
Und von Golden Projectile erwarte ich zu gegebener Zeit dann was zu Absolute Power. (Sobald die Sichtung erfolgte)

Finde ich jetzt gar nicht. Die haben beide inhaltlich nichts gemacht was es vorher nicht schon Dutzende Male gab. Unforgiven ist ein typischer 70er Spätwestern der thematisch etwas variiert was da schon x-fach durchgefilmt wurde. Aber er macht das gut, und er hat durchaus viele Elemente in der Geschichte und der Charaktergestaltung die frisch wirken und den Film zu Recht zu etwas Besonderen machen. Trotzdem ist er inhaltlich und ästhetisch ein totaler 70er Jahre Film.AnatolGogol hat geschrieben:
Ich finde schon, dass Filme wie Der mit dem Wolf tanzt (1990) oder Erbarmungslos (1992) dem Genre auch nach 1980 noch neue Facetten abgewonnen haben. Natürlich hat man ähnliches zuvor schon gesehen, aber in ihrer jeweiligen Ausrichtung und Ausprägung standen die beiden genannten Filme schon für sich alleine und werden daher mMn auch völlig zurecht als Meilensteine des Genres angesehen.
BTW: was wären denn die Filme, die 1976 bzw. 1980 das Ende der Westernentwicklung deiner Meinung nach markieren würden? 1976 vermutlich Siegels Shootist, 1980 Heaven´s Gate? Letzteres kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen, da du von dem Film meines Wissens ja nicht soviel hältst. BTW2: Heaven´s Gate ist in meinen Augen auch ein absoluter Meilenstein des Genres und vor allem auch ein Film, der dem Genre ganz neue Facetten abgewonnen hat.
Na ja. Zu Hauf gedrehte Indianerfrendliche Filme seit den 1950er Jahren ist mit Verlaub gesagt ziemlicher Blödsinn. Das waren immer die absoluten Ausnahme, v.a. im Mutterland des Western. "Der mit dem Wolf tanzt" hat es immerhin fertig gebracht, die Situation der Indianer leicht zu verbessern bzw. zumindest auf die nach wie vor teilweise üblen Zustände aufmerksam zu machen. "Der Mann den sie Pferd nannten" ist in vielerlei Hinsicht anders und imo auch keineswegs der bessere Film. Dass er mehr deinen Vorlieben entspricht, wundert mich indes nicht. Er ist sicherlich sperriger, düsterer und weniger konventionell. Und bestimmt näher an Peckinpah als an Ford.Maibaum hat geschrieben: Auch Der mit dem Wolf tanzt ist nur ein weiterer typischer Indianerfreundlicher Western wie sie seit 1950 zu Haufe gedreht wurden, und auch schon wesentlich komplexer und origineller als Kostners hübscher Western. Zumal man schon fast sagen könnte daß es in großen Teilen eine Kopie von A Man Called Horse ist. Aber romatischer im Ton, und es sit auch der bessere Film.
