Wie meinen?SamTrautman hat geschrieben:Wusste gar nicht das es Videotheken mit echten Menschen gibt.
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Greatest Showman
Es ist ein herrliches Bild, mit dem „Greatest Showman“ eröffnet: Ein johlendes und stampfendes Publikum starrt auf die leere Zirkusmanege, während hinter ihnen für sie unsichtbar ein silhouettenhafter Mann in tänzerischen Bewegungen ihre Begeisterungskurve wie ein Puppenspieler zu lenken scheint. Leise, fast hypnotisierend säuselt er: „Ladies and gents, this is the moment you’ve waited for.“ Danach bricht in dem Zirkuszelt ein Inferno los. Akrobaten, wilde Tiere, Schausteller in allen Größen und Formen wirbeln durch die Gegend und präsentieren eine gigantomanische Bühnenshow. Und die Zuschauer? Sie jubeln im Chor: „This is the greatest show!“ – Jedem anderen Film würde man gar Hybris vorwerfen, sich selbst so anzukündigen. Doch Regiedebütant Michael Gracey verspricht nicht zu viel. Er hält das Niveau des brillanten Einstiegs konstant 105 Minuten lang und präsentiert den besten Musicalfilm seiner Generation.
Selten hat sich die große Leinwand so bezahlt gemacht wie hier: „Greatest Showman“ ist weniger Film als ein Erlebnis, ein perfekt inszenierter audiovisueller Rausch, der jeden Freund opulenter Bildgestaltung tief in den Sessel drücken wird. Die Handlung rund um die Erfindung des Zirkus-Geschäfts orientiert sich sehr lose an der wahren Biografie des Entertainers P.T. Barnum, doch Gracey erhebt für sich nie den Anspruch, eine wahre Geschichte zu erzählen. Der Vorwurf, die Historie zu schönen, wäre jedoch fehl am Platz: Auf höchst ansprechende Weise zieht die Regie die gesamte Erzählung selbst als „Show“ auf und entlarvt sich gekonnt immer wieder selbst ob ihrer Künstlichkeit. Als in einer Sequenz Barnum und seine Frau über die Dächer von New York tanzen, ist der Hintergrund der New Yorker Skyline inklusive überdimensional großem Mond so überdeutlich ein Gemälde, dass der Zuschauer hier bewusst einen Bruch der Vierten Wand erfahren soll. Barnum, der Zeit seines Lebens immer als „Trickster“ kritsiert wurde, der das Publikum nur täusche, erfährt hier sein filmisches Äquivalent: „Greatest Showman“ schreit immer wieder nach Bühnenkulissen und sucht die offensichtliche Illusion, und zementiert gerade darin seine Aussage ganz im Sinne seines großen Vorbilds: Nicht die Show muss echt sein, sondern die Gefühle, die ihre Macher darin verwirklichen und im Betrachter somit auslösen können. So erweist sich das bildgewaltige Musical als eine Liebeserklärung an die Kunst und das Showbusiness, in dem Wahrhaftigkeit der Zweck und Illusion das Mittel ist.
Abartig gut ist, wie dieser Stoff als moderner Musicalfilm funktioniert. Nicht umsonst avancierte der phänomenale Soundtrack bereits vor Veröffentlichung des Films zum Charteroberer: Jeder der neun Songs erweist sich als musikalische Granate! Die Genrevielfalt, mit der die Kompositionen aufwarten, ist famos: Moderner Pop wird nonchalant mit Rock kombiniert, wo an anderer Stelle operettenhafte Balladen geschmettert werden. Alles wichtige wird vorbildlich über die Melodien, die Texte und die Choreographien transportiert. „Come Alive“ ist eine Ode an den Eskapismus, „A Million Dreams“ beschwört die Macht der Fantasie, während „The Other Side“ das Für- und Wider des Showgeschäfts äußerst stimmig abwägt. Doch was wären die Ohrwurm-starken Songs ohne entsprechende Interpreten? Hier muss man seiner Euphorie freien Lauf lassen und ein großes Lob verpacken: Ohne Hauptdarsteller Hugh Jackman würde der Film wohl rund 60 Prozent seiner Magie einbüßen. Jackman, der seinerseits über ein halbes Jahrzehnt hinweg versuchte, den Stoff ins Kino zu bringen, steckt so viel Herzblut in seine facettenreiche Darstellung, dass nicht nur jeder Filmaward gerechtfertigt wäre, sondern man diese Performance schon nach dem „Greatest Show“-Opener als die beste Leistung seiner Karriere ausweisen muss. Gesanglich agiert er durchgehend auf Broadway-Niveau und jede Sekunde seiner Leinwandzeit wird zum puren Genuss für Auge und Ohr. Eine der großen Leistungen ihrer Zeit! In weiteren Rollen überraschen besonders die ehemaligen Disney-Stars Zendaya und Zac Efron, die mimisch (besonders erstere) überaus ausdrucksstark den obligatorischen Romantik-Part spielen, und den visuellen Höhepunkt des Films porträtieren, als sie ihren Song „Rewrite the Stars“ performant an einem Trapez bei surrealer Bedeutung an- und miteinander durch die Lüfte schwingen.
