Jan Josef Liefers ist sogar mit Til Schweiger befreundet. Mein bester Kumpel mag übrigens auch Waltz. Aber in "Spectre" fand er ihn auch nervig.Maibaum hat geschrieben:Nicht persönlich nehmen, sie mag halt Waltz ...Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Ich war bei einem Münster-Tatort sogar mal Statist. Danach durfte ich auch ein Foto mit Jan Josef Liefers, Axel Prahl und Friederike Kempter machen. Jan und Axel waren ganz nett, doch Friederike wirkte total distanziert und hat sich direkt weggedreht als ich mit dem Foto fertig war. Jan und Axel wollte wenigstens noch sehen wie das Foto geworden ist und haben sogar noch kurz mit mir gesprochen. Sie haben sich deutlich besser verkauft als Friederike.
Tatort
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Kommt vor, Schauspieler haben eben auch mal schlechte Laune.Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Sie haben sich deutlich besser verkauft als Friederike.
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Naja, mit Jan und Axel hat sie sich ja schon ganz entspannt unterhalten. Aber für ihre Fans hatte sie keine Zeit.Casino Hille hat geschrieben:Kommt vor, Schauspieler haben eben auch mal schlechte Laune.Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Sie haben sich deutlich besser verkauft als Friederike.
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Obwohl mir Brand recht gut gefällt, verstehe ich was du meinst. In den letzten Jahren gab es öfters die Tendenz zu neuen Ansätzen. Manchmal sind diese gut gelungen, wie z.B. bei einem Falke/Lorenz-Tatort der hauptsächlich eine Geißelnahme behandelt hat oder die tiefgründigen Stories des Tatorts aus München, allerdings gab es auch einige Totalausfälle, Schweiger zum Beispiel.DonRedhorse hat geschrieben:Ja, Brandt ist ein guter, keine Frage. Trotzdem haben mir die ersten drei oder vier Polizeirufe überhaupt nicht gefallen. Mal sehen, vielleicht gebe ich ihm noch eine Chance.
Der letzte Polizeiruf mit Brand war absolut genial (m.E.) , ein gelungenes Beispiel für diese, neuen Einflüsse.
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In der Zeit, in der ich mal von Ende 2010 bis Ende 2011 bei meinen Großeltern gewohnt habe, gab es auch häufiger den Tatort im Sonntagabendprogramm.
Meine favorisierten Ermittler waren das Team aus Frankfurt (Steier/Mey - Krol/Kunzendorf) und Hamburg (Batu - Kurtulus) bzw. jetzt (Tschiller/Gümer - Schweiger/Yardim).
Die anderen Teams sind bei mir nicht so gut weg gekommen. Das zotenreiche Duo der Münsteraner ist ganz nett anzuschauen, die ersten Tatorte des Dortmunder Teams sind auch ganz OK gewesen - aber sonst ist es meistens nur so, dass bei den anderen Ermittlerteams mal einen Ausnahmetatort zu Bestaunen gibt und der Rest nur durchschnittliche Krimikost oder auch eine passende Einschlafhilfe ist.
Meine favorisierten Ermittler waren das Team aus Frankfurt (Steier/Mey - Krol/Kunzendorf) und Hamburg (Batu - Kurtulus) bzw. jetzt (Tschiller/Gümer - Schweiger/Yardim).
Die anderen Teams sind bei mir nicht so gut weg gekommen. Das zotenreiche Duo der Münsteraner ist ganz nett anzuschauen, die ersten Tatorte des Dortmunder Teams sind auch ganz OK gewesen - aber sonst ist es meistens nur so, dass bei den anderen Ermittlerteams mal einen Ausnahmetatort zu Bestaunen gibt und der Rest nur durchschnittliche Krimikost oder auch eine passende Einschlafhilfe ist.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "
Böhmermann parodiert den Schweiger Kino-Tatort:
http://www.sueddeutsche.de/medien/tv-mo ... -1.2848612
Großartig.
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Yepp.Maibaum hat geschrieben:Böhmermann parodiert den Schweiger Kino-Tatort:
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Großartig.
Mal eine Frage an die Mods: Sollte man diesen Thread nicht besser in den Cinema-Bereich verschieben?