Um hier mal exemplarisch einzuhaken: Natürlich ähneln sich Horse und Wolves inhaltlich, aber der entscheidende Unterschied und dann letztlich auch das, was Wolves eigentlich erstmalig innerhalb des Genres anders gemacht hat ist, dass Horse die Unterschiedlichkeit der Kulturen und Menschen betont, während der Kern von Wolves genau das Gegenteil ist, nämlich die Gemeinsamkeiten zu unterstreichen. Bei Horse wird die indianische Kultur in erster Linie als fremdartig und teilweise auch bizarr (die Bestrafungsrituale) gezeigt. Costner gibt sich hingegen alle Mühe, die Parallelen zwischen Gesellschaften und Menschen zu zeigen. Da gibt es die schöne kleine Szene, in der Graham Greene zu Bett gehen will und dabei die Puppe von seinem Nachwuchs unter der Bettdecke findet. Das ist so herrlich kulturübergreifend. Oder die Tatsache, dass sowohl auf Seiten der Weissen wie auch auf Seiten der Indianer immer darauf hingewiesen wird, dass es Gut und Böse überall gibt (die guten Soux vs die bösen Pawnee, der gute Costner, der gute Lieutenant am Ende bei seinem Gefangenentransport, die bösen Soldaten die ihn gefangennehmen etc.). Natürlich werden auch die kulturspezifischen Unterschiede gezeigt, aber eben viel mehr die Gemeinsamkeiten herausgearbeitet. Das gab es so bis dahin im Genre nicht, wo es eigentlich immer eine klare Kulturtrennung gab, auch dann wenn man freundschaftliche Beziehungen zwischen den Kulturen thematisiert hat. Übrigens halte ich Horse für einen guten Film, aber um Welten schwächer als den herausragenden Wolves.Maibaum hat geschrieben: Auch Der mit dem Wolf tanzt ist nur ein weiterer typischer Indianerfreundlicher Western wie sie seit 1950 zu Haufe gedreht wurden, und auch schon wesentlich komplexer und origineller als Kostners hübscher Western. Zumal man schon fast sagen könnte daß es in großen Teilen eine Kopie von A Man Called Horse ist. Aber romatischer im Ton, und es sit auch der bessere Film.
Sorry, ich hatte deine Äusserung damals bei unserer Sight&Sound-Diskussion deutlich negativer im Gedächtnis, als sie tatsächlich war:Maibaum hat geschrieben: Das ich von Heaven's Gate nicht viel halte ist mir übrigens neu.
Maibaum hat geschrieben:
Heaven's Gate war teilweise schon noch großartig, aber manches funktionierte auch schon nicht mehr richtig.
Doch, finde ich schon. Derart kritisch ist vorher kein Film mit dem Mythos des Westens und des Pioniergeistes umgegangen. Das ist in meinen Augen der Grund, warum der Film so zerrissen wurde, weil er den Finger etwas zu sehr in eine Wunde gelegt hat, an die man damals am liebsten gar nicht mehr denken wollte. Der Grad des Auseinandersetzung ist imho ein ganz anderer, als zB bei Altmans spöttische Büffelbill-Abrechnung.Maibaum hat geschrieben:
Das er dem Genre noch etwas hinzugefügt hat finde ich dann aber auch nicht. Darin liegen meiner Meinung auch die Hauptgründe für sein kommerzielles Scheitern. Ähnlich wie bei den oben erwähnten Filmen von Altman und Penn.
Das stimmt so nicht ganz, nach den großen Erfolgen von Wolves und Unforgiven war kurzzeitig schon eine Tendenz in Hollywood erkennbar, als kurz hintereinander mehrere Mainstreamwestern rausgehauen wurden. 1994 folgten in kurzer Reihe Geronimo, Tombstone, Wyatt Earp, Quick & the Dead und der Mädelswestern mit Stowe, Barrymore & Co (komm grad net auf den Titel). Ich glaub da lief sogar noch mehr in dem Jahr. Das war schon die Reaktion auf die Erfolge der beiden beiden Oscargewinner, da aber alle genannten Filme an der kasse abschmierten war es das dann ganz schnell wieder mit dem Revival.Maibaum hat geschrieben:
Aber auch der erfolg von Dances with Wolves hat keine neue welle von Western ausgelöst, es blieben fortan immer Einzelfilme.
Da hast du mich (und Anatol eventuell auch) mißverstanden, meine Bewertung bezog sich auf Dances with Wolves (8/10) der das bessere Werk ist gegenüber A Man Called Horse (6/10).vodkamartini hat geschrieben: Na ja. Zu Hauf gedrehte Indianerfrendliche Filme seit den 1950er Jahren ist mit Verlaub gesagt ziemlicher Blödsinn. Das waren immer die absoluten Ausnahme, v.a. im Mutterland des Western. "Der mit dem Wolf tanzt" hat es immerhin fertig gebracht, die Situation der Indianer leicht zu verbessern bzw. zumindest auf die nach wie vor teilweise üblen Zustände aufmerksam zu machen. "Der Mann den sie Pferd nannten" ist in vielerlei Hinsicht anders und imo auch keineswegs der bessere Film. Dass er mehr deinen Vorlieben entspricht, wundert mich indes nicht. Er ist sicherlich sperriger, düsterer und weniger konventionell. Und bestimmt näher an Peckinpah als an Ford.
