@ Hille:
Ich weiss immer noch nicht, welche schlimmen Folgen du konkret erwartest, wenn Mendes freie Hand hat.
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Das frage ich mich auch. Aber was solls...
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Herrlich. Musste grade lachenDoppelNull hat geschrieben:Sag mal, hat der gute Christoph vielleicht mal deine Frau/Freundin geknattert und dir zum Dank anschließend auch noch in den Flur gekaxxt und an die Haustür gepixxt? Oder leidest du an einer quasi Unterart des Tourette-Syndroms, welches einen sofortigen und unfreiwilligen Schreibreflex auslöst, sobald dein Gehirn den kleinsten Anflug von "Waltz" in irgend einem Thema wahrnimmt?Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Wenn Mendes freie Hand hat, könnte er aus Waltz vielleicht auch einen überzeugenden Bösewicht machen. Ich finde, dass auch eher positiv als negativ.

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Weiß ich auch immer noch nicht. Ich halte Mendes für einen guten Regisseur.Samedi hat geschrieben:@ Hille:
Ich weiss immer noch nicht, welche schlimmen Folgen du konkret erwartest, wenn Mendes freie Hand hat.
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Bond ist ein Franchise, bei dem ich eigentlich ganz konkrete Erwartungen habe, die durchaus konservativ sind, aber nur nach Auslegung. Was ich an Bond schätze, ist der enorme Seriencharakter der Reihe, dass eigentlich alle Filme nach einem festen Schema funktionieren, welches nur selten durchbrochen wird. Da gibt es dann hin und wieder mal kleinere experimentellere Beiträge (OHMSS, LTK), aber im Großen und Ganzen funktionieren alle Bonds nach dem selben Aufbau und derselben Formel, sie sind ähnlich. Gerade diese einmalige filmgeschichtliche Identität ist das, was Bond für mich immer von jeder anderen Filmreihe unterschieden hat, dass sich praktisch alle Regisseure (ob nun Lewis Gilbert, John Glen oder Guy Hamilton) einem System unterordnen mussten, dass sie ihre Stärken innerhalb eines bestimmten Rahmens ausspielten, an dem sie nicht viel zu rütteln hatten. Der Regisseur hatte natürlich immer noch einen großen Einfluss auf die Qualität des Endfilmes (zwischen einem TSWLM und einem DAF liegen schließlich Unterschiede), aber er musste sich mit Vorgaben begnügen, in denen es dann darauf ankam, mit den existierenden festen Bestandteilen so umzugehen, dass etwas reizvoll neues dabei entsteht. Mit CR und QOS hat man sehr große experimentelle Schritte gewagt und Bonds Identität eigentlich filmisch völlig verändert, allerdings angepasst an eine Handlung, die genau solche inszenatorischen Wege forderte. SF hätte allerdings nach diesen Ausnahmen den ursprünglichen Charakter wieder aufgreifen müssen, biederte sich stattdessen aber etwas an die derzeit sehr populären Nolan-Filme an. Wenn Mendes nun weiterhin freie Hand erhält um diesen Weg fortzuführen, verliert Bond immer mehr seine filmische Eigenständigkeit und auch an Bedeutung, besonders die Reihe selbst aber eben an Wiedererkennungswert. Und deshalb hätte ich gerne einen Regisseur, der seinen Stil wieder der Reihe unterordnet, statt sich die Reihe untertan zu machen.Samedi hat geschrieben:Ich weiss immer noch nicht, welche schlimmen Folgen du konkret erwartest, wenn Mendes freie Hand hat.
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Also erstmal danke Hille für deine ausführlichen Schilderungen.
Einen Identitätsverlust fürchte ich bei Bond allerdings nicht. Wenn die Gunbarrel wieder am Anfang steht, dann sind im Prinzip mit der Main-Title, dem Aston Martin, dem "Bond, James Bond"-Spruch, Moneypenny, Q, einem männlichen M, einem bedrohlichen Henchman und schönen Frauen die wichtigsten Markenzeichen von Bond in SPECTRE vorhanden.
Dazu kommen noch tolle Locations wie Mexiko, Rom, Marokko und Österreich, sowie natürlich die Organisation Spectre (vielleicht ja auch wieder mit Blofeld), die wieder die Brücke baut zum goldenen Bond-Zeitalter der 60er Jahre!
Mehr Bond geht da in meinen Augen gar nicht. Das einzige, was zum All Time High noch fehlt, ist eine Rückkehr von Jeffrey Wright als Felix Leiter und die gibt es ja dann vielleicht im letzten Bondfilm von Craig.
Einen Identitätsverlust fürchte ich bei Bond allerdings nicht. Wenn die Gunbarrel wieder am Anfang steht, dann sind im Prinzip mit der Main-Title, dem Aston Martin, dem "Bond, James Bond"-Spruch, Moneypenny, Q, einem männlichen M, einem bedrohlichen Henchman und schönen Frauen die wichtigsten Markenzeichen von Bond in SPECTRE vorhanden.
Dazu kommen noch tolle Locations wie Mexiko, Rom, Marokko und Österreich, sowie natürlich die Organisation Spectre (vielleicht ja auch wieder mit Blofeld), die wieder die Brücke baut zum goldenen Bond-Zeitalter der 60er Jahre!

