Das James Bond 007 Forum

Thunderball1965 hat geschrieben:

Casino Hille hat geschrieben:

danielcc hat geschrieben:Das mit dem Reboot ist die dreisteste und billigste Methode von Abrams sicher einerseits einen Scheiß um Kontinuität zu kümmern aber andererseits immer und immer wieder platt alte Storyelemente, Charaktere oder Ereignisse einzubauen, wenn er meint, er könne damit Pluspunkte sammeln

Dasselbe könnte man auch den Craig-Bondfilmen und speziell Skyfall vorwerfen (ohne das ich das jetzt hiermit tun möchte).

Nur bei der Sache, dass M eine Frau ist und dass Bond Felix in CR kennen lernt (oder habe ich Dr No falsch in Erinnerung?), wird die Kontinuität gebrochen

Verdammt nochmal, welche Kontinutiät??? Es gab bei Bond nie Kontinuität und selbst wenn, stellen die Craiger einen Reboot (sprich Neustart der Reihe, ohne Rücksicht auf vorher da gewesenes) dar...

Doch- Tracys Grab in diesem M007re-Film sind doch wohl ein starkes Zeichen.

Thunderball1965 hat geschrieben:Doch- Tracys Grab in diesem M007re-Film sind doch wohl ein starkes Zeichen.

Wie passt dann der nicht mehr erkennbare Bond in seiner Beziehung zu Blofeld in OHMSS?
Klar, es gab immer wieder mal Anspielungen, wie bei Tracy, bei Pepper oder bei Leiter, aber letzten Endes hat es so etwas wie eine richtige Kontinuität nie gegeben, sonst wäre auch Bonds Alter wohl spätestens bei Dalton ein riesiges Problem geworden.

Das ist richtig.

Als Fan sowohl der Bond- als auch der ST-Reihe sollte ich in diesem Thread etwas aktiver sein... Naja.
Star Trek Into Darkness hat mich definitiv bewegt. Er hat meine Sicht auf den modernen Film grundlegend verändert. Auch auf die modernen Bond-Filme.

Ein Vergleich mit Skyfall liegt nahe. Dieser ist nämlich verdammt seriös! Selbst, wie ich es gern formuliere, die sich selbst unterbieten Schauspieler Craig, Bardem, Fiennes, strahlen wenigstens eine Sicherheit in ihrem Schauspiel aus. Selbstbewusstsein. Das sucht man bei den lächerlichen "Darstellern" in Into Darkness vergebens. Dabei ist die eigentliche Frage, wer hier wen zu unterbieten versucht: Pine, Quinto, Saldana oder doch Cumberbatch?
Ein anderer Aspekt, der vor allem Kamera, Szene und Kostüm zukommt, ist die Optik im 23. Bond-Film. In der "Dunkelheit" sucht man ein Weltraum-Feeling wie im "Motion Picture" vergebens.

Zudem ist Darkness ein mehr oder weniger Remake, das zudem das am schlechtesten gehütete Geheimnis des Filmjahrs präsentiert, und Remakes setzen sich immer automatisch in den Vergleich mit dem Original. Wenn ich einen Lieblings-Bonddarsteller hätte, wäre es Connery. Und wenn ich einen Lieblingsfilm hätte, wäre es Der zornige Khan.

Into Darkness darf sich stolz als schlechtesten Film aller Zeiten bezeichnen. Dank diesem Streifen werde ich voraussichtlich den nächsten Bond weniger heftig kritisieren. Außer, es wird ein Remake. Aber wer bitteschön will schon ein Remake von Feuerball drehen?

Thunderball1965 hat geschrieben:Cucumberbitch?

Sorry, aber allein wegen solcher "humoristischen Einlagen" in deinen Posts kann ich diese meist nicht zu Ende lesen, geschweige denn ernst nehmen...

Casino Hille hat geschrieben: Sorry, aber allein wegen solcher "humoristischen Einlagen" in deinen Posts kann ich diese meist nicht zu Ende lesen, geschweige denn ernst nehmen...

Mein lieber Casino Hille, es sollte dir aufgefallen sein, dass ich zu Texten über schlechte Filme jeden sich anbietenden Wort-Witz, sei er auch noch so schlecht, gerne ausnutze.
Aber natürlich bin ich rücksichtsvoll und kooperativ.

