Der Highlander Thread
- GoldenProjectile
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Grade fertig geschaut, Review kommt wohl morgen.
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Highlander – Es kann nur einen geben (1986) – Russell Mulcahy
It´s a kind of magic – Queens Titelsong (oder zumindest einer von mehreren) bringt die Quintessenz des Films Highlander auf den Punkt. Die Geschichte um sich die Rübe abschlagende Unsterbliche hätte leicht auch in unsinspiriertem Trash enden können, stattdessen gelingt es Russell Mulcahys abwechslungs- und ideenreiche Inszenierung jedoch die dramaturgisch behandelte Magie auch auf der Leinwand sichtbar zu machen. Das „wie“ entpuppt sich so letztlich für den Klassikerstatus des ersten Highlanders als mindestens genau so elementar wie das „was“.
Mit einer Vielzahl an visuellen und narrativen Einfällen hält Mulcahy seinen Film permanent in Fluss und verpasst ihm gleichzeitig eine höchst elegante Note. Szenenwechsel gehen dank nahtloser Überblendungen in einander über, wodurch Jahrhunderte mühelos übersprungen werden. Ebenso springt die Dramaturgie permanent zwischen verschiedenen Zeitebenen hin und her und weigert sich kontinuierlich, einer strengen Chronologie zu folgen. Auch hier gebührt Mucahys Inszenierung ein großes Lob, da dieses erzählerische Stilmittel sich nicht nur als reines Gimmick entpuppt, sondern die Handlungsentwicklung tatsächlich bereichert, in dem sie relevante Charakter- und Storyinformationen just im richtigen Moment liefert.
Generell ist festzuhalten, auf welch handwerklich hohem Niveau sich der budgettechnisch seinerzeit nicht gerade zu den Topproduktionen zählende Highlander durchgängig bewegt. Ausstattung, Production Design, Maske und Trickeffekte erwecken die diversen im Ablauf der Handlung besuchten Epochen erfolgreich zum Leben. Besonders eindrucksvoll fallen die Szenen in den mittelalterlichen schottischen Highlands aus, bei denen der Dreck und die Feuchtigkeit für den Zuschauer förmlich spürbar werden. Bemerkenswert auch, dass die Trickeffekte nie mehr versuchen zu geben, als sie technisch im Stande sind, wodurch der Film sich diesbezüglich bis heute erstaunlich gut gehalten hat (man könnte hier höchstens die Animationen beim finalen „Preis“ bemängeln, allerdings fügen sich auch diese heutzutage etwas antiquiert wirkenden Effekte stimmig ins Gesamtbild des Films ein).
Der handwerkliche Zauber geht im Falle von Highlander wie anfänglich bereits angeführt erfreulicherweise tatsächlich Hand in Hand mit der inhaltlichen Komponente und so entpuppt sich auch das Drehbuch als Volltreffer. Handlung und Figuren werden kontinuierlich entwickelt und vertieft, besonders der Aspekt der Unsterblichkeit mit all seinen Vor- und Nachteilen wird dem Zuschauer dabei eindrucksvoll vermittelt, auf dass man sich im Verlauf des knapp zwei Stunden dauernden Fantasyabenteuers irgendwann zwangsläufig die Frage stellt, ob Unsterblichkeit wirklich ein erstrebenswerter Zustand ist. Der Film lässt sich erfreulicherweise auch nicht allzu tief in seine Karten schauen und lässt einige Dinge dann einfach auch offen bzw. unerklärt. Dies gilt insbesondere für die Hintergründe der Unsterblichen wie auch den gesamten Umfang des finalen „Preises“. Statt für Fragezeichen sorgt diese bewusste Vorgehensweise viel mehr für die in diesem Film so unabdingbare mythische Atmosphäre. Oder anders gesagt: Fantasy sollte nie in Gänze erklärbar sein, denn wo bleibt denn sonst die Spielraum für die Fantasie?
Herausragende Bedeutung für die Qualität des ersten Highlanders hat zudem die Musik. Michael Kamens Soundtrack erweist sich als äusserst stimmungsvoll und nimmt bereits einiges von dem vorweg, was man einige Jahre später als Variation in Prince of Thieves zu hören bekommen sollte. Noch bedeutsamer ist jedoch der Beitrag von Queen, die mit grossartigen Songs die Stimmung des Films in entscheidendem Maße prägen und der Stimmung der jeweiligen Szenen zu hundert Prozent Rechnung tragen. Am eindringlichsten gelingt dies sicherlich mit der maximal-emotionalen Ballade „Who wants to live forever“, die dem Film seinen wohl ergreifendsten Moment liefert.
Bei all dieser cineastischen Magie darf eine Abteilung nicht aus der Reihe tanzen – die Besetzung – und sie tut es im Falle von Highlander glücklicherweise auch nicht. Dabei gehört er zu den Filmen, bei denen man sich bei der Papierform der Besetzung fragen muss, was der Casting Director geraucht hat. Ein Franzose als schottischer Clansman? Ein schottisches Urviech proletarischer Herkunft als ägyptischer Adliger? Doch auch hier zeigt sich nur um so mehr, wie die Magie des Kinos funktioniert. So überstrahlen sowohl Christopher Lambert als auch Sean Connery (erstmals in der Rolle des Mentors, die er die nächsten knapp zwei Jahrzehnte immer wieder erfolgreich zum Besten geben sollte) kraft ihres Charismas und ihres darstellerischen Könnens problemlos etwaige herkunftstechnische Unwegbarkeiten und gehen vollständig in ihren Rollen auf. Dem ansonsten mit starkem französischen Akzent sprechenden Lambert gelingt dabei sogar halbwegs glaubhaft ein schottischer Akzent in seine Rolle einfliessen lassen (während sich Connery wie man es von ihm kennt und wofür man ihn liebt mit solchen „Kleinigkeiten“ wie einem anderen Akzent in keinster Weise aufhält). Und wenn wir schon beim Zauber der Akustik sind: in der deutschen Fassung profitieren Film und Rollen ebenfalls von der herausragenden Besetzung, dies gilt sowohl für Ulrich Gressieker auf Lambert als insbesondere für den vor stimmlichem Charisma hier förmlich platzenden Gert Günther Hoffmann auf Connery. Eine ganz starke Vorstellung liefert auch Clancy Brown ab, der seinen Bösewicht Kurgan mit hinreissend widerwärtiger Menschenverachtung regelrecht zelebriert.
Wenn man Highlander etwas vorwerfen möchte, dann dass die im New York der Gegenwart spielenden Teile des Film etwas hinter der ganz hohen Qualität der historischen Episoden zurückbleiben, wenngleich auch diese durch die Bank überzeugen können. Letztenendes hat sich Highlander seinen Klassikerstatus redlich verdient und überzeugt auf praktisch jedem Gebiet. Die inhaltliche Magie wird auf cineastischem Gebiet perfekt wiedergespiegelt und sorgt dafür, dass Handlung und Figuren der Fantasygeschichte wirklich zum Leben erweckt werden.