Mehr Bond geht da in meinen Augen gar nicht. Das einzige, was zum All Time High noch fehlt, ist eine Rückkehr von Jeffrey Wright als Felix Leiter und die gibt es ja dann vielleicht im letzten Bondfilm von Craig.
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Ich finde auch SF, war schon wieder wie ein typischer Bondfilm. Bis auf die Tatsache, dass M richtig viel ins Geschehen involviert war und Bond diesmal sein eigenes Haus in die Luft gejagt hatte, war er doch im Grunde wieder wie die guten alten Bondfilme. Spectre wird das wahrscheinlich wieder noch mehr sein, denn diesmal sind auch Q und Moneypenny, ohne das sie vorgestellt müssen, wieder dabei, M ist wieder ein Mann und hat sogar das alte Büro von damals. Für mich ist Bond seit SF wieder Bond. CR hatte für mich kaum noch was mit Bond zu tun. Eher QOS ging da schon wieder in die Richtung, allerdings auch mit einigen Veränderungen.
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CR funktionierte auch deshalb so gut, well er so deutlich aus der Reihe tanzte. Macht man dieses Spielchen mit jedem neuen Film wird es irgendwann langweilig und die reihe verliert ihre Identität.
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https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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Ja, nur leider langweilig aus der Reihe tantz. Für mich kein Vergleich zu dem grandiosen OHMSS.
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Du hast die Gadgets vergessen.Samedi hat geschrieben: Einen Identitätsverlust fürchte ich bei Bond allerdings nicht. Wenn die Gunbarrel wieder am Anfang steht, dann sind im Prinzip mit der Main-Title, dem Aston Martin, dem "Bond, James Bond"-Spruch, Moneypenny, Q, einem männlichen M, einem bedrohlichen Henchman und schönen Frauen die wichtigsten Markenzeichen von Bond in SPECTRE vorhanden.

Aber ja, die Richtung könnte passen - wir werden sehen.
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Weil sie für mich nicht so wichtig sind.Martin007 hat geschrieben:
Du hast die Gadgets vergessen.

Aber auch die gibt es in SPECTRE ja wieder, also keine Sorge.

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Und da fängt meine Sorge an.Samedi hat geschrieben:Weil sie für mich nicht so wichtig sind.Martin007 hat geschrieben:
Du hast die Gadgets vergessen.
Aber auch die gibt es in SPECTRE ja wieder, also keine Sorge.
Bei Mendes wird das zwar nicht passieren, aber langfristig, in 2-3 Filmen, könnte es dann wieder in Richtung DAD gehen: Überfrachtet, in eigenen Strukturen und Abhaklisten gefangen und voll von platten Anspielungen. Andererseits hoffe ich, dass die Produzenten den Fehler nicht nochmal machen.
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Das glaube ich nicht. Wenn überhaupt, geht es vielleicht in eine Art YOLT-Richtung. Aber ich denke eher nicht, vielmehr habe ich das Gefühl, dass SP da der "Höhepunkt" darstellen könnte?
Andererseits, jemand verglich hier ja mal die Craig-Ära mit jener von Connery...man kann nie wissen.
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Mit Craig wird sowas sicher nicht passieren, auch wenn es sich vielleicht einige hier wünschen würden...UNIVERSAL EXPORTS hat geschrieben: Bei Mendes wird das zwar nicht passieren, aber langfristig, in 2-3 Filmen, könnte es dann wieder in Richtung DAD gehen: Überfrachtet, in eigenen Strukturen und Abhaklisten gefangen und voll von platten Anspielungen. Andererseits hoffe ich, dass die Produzenten den Fehler nicht nochmal machen.
Das war ich wohl, aber nur bis TB. Danach hat man die Möglichkeit, es besser zu machen als in YOLT.Martin007 hat geschrieben:
Andererseits, jemand verglich hier ja mal die Craig-Ära mit jener von Connery...man kann nie wissen.

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Ganz genau. Leider hat auch SF nicht die Rückkehr zum eskapistischen Grundgedanken Bonds gefunden. Und auch wenn SP sämtliche Klischees wiederbringt, unter Mendes wird es echtes Bond-Feeling eventuell nicht mehr geben. Obwohl SF in den ersten sechzig Minuten sehr stark war.vodkamartini hat geschrieben:CR funktionierte auch deshalb so gut, well er so deutlich aus der Reihe tanzte. Macht man dieses Spielchen mit jedem neuen Film wird es irgendwann langweilig und die reihe verliert ihre Identität.
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