zum Kult um Uniformen fällt mir wieder ein blöder Witz ein:
Göring gibt sich die Zyankali-Kapsel. Seine Seele schwebt, und, wie erwartet, geht's ab in die Hölle.
"Au weh" denkt er sich " ich war doch ein ziemlicher Haderlump. Jetzt werde ich im Kessel schmoren!"
Doch da kommt der Teufel und führt in in eine riesengroße Halle, wo nur passgenaue Uniformen an Kleiderpuppen hängen.
Göring rennt los, probiert gleich die erste Uniform aus. Sie passt wie angegossen.
"Soll das die Hölle sein? Wo ist der nächste Spiegel?"
der Teufel darauf lapidar: "In der Hölle haben wir keine Spiegel!"

Ich wundere mich dass immer noch nicht bekannt geben wurde das Ralph Fiennes als M, Naomie Harris als Miss Moneypenny und Ben Whishaw als Q weder 100 % dabei sein werden. Eigentlich müssten die doch jetzt zur Stammbesetzung zählen!? Oder wollen die diese Rollen etwa schon wieder neu besetzten nachdem die genannten Darsteller diese Rolle gerade erst frisch zum ersten mal gespielt haben?

Warum sollte man irgendeine offizielle Ankündigung machen ohne dass man einen Film zu verkünden hat?
Davon ab wurde jedoch soweit ich mir erinnere im Umfeld von SF gesagt, dass zB Whishaw mehrere Filme dabei sein wird.

Naja, ich fände es schon gut, wenn man den Zuschauern zumindest schonmal eine Sicherheit geben könnte, dafür das die von mir genannten Darsteller auf jeden Fall wieder mit dabei sein werden. Unabhängig davon ob schon ein nächstes Drehbuch gibt oder nicht.

Das mit Whishaw klingt ja schonmal ganz gut.

du kannst davon ausgehen, dass die drei oben genannten darsteller zu 99% wieder dabei sein werden. aber natürlich gibts noch keine offizielle pressemitteilung darüber, solange es noch kein drehbuch, regisseur, startdatum, produktionsfahrplan etc. gibt.

Ich habe den genauen Wortlaut jetzt nicht im Ohr, aber ich meine mich zu erinnern, daß Ralph Fiennes im Bonusmaterial der Skyfall-BluRay bestätigt hat, daß er nächstes Mal auch wieder dabei ist.

Oh, das muss ich mir dann wohl nochmal angucken, danke für den Hinweis

NickRivers hat geschrieben:zum Kult um Uniformen fällt mir wieder ein blöder Witz ein:
Göring gibt sich die Zyankali-Kapsel. Seine Seele schwebt, und, wie erwartet, geht's ab in die Hölle.
"Au weh" denkt er sich " ich war doch ein ziemlicher Haderlump. Jetzt werde ich im Kessel schmoren!"
Doch da kommt der Teufel und führt in in eine riesengroße Halle, wo nur passgenaue Uniformen an Kleiderpuppen hängen.
Göring rennt los, probiert gleich die erste Uniform aus. Sie passt wie angegossen.
"Soll das die Hölle sein? Wo ist der nächste Spiegel?"
der Teufel darauf lapidar: "In der Hölle haben wir keine Spiegel!"

Sehr treffend...ich mag Uniformen...)

Ich finde es war in Bondfilmen immer ein besonderer Moment wenn er in seiner Uniform auftritt.
Schliesslich ist er Royal Navy-Commander.Es ist immer wieder Klasse, wenn das jeweilige Drehbuch eine Szene für den Hauptdarsteller einräumt die Bond in Bezug auf seinen militärischen Hintergrund zeigt.

Auf jedenfall wäre es nach meiner Meinung auch mal wieder Zeit, etwas von Bonds Navyzeit(eben seine Commanderuniform) in Bond 24 oder spätestens in seinem Abschiedsstreifen Nr.25 einfließen zu lassen.

Eine gute Mischung aus modernen Agententhriller, ein Hauch Düsternis ala SF, bondtypische Sprüche(Martini, Bond...James Bond) und ein eventueller Ausblick auf Bonds Zukunft nach dem MI6(für den Fall das es nach Craig evtl. wieder ein Reboot unter Christopher Nolans Regie geben sollte), würden für mich einen neuen 007-Knüller ausmachen.