#Marburg2025
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Dir kann ich nichts abschlagen!DonRedhorse hat geschrieben:Sollte man diesen Thread nicht besser in den Cinema-Bereich verschieben?

Gez.
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On Topic: http://www.moviejones.de/filme/43571/kr ... _3996.html
Ein sehr schöner Beitrag bzgl. des neuen Schweiger Kino-Tatorts!
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Vielen Dank, Du mein Moderator der Herzen!Casino Hille hat geschrieben:Dir kann ich nichts abschlagen!DonRedhorse hat geschrieben:Sollte man diesen Thread nicht besser in den Cinema-Bereich verschieben?![]()
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Ein sehr schöner Beitrag bzgl. des neuen Schweiger Kino-Tatorts!

Fand die vier Tatore mit Schweiger gut, aber ins Kino werde ich trotzdem nicht rennen (keine Zeit, da würde ich eher in The Revenant oder Hateful 8 gehen). Und der Beitrag ist wirklich sehr interessant! Lustig finde ich immer den James-Bond-Vergleich (Skyfall): Über den Dächern von Istanbul ...
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Ja, das ist wirklich... interessant. Zumal mich die Trailer-Bilder mehr an Taken 2 erinnern, dort ist das Szenario auch eher vergleichbar.DonRedhorse hat geschrieben: Lustig finde ich immer den James-Bond-Vergleich (Skyfall): Über den Dächern von Istanbul ...

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Schweiger, naja,..... Wann kapiert die ARD endlich, dass seine Quote NICHT GUT IST ?!?!?!
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Ist sie das nicht? Hat sein erster Tatort nicht direkt Quotenerfolge eingeheimst?ProfessorDent hat geschrieben:Schweiger, naja,..... Wann kapiert die ARD endlich, dass seine Quote NICHT GUT IST ?!?!?!
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Vor Taken gab es "Über den Dächern von Istanbul" doch schon bei The International und auch in diversen deutschen Krimiks (da gibt es eine Soko oder sonstwas Folge die das schon alles so macht wie es nun wohl auch der Schweiger Tatort macht).
Sein ersten Tatort hatte wohl einen Rekord der aber direkt danach auch wieder gebrochen wurde glaube von den Münsteranern. Inzwischen sind seine Quoten wohl sogar eher durchschnittlich oder schlechter.
Die Kino Sache ist eine ganz große Dummheit.
Hat wol 8 Mio gekostet. Nun sollen es lt. insidekino.de vielleicht 700 Tsd Zuschauer werden. Das wäre ein Umsatz von ~6 Mio. EUR. Na Prost Mahlzeit... Aber die Gebührenzahlen und irgendeine ebenfall öffentlich finanzierte Filmförderung wird es schon richten
und anschließend gucken die Tatort-Fan-Sofa-Pupser das Ding ja eh in der Zweitauswertung
Sein ersten Tatort hatte wohl einen Rekord der aber direkt danach auch wieder gebrochen wurde glaube von den Münsteranern. Inzwischen sind seine Quoten wohl sogar eher durchschnittlich oder schlechter.
Die Kino Sache ist eine ganz große Dummheit.
Hat wol 8 Mio gekostet. Nun sollen es lt. insidekino.de vielleicht 700 Tsd Zuschauer werden. Das wäre ein Umsatz von ~6 Mio. EUR. Na Prost Mahlzeit... Aber die Gebührenzahlen und irgendeine ebenfall öffentlich finanzierte Filmförderung wird es schon richten

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Review zu Tschiller:Off Duty (2016)
Worum geht es in Tschiller: Off Duty ?
Nach den Ereignissen in Hamburg ist Nick Tschiller vom Dienst suspendiert. Seine Tochter Lenny geht auf eigene Faust nach Istanbul, um Firat Astan zu töten. Dabei wird sie entführt und Nick Tschiller muss sie auffinden. Seine Reise führt ihn von Istanbul nach Moskau.
Was halte ich davon ?
