76
Wen ich als künftigen Bondregisseur gerne sehen würde?

Luc Besson
Michael Mann
Martin Scorsese
Christopher Nolan
Paul Haggis
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

77
Chris Nolan wär echt stark...der hat bisher immer gute Filme abgeliefert.

Wen ich mir noch wünsch (ich weiß, ihr steinigt mich): QUENTIN TARANTINO...einfach der beste Regisseur aller Zeiten

Ansonsten glaube ich aber, dass sie den Stil Marc Forster weiterverfolgen werden und der nächste nciht Michael Bay etc. heißt :D
"The name's Bond. James Bond."

78
Wenn Tarantino einen Bond dreht, ist es für mich gelaufen :?

Ich mag seine Art nicht. Er mag ja eine gute Bildersprache haben, aber seine exessive Gewaltdarstellung bzw. seine Vorliebe zu splattern passt nicht zu Bond.

Tarantino - nein danke!

79
Tarantino muss erstmal beweisen, dass er auch "anders" kann.

Der Untetrschied zwischen Tarantino und Forster ist:
einen Tarantino-Film erkennt man sofort als Tarantinofilm. Und ich befürchte, das wäre auch so, wenn er Bond inszeniert.
Forster beginnt mit jedem Film von Neuem, und hat (positiv gesehen) keinen Stil, den man sofort erkennt.

@MX87:

Luc Besson hat doch gesagt, dass er in seiner Karriere nur 10 Filme machen will. Und die hat er jetzt fertig. Wenn er Wort hält, dann kommt da nichts neues mehr.

Michael Mann ist für mich über seinen Zenit hinaus.

Paul Haggis kann ich mir gut vorstellen: er passt zu Forster und auch meinem weiteren Wunschkandidaten Eastwood.

Scorsese ist Scorsese. Da würde ich fast dasselbe Problem sehen wie bei Tarantino.

Somit wäre ich mit
- Forster (noch einmal - obwohl er gesagt hat, dass er danach wieder kleinere Filme drehen wird)
- Eastwood
- Haggis
- Nolan

sehr zufrieden.
Christopher Nolan hat übrigens mal eine Liste seiner Top 10-Lieblingsfilme aller Zeiten veröffentlicht. Und darauf war auch OHMSS zu finden. Er würde wohl als Regisseur gut in die momentane Bond-Ära passen.

80
Invincible1958 hat geschrieben:
Samedi hat geschrieben:
Martin007 hat geschrieben:*in alten Threads wühl*

Ich persönlich würde mir mal wünschen, wenn der Engländer Christopher Nolan einen Bond filmen würde. Rein optisch gesehen passt sein Stil ziemlich gut, ausserdem gefallen mir seine bisherhigen Filme ziemlich gut bis ausgezeichnet. Wenn Marc Forster einen Bond drehen kann, dürfte Nolan bestimmt auch. Wäre definitiv ein Kandidat für mich.

http://www.imdb.com/name/nm0634240/
Dafür ist er viel zu unabhängig.
Forster ist auch 'unabhängig'. Er ist jetzt ja sogar der erste Bond-Regisseur, der den 'Final Cut' erhält. Broccoli und Wilson werden ihm bei der Fertigstellung des Films also nicht hineinreden.
Das hab ich damit nicht gemeint. Nolan hat seine Batman-Reihe, die er nach TDK noch mit Shadow of the Bat fortsetzt und Bond und Batman nebenher geht nicht, sorry. Obwohl er zweifelsohne ein hervorragender Regisseur ist.

MfG

Samedi
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

81
Samedi hat geschrieben:Nolan hat seine Batman-Reihe, die er nach TDK noch mit Shadow of the Bat fortsetzt und Bond und Batman nebenher geht nicht, sorry.
Okay: Nolan ist auch als Drehbuchautor an Batman beteiligt. Das heisst: er wird die nächsten 2, 3 Jahre wohl nur an "Shadow of the Bat" arbeiten.

Aber zu einem späteren Zeitpunkt (also nicht für Bond 23) könnte ich mir ihn dann doch als Regisseur vorstellen.
Nehmen wir an, dass die ersten 3 Craig-Filme nun eine Art QUANTUM-Organisation-Trilogie sind. Dann würde im vierten Craig-Film ein völlig unabhängiges Abenteuer stattfinden. Und dem könnte Nolan dann seinen Stempel aufdrücken.