Jap, ist mir aufgefallen, aber sowas widerspricht einfach komplett meinem Humor-Verständnis

Witziges Video, sagt aber letzten Endes nichts über die tatsächliche Qualität des Filmes aus. Was ich bisweilen immer ein wenig albern finde, ist, mit welcher Eifer Into Darkness auch hier in diesem Therad für das kritisiert wird, wofür die Bond-Macher seit Casino Royale in höchsten Tönen gelobt werden. Seltsam, warum darf Abrahms kein Reboot machen und dabei Anspielungen an die alten Filme einbauen (unter anderem durch die Einführung bekannter Charaktere in neuem Gewand), wenn das bei Campbell oder Mendes hingegen völlig okay zu sein scheint?

Spoiler

danielcc hat geschrieben:Das mit dem Reboot ist die dreisteste und billigste Methode von Abrams sicher einerseits einen Scheiß um Kontinuität zu kümmern aber andererseits immer und immer wieder platt alte Storyelemente, Charaktere oder Ereignisse einzubauen, wenn er meint, er könne damit Pluspunkte sammeln

Nichts anderes, als man mit Spock, Dr. Marcus und Khan gemacht hat, ist in Skyfall mit Q, Moneypenny und M veranstaltet worden oder irre ich mich?

Ich muss mich nicht rechtfertigen. Bin gespannt auf danielccs Antwort.
Ich möchte dennoch anmerken, dass es in Sachen TV und Filmreihe ja erhebliche Differenzen gibt.

Verstehe den Hate gegen die beiden neuen ST-Filme auch nicht so ganz. Klar sie sind ein Stück actionreicher & unlogischer als die alten, aber bei Gott wenn man sich die letzten Ergüsse davor ansieht (Rohrkrepierer Insurrection & Nemesis und das obwohl die TNG-Crew sehr gut gestartet war), war das trotzdem ganz klar ein Riesenschritt in die richtige Richtung. Ist ja nicht so, dass man nicht wüsste was auf einen zukommt wenn man JJ Abrams das Zepter übergibt. Außerdem war die Qualität der alten Kinofilme auch sehr schwankend (zwischen todlangweilig, "wtf? did i just watched?" und sehr starken Auftritten), das wird auch immer wieder mal vergessen. CH hat da schon Recht mit seinem Vergleich.

ps: Stimmen gehen an TNG (einfach qualitativ besser als die Originalcrew trotz fehlen von Kirk) und dem Reboot von 2009 (knapp vor VI und II).

Witzig, dass ich immer noch Abrahms mit "h" schreibe, obwohl ich weiß, dass er sich ohne scheibt.
Ich bitte daher, solche Rechtschreibfehler bei mir zu entschuldigen, ich arbeite daran, dass sowas möglichst selten vorkommt.

Casino Hille hat geschrieben:Witzig, dass ich immer noch Abrahms mit "h" schreibe, obwohl ich weiß, dass er sich ohne scheibt.
Ich bitte daher, solche Rechtschreibfehler bei mir zu entschuldigen, ich arbeite daran, dass sowas möglichst selten vorkommt.

Kein Problem Frau Tur ...

Thunderball1965 hat geschrieben:Ich muss mich nicht rechtfertigen. Bin gespannt auf danielccs Antwort.
Ich möchte dennoch anmerken, dass es in Sachen TV und Filmreihe ja erhebliche Differenzen gibt.

Niemand muss sich rechtfertigen (erst recht nicht, wenn er beides scheiße findet), aber es ist mir halt komplett unverständlich und eben deshalb kann ich Kritiken nur selten ernst nehmen, wenn sie den neuen Bond für das loben, was sie dann bei ST heftig kritisieren.

Man darf halt immer nicht außer Acht lassen, dass auch die alten Trek-Filme nicht allesamt Meisterwerke waren und hin und wieder dazu neigten, ins Absurde abzudriften oder völlig zu entgleiten. Von daher sollte man "Into Darkness" vielleicht nicht gleich mit einem "Das unentdeckte Land" oder "Der erste Kontakt" vergleichen, wenn man ihm genauso auch "Am Rande des Universums" oder "Nemesis" gegenüber stellen kann.