Die Til-Schweiger-Tatorte sind ein zweischneidiges Schwert, weil hier in bester deutscher Genrekino-Manier sehr unterhaltsame, düstere Actionthriller präsentiert werden, die von der Grundidee des Tatorts nur noch sehr wenig gemein haben. Zudem wird immer gerne ein Vergleich zu Ideen von diversen Actionfilmen aus dem amerikanischen und europäischen Raum gezogen, wie z.B. die Actionthriller mit Liam Neeson (z.B. Taken 1-3, Unknown Identity). Ich sage dazu – besser gut geklaut, als schlecht neu erfunden. Dabei unterscheiden sich Til Schweiger und Liam Neeson jedoch extrem. Während Neeson ein Charakterdarsteller ist, der in Actionrollen vollkommen fehl am Platz ist, ist Schweiger das komplette Gegenteil – weniger Charakterdarsteller, mehr Actionstar. Von Til Schweigers öffentlicher Wirkung kann man halten, was man will, ich bewerte ihn hier nur als Darsteller. Das Nuscheln und die fehlende Mimik fällt in seinem Actionfach absolut gering auf. Die streckenweise vorhandene Charakterentwicklung ist im Endeffekt auch nur Beiwerk, um dem Hauptprotagonisten eine in dieser Zeit notwendige Backstory und Motivation zu verleihen.
Ich hatte anfangs die Befürchtung, dass der Film sich eher mehr in die zotenreichen Feel-Good-Familienkomödien einreiht. Doch diese Befürchtung ist nicht eingetreten. Für Zoten bzw. Gags und lustige Situationen und Sprüche ist ohnehin Fahri Yardim zuständig, der für mich der heimliche Star des Duos ist. Das Zusammenspiel der Beiden ist wirklich gut und sorgt nebenbei auch für einen gewissen Flair eines Buddy-Road-Movies – integriert in einen düsteren Actionthriller. Die Schauplätze Istanbul und Moskau sind wirklich gut integriert worden und einige Aufnahmen der Städte sind super geworden.
Es kommen ein paar Figuren aus den 4 Schweiger-Tatorten vor und es werden genug neue Personen in die Handlung integriert. Auf der Antagonisten-Seite gibt es neben Firat Astan auch die extrem intelligente und linke Bazille Süleyman Seker zu sehen. Einige Charakterzeichnungen waren hin und wieder etwas klischeehaft aber nicht so aufdringlich klischeehaft wie in einigen von den anderen Til-Schweiger-Produktionen. Ich finde es spricht nichts dagegen, als Vater die Karriere seiner Kinder zu fördern und entsprechend auch in den Filmen seine Kinder mitspielen zu lassen. Luna Schweiger ist stellenweise etwas hölzern in ihrer Rolle, aber die naive, unsichere, traumatisierte Lenny hat durch die Rollenauslegung im Film wenig Spielraum, ihren Charakter großartig auszuarbeiten – was ihrer geringen schauspielerischen Erfahrung gut tut und in einem Actionthriller nicht großartig ins Gewicht fällt.
Die Actionszenen waren alle recht ordentlich, einige Einfälle waren auch sehr interessant. Verfolgungsjagden, Shoot-Outs, Hand-to-Hand-Combats – da ist für Actionfans einiges dabei. Klar können durch Wackelkamera und zu schnelle Schnitte einige Schnitzer in der Inszenierung sein, aber mir ist das nicht großartig negativ aufgefallen.
Größter Kritikpunkt ist der absolut schlecht gewählte Filmtitel. Alles in allem wurde ich gut unterhalten. Der Film hat definitiv für mich einen „Replay Value“ und ich würde ihn wertungsmäßig auf eine Stufe wie seine TV-Vorgänger stellen.
„Tschiller: Off Duty“ bekommt von mir 7,5/10
Rückblick Filmjahr 2016 mit Einordnung des Films im Ranking:
1. Creed (9/10) – Höherer Replay-Value als Platz 2 trotz niedrigerer Punktzahl !
2. The Revenant (10/10)
3. Tschiller: Off Duty (7,5/10)
4. Point Break (7/10)
5. The Danish Girl (8/10) als Biopic ein geringerer Replay-Value !
Worum geht es in Tschiller: Off Duty ?
Nach den Ereignissen in Hamburg ist Nick Tschiller vom Dienst suspendiert. Seine Tochter Lenny geht auf eigene Faust nach Istanbul, um Firat Astan zu töten. Dabei wird sie entführt und Nick Tschiller muss sie auffinden. Seine Reise führt ihn von Istanbul nach Moskau.