Abgerundet wird der Cast durch drei Damen: Rebecca Ferguson, die sich als Opernsängerin Jenny Lind für die komplexe Ballade „Never Enough“ von Pop-Star Loren Allred stimmlich doublen lässt, ist ebenso hinreißend anzusehen wie Michelle Williams, die mit „Tightropes“ die klassischste Musical-Nummer meistert und als Barnums Ehefrau den wohl emotional komplexesten Part verkörpert. Eine wahre Entdeckung ist Keala Settle: Sie spielt eine der Schaustellerinnen des Zirkus‘ und leistet stimmlich in ihrem Song „This is me“ eine Meisterleistung. Der Song ist kompositorisch wie gesanglich ein unangefochtenes Meisterwerk. Neben seiner Hommage an Bühnenshows hat es nämlich noch eine zweite Message: Steht zwar Barnum im Zentrum, vergisst der Film nie, auf wessen Leistungen sein Erfolg beruht. Es sind die „Freaks“, die Außenseiter der Gesellschaft, denen sich Gracey verpflichtet fühlt. Kleinwüchsige, beharrte Primadonnen und dunkelhäutige Artisten sind die, die das Interesse des Zirkus-Publikums wecken. Hier finden jene Anerkennung und Bestimmung, denen dies im Privatleben nie vergönnt war. Eine Botschaft, deren Aktualität außer Frage steht. Trotz zeitgenössischer Musik und Message ist der überzeugenden Kostümarbeit sei Dank das Zeitkolorit schön eingefangen. Angemessen funkelnd, aber nicht zu unangebracht protzig glänzend können hier Kleider, Fracks und Zirkusgarderoben bestaunen. Das alles ist – auch narrativ – leichtfüßig, aber gerne im richtigen Rahmen dramatisch ausschraffiert. Große Kunst, das sagt „Greatest Showman“, ist alles, was die Augen zum Leuchten bringt. Und wessen Augen hier nicht leuchten, der muss sie für das Gesamtbild wohl verschlossen haben.
Fazit: Spätestens, wenn Hugh Jackman in „From now on“ auch das letzte trockene Auge zum erweichen bringt, weiß man, dass „Greatest Showman“ der Film sein wird, an dem sich andere Genrevertreter die nächsten Jahre messen müssen. Michael Gracey vollbringt ein Meisterwerk, eine einmalige Renaissance der Showkultur. Er geht back to the roots: Nicht das große Geld, sondern Familie, Freundschaft, Liebe und Spaß stehen im Vordergrund. Diesen Trip will man sofort ein zweites Mal erleben. Um dann mit dem Zirkus-Publikum im Chor zu jubeln: „This IS the greatest show!“
10/10
http://derkinoblog.de/greatest-showman-kritik/
Es ist ein herrliches Bild, mit dem „Greatest Showman“ eröffnet: Ein johlendes und stampfendes Publikum starrt auf die leere Zirkusmanege, während hinter ihnen für sie unsichtbar ein silhouettenhafter Mann in tänzerischen Bewegungen ihre Begeisterungskurve wie ein Puppenspieler zu lenken scheint. Leise, fast hypnotisierend säuselt er: „Ladies and gents, this is the moment you’ve waited for.“ Danach bricht in dem Zirkuszelt ein Inferno los. Akrobaten, wilde Tiere, Schausteller in allen Größen und Formen wirbeln durch die Gegend und präsentieren eine gigantomanische Bühnenshow. Und die Zuschauer? Sie jubeln im Chor: „This is the greatest show!“ – Jedem anderen Film würde man gar Hybris vorwerfen, sich selbst so anzukündigen. Doch Regiedebütant Michael Gracey verspricht nicht zu viel. Er hält das Niveau des brillanten Einstiegs konstant 105 Minuten lang und präsentiert den besten Musicalfilm seiner Generation.