Da kann ich dir nicht zustimmen, aber das muß ich noch einmal überdenken.AnatolGogol hat geschrieben:
Um hier mal exemplarisch einzuhaken: Natürlich ähneln sich Horse und Wolves inhaltlich, aber der entscheidende Unterschied und dann letztlich auch das, was Wolves eigentlich erstmalig innerhalb des Genres anders gemacht hat ist, dass Horse die Unterschiedlichkeit der Kulturen und Menschen betont, während der Kern von Wolves genau das Gegenteil ist, nämlich die Gemeinsamkeiten zu unterstreichen. Bei Horse wird die indianische Kultur in erster Linie als fremdartig und teilweise auch bizarr (die Bestrafungsrituale) gezeigt. Costner gibt sich hingegen alle Mühe, die Parallelen zwischen Gesellschaften und Menschen zu zeigen. Da gibt es die schöne kleine Szene, in der Graham Greene zu Bett gehen will und dabei die Puppe von seinem Nachwuchs unter der Bettdecke findet. Das ist so herrlich kulturübergreifend. Oder die Tatsache, dass sowohl auf Seiten der Weissen wie auch auf Seiten der Indianer immer darauf hingewiesen wird, dass es Gut und Böse überall gibt (die guten Soux vs die bösen Pawnee, der gute Costner, der gute Lieutenant am Ende bei seinem Gefangenentransport, die bösen Soldaten die ihn gefangennehmen etc.). Natürlich werden auch die kulturspezifischen Unterschiede gezeigt, aber eben viel mehr die Gemeinsamkeiten herausgearbeitet. Das gab es so bis dahin im Genre nicht, wo es eigentlich immer eine klare Kulturtrennung gab, auch dann wenn man freundschaftliche Beziehungen zwischen den Kulturen thematisiert hat. Übrigens halte ich Horse für einen guten Film, aber um Welten schwächer als den herausragenden Wolves.
Nein, der Western-Mythos wurde in den späten 60ern und 70ern gründlich und in jeder Hinsicht auf den Kopf gestellt. Da kam Heaven's Gate locker 10 Jahre zu spät. 1970 hätte er wahrscheinlich Kasse gemacht. Anfang der 70er wurden viele sehr pessimistische Anti-Western gedreht, von denen einige (vor allem Arthur Penns herausragender Little Big Man) sogar richtig erfolgreich waren. Aber da man mit Pessimismus in der Regel kein Geld verdient, und sich dann auch die Ideen zu wiederholen begannen, war dann der Western schnell am Ende. Naive Actionwestern waren zu der Zeit aber auch nicht mehr zeitgemäß, und damit unmöglich.Doch, finde ich schon. Derart kritisch ist vorher kein Film mit dem Mythos des Westens und des Pioniergeistes umgegangen. Das ist in meinen Augen der Grund, warum der Film so zerrissen wurde, weil er den Finger etwas zu sehr in eine Wunde gelegt hat, an die man damals am liebsten gar nicht mehr denken wollte.Maibaum hat geschrieben:
Das er dem Genre noch etwas hinzugefügt hat finde ich dann aber auch nicht. Darin liegen meiner Meinung auch die Hauptgründe für sein kommerzielles Scheitern. Ähnlich wie bei den oben erwähnten Filmen von Altman und Penn.