Wertung: 9 / 10
It´s a kind of magic – Queens Titelsong (oder zumindest einer von mehreren) bringt die Quintessenz des Films Highlander auf den Punkt. Die Geschichte um sich die Rübe abschlagende Unsterbliche hätte leicht auch in unsinspiriertem Trash enden können, stattdessen gelingt es Russell Mulcahys abwechslungs- und ideenreiche Inszenierung jedoch die dramaturgisch behandelte Magie auch auf der Leinwand sichtbar zu machen. Das „wie“ entpuppt sich so letztlich für den Klassikerstatus des ersten Highlanders als mindestens genau so elementar wie das „was“.
Mit einer Vielzahl an visuellen und narrativen Einfällen hält Mulcahy seinen Film permanent in Fluss und verpasst ihm gleichzeitig eine höchst elegante Note. Szenenwechsel gehen dank nahtloser Überblendungen in einander über, wodurch Jahrhunderte mühelos übersprungen werden. Ebenso springt die Dramaturgie permanent zwischen verschiedenen Zeitebenen hin und her und weigert sich kontinuierlich, einer strengen Chronologie zu folgen. Auch hier gebührt Mucahys Inszenierung ein großes Lob, da dieses erzählerische Stilmittel sich nicht nur als reines Gimmick entpuppt, sondern die Handlungsentwicklung tatsächlich bereichert, in dem sie relevante Charakter- und Storyinformationen just im richtigen Moment liefert.
Generell ist festzuhalten, auf welch handwerklich hohem Niveau sich der budgettechnisch seinerzeit nicht gerade zu den Topproduktionen zählende Highlander durchgängig bewegt. Ausstattung, Production Design, Maske und Trickeffekte erwecken die diversen im Ablauf der Handlung besuchten Epochen erfolgreich zum Leben. Besonders eindrucksvoll fallen die Szenen in den mittelalterlichen schottischen Highlands aus, bei denen der Dreck und die Feuchtigkeit für den Zuschauer förmlich spürbar werden. Bemerkenswert auch, dass die Trickeffekte nie mehr versuchen zu geben, als sie technisch im Stande sind, wodurch der Film sich diesbezüglich bis heute erstaunlich gut gehalten hat (man könnte hier höchstens die Animationen beim finalen „Preis“ bemängeln, allerdings fügen sich auch diese heutzutage etwas antiquiert wirkenden Effekte stimmig ins Gesamtbild des Films ein).
Der handwerkliche Zauber geht im Falle von Highlander wie anfänglich bereits angeführt erfreulicherweise tatsächlich Hand in Hand mit der inhaltlichen Komponente und so entpuppt sich auch das Drehbuch als Volltreffer. Handlung und Figuren werden kontinuierlich entwickelt und vertieft, besonders der Aspekt der Unsterblichkeit mit all seinen Vor- und Nachteilen wird dem Zuschauer dabei eindrucksvoll vermittelt, auf dass man sich im Verlauf des knapp zwei Stunden dauernden Fantasyabenteuers irgendwann zwangsläufig die Frage stellt, ob Unsterblichkeit wirklich ein erstrebenswerter Zustand ist. Der Film lässt sich erfreulicherweise auch nicht allzu tief in seine Karten schauen und lässt einige Dinge dann einfach auch offen bzw. unerklärt. Dies gilt insbesondere für die Hintergründe der Unsterblichen wie auch den gesamten Umfang des finalen „Preises“. Statt für Fragezeichen sorgt diese bewusste Vorgehensweise viel mehr für die in diesem Film so unabdingbare mythische Atmosphäre. Oder anders gesagt: Fantasy sollte nie in Gänze erklärbar sein, denn wo bleibt denn sonst die Spielraum für die Fantasie?
Herausragende Bedeutung für die Qualität des ersten Highlanders hat zudem die Musik. Michael Kamens Soundtrack erweist sich als äusserst stimmungsvoll und nimmt bereits einiges von dem vorweg, was man einige Jahre später als Variation in Prince of Thieves zu hören bekommen sollte. Noch bedeutsamer ist jedoch der Beitrag von Queen, die mit grossartigen Songs die Stimmung des Films in entscheidendem Maße prägen und der Stimmung der jeweiligen Szenen zu hundert Prozent Rechnung tragen. Am eindringlichsten gelingt dies sicherlich mit der maximal-emotionalen Ballade „Who wants to live forever“, die dem Film seinen wohl ergreifendsten Moment liefert.
Bei all dieser cineastischen Magie darf eine Abteilung nicht aus der Reihe tanzen – die Besetzung – und sie tut es im Falle von Highlander glücklicherweise auch nicht. Dabei gehört er zu den Filmen, bei denen man sich bei der Papierform der Besetzung fragen muss, was der Casting Director geraucht hat. Ein Franzose als schottischer Clansman? Ein schottisches Urviech proletarischer Herkunft als ägyptischer Adliger? Doch auch hier zeigt sich nur um so mehr, wie die Magie des Kinos funktioniert. So überstrahlen sowohl Christopher Lambert als auch Sean Connery (erstmals in der Rolle des Mentors, die er die nächsten knapp zwei Jahrzehnte immer wieder erfolgreich zum Besten geben sollte) kraft ihres Charismas und ihres darstellerischen Könnens problemlos etwaige herkunftstechnische Unwegbarkeiten und gehen vollständig in ihren Rollen auf. Dem ansonsten mit starkem französischen Akzent sprechenden Lambert gelingt dabei sogar halbwegs glaubhaft ein schottischer Akzent in seine Rolle einfliessen lassen (während sich Connery wie man es von ihm kennt und wofür man ihn liebt mit solchen „Kleinigkeiten“ wie einem anderen Akzent in keinster Weise aufhält). Und wenn wir schon beim Zauber der Akustik sind: in der deutschen Fassung profitieren Film und Rollen ebenfalls von der herausragenden Besetzung, dies gilt sowohl für Ulrich Gressieker auf Lambert als insbesondere für den vor stimmlichem Charisma hier förmlich platzenden Gert Günther Hoffmann auf Connery. Eine ganz starke Vorstellung liefert auch Clancy Brown ab, der seinen Bösewicht Kurgan mit hinreissend widerwärtiger Menschenverachtung regelrecht zelebriert.
Wenn man Highlander etwas vorwerfen möchte, dann dass die im New York der Gegenwart spielenden Teile des Film etwas hinter der ganz hohen Qualität der historischen Episoden zurückbleiben, wenngleich auch diese durch die Bank überzeugen können. Letztenendes hat sich Highlander seinen Klassikerstatus redlich verdient und überzeugt auf praktisch jedem Gebiet. Die inhaltliche Magie wird auf cineastischem Gebiet perfekt wiedergespiegelt und sorgt dafür, dass Handlung und Figuren der Fantasygeschichte wirklich zum Leben erweckt werden.
Wertung: 9 / 10
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He, dabei wollte ich doch eigentlich der erste sein. Aber wie immer kann es hier auch nur einen geben… Egal, erst schreiben, dann lesen.