Selten hat sich die große Leinwand so bezahlt gemacht wie hier: „Greatest Showman“ ist weniger Film als ein Erlebnis, ein perfekt inszenierter audiovisueller Rausch, der jeden Freund opulenter Bildgestaltung tief in den Sessel drücken wird. Die Handlung rund um die Erfindung des Zirkus-Geschäfts orientiert sich sehr lose an der wahren Biografie des Entertainers P.T. Barnum, doch Gracey erhebt für sich nie den Anspruch, eine wahre Geschichte zu erzählen. Der Vorwurf, die Historie zu schönen, wäre jedoch fehl am Platz: Auf höchst ansprechende Weise zieht die Regie die gesamte Erzählung selbst als „Show“ auf und entlarvt sich gekonnt immer wieder selbst ob ihrer Künstlichkeit. Als in einer Sequenz Barnum und seine Frau über die Dächer von New York tanzen, ist der Hintergrund der New Yorker Skyline inklusive überdimensional großem Mond so überdeutlich ein Gemälde, dass der Zuschauer hier bewusst einen Bruch der Vierten Wand erfahren soll. Barnum, der Zeit seines Lebens immer als „Trickster“ kritsiert wurde, der das Publikum nur täusche, erfährt hier sein filmisches Äquivalent: „Greatest Showman“ schreit immer wieder nach Bühnenkulissen und sucht die offensichtliche Illusion, und zementiert gerade darin seine Aussage ganz im Sinne seines großen Vorbilds: Nicht die Show muss echt sein, sondern die Gefühle, die ihre Macher darin verwirklichen und im Betrachter somit auslösen können. So erweist sich das bildgewaltige Musical als eine Liebeserklärung an die Kunst und das Showbusiness, in dem Wahrhaftigkeit der Zweck und Illusion das Mittel ist.
Abartig gut ist, wie dieser Stoff als moderner Musicalfilm funktioniert. Nicht umsonst avancierte der phänomenale Soundtrack bereits vor Veröffentlichung des Films zum Charteroberer: Jeder der neun Songs erweist sich als musikalische Granate! Die Genrevielfalt, mit der die Kompositionen aufwarten, ist famos: Moderner Pop wird nonchalant mit Rock kombiniert, wo an anderer Stelle operettenhafte Balladen geschmettert werden. Alles wichtige wird vorbildlich über die Melodien, die Texte und die Choreographien transportiert. „Come Alive“ ist eine Ode an den Eskapismus, „A Million Dreams“ beschwört die Macht der Fantasie, während „The Other Side“ das Für- und Wider des Showgeschäfts äußerst stimmig abwägt. Doch was wären die Ohrwurm-starken Songs ohne entsprechende Interpreten? Hier muss man seiner Euphorie freien Lauf lassen und ein großes Lob verpacken: Ohne Hauptdarsteller Hugh Jackman würde der Film wohl rund 60 Prozent seiner Magie einbüßen. Jackman, der seinerseits über ein halbes Jahrzehnt hinweg versuchte, den Stoff ins Kino zu bringen, steckt so viel Herzblut in seine facettenreiche Darstellung, dass nicht nur jeder Filmaward gerechtfertigt wäre, sondern man diese Performance schon nach dem „Greatest Show“-Opener als die beste Leistung seiner Karriere ausweisen muss. Gesanglich agiert er durchgehend auf Broadway-Niveau und jede Sekunde seiner Leinwandzeit wird zum puren Genuss für Auge und Ohr. Eine der großen Leistungen ihrer Zeit! In weiteren Rollen überraschen besonders die ehemaligen Disney-Stars Zendaya und Zac Efron, die mimisch (besonders erstere) überaus ausdrucksstark den obligatorischen Romantik-Part spielen, und den visuellen Höhepunkt des Films porträtieren, als sie ihren Song „Rewrite the Stars“ performant an einem Trapez bei surrealer Bedeutung an- und miteinander durch die Lüfte schwingen.