Seine Mission könnte Craig ja unter dem Titel BEYOND THE ICE mit einem Forschungsschiff (Fregatte der Navy) nach Grönland führen, wo er dann mysteriöse Anschläge auf Einrichtungen von englischen Mineral- und Ölkonzeren und das Verschwinden von Chemikalien/geförderten Rohstoffen aufklären soll,dabei aber auf etwas noch viel größeres stößt !

Wie klingt das für euch?

Habe gerade im Netz bei Focus-Online.de in einem Artikel vom 13.07.13 gelesen, das lt. der englischen "The Sun" B24 auf einer literarischen Vorlage beruhen soll.
Nämlich dem 2009 veröffentlichten 007 Roman von Sebastian Faulks: DER TOD IST NUR DER ANFANG (engl. The Devil may care).

Wobei ich allerdings glaube das das nur ein Gerücht sein kann, da es wohl wenig wahrscheinlich scheint, das weder EON, noch John Logan und Sam Mendes sich schon vor Beginn der Dreharbeiten bzw. der Preproduktion(die ja erst 2014 stattfinden wird) so deutlich in die Karten schauen lassen.
Aber die Meinung der übrigen Forumsteilnehmer würde mich interessieren.
Bis jetzt hat es von Seiten des Studios/der Produzenten weder ein Dementi noch eine Bestätigung gegeben.
Mal abwarten, was da noch so alles im Laufe der nächsten Monate passieren wird.

Ich selbst habe Faulks Roman noch nicht gelesen und die Kritiken bei amazon.de waren ja auch recht durchwachsen. Aber letztlich entscheidet ja der eigene Geschmack.

MaxZorin74 hat geschrieben:Habe gerade im Netz bei Focus-Online.de in einem Artikel vom 13.07.13 gelesen, das lt. der englischen "The Sun" B24 auf einer literarischen Vorlage beruhen soll.
Nämlich dem 2009 veröffentlichten 007 Roman von Sebastian Faulks: DER TOD IST NUR DER ANFANG (engl. The Devil may care).

Wobei ich allerdings glaube das das nur ein Gerücht sein kann, da es wohl wenig wahrscheinlich scheint, das weder EON, noch John Logan und Sam Mendes sich schon vor Beginn der Dreharbeiten bzw. der Preproduktion(die ja erst 2014 stattfinden wird) so deutlich in die Karten schauen lassen.
Aber die Meinung der übrigen Forumsteilnehmer würde mich interessieren.
Bis jetzt hat es von Seiten des Studios/der Produzenten weder ein Dementi noch eine Bestätigung gegeben.
Mal abwarten, was da noch so alles im Laufe der nächsten Monate passieren wird.

Ich selbst habe Faulks Roman noch nicht gelesen und die Kritiken bei amazon.de waren ja auch recht durchwachsen. Aber letztlich entscheidet ja der eigene Geschmack.

guckst du hier
viewtopic.php?f=45&t=5281&start=45

Mal was zur generellen Ausrichtung:
Dieser Tage ist mir aufgefallen, dass eine betimmte Kleinigkeit die Craig Filme (auch) von vielen der Vorgängern unterscheidet. Vielleicht ist es grade diese Kleinigkeit, die einige Fans stört - auch wenn es sehr subtil ist. Die Frage ob die Craig Filme nun wirklich ernster oder realistischer sind, wird ja gerne diskutiert. Aber ich glaube es ist ein Punkt, der es u.a. auch so wirken lässt und zwar:

Seit GF und vor allem seit TB aber dann noch mehr in der Moore Zeit und auch in der Brosnan Zeit gibt es in den Filmen klare Hinweise darauf, dass "Bond" bekannt ist und er innerhalb dieser Filmwelt einen gewissen Ruf hat - was natürlich de Geheimagententum per se etwas widerspricht.
Hinzu kommt noch, dass Bond immer als Überheld im Sinne von "er ist klar der Beste in allem was er tut" beschrieben wird.
Beides ist mit Craig nicht mehr der Fall.