Highlander (1986, Russell Mulcahy)
Wer hat nicht schon mal mit dem Gedanken gespielt, unsterblich zu sein? Darüber philosophiert wie es wäre, über die Jahrhunderte hinweg weiter zu leben? Sich durch den Kopf gehen lassen, wie es Fluch und Segen zugleich wäre, um die Welt zu reisen und sich immerzu neue Identitäten anzueignen, um nicht aufzufallen?
Der Film Highlander nimmt diesen Grundgedanken auf und entwirft eine Welt, in der Unsterbliche unter uns leben. Sie altern ab ihrem ersten vermeintlichen Tod nicht mehr und leben einfach immer weiter, lediglich ein wohl platzierter Enthauptungsschlag vermag ihnen das Leben zu nehmen. Unter den Unsterblichen herrscht eine Art Wettkampf, jeder möchte die anderen aus dem Weg räumen um sich am Ende die ultimative Macht zu sichern. Denn wie der Slogan des Films es immer wieder gerne wiederholt kann es am Ende nur einen geben.
Highlander konzentriert sich innerhalb von zwei Zeitebenen auf den Unsterblichen Connor MacLeod, einerseits auf seine Herkunftsgeschichte im mittelalterlichen Schottland, andererseits auf die Zeitspanne seines letzten Kampfes im New York der 1980er-Jahre. Der Kontrast zwischen diesen beiden Handlungsebenen ist eine der primären Stärken des Films. Er sorgt einerseits für eine gelungene Abwechslung in der Szenerie, und hat darüber hinaus auch einen dramaturgisch sehr wirkungsvollen Effekt, da diese Struktur bekanntermassen ein Spiel mit der Chronologie erlaubt, bei dem Zusammenhänge nicht in ihrer tatsächlichen Reihenfolge sondern an narrativ dienlichen Stellen enthüllt werden. Veredelt wird das Hin und Her der beiden Erzählstränge durch die häufige Verwendung von Match Cuts oder verwandten ausgefeilten Stilmitteln im Übergang.
Auch abgesehen davon beweist Regisseur Russell Mulcahy regelmässig viel Gespür für die unterhaltsame Inszenierung seines Stoffes. Vor allem verleiht er dem Film durchgehend eine betont epische Ausstrahlung, die dem Inhalt des Fantasy-Abenteuers voll und ganz angemessen ist. Höhepunkt in dieser Hinsicht sind mit Sicherheit die Szenen in den schottischen Highlands, die durch den aufwändigen Einsatz von Kulissen, Kostümen und Komparsen wie auch durch ausladende Landschaftsaufnahmen sehr aufwändig und edel in Szene gesetzt sind. An einer frühen Stelle, an der sich zwei rivalisierende Schottenclans zum Krieg aufstellen, erinnert seine pompöse visuelle Verarbeitung von Wetter und Natur in Zusammenhang mit dem mittelalterlichen Setting gar an die Jidai-geki-Klassiker von Akira Kurosawa, einen eigenen Stil in Bezug auf epische Bilder kann man Mulcahy aber nicht abstreiten. Die Szenen in den 1980er-Jahren wirken logischerweise im Vergleich deutlich nüchterner, sind dafür aber interessant stilisiert. Mulcahys New York verkörpert einen lebendigen Grossstadtpuls, die Unsterblichen bekämpfen sich in schmutzigen Hinterhöfen, in denen sich das buchstäbliche Rot- und Blaulicht in wabernden Dampfwolken spiegelt.
Die Schwertkämpfe zwischen den Ewiglebenden sind der inhaltliche Dreh- und Angelpunkt des Abenteuers, egal vor welchem zeitlichen Hintergrund sie gerade spielen, und werden entsprechend pompös in Szene gesetzt. Auf kunstvolle Akrobatikeinlagen wird weitgehend verzichtet, die Schlachtereien sind passend zu den eingesetzten Waffen eher langsam und mächtig choreographiert, wodurch die einzelnen Manöver im Kampfverlauf auch mehr dramaturgisches Gewicht erhalten. Grösstes Manko der Actionszenen sind einige übertriebene und deplatzierte Showeffekte, die zu sehr an den Haaren herbeigezogen sind. Gemeint ist damit in erster Linie der Zweikampf zwischen Kurgan und Ramirez, bei dem durch ungefähr drei verfehlte Schwerthiebe ein riesiger Steinturm in sich zusammenstürzt, ein merkwürdiger Bruch mit der Glaubwürdigkeit der Kampfinszenierung, um eine gewünschte Kulisse herbeizuführen. Dafür profitieren alle Schwertszenen umso mehr von den ausgeklügelten Lichteffekten, die den bereits erwähnten epischen Touch der Szenerie gekonnt unterstreichen. Kamera und Schnitt leisten dafür auch ausserhalb der Kämpfe ihren Beitrag. Durch die häufige Verwendung von schnellen, gleitenden Kamerafahrten, regelmässigem Wechsel der Perspektive innerhalb einer Szene und den bereits angetönten Match Cuts, mit denen Jahrhunderte überbrückt werden, ist die Dynamik garantiert. Zwar nimmt Mulcahy in vielen Szenen auch das Tempo raus, um in der Atmosphäre des Films zu schwelgen und ruhigere Momente in der Handlung zu betonen, dennoch befinden sich die Bilder irgendwie immer in Bewegung. Mulcahy erlaubt sich auch immer wieder interessante inszenatorische Kniffe, wie zum Beispiel in der Trainingssequenz von Kurgan im Hotelzimmer, bei dem die Struktur des ganzen Films auf wenige Sekunden zusammengefasst wird und der Zusammenbau des Schwertes und die folgende Übung zeitlich ineinander verflochten sind.
Den Franzosen Lambert als schottischen Superhelden zu besetzen und dafür das schottische Urgestein Connery als spanischen Edelmann mutet auf dem Papier wie ein Streich der Casting-Agentur an, funktioniert aber prächtig. Lambert macht sowohl als Charmeur als auch als tatkräftiger Actionheld eine gute Figur, zeitgleich schimmert bei seinem Connor MacLeod immer eine gewisse Müdigkeit nach jahrhundertelangem Flüchten und Reisen durch, was der Figur ohne grossen Aufwand zusätzliche Ecken und Kanten verleiht. Das ist aber gleichzeitig auch ein kleines Problem, weil der etwas abgewrackte und vom ewigen Leben gezeichnete Connor der 1980er-Jahre einfach interessanter und runder ist, sein mittelalterliches Schottenpendant bleibt im sich durch die narrative Struktur aufdrängenden Direktvergleich etwas blass. Clancy Brown hat als generisch böser Unsterblicher Kurgan eine vermeintlich etwas undankbare Rolle, überzeugt aber als irres und grausames Ekelpaket und bleibt als Bösewicht zweifelsohne im Gedächtnis. Connery ist wahrlich ein Geschenk für den Film, dem er trotz seines ziemlich kurzen Auftritts einen unverkennbaren Stempel aufdrückt. Sein charmanter und weiser Gockel ist eine prägnante Variation der klassischen Mentor-Rolle und versprüht in jeder Sekunde seiner Screentime die packende Spielfreude und Ausstrahlung, die Connerys Auftritte häufig so gut machen. Gerne hätte man sich mehr Auftritte des ehemaligen Bonds gewünscht, sein vorwitziger und charismatischer Ramirez als zweite Hauptrolle wäre wohl ein Traum gewesen. Aber in Sachen Protagonist verhält es sich eben ähnlich wie bei vielen anderen Angelegenheiten: Es kann nur einen geben.
