Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"
Verfasst: 23. Juli 2018 15:45
Ja, hat es. Und das ist in der Tat ein Problem der ganzen Szene.
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Was mir bei diesem Film vor allem nicht gefällt, ist die Darstellung von Blofeld durch Donald Pleasence, weil sie doch enorm von dem abweicht, was man durch Blofelds Auftritte in FRWL und TB erwarten konnte. Während er in diesen beiden Filmen noch eine echte Bedrohung darstellte, verkommt er in YOLT zu der Witzfigur, die Mike Myers dann später zu Dr. Evil weiterentwickelt hat.Moonraker hat geschrieben: 11. Januar 2019 19:12 Ich würde sehr gern wissen, was euch an diesem Film gefällt bzw. nicht gefällt?
Stimme dem zu. Ursprünglich war ja ein tschechischer Schauspieler namens Jan Werich für die Rolle des Blofeld vorgesehen. Darüber, weshalb dann die Rolle in letzter Sekunde umbesetzt wurde, gibt es ja leider unterschiedliche Gerüchte. Eines besagt, Jan Werich musste wegen Krankheit spontan zurücktreten, ein anderes, man wäre mit seiner Darstellung nicht zufrieden gewesen. Gibt sogar Bilder mit ihm vom Set.Samedi hat geschrieben: 11. Januar 2019 19:28Was mir bei diesem Film vor allem nicht gefällt, ist die Darstellung von Blofeld durch Donald Pleasence, weil sie doch enorm von dem abweicht, was man durch Blofelds Auftritte in FRWL und TB erwarten konnte. Während er in diesen beiden Filmen noch eine echte Bedrohung darstellte, verkommt er in YOLT zu der Witzfigur, die Mike Myers dann später zu Dr. Evil weiterentwickelt hat.Moonraker hat geschrieben: 11. Januar 2019 19:12 Ich würde sehr gern wissen, was euch an diesem Film gefällt bzw. nicht gefällt?
Im Übrigen merkt man meiner Meinung nach Connery in YOLT erstmals eine gewisse Bondmüdigkeit an. Ich kann es zwar verstehen, aber es hat dem Film eben auch etwas geschadet.
Das sehe ich auch so. Verpassen sie ihm die Narbe, damit er fieser aussieht und lassen ihn dann wie einen schwulen Louis Des Funes agieren....Maibaum hat geschrieben: 12. Januar 2019 14:40 Das war nicht die Schuld von Pleasance, der wäre an sich schon gut für die Rolle gewesen...
Ich glaube so wie Blofeld in YOLT geschrieben und gefilmt wurde, da wäre jeder andere Darsteller auch dran gescheitert.....
So isses ...Revoked hat geschrieben: 12. Januar 2019 14:56
Am besten man würde sagen: das war nur ein mißglügter Blofeld-Klon, den Telly vorgeschoben hat, um in Japan die Operation zu leiten. Deswegen erkennt der wahre Blofeld (Telly Savalas - ein himmelweiter Unterschied, wie der mit Charisma und dicken Eiern den Schuljungen Lazenby an die Wand spielt) auch Bond in OHMSS nicht wieder.
Da stimme ich dir zu. Pleasence hat sich ja nicht selbst besetzt und war deshalb auch nicht Schuld dran. Die Art und Weise, wie Gilbert die Rolle inszeniert hat, tut natürlich ihr übriges.Maibaum hat geschrieben: 12. Januar 2019 14:40 Das war nicht die Schuld von Pleasance, der wäre an sich schon gut für die Rolle gewesen, aber Gilbert hat das alles total verschenkt, wie überhaupt den ganzen mittelmäßigen Film.
Was man später daraus gemacht hat, kann man den Verantwortlichen aus YOLT meiner Meinung nach nicht vorwerfen. Ich werfe Ian Fleming auch nicht vor, dass es ohne sein Wirken den CGI-überfrachtete, DAD nicht gegeben hätte.Samedi hat geschrieben: 11. Januar 2019 19:28Was mir bei diesem Film vor allem nicht gefällt, ist die Darstellung von Blofeld durch Donald Pleasence, weil sie doch enorm von dem abweicht, was man durch Blofelds Auftritte in FRWL und TB erwarten konnte. Während er in diesen beiden Filmen noch eine echte Bedrohung darstellte, verkommt er in YOLT zu der Witzfigur, die Mike Myers dann später zu Dr. Evil weiterentwickelt hat.Moonraker hat geschrieben: 11. Januar 2019 19:12 Ich würde sehr gern wissen, was euch an diesem Film gefällt bzw. nicht gefällt?