Ja, das meinte ich mit den Einzelfilmen. Man kann das eine kleine Welle nennen, aber das war es dann auch schon. Es waren auch noch andere thematisch ähnliche Western angekündigt, sowie allgemein mehr Westernprojekte (ich erinnere mich an ein geplantes Schwarzen-Remake von Die Glorreichen 7 mit Eddie Murphy), aber gekommen ist weitaus weniger als wie es kurzzeitig aussah.Das stimmt so nicht ganz, nach den großen Erfolgen von Wolves und Unforgiven war kurzzeitig schon eine Tendenz in Hollywood erkennbar, als kurz hintereinander mehrere Mainstreamwestern rausgehauen wurden. 1994 folgten in kurzer Reihe Geronimo, Tombstone, Wyatt Earp, Quick & the Dead und der Mädelswestern mit Stowe, Barrymore & Co (komm grad net auf den Titel). Ich glaub da lief sogar noch mehr in dem Jahr. Das war schon die Reaktion auf die Erfolge der beiden beiden Oscargewinner, da aber alle genannten Filme an der kasse abschmierten war es das dann ganz schnell wieder mit dem Revival.Maibaum hat geschrieben:
Aber auch der erfolg von Dances with Wolves hat keine neue welle von Western ausgelöst, es blieben fortan immer Einzelfilme.
Richtig ist, dass "Der Gebrochene Pfeil" so etwas wie einen Wendepunkt im Westerngenre markiert. Bis dato waren die Indianer lediglich dümmliches Kanonenfutter, brutale Wilde, die eindeutig als die bad guys herhalten mussten. Seit dem Erfolg dieses Films - der die tragenden Indianerrollen aber mit Weißen besetzte (Chandler, Paget) - war im Western auch die Indianerfreundliche Lesart legitim, wenn aber sicher nicht die vorherrschende Linie. Mit einem realistischen Indianerbild, wie es Costner in "Wolves" schafft, hat dieses naive Märchen aber wenig gemein. Chandlers Cochise ist weit näher an Brices Winnetou als an Costners (echten!) Indianern. Seeßlen hat nicht ganz zu Unrecht geschrieben, Chandlers Figur mute mehr wie ein Abkömmling einer europäischen Universität, denn ein Apachenhäutling an.Maibaum hat geschrieben: Und das mit den haufenweise indianerfreundlichen Western ist kein Blödsinn. Wenn du ne Liste willst, da hätte ich lange dran zu tippen.
Delmer Daves' Broken Arrow (1950) war nicht der erste indianerfreundliche Western, aber der Erste der sich ganz eindeutig auf die Seite der Indianer stellte. In seiner romantischen Zeichnung des Konflikts war Daves damit sehr erfolgreich, während der gleichzeitig entstandene wesentlich düstere Devil's Doorway floppte. Hollywood war aber schon immer sehr flexibel und wenn pro-Indianer Kasse macht, dann werden auch die entsprechenden Filme gedreht solange die Welle hält. Und die hielt lange. Nach Broken Arrow gab es in den 50ern eine Flut von indianerfreundlichen Western die von aufwändigen Western, über die Thematik vertiefende Außenseiter Filmen bis hinzu einfacher B-Pictures Ware reichte. Und das ging in den 60ern weiter mit immer komplizierteren Filmen in denen dann zunehmend auch mal ein ironisch gebrochener umgekehrter Rassismus betrieben wurde: alle Weißen sind schlecht, alle Indianer sind gut.
Selbst der Italowestern hat den ein oder anderen Beitrag dran gehängt, mehr als die Meisten denken. Und dann wären da ja noch unsere lieben ultra naiven Karl May Verfilmungen und die ähnlich simplen anti-kapitalistischen DDR Western.
Und auch von Broken Arrow wurde gesagt er habe für die desolate Situation der Indianer mehr bewirkt als es die Politik wollte oder vermochte. Und damals betrat so ein Film wirklich Neuland. Delmer Daves: "Gott weiß, daß die doch sehr simplem Wahrheiten, die in dem Film gesagt werden, damals als extreme Ansichten galten".