Abgerundet wird der Cast durch drei Damen: Rebecca Ferguson, die sich als Opernsängerin Jenny Lind für die komplexe Ballade „Never Enough“ von Pop-Star Loren Allred stimmlich doublen lässt, ist ebenso hinreißend anzusehen wie Michelle Williams, die mit „Tightropes“ die klassischste Musical-Nummer meistert und als Barnums Ehefrau den wohl emotional komplexesten Part verkörpert. Eine wahre Entdeckung ist Keala Settle: Sie spielt eine der Schaustellerinnen des Zirkus‘ und leistet stimmlich in ihrem Song „This is me“ eine Meisterleistung. Der Song ist kompositorisch wie gesanglich ein unangefochtenes Meisterwerk. Neben seiner Hommage an Bühnenshows hat es nämlich noch eine zweite Message: Steht zwar Barnum im Zentrum, vergisst der Film nie, auf wessen Leistungen sein Erfolg beruht. Es sind die „Freaks“, die Außenseiter der Gesellschaft, denen sich Gracey verpflichtet fühlt. Kleinwüchsige, beharrte Primadonnen und dunkelhäutige Artisten sind die, die das Interesse des Zirkus-Publikums wecken. Hier finden jene Anerkennung und Bestimmung, denen dies im Privatleben nie vergönnt war. Eine Botschaft, deren Aktualität außer Frage steht. Trotz zeitgenössischer Musik und Message ist der überzeugenden Kostümarbeit sei Dank das Zeitkolorit schön eingefangen. Angemessen funkelnd, aber nicht zu unangebracht protzig glänzend können hier Kleider, Fracks und Zirkusgarderoben bestaunen. Das alles ist – auch narrativ – leichtfüßig, aber gerne im richtigen Rahmen dramatisch ausschraffiert. Große Kunst, das sagt „Greatest Showman“, ist alles, was die Augen zum Leuchten bringt. Und wessen Augen hier nicht leuchten, der muss sie für das Gesamtbild wohl verschlossen haben.
Fazit: Spätestens, wenn Hugh Jackman in „From now on“ auch das letzte trockene Auge zum erweichen bringt, weiß man, dass „Greatest Showman“ der Film sein wird, an dem sich andere Genrevertreter die nächsten Jahre messen müssen. Michael Gracey vollbringt ein Meisterwerk, eine einmalige Renaissance der Showkultur. Er geht back to the roots: Nicht das große Geld, sondern Familie, Freundschaft, Liebe und Spaß stehen im Vordergrund. Diesen Trip will man sofort ein zweites Mal erleben. Um dann mit dem Zirkus-Publikum im Chor zu jubeln: „This IS the greatest show!“
10/10
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iHaveCNit: The Commuter (2018)
Nächster Halt in meinem Kinojahr 2018: „The Commuter“. Das Kinoticket wird hier auch zum Zugticket, also habe ich mich auch als erfahrener Pendler auf den Zug begeben, um zusammen mit Liam Neeson Zug zu fahren. Nach „Unknown Identity“ , „Non-Stop“ und „Run All Night“ ist dies seine 4. Zusammenarbeit mit dem Spanier Jaume Collet-Serra. Und ich war gespannt, ob dies hier eine gemütliche Zugfahrt oder ein „Thrillride“ wird. Eine weitere Frage die ich mir stellte war, ob der Film wie eine Zugfahrt sicher ankommt, halbwegs in der Spur bleibt oder vollständig entgleist. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Der 60-Jahre alte Michael McCauley ist Ire und Versicherungskaufmann in New York. Am Tag, als er seinen Job verliert, wird er auf der Zugfahrt von einer mysteriösen Frau angesprochen, die ihn mit einer Aufgabe erpresst. Einer der Passagiere dieser Zugfahrt gehört nicht in den Zug. Michael muss diese Person finden.
Irgendwie muss ich bei diesem Film rein thematisch an „Non-Stop“ und optisch, vermutlich auch durch die Beteiligung von Vera Farmiga an „Source Code“ denken. „Non-Stop“ meets „Source Code“ also. Ich kenne beide Filme und finde beide auch besser als „The Commuter“. Obwohl die Grundidee des Films eigentlich recht ordentlich ist und an klassische Thriller erinnert. Die Spurensuche nach dem gesuchten Passagier ist ein Spiel aus Finten und falschen Fährten, die den Film auf seine 105 Minuten aufblähen. Hektisch wird Station zu Station abgehakt, ohne dem Zuschauer auch mal die Gelegenheit zur Ruhe und Verarbeitung des Geschehenen zu geben. Diese Hektik, die sich auch in der Inszenierung der Action wiederfindet ist etwas ärgerlich. Und dann sind da auch noch die Effekte im Laufe des Films, die dann doch arg künstlich wirken und den Eindruck trüben. Die letztendliche Auflösung ist dann doch auch arg konstruiert. Patrick Wilson spielt ja auch mit – er und Liam Neeson haben ja früher schon mal in einem Film am Anfang des Jahrzehnts gemeinsam vor der Kamera gestanden. Wenn ich den Film und das Verhältnis der beiden dort erwähne, könnte ich natürlich auch „The Commuter“ spoilern, aber das sollte jeder selbst entscheiden, ob man hier selbst mal recherchieren möchte. Ob der Ire Liam Neeson als Actiondarsteller taugt, habe ich häufig genug in Frage gestellt, da er ja in frühen Jahren Boxer war, muss da doch etwas von eigenem Einsatz in den Actionszenen vorhanden sein, die jedoch so hektisch durch Kamera und Schnitte inszeniert sind, so dass man nur zu dem Eindruck kommen kann, dass Liam nichts drauf hat und das alles nur filmisches Blendwerk ist. In „The Commuter“ macht man eben trotz interessanter Actionszenen den Fehler, diese kaputt zu inszenieren. Trotz kaputter Actionszenen, einer überkonstruierten Auflösung bleibt im Kern eine interessanter Thriller-Idee, die einiges Potential während der Zugfahrt aus dem Fenster geschmissen hat. Dieser Zug ist noch nicht entgleist, er hat sich mit viel Mühe noch in der Spur gehalten.