Was halte ich davon ?
Die Til-Schweiger-Tatorte sind ein zweischneidiges Schwert, weil hier in bester deutscher Genrekino-Manier sehr unterhaltsame, düstere Actionthriller präsentiert werden, die von der Grundidee des Tatorts nur noch sehr wenig gemein haben. Zudem wird immer gerne ein Vergleich zu Ideen von diversen Actionfilmen aus dem amerikanischen und europäischen Raum gezogen, wie z.B. die Actionthriller mit Liam Neeson (z.B. Taken 1-3, Unknown Identity). Ich sage dazu – besser gut geklaut, als schlecht neu erfunden. Dabei unterscheiden sich Til Schweiger und Liam Neeson jedoch extrem. Während Neeson ein Charakterdarsteller ist, der in Actionrollen vollkommen fehl am Platz ist, ist Schweiger das komplette Gegenteil – weniger Charakterdarsteller, mehr Actionstar. Von Til Schweigers öffentlicher Wirkung kann man halten, was man will, ich bewerte ihn hier nur als Darsteller. Das Nuscheln und die fehlende Mimik fällt in seinem Actionfach absolut gering auf. Die streckenweise vorhandene Charakterentwicklung ist im Endeffekt auch nur Beiwerk, um dem Hauptprotagonisten eine in dieser Zeit notwendige Backstory und Motivation zu verleihen.
Ich hatte anfangs die Befürchtung, dass der Film sich eher mehr in die zotenreichen Feel-Good-Familienkomödien einreiht. Doch diese Befürchtung ist nicht eingetreten. Für Zoten bzw. Gags und lustige Situationen und Sprüche ist ohnehin Fahri Yardim zuständig, der für mich der heimliche Star des Duos ist. Das Zusammenspiel der Beiden ist wirklich gut und sorgt nebenbei auch für einen gewissen Flair eines Buddy-Road-Movies – integriert in einen düsteren Actionthriller. Die Schauplätze Istanbul und Moskau sind wirklich gut integriert worden und einige Aufnahmen der Städte sind super geworden.
Es kommen ein paar Figuren aus den 4 Schweiger-Tatorten vor und es werden genug neue Personen in die Handlung integriert. Auf der Antagonisten-Seite gibt es neben Firat Astan auch die extrem intelligente und linke Bazille Süleyman Seker zu sehen. Einige Charakterzeichnungen waren hin und wieder etwas klischeehaft aber nicht so aufdringlich klischeehaft wie in einigen von den anderen Til-Schweiger-Produktionen. Ich finde es spricht nichts dagegen, als Vater die Karriere seiner Kinder zu fördern und entsprechend auch in den Filmen seine Kinder mitspielen zu lassen. Luna Schweiger ist stellenweise etwas hölzern in ihrer Rolle, aber die naive, unsichere, traumatisierte Lenny hat durch die Rollenauslegung im Film wenig Spielraum, ihren Charakter großartig auszuarbeiten – was ihrer geringen schauspielerischen Erfahrung gut tut und in einem Actionthriller nicht großartig ins Gewicht fällt.
Die Actionszenen waren alle recht ordentlich, einige Einfälle waren auch sehr interessant. Verfolgungsjagden, Shoot-Outs, Hand-to-Hand-Combats – da ist für Actionfans einiges dabei. Klar können durch Wackelkamera und zu schnelle Schnitte einige Schnitzer in der Inszenierung sein, aber mir ist das nicht großartig negativ aufgefallen.
Größter Kritikpunkt ist der absolut schlecht gewählte Filmtitel. Alles in allem wurde ich gut unterhalten. Der Film hat definitiv für mich einen „Replay Value“ und ich würde ihn wertungsmäßig auf eine Stufe wie seine TV-Vorgänger stellen.
„Tschiller: Off Duty“ bekommt von mir 7,5/10
Rückblick Filmjahr 2016 mit Einordnung des Films im Ranking:
1. Creed (9/10) – Höherer Replay-Value als Platz 2 trotz niedrigerer Punktzahl !
2. The Revenant (10/10)
3. Tschiller: Off Duty (7,5/10)
4. Point Break (7/10)
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