Für die musikalische Untermalung zeigt sich Michael Kamen verantwortlich, der mit Highlander eine seiner frühsten Arbeiten abliefert. Entsprechend konnte er sich im späteren Verlauf seiner leider viel zu kurzen Karriere auch noch steigern und bietet in Mulcahys Fantasy-Abenteuer nicht seinen allerbesten Soundtrack, dafür aber einen sehr guten. Majestätische und edle Klänge stellen sich stimmig in den Dienst des epischen Abenteuerflairs, in ruhigeren Momenten dominieren dafür passende nuancierte Töne. Verstärkung bekommt Kamen in Gestalt von Queen, die mit einigen Filmsongs für Highlander aufwarten. Queen ist nun mal eben Queen, und ihre erhabenen Rockballaden mit dem filmischen Fantasy-Flair zu paaren ist eine tolle Idee. Die Truppe um Freddie Mercury und Brian May betont vor allem das 80er-Grossstadt-Setting passend mit ihrem typischen Stil, mindestens genauso treffend gesetzt ist aber das ruhigere und textlich sehr adäquate „Who wants to live forever“ in einer der Vergangenheitssequenzen.
Highlander ist ein kurzweiliges und mitreissendes Kinoabenteuer geworden, das sich aus vielen sehr simplen aber guten Ideen zusammensetzt. Unsterbliche die sich gegenseitig bekriegen, mittelalterliche Highlands im Kontrast mit moderner Grossstadt, Filmsongs aus der Feder von Queen, Connery als galanter Mentor, all das sind einfache Grundgedanken, die konsequent verfolgt werden und im Gesamtbild eine sehr unterhaltsame Geschichte ergeben. Wirkliche Schwächen gibt es höchstens im Detail, umso mehr triumphiert die stimmige Symbiose aus exzessivem Abenteuerflair, Dynamik, Action und Musik. Auch in Sachen Wertung kann es für mich nur eine geben.
Wertung: 8,5 / 10
Highlander (1986, Russell Mulcahy)
Wer hat nicht schon mal mit dem Gedanken gespielt, unsterblich zu sein? Darüber philosophiert wie es wäre, über die Jahrhunderte hinweg weiter zu leben? Sich durch den Kopf gehen lassen, wie es Fluch und Segen zugleich wäre, um die Welt zu reisen und sich immerzu neue Identitäten anzueignen, um nicht aufzufallen?
Der Film Highlander nimmt diesen Grundgedanken auf und entwirft eine Welt, in der Unsterbliche unter uns leben. Sie altern ab ihrem ersten vermeintlichen Tod nicht mehr und leben einfach immer weiter, lediglich ein wohl platzierter Enthauptungsschlag vermag ihnen das Leben zu nehmen. Unter den Unsterblichen herrscht eine Art Wettkampf, jeder möchte die anderen aus dem Weg räumen um sich am Ende die ultimative Macht zu sichern. Denn wie der Slogan des Films es immer wieder gerne wiederholt kann es am Ende nur einen geben.
Highlander konzentriert sich innerhalb von zwei Zeitebenen auf den Unsterblichen Connor MacLeod, einerseits auf seine Herkunftsgeschichte im mittelalterlichen Schottland, andererseits auf die Zeitspanne seines letzten Kampfes im New York der 1980er-Jahre. Der Kontrast zwischen diesen beiden Handlungsebenen ist eine der primären Stärken des Films. Er sorgt einerseits für eine gelungene Abwechslung in der Szenerie, und hat darüber hinaus auch einen dramaturgisch sehr wirkungsvollen Effekt, da diese Struktur bekanntermassen ein Spiel mit der Chronologie erlaubt, bei dem Zusammenhänge nicht in ihrer tatsächlichen Reihenfolge sondern an narrativ dienlichen Stellen enthüllt werden. Veredelt wird das Hin und Her der beiden Erzählstränge durch die häufige Verwendung von Match Cuts oder verwandten ausgefeilten Stilmitteln im Übergang.
Auch abgesehen davon beweist Regisseur Russell Mulcahy regelmässig viel Gespür für die unterhaltsame Inszenierung seines Stoffes. Vor allem verleiht er dem Film durchgehend eine betont epische Ausstrahlung, die dem Inhalt des Fantasy-Abenteuers voll und ganz angemessen ist. Höhepunkt in dieser Hinsicht sind mit Sicherheit die Szenen in den schottischen Highlands, die durch den aufwändigen Einsatz von Kulissen, Kostümen und Komparsen wie auch durch ausladende Landschaftsaufnahmen sehr aufwändig und edel in Szene gesetzt sind. An einer frühen Stelle, an der sich zwei rivalisierende Schottenclans zum Krieg aufstellen, erinnert seine pompöse visuelle Verarbeitung von Wetter und Natur in Zusammenhang mit dem mittelalterlichen Setting gar an die Jidai-geki-Klassiker von Akira Kurosawa, einen eigenen Stil in Bezug auf epische Bilder kann man Mulcahy aber nicht abstreiten. Die Szenen in den 1980er-Jahren wirken logischerweise im Vergleich deutlich nüchterner, sind dafür aber interessant stilisiert. Mulcahys New York verkörpert einen lebendigen Grossstadtpuls, die Unsterblichen bekämpfen sich in schmutzigen Hinterhöfen, in denen sich das buchstäbliche Rot- und Blaulicht in wabernden Dampfwolken spiegelt.
Die Schwertkämpfe zwischen den Ewiglebenden sind der inhaltliche Dreh- und Angelpunkt des Abenteuers, egal vor welchem zeitlichen Hintergrund sie gerade spielen, und werden entsprechend pompös in Szene gesetzt. Auf kunstvolle Akrobatikeinlagen wird weitgehend verzichtet, die Schlachtereien sind passend zu den eingesetzten Waffen eher langsam und mächtig choreographiert, wodurch die einzelnen Manöver im Kampfverlauf auch mehr dramaturgisches Gewicht erhalten. Grösstes Manko der Actionszenen sind einige übertriebene und deplatzierte Showeffekte, die zu sehr an den Haaren herbeigezogen sind. Gemeint ist damit in erster Linie der Zweikampf zwischen Kurgan und Ramirez, bei dem durch ungefähr drei verfehlte Schwerthiebe ein riesiger Steinturm in sich zusammenstürzt, ein merkwürdiger Bruch mit der Glaubwürdigkeit der Kampfinszenierung, um eine gewünschte Kulisse herbeizuführen. Dafür profitieren alle Schwertszenen umso mehr von den ausgeklügelten Lichteffekten, die den bereits erwähnten epischen Touch der Szenerie gekonnt unterstreichen. Kamera und Schnitt leisten dafür auch ausserhalb der Kämpfe ihren Beitrag. Durch die häufige Verwendung von schnellen, gleitenden Kamerafahrten, regelmässigem Wechsel der Perspektive innerhalb einer Szene und den bereits angetönten Match Cuts, mit denen Jahrhunderte überbrückt werden, ist die Dynamik garantiert. Zwar nimmt Mulcahy in vielen Szenen auch das Tempo raus, um in der Atmosphäre des Films zu schwelgen und ruhigere Momente in der Handlung zu betonen, dennoch befinden sich die Bilder irgendwie immer in Bewegung. Mulcahy erlaubt sich auch immer wieder interessante inszenatorische Kniffe, wie zum Beispiel in der Trainingssequenz von Kurgan im Hotelzimmer, bei dem die Struktur des ganzen Films auf wenige Sekunden zusammengefasst wird und der Zusammenbau des Schwertes und die folgende Übung zeitlich ineinander verflochten sind.