Ich nenne mal Beispiele aus den früheren Filmen die dieses "Selbst-referentielle" verdeutlichen (mir fällt jetzt nicht immer ein aus welchem Film das ist):
- Kronsteen in FRWL: "ihren besten Mann und zwar James Bond"
- Fiona in TB: "Der große James Bond..."
- "Ihnen eilt ein gewisser Ruf voraus, Mr. Bond"
- "Man hatte mich vor ihnen gewarnt"
- "ich werde sofort meinen besten Mann darauf ansetzen..."
- "Ich würde ihm das nie sagen aber er ist der beste Mann den wir haben"

Da gibt es sicher noch viel mehr Zitate aus den früherere Filmen, die verdeutlichen, dass Bond einen gewissen Ruf hat und letztlich der einzig Wahre ist.

Seit Craig ist das sehr anders. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass man in CR seine Anfänge gezeigt hat. Aber auch in QOS oder SF war er keine wirkliche "Größe" innerhalb seinr Organisation oder in der Filmwelt.

Frage nun:
Wollt ihr Bond wieder als Überhelden desse Größe und Ruf auch in den Filmen thematisiert wird oder soll Craig weiterhin einen eher unauffälligen Agenten spielen?

Kommt natürlich ganz darauf an... Ich finde, sie sollten jetzt mit Craig diese begonnene Linie durchziehen und dann mit dem neuen Darsteller vielleicht in mehrerer Hinsicht ein Back to the Roots beginnen!

Casino Hille hat geschrieben:Kommt natürlich ganz darauf an... Ich finde, sie sollten jetzt mit Craig diese begonnene Linie durchziehen und dann mit dem neuen Darsteller vielleicht in mehrerer Hinsicht ein Back to the Roots beginnen!

Ganz meine Meinung! Mit Craig kann man diesen Schwenk nicht mehr glaubwürdig machen. Aber mit dem nächsten Bond, sollte man dahin zurück. Ich finde Craig ansich großartig als Bond, was mich stört, haben andere verbockt, da kann er nichts für. Mich stört, dass man ihn nicht selbstverständlich Bond sein lässt. Brosnan fuhr einfach im DB5 durch die Gegend, wie selbstverständlich. Craig muss ne Tür aufmachen und sagen: wuhuuu, seht her, ich darf ihn auch fahren, ich bin auch ein Bond! ich kann sogar ein klassischer Bond sein!
Bond muss aber nicht zeigen, dass er Bond ist, er ist es einfach und zeigt es dadurch um ein vielfaches deutlicher. Ohne dieses ganze gewollte...

Bleeker hat geschrieben:

Casino Hille hat geschrieben:Kommt natürlich ganz darauf an... Ich finde, sie sollten jetzt mit Craig diese begonnene Linie durchziehen und dann mit dem neuen Darsteller vielleicht in mehrerer Hinsicht ein Back to the Roots beginnen!

Ganz meine Meinung! Mit Craig kann man diesen Schwenk nicht mehr glaubwürdig machen. Aber mit dem nächsten Bond, sollte man dahin zurück. Ich finde Craig ansich großartig als Bond, was mich stört, haben andere verbockt, da kann er nichts für. Mich stört, dass man ihn nicht selbstverständlich Bond sein lässt. Brosnan fuhr einfach im DB5 durch die Gegend, wie selbstverständlich. Craig muss ne Tür aufmachen und sagen: wuhuuu, seht her, ich darf ihn auch fahren, ich bin auch ein Bond! ich kann sogar ein klassischer Bond sein!
Bond muss aber nicht zeigen, dass er Bond ist, er ist es einfach und zeigt es dadurch um ein vielfaches deutlicher. Ohne dieses ganze gewollte...

Nun ja... also: Erstmal IST Craig der "Back to the roots Bond". Von diesen Wurzeln ist man nämlich erst im Laufe der Filme abgekommen. Ich würde sagen es war schleichend, aber es gibt einen deutlichen Schritt ab GF und vor allem ab TB.

Zweitens: Craig hat ja den DB5 schon in CR gefahren und auch wunderbar integriert in die Handlung wie ich finde. Ich fand es dagegen ein wenig ärgerlich, dass man in SF so einen Wirbel drum gemacht hat. Das passiert wohl, wenn man keine Konsistenz hinter der Kamera etc. hat. Aber auch die Presse schien vergessen zu haben, dass Bond noch nie so konsequent Aston gefahren ist wie ausgerechnet in den neueren Filmen. Da denke ich immer, die haben CR schon wieder vergessen...