Re: Regie & Stil

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Samedi hat geschrieben:Birdman ist super, weil er als eigenständiger Film sehr gut funktioniert. Aber nicht jeder gute Film wäre automatisch auch ein guter Bondfilm und nicht jeder gute Regisseur wäre automatisch auch ein guter Bond-Regisseur.
Aha, aber warum sollte Inarritu denn einen Bond-Film machen, der wie Birdman ist? Das halte ich für merkwürdig.
Inarritus Filme sind eigentlich alle sehr unterschiedlich, qualitativ aber immer prägnant. Und das wäre doch gut für Bond.
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Re: Regie & Stil

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Casino Hille hat geschrieben: Aha, aber warum sollte Inarritu denn einen Bond-Film machen, der wie Birdman ist? Das halte ich für merkwürdig.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass er einen Bond nicht wie Birdman drehen würde, aber ich habe eben noch keinen Film von Iñárritu gesehen, der mich irgendwie an Bond erinnert hat. Daher ist es auch schwierig sich vorzustellen, wie er einen Bond machen würde.

Und weil ja bei Craig immer gesagt wird, dass er in einer Serie mitspielt und deshalb als Bond aufhören soll: Auch Iñárritu dreht 2017 eine Serie. :wink:
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Re: Regie & Stil

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Casino Hille hat geschrieben:Wenn Inarritu schon einen Film gemacht hätte, der Bond ähnelt, an Bond erinnert, bräuchte er keinen mehr machen.
Also soll jeder Regisseur nur noch einen Bondfilm drehen?
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Re: Regie & Stil

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Casino Hille hat geschrieben:Ich habe absolut keine Ahnung, wovon du sprichst/schreibst. Aber das muss ich ja auch nicht. :D
Ich hab mich darauf bezogen, dass du der Meinung bist, dass jeder Regisseur nur einen Bondfilm drehen soll.
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Re: Regie & Stil

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Hä? :lol:

Bin nicht dieser Meinung. Finde es zwar nicht schlimm (fand es in der Brosnan-Ära sehr gut, dass man mit jedem Film einen Wechsel dort hatte und bei Mission: Impossible ist das auch ziemlich gelungen), aber es muss nicht wirklich sein. Es darf auch einer mehrere Filme machen, solange er sie nicht zwangsläufig zusammenhängend gestaltet.
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Re: Regie & Stil

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Warum schreibst du dann, dass Iñárritu keinen Bond mehr machen muss, wenn er schon einen Film gedreht hat, der auch nur annähernd an Bond erinnert?
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Re: Regie & Stil

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Weil das meine Meinung ist?

Inarritu ist ziemlich offensichtlich ein Kerl, der die Abwechslung liebt, der kein Interesse daran hätte, zwei sehr ähnliche Filme zu machen, und der vor allem in einen Film alles reinsteckt, was er zu sagen und zu zeigen hat, ganz sicher hätte er kein Interesse daran, nach einem Bond-ähnlichen Film auch noch mit einem richtigen Bondfilm seine Zeit zu verschwenden. Ich habe ja auch nicht von "müssen", sondern von "brauchen" gesprochen. Da liegt ein entscheidender Unterschied. Meinetwegen können, sofern hochklassig, auch wir beide zusammen den nächsten Bondfilm inszenieren, aber Inarritu wäre nicht der Typ, der nach einem "Mission: Impossible" sagt, er hätte jetzt Lust, auch einen Bond zu machen.

Was mich irritiert ist, dass es hier manchmal so klingt, als wenn nur Regisseure in Frage für Bond kämen, die sich schon bewährt haben, die ähnliche Filme gemacht haben, die in diesem Genre überzeugt haben. Ich finde das Gegenteil oft viel spannender, auch wenn ich nichts dagegen hätte, beispielsweise noch einmal einen Marc Forster oder Michael Apted den Part zu geben. Aber warum muss es unbedingt jemand sein, der schon etwas ähnliches gemacht hat? Ist es nicht viel spannender, wenn sich jemand neues austoben darf? Guy Ritchie könnte sicher einen tollen Bond machen, aber bereits seine beiden Sherlock Holmes Filme haben klare Bond-Mechanismen und sein UNCLE soll ja auch desöfteren an Bond erinnern (habe ihn noch nicht gesehen). Wenn er es also macht, gerne, aber noch spannender wäre doch ein Inarritu, ein Hooper, ein Cuaron.
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Re: Regie & Stil

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Also Hooper und Cuaron haben ja schon britische Filme gedreht. Das unterscheidet sie schon mal von Iñárritu.

Aber ich sage ja nicht, dass Iñárritu keinen guten Bond machen könnte. Man weiss nur überhaupt nicht, wie er werden würde. Das magst du dann als "spannend" bezeichnen. Andere Begriffe dafür wären "unkalkulierbar" oder "Katze im Sack".
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