Den Franzosen Lambert als schottischen Superhelden zu besetzen und dafür das schottische Urgestein Connery als spanischen Edelmann mutet auf dem Papier wie ein Streich der Casting-Agentur an, funktioniert aber prächtig. Lambert macht sowohl als Charmeur als auch als tatkräftiger Actionheld eine gute Figur, zeitgleich schimmert bei seinem Connor MacLeod immer eine gewisse Müdigkeit nach jahrhundertelangem Flüchten und Reisen durch, was der Figur ohne grossen Aufwand zusätzliche Ecken und Kanten verleiht. Das ist aber gleichzeitig auch ein kleines Problem, weil der etwas abgewrackte und vom ewigen Leben gezeichnete Connor der 1980er-Jahre einfach interessanter und runder ist, sein mittelalterliches Schottenpendant bleibt im sich durch die narrative Struktur aufdrängenden Direktvergleich etwas blass. Clancy Brown hat als generisch böser Unsterblicher Kurgan eine vermeintlich etwas undankbare Rolle, überzeugt aber als irres und grausames Ekelpaket und bleibt als Bösewicht zweifelsohne im Gedächtnis. Connery ist wahrlich ein Geschenk für den Film, dem er trotz seines ziemlich kurzen Auftritts einen unverkennbaren Stempel aufdrückt. Sein charmanter und weiser Gockel ist eine prägnante Variation der klassischen Mentor-Rolle und versprüht in jeder Sekunde seiner Screentime die packende Spielfreude und Ausstrahlung, die Connerys Auftritte häufig so gut machen. Gerne hätte man sich mehr Auftritte des ehemaligen Bonds gewünscht, sein vorwitziger und charismatischer Ramirez als zweite Hauptrolle wäre wohl ein Traum gewesen. Aber in Sachen Protagonist verhält es sich eben ähnlich wie bei vielen anderen Angelegenheiten: Es kann nur einen geben.
Für die musikalische Untermalung zeigt sich Michael Kamen verantwortlich, der mit Highlander eine seiner frühsten Arbeiten abliefert. Entsprechend konnte er sich im späteren Verlauf seiner leider viel zu kurzen Karriere auch noch steigern und bietet in Mulcahys Fantasy-Abenteuer nicht seinen allerbesten Soundtrack, dafür aber einen sehr guten. Majestätische und edle Klänge stellen sich stimmig in den Dienst des epischen Abenteuerflairs, in ruhigeren Momenten dominieren dafür passende nuancierte Töne. Verstärkung bekommt Kamen in Gestalt von Queen, die mit einigen Filmsongs für Highlander aufwarten. Queen ist nun mal eben Queen, und ihre erhabenen Rockballaden mit dem filmischen Fantasy-Flair zu paaren ist eine tolle Idee. Die Truppe um Freddie Mercury und Brian May betont vor allem das 80er-Grossstadt-Setting passend mit ihrem typischen Stil, mindestens genauso treffend gesetzt ist aber das ruhigere und textlich sehr adäquate „Who wants to live forever“ in einer der Vergangenheitssequenzen.
Highlander ist ein kurzweiliges und mitreissendes Kinoabenteuer geworden, das sich aus vielen sehr simplen aber guten Ideen zusammensetzt. Unsterbliche die sich gegenseitig bekriegen, mittelalterliche Highlands im Kontrast mit moderner Grossstadt, Filmsongs aus der Feder von Queen, Connery als galanter Mentor, all das sind einfache Grundgedanken, die konsequent verfolgt werden und im Gesamtbild eine sehr unterhaltsame Geschichte ergeben. Wirkliche Schwächen gibt es höchstens im Detail, umso mehr triumphiert die stimmige Symbiose aus exzessivem Abenteuerflair, Dynamik, Action und Musik. Auch in Sachen Wertung kann es für mich nur eine geben.
Wertung: 8,5 / 10
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Highlander, 1986 v. Russell Mulcahy
Unsterblichkeit - Bestandteil von Heldensagen, Fantasygeschichten und dergleichen. Auch ein Kernelement in Russel Mulcahys Fantasyfilm von 1986. Der unsterbliche Connor Macleod, 1518 geboren in Schottland und noch lebendig im Jahre 1985. Wenn das kein magischer Stoff für die Kinoleinwand ist, was dann?
Mit dem Hauptdarsteller Christopher Lambert ist ein echter Glücksgriff gelungen. In Europa hatte der französisch-amerikanische Schauspieler schon Bekanntheit durch Hauptrollen in Greystoke oder Subway von Luc Besson erlangt, hier spielt er wohl die Rolle seines Lebens und das mit absolut großartiger Leistung. Clancy Brown hat hier mit seiner ersten großen Rolle als Antagonist einen bleibenden Eindruck hinterlassen der Kultverdächtig ist. Ein Mann der keine Einführung oder Erklärung braucht ist Sir Sean Connery, der hier die Mentorrolle gibt. In jeder Hinsicht eine absolute Bereicherung für den Film.
Der Film beginnt im Jahre 1536, dem Jahr des Todes von Connor Macleod. Bei einer Schlacht der Macleod's gegen die Fraser's wird Connor vom schwarzen Ritter Kurgan (Brown) tödlich verwundet und stirbt. Wie durch ein Wunder erwacht er und atmet wieder, wird aber von seinem Clan und seiner Heimat vertrieben ehe ihn einige Zeit später der spanische Ägypter Juan Sánchez Villa-Lobos Ramírez (Connery) findet. Dieser weiß welche Erfahrungen Macleod durch macht und erklärt ihm die Regeln der Unsterblichen. Sie kämpfen bis zur großen Zusammenkunft gegeneinander und können Ihresgleichen nur töten, indem sie dem Gegner den Kopf abschlagen. Jahrhunderte später im Jahre 1985 begegnet Connor seinem Erzfeind Kurgan wieder. Die Zusammenkunft steht bevor und am Ende kann und wird es nur einen geben!