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es ähnliches nicht zuvor schon gegeben hat. Aber eine inmitten abenteuerlicher und zuweilen auch augenzwinkernd humorvoller Episoden verpackte Kritik mit dem knuddeligen Dustin Hoffman ist dann doch eine etwas andere Herangehensweise als ein durchgängig ernstes Kunstfilmepos noch dazu mit bei der breiten Masse nicht übermäßig populären Darstellern (Convoy hin oder her). Oder in welchem anderen Western wurde ein staatlich subventionierter Massenmord derart offen und kritisch thematisiert? (wobei ich mir bis heute nicht sicher bin, welche Seite bzw. ob überhaupt eine Seite von Cimino bevorzugt wird, so liederlich und wenig sympathisch wie er die Einwanderer zeichnet) 1970 hätte man Cimino vermutlich nie annähernd soviel Geld zur Verfügung gestellt, dafür war erst der kurzzeitige Filmemacherkult der 70er im Zuge von Coppolas Erfolgen notwendig.Maibaum hat geschrieben: Nein, der Western-Mythos wurde in den späten 60ern und 70ern gründlich und in jeder Hinsicht auf den Kopf gestellt. Da kam Heaven's Gate locker 10 Jahre zu spät. 1970 hätte er wahrscheinlich Kasse gemacht. Anfang der 70er wurden viele sehr pessimistische Anti-Western gedreht, von denen einige (vor allem Arthur Penns herausragender Little Big Man) sogar richtig erfolgreich waren. Aber da man mit Pessimismus in der Regel kein Geld verdient, und sich dann auch die Ideen zu wiederholen begannen, war dann der Western schnell am Ende.
Nun gerade in Little Big Man der trotz seiner humorvollen Kontraste ein durchweg ernster Film zum Thema ist. Und dann auch in dem banalen Soldier Blue, der das sehr splatterhaft macht. Das Washita Massaker in Little Big Man zeigt auch wie man so etwas eindrucksvoll inszenieren kann, ohne so plakativ brutal zu sein wie Soldier Blue bei dem Sand Creek Massaker.AnatolGogol hat geschrieben:Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es ähnliches nicht zuvor schon gegeben hat. Aber eine inmitten abenteuerlicher und zuweilen auch augenzwinkernd humorvoller Episoden verpackte Kritik mit dem knuddeligen Dustin Hoffman ist dann doch eine etwas andere Herangehensweise als ein durchgängig ernstes Kunstfilmepos noch dazu mit bei der breiten Masse nicht übermäßig populären Darstellern (Convoy hin oder her). Oder in welchem anderen Western wurde ein staatlich subventionierter Massenmord derart offen und kritisch thematisiert? (wobei ich mir bis heute nicht sicher bin, welche Seite bzw. ob überhaupt eine Seite von Cimino bevorzugt wird, so liederlich und wenig sympathisch wie er die Einwanderer zeichnet) 1970 hätte man Cimino vermutlich nie annähernd soviel Geld zur Verfügung gestellt, dafür war erst der kurzzeitige Filmemacherkult der 70er im Zuge von Coppolas Erfolgen notwendig.Maibaum hat geschrieben: Nein, der Western-Mythos wurde in den späten 60ern und 70ern gründlich und in jeder Hinsicht auf den Kopf gestellt. Da kam Heaven's Gate locker 10 Jahre zu spät. 1970 hätte er wahrscheinlich Kasse gemacht. Anfang der 70er wurden viele sehr pessimistische Anti-Western gedreht, von denen einige (vor allem Arthur Penns herausragender Little Big Man) sogar richtig erfolgreich waren. Aber da man mit Pessimismus in der Regel kein Geld verdient, und sich dann auch die Ideen zu wiederholen begannen, war dann der Western schnell am Ende.
War es aber. Es war ein kommerzieller Trend mit entsprechend vielen Filmen. Ich habe gerade erst ein paar sehr langweilige, von denen es leider gute Koch Media DVDs gibt, gesehen. Dutzendware für den schnellen Gebrauch von Regie Routiniers wie George Sherman nach Indianerschema F gedreht.vodkamartini hat geschrieben:So weit sind wir in unseren Ansichten nicht auseinander, es geht mehr um Tendenzen. Ich wehre mich einfach dagegen, die indianerfreundliche Lesart als wesentliches Genre-Merkmal auch nach 1950 zu identifizieren.
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