82
Der Untetrschied zwischen Tarantino und Forster ist:
einen Tarantino-Film erkennt man sofort als Tarantinofilm. Und ich befürchte, das wäre auch so, wenn er Bond inszeniert.
Forster beginnt mit jedem Film von Neuem, und hat (positiv gesehen) keinen Stil, den man sofort erkennt.
Ich bin großer Tarantino-Fan allerdings würde ich eben auch aus diesen Gründen keinen Bondfilm machen lassen. Viele seiner Techniken (lange Kamerafahrten zB) halte ich für klasse, aber zu bond passt dies nicht bzw wäre eine sehr schwere Gratwanderung.
Luc Besson hat doch gesagt, dass er in seiner Karriere nur 10 Filme machen will. Und die hat er jetzt fertig. Wenn er Wort hält, dann kommt da nichts neues mehr.
Also von "Arthur und die Minimoys" sind bereits zwei Frotsetzungen in Produktion, würde also sein Statement nicht unbedingt sooo ernst nehmen.
Und für einen Bond würde er wahrscheinlich doch bestimmt eine Ausnahme machen. Als Referenz für einen möglichen Besson-Bond nehme ich immer wieder "Leon - Der Profi" und "Nikita" und muss sagen, dass er doch schon sehr wohl einen wirklich klasse Bond machen könnte,
Scorsese ist Scorsese. Da würde ich fast dasselbe Problem sehen wie bei Tarantino.
Scorsese ähnelt wohl eher Marc Forster als Tarantino. Man muss sich nur einmal "Aviator" und "Departed" ansehen, zwei Spitzenfilme die ihren jeweiligen Touch haben. Er würde Bond seinen Stempel viel weniger offensichtlich als Tarantino aufdrücken, da er seinen Regiestil dem jeweiligen Projekt anpasst...
Michael Mann ist für mich über seinen Zenit hinaus.
"Collateral" und "Miami Vice" waren für mich zwei Spitzenfilme, wobei man zugeben muss, dass Mann bei MV einige Streitereien mit dem Studio hatte. Von MV gibt es in den USA einen Directors Cut der wesentlich besser sein soll als die normale Kinofassung...

Ansonsten würd eich auch Martin Campbell wieder gerne auf dem Regiestuhl sehen.
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

83
MX87 hat geschrieben:
Scorsese ist Scorsese. Da würde ich fast dasselbe Problem sehen wie bei Tarantino.
Scorsese ähnelt wohl eher Marc Forster als Tarantino. Man muss sich nur einmal "Aviator" und "Departed" ansehen, zwei Spitzenfilme die ihren jeweiligen Touch haben. Er würde Bond seinen Stempel viel weniger offensichtlich als Tarantino aufdrücken, da er seinen Regiestil dem jeweiligen Projekt anpasst...
Nun gut: "Aviator" war mal ein Scorsese-Film, der nicht im für ihn typischen Nord-Ost-Amerikanischen Gangster-Milieu angesiedelt war.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass er einen anständigen Bondfilm hinbekäme. Aber etwas wirklich "Frisches" oder "Überraschendes" kann ich mir bei ihm nicht mehr vorstellen.

Aber es stimmt schon, dass ein Tarantino wohl eher herausstechen würde als Scorsese. Trotzdem bin ich der Meinung, dass Scorsese am besten ist, wenn er eine USA-Geschichte erzählt. Der Mann gehört einfach nach New York.

Ich hätte zwar wie gesagt nicht wirklich was gegen ihn. Aber ich würde halt andere Regisseur in Bezug auf Bond momentan vorziehen.

Was mich an Eastwood so fasziniert, ist, dass er sich dem Thema seiner Filme unterordnet. Egal worum es geht, egal wo der Film spielt, egal in welcher Sprache er gedreht wird, egal ob Kriegsfilm oder Krimi, Drama oder Komödie. Er schafft es, einen Film so zu inszenieren wie es die Geschichte und die Charaktere verlangen.