Die Handlung des Films springt immer wieder geschickt zwischen Vergangenheit und Gegenwart her, ohne jedoch dem Film oder der Erzählweise zu schade. Das Tempo bleibt eigentlich stetig hoch und Mulcahy schafft es hervorragend die Rückblenden passend einzufügen und das ganze wie aus einem Fluß wirken zu lassen. Nie wirken die Rückblenden deplatziert oder gar unangemessen. Sie sind unterhaltsam und fügen sich wie bereits erwähnt auch nahtlos ein, werden aber durch die schönen Landschaftsaufnahmen des unbeschreiblich sagenhaften Schottland absolut prachtvoll präsentiert. Die On-Location Drehs haben dem Film in jeder Hinsicht gut getan. Die Highlands sind eine wahre Augenweide, weswegen ich mich auch jedes mal wieder auf die Rückblenden freue. Schottland ist genau wie dieser Film, einzigartig und unsterblich. Einfach eine wahre Augenweide.
Die Gegenwart ist ebenfalls toll erzählt und lässt alles perfekt zusammen laufen. Connor wird von der eifrigen Pathologin Brenda Wyatt (gespielt von Roxanne Hart), die zufällig auch sehr viel Wissen über antike Schwertschmiedekunst hat beobachtet. Auch hier macht Mulcahy alles richtig und erzählt die Geschichte ruhig und durchdacht. Während der Protagonist und die Frau sich näher kommen, springt er in die Vergangenheit zu Connors damaliger großer Liebe Heather und zeigt die Schattenseiten des Unsterblich-seins. Niemals altern, während alle anderen um dich es tun. Durch die Jahrhunderte wandern ohne große Chance auf eine feste Bindung bis zum Tode. Das spielt gut hin und her, zwischen Vergangeheit und Gegenwart. Lamber spielt beide Seiten seiner Figur absolut großartig und glaubwürdig. Auf der einen Seite ist er in der Vergangenheit ein glücklicher, verliebter Mann der sein Leben genießen und mit der Frau an seiner Seite alt werden will während er in der Gegenwart ein gebrochener und vom Leben gezeichneter ist. Durch all die Verluste, all die gelebten Leben hat er sich verändert. Distanziert zu den Menschen, lustlos was das eigene Leben angeht. Er wirkt müde von allem. Das spielt Lambert absolut großartig. Ebenfalls lobenswert ist natürlich Connery der in der Mentorrolle absolut aufblüht und hier eine seiner denkwürdigsten Rollen hat. Man nimmt ihm zweifelsohne seine Rolle ab, so absurd sie auf dem ersten Blick auch scheinen mag. Ein schottischer Schauspieler der einen Ägypter mit spanischem Namen spielt. Großartige Leistung, mit einigen tollen, weisen Szenen die den Protagonisten auf das vorbereiten was vor ihm liegt. Ebenfalls absolut eindrucksvoll ist der von Clancy Brown gespielte Antagonist Kurgan, der nicht nur absolut bedrohlich und böse wirkt sondern auch in jeder Hinsicht ein würdiger und großartiger Bösewicht ist. Seine physische Präsenz, seine Dialoge und sein Auftreten fügen sich perfekt zusammen. Seine Einführung in der Gegenwart mit dem großartigen Queen Song Gimme the prize ist nicht nur genau on point wie der Rest seiner Szenen, sie ist eine von vielen Szenen die eine perfekte Symbiose zum Soundtrack bilden. Auch mit den weiblichen Darstellern und Figuren hat man alles richtig gemacht. So ist Beatie Edney als liebenswerte Heather perfekt besetzt, genau wie Roxanne Hart. Die Darsteller sind alle perfekt für ihre Rollen und tragen ihren Teil dazu bei das alles im Film rund wirkt.
Zwar ist Michael Kamen für einen großteil des Soundtracks verantwortlich, der zweifelsohne klasse ist und jede Szene bereichert, so sind es aber doch die Queen Songs die dem Film den letzten Schliff verpassen der ihn perfektioniert. Obgleich es "Princess of the Universe" ist, der den Film einleitet oder der herzzereißende "Who wants to live forever" der vielleicht dem absolut emotionalen Höhepunkt des Films schafft und noch schmerzhafter macht. Die Musik fügt sich großartig ein und bereichert eigentlich jede Szene. It's a Kind of Magic, don't lose your Head oder One Year of Love sind weitere fantastische Songs, die im Film zu hören sind.
Mulcahy ist hier ein großartiges Stück 80er Jahre Fantasykino gelungen, das für jeden etwas bieten dürfte. Es gibt eine fantastische und dramatische Liebesgeschichte, einige tolle Fantasyelemente, ordentlich inszenierte Action und einen wundervollen Soundtrack. Es gibt sympathische Charaktere, einen starken Bösewicht und tolle optische Schauwerte. Ganz gleich ob das wundervolle Schottland, die Schwertkämpfe oder die Erneuerungen. Der Film hat so viel zu bieten das er auch in vielen Jahre noch gefallen dürfte. Durch die Rückblenden fügt sich alles immer mehr und es läuft unweigerlich darauf hinaus das Connor sich seiner Nemesis stellen muss. Diese parallel laufende Handlung die immer mehr zusammenläuft funktioniert hervorragend und ist eine der großen Stärken des Films. Die Darsteller, die Musik - das stimmt alles. Highlander ist ein Stück Filmgeschichte, ein Film der die 80er in jeder Pore atmet, ein Film der unsterblich ist, genau wie seine Figuren.
10/10
Unsterblichkeit - Bestandteil von Heldensagen, Fantasygeschichten und dergleichen. Auch ein Kernelement in Russel Mulcahys Fantasyfilm von 1986. Der unsterbliche Connor Macleod, 1518 geboren in Schottland und noch lebendig im Jahre 1985. Wenn das kein magischer Stoff für die Kinoleinwand ist, was dann?
Mit dem Hauptdarsteller Christopher Lambert ist ein echter Glücksgriff gelungen. In Europa hatte der französisch-amerikanische Schauspieler schon Bekanntheit durch Hauptrollen in Greystoke oder Subway von Luc Besson erlangt, hier spielt er wohl die Rolle seines Lebens und das mit absolut großartiger Leistung. Clancy Brown hat hier mit seiner ersten großen Rolle als Antagonist einen bleibenden Eindruck hinterlassen der Kultverdächtig ist. Ein Mann der keine Einführung oder Erklärung braucht ist Sir Sean Connery, der hier die Mentorrolle gibt. In jeder Hinsicht eine absolute Bereicherung für den Film.
Der Film beginnt im Jahre 1536, dem Jahr des Todes von Connor Macleod. Bei einer Schlacht der Macleod's gegen die Fraser's wird Connor vom schwarzen Ritter Kurgan (Brown) tödlich verwundet und stirbt. Wie durch ein Wunder erwacht er und atmet wieder, wird aber von seinem Clan und seiner Heimat vertrieben ehe ihn einige Zeit später der spanische Ägypter Juan Sánchez Villa-Lobos Ramírez (Connery) findet. Dieser weiß welche Erfahrungen Macleod durch macht und erklärt ihm die Regeln der Unsterblichen. Sie kämpfen bis zur großen Zusammenkunft gegeneinander und können Ihresgleichen nur töten, indem sie dem Gegner den Kopf abschlagen. Jahrhunderte später im Jahre 1985 begegnet Connor seinem Erzfeind Kurgan wieder. Die Zusammenkunft steht bevor und am Ende kann und wird es nur einen geben!
Die Handlung des Films springt immer wieder geschickt zwischen Vergangenheit und Gegenwart her, ohne jedoch dem Film oder der Erzählweise zu schade. Das Tempo bleibt eigentlich stetig hoch und Mulcahy schafft es hervorragend die Rückblenden passend einzufügen und das ganze wie aus einem Fluß wirken zu lassen. Nie wirken die Rückblenden deplatziert oder gar unangemessen. Sie sind unterhaltsam und fügen sich wie bereits erwähnt auch nahtlos ein, werden aber durch die schönen Landschaftsaufnahmen des unbeschreiblich sagenhaften Schottland absolut prachtvoll präsentiert. Die On-Location Drehs haben dem Film in jeder Hinsicht gut getan. Die Highlands sind eine wahre Augenweide, weswegen ich mich auch jedes mal wieder auf die Rückblenden freue. Schottland ist genau wie dieser Film, einzigartig und unsterblich. Einfach eine wahre Augenweide.
Die Gegenwart ist ebenfalls toll erzählt und lässt alles perfekt zusammen laufen. Connor wird von der eifrigen Pathologin Brenda Wyatt (gespielt von Roxanne Hart), die zufällig auch sehr viel Wissen über antike Schwertschmiedekunst hat beobachtet. Auch hier macht Mulcahy alles richtig und erzählt die Geschichte ruhig und durchdacht. Während der Protagonist und die Frau sich näher kommen, springt er in die Vergangenheit zu Connors damaliger großer Liebe Heather und zeigt die Schattenseiten des Unsterblich-seins. Niemals altern, während alle anderen um dich es tun. Durch die Jahrhunderte wandern ohne große Chance auf eine feste Bindung bis zum Tode. Das spielt gut hin und her, zwischen Vergangeheit und Gegenwart. Lamber spielt beide Seiten seiner Figur absolut großartig und glaubwürdig. Auf der einen Seite ist er in der Vergangenheit ein glücklicher, verliebter Mann der sein Leben genießen und mit der Frau an seiner Seite alt werden will während er in der Gegenwart ein gebrochener und vom Leben gezeichneter ist. Durch all die Verluste, all die gelebten Leben hat er sich verändert. Distanziert zu den Menschen, lustlos was das eigene Leben angeht. Er wirkt müde von allem. Das spielt Lambert absolut großartig. Ebenfalls lobenswert ist natürlich Connery der in der Mentorrolle absolut aufblüht und hier eine seiner denkwürdigsten Rollen hat. Man nimmt ihm zweifelsohne seine Rolle ab, so absurd sie auf dem ersten Blick auch scheinen mag. Ein schottischer Schauspieler der einen Ägypter mit spanischem Namen spielt. Großartige Leistung, mit einigen tollen, weisen Szenen die den Protagonisten auf das vorbereiten was vor ihm liegt. Ebenfalls absolut eindrucksvoll ist der von Clancy Brown gespielte Antagonist Kurgan, der nicht nur absolut bedrohlich und böse wirkt sondern auch in jeder Hinsicht ein würdiger und großartiger Bösewicht ist. Seine physische Präsenz, seine Dialoge und sein Auftreten fügen sich perfekt zusammen. Seine Einführung in der Gegenwart mit dem großartigen Queen Song Gimme the prize ist nicht nur genau on point wie der Rest seiner Szenen, sie ist eine von vielen Szenen die eine perfekte Symbiose zum Soundtrack bilden. Auch mit den weiblichen Darstellern und Figuren hat man alles richtig gemacht. So ist Beatie Edney als liebenswerte Heather perfekt besetzt, genau wie Roxanne Hart. Die Darsteller sind alle perfekt für ihre Rollen und tragen ihren Teil dazu bei das alles im Film rund wirkt.
Zwar ist Michael Kamen für einen großteil des Soundtracks verantwortlich, der zweifelsohne klasse ist und jede Szene bereichert, so sind es aber doch die Queen Songs die dem Film den letzten Schliff verpassen der ihn perfektioniert. Obgleich es "Princess of the Universe" ist, der den Film einleitet oder der herzzereißende "Who wants to live forever" der vielleicht dem absolut emotionalen Höhepunkt des Films schafft und noch schmerzhafter macht. Die Musik fügt sich großartig ein und bereichert eigentlich jede Szene. It's a Kind of Magic, don't lose your Head oder One Year of Love sind weitere fantastische Songs, die im Film zu hören sind.
Mulcahy ist hier ein großartiges Stück 80er Jahre Fantasykino gelungen, das für jeden etwas bieten dürfte. Es gibt eine fantastische und dramatische Liebesgeschichte, einige tolle Fantasyelemente, ordentlich inszenierte Action und einen wundervollen Soundtrack. Es gibt sympathische Charaktere, einen starken Bösewicht und tolle optische Schauwerte. Ganz gleich ob das wundervolle Schottland, die Schwertkämpfe oder die Erneuerungen. Der Film hat so viel zu bieten das er auch in vielen Jahre noch gefallen dürfte. Durch die Rückblenden fügt sich alles immer mehr und es läuft unweigerlich darauf hinaus das Connor sich seiner Nemesis stellen muss. Diese parallel laufende Handlung die immer mehr zusammenläuft funktioniert hervorragend und ist eine der großen Stärken des Films. Die Darsteller, die Musik - das stimmt alles. Highlander ist ein Stück Filmgeschichte, ein Film der die 80er in jeder Pore atmet, ein Film der unsterblich ist, genau wie seine Figuren.
10/10
Zuletzt geändert von Agent 009 am 6. Februar 2017 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
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@Eric & Anatol:
Sehr gut geschrieben. Wir sind uns bei den meisten Szenen ja absolut einig. Mich würde interessieren was dich von einer höheren Werung abgehalten hat, mein junger Schweizer
Es liest sich eigentlich richtig gut und mag für mich nicht ganz zu einer 8.5 passen.
Übrigens halte ich Brown's Bösewicht nicht für eine undankbare Rolle. M.E nach blüht er in jeder Szene auf. Highlights des Films sind die irre Autofahrt und die Kirchenszene. Das ist nicht nur stark gespielt sondern im Ganzen auch verdammt stark inszeniert. Kurgan ist böse, Brown spielt das hervorragend und holt alles heraus.
@Maibaum:
Also 6 finde ich schon hart. 8.5 von GP waren ja schon grenzwertig aber du sprengst jeglichen Rahmen
Sehr gut geschrieben. Wir sind uns bei den meisten Szenen ja absolut einig. Mich würde interessieren was dich von einer höheren Werung abgehalten hat, mein junger Schweizer

Übrigens halte ich Brown's Bösewicht nicht für eine undankbare Rolle. M.E nach blüht er in jeder Szene auf. Highlights des Films sind die irre Autofahrt und die Kirchenszene. Das ist nicht nur stark gespielt sondern im Ganzen auch verdammt stark inszeniert. Kurgan ist böse, Brown spielt das hervorragend und holt alles heraus.
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Bin sehr gespannt, wie gut der bei mir gealtert ist. Hab den seinerzeit im Kino gesehen und war begeistert, aber eben auch Teenager.
Seit Jahren nicht mehr gesichtet, steht heute mal wieder an.

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Da bin ich mal gespannt. Übrigens bin ich dafür das wir über 2 und 3 bis zu den Sichtungen kein Wort verlieren. Ich will nicht das hier jemand schon vorher irgendwie beeinflusst wird oder so.
Also alles ganz in Ruhe.
Freue mich auf dein Review Vodka.

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Das ist sehr schade, ich liebe Highlander (mein Review kommt aber erst am Wochenende, diese Woche muss ich noch ein paar Mal ins Kino). Aber es ist kein Film, der jeden faszinieren kann.Maibaum hat geschrieben:Noch so ein Film der mich eher enttäuscht als begeistert. Im Kino gesehen, nicht beeindruckt.
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AnatolGogol hat geschrieben:Dabei gehört er zu den Filmen, bei denen man sich bei der Papierform der Besetzung fragen muss, was der Casting Director geraucht hat. Ein Franzose als schottischer Clansman? Ein schottisches Urviech proletarischer Herkunft als ägyptischer Adliger? Doch auch hier zeigt sich nur um so mehr, wie die Magie des Kinos funktioniert.
Hahaha, ich versichere dir, ich habe kein Wort von dir gelesen bevor ich nicht selber auf den Absenden-Button gedrückt habe. Witzige Doppelschöpfung, wobei du bezüglich Connerys filmischer Herkunft aber natürlich korrekter bist als ich (und Connor den Sachverhalt noch einmal genauer darlegt).GoldenProjectile hat geschrieben:Den Franzosen Lambert als schottischen Superhelden zu besetzen und dafür das schottische Urgestein Connery als spanischen Edelmann mutet auf dem Papier wie ein Streich der Casting-Agentur an, funktioniert aber prächtig.
Hier stellt sich natürlich die Frage, welche Sprachfassung du da geschaut hast, wenn du auf beide eingehst.AnatolGogol hat geschrieben:Dem ansonsten mit starkem französischen Akzent sprechenden Lambert gelingt dabei sogar halbwegs glaubhaft ein schottischer Akzent in seine Rolle einfliessen lassen (während sich Connery wie man es von ihm kennt und wofür man ihn liebt mit solchen „Kleinigkeiten“ wie einem anderen Akzent in keinster Weise aufhält). Und wenn wir schon beim Zauber der Akustik sind: in der deutschen Fassung profitieren Film und Rollen ebenfalls von der herausragenden Besetzung, dies gilt sowohl für Ulrich Gressieker auf Lambert als insbesondere für den vor stimmlichem Charisma hier förmlich platzenden Gert Günther Hoffmann auf Connery.
Connerys Akzent ist in der Tat kein Problem, normalerweise bin ich da kleinlicher was die Authentizität angeht, aber Connery ist nun mal Connery, der kann mit seinem schottischen Gebrabbel auch in so "exotischen" Rollen wie in Highlander oder Wind&Lion antanzen und ich nehme es ihm zu hundert Prozent ab.
Ich sage ja im Prinzip genau das gleiche wie du, es ist eine vermeintlich undankbare Rolle weil er prinzipiell so eindimensional böse ist, aber er holt dann dafür alles raus und hinterlässt viel Eindruck, gerade in den beiden von dir erwähnten Szenen.Agent 009 hat geschrieben:Übrigens halte ich Brown's Bösewicht nicht für eine undankbare Rolle. M.E nach blüht er in jeder Szene auf. Highlights des Films sind die irre Autofahrt und die Kirchenszene. Das ist nicht nur stark gespielt sondern im Ganzen auch verdammt stark inszeniert. Kurgan ist böse, Brown spielt das hervorragend und holt alles heraus.
Die Wertungsskala muss halt jeder für sich selber interpretieren, ich versuche sie halt etwas vielseitiger oder wenn du es so betrachtest strenger zu nutzen. Maibaums kontroverser Ansatz macht da in meinen Augen schon Sinn, obwohl ich dann sicher nicht so konsequent streng bin und gerne etwas höher bewerte, aber 8,5 / 10 heisst ja, dass der Film zu 85% so gut ist wie ein umwerfendes, faszinierendes, alles zerstörendes Meisterwerk, und das ist in erster Linie verdammt viel Lob. Wie man in unseren drei Lobhudeleien sieht liegen wir ja auch alle nicht so weit auseinander in der Bewertung des Films und die nuancierten Unterschiede äussern sich in erster Linie in der persönlichen Verbundenheit des Einzelnen mit dem Film und der individuellen Auslegung der 10er-Skala. Es wird Zeit für neue Ansätze, Hille hat ja schon subtil angedroht dass er in die gleiche Kerbe schlagen wird. Vodka vielleicht?
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Solche Wahrheiten braucht es hier im Forum öfter. Ein Signatur-würdiger Satz!GoldenProjectile hat geschrieben:Connery ist nun mal Connery, der kann mit seinem schottischen Gebrabbel auch in so "exotischen" Rollen wie in Highlander oder Wind&Lion antanzen und ich nehme es ihm zu hundert Prozent ab

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Vor allem, wenn er von GGH synchronisiert wird!GoldenProjectile hat geschrieben:Connery ist nun mal Connery, der kann mit seinem schottischen Gebrabbel auch in so "exotischen" Rollen wie in Highlander oder Wind&Lion antanzen und ich nehme es ihm zu hundert Prozent ab

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Mir ging es gar nicht darum das du ihn 'schlecht' bewertest, Eric.
Das finde ich ja auch gar nicht, wollte aber halt wissen wieso du ihn so gut beschreibst aber dann 'nur' 8.5 gibst. Da muss ja was fehlen damit du ihn so stark findest wie ich z.B. Gewisse Dinge haben dir halt offensichtlich nicht so gut gefallen wie bei Pate, First Class oder anderen deiner Favorites. Ich wollte halt nur wissen was dich davon abhält ihn ähnlich gut zu finden. Einfach aus Neugierde 


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Dieses mal deutsch, aber ich kenne natürlich den O-Ton von vormaligen Sichtungen und weiss ihn zu schätzen. Aber für mich persönlich geht halt nun mal nix über Connery/GGH, das ist einfach das audiovisuelle Nonplusultra.GoldenProjectile hat geschrieben:Hier stellt sich natürlich die Frage, welche Sprachfassung du da geschaut hast, wenn du auf beide eingehst.

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Das sehe ich auch so. Einfach eine geniale Kombi!AnatolGogol hat geschrieben:Aber für mich persönlich geht halt nun mal nix über Connery/GGH, das ist einfach das audiovisuelle Nonplusultra.

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