„The Commuter“ - My First Look – 6 / 10 Punkte.
Nächster Halt in meinem Kinojahr 2018: „The Commuter“. Das Kinoticket wird hier auch zum Zugticket, also habe ich mich auch als erfahrener Pendler auf den Zug begeben, um zusammen mit Liam Neeson Zug zu fahren. Nach „Unknown Identity“ , „Non-Stop“ und „Run All Night“ ist dies seine 4. Zusammenarbeit mit dem Spanier Jaume Collet-Serra. Und ich war gespannt, ob dies hier eine gemütliche Zugfahrt oder ein „Thrillride“ wird. Eine weitere Frage die ich mir stellte war, ob der Film wie eine Zugfahrt sicher ankommt, halbwegs in der Spur bleibt oder vollständig entgleist. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Der 60-Jahre alte Michael McCauley ist Ire und Versicherungskaufmann in New York. Am Tag, als er seinen Job verliert, wird er auf der Zugfahrt von einer mysteriösen Frau angesprochen, die ihn mit einer Aufgabe erpresst. Einer der Passagiere dieser Zugfahrt gehört nicht in den Zug. Michael muss diese Person finden.
Irgendwie muss ich bei diesem Film rein thematisch an „Non-Stop“ und optisch, vermutlich auch durch die Beteiligung von Vera Farmiga an „Source Code“ denken. „Non-Stop“ meets „Source Code“ also. Ich kenne beide Filme und finde beide auch besser als „The Commuter“. Obwohl die Grundidee des Films eigentlich recht ordentlich ist und an klassische Thriller erinnert. Die Spurensuche nach dem gesuchten Passagier ist ein Spiel aus Finten und falschen Fährten, die den Film auf seine 105 Minuten aufblähen. Hektisch wird Station zu Station abgehakt, ohne dem Zuschauer auch mal die Gelegenheit zur Ruhe und Verarbeitung des Geschehenen zu geben. Diese Hektik, die sich auch in der Inszenierung der Action wiederfindet ist etwas ärgerlich. Und dann sind da auch noch die Effekte im Laufe des Films, die dann doch arg künstlich wirken und den Eindruck trüben. Die letztendliche Auflösung ist dann doch auch arg konstruiert. Patrick Wilson spielt ja auch mit – er und Liam Neeson haben ja früher schon mal in einem Film am Anfang des Jahrzehnts gemeinsam vor der Kamera gestanden. Wenn ich den Film und das Verhältnis der beiden dort erwähne, könnte ich natürlich auch „The Commuter“ spoilern, aber das sollte jeder selbst entscheiden, ob man hier selbst mal recherchieren möchte. Ob der Ire Liam Neeson als Actiondarsteller taugt, habe ich häufig genug in Frage gestellt, da er ja in frühen Jahren Boxer war, muss da doch etwas von eigenem Einsatz in den Actionszenen vorhanden sein, die jedoch so hektisch durch Kamera und Schnitte inszeniert sind, so dass man nur zu dem Eindruck kommen kann, dass Liam nichts drauf hat und das alles nur filmisches Blendwerk ist. In „The Commuter“ macht man eben trotz interessanter Actionszenen den Fehler, diese kaputt zu inszenieren. Trotz kaputter Actionszenen, einer überkonstruierten Auflösung bleibt im Kern eine interessanter Thriller-Idee, die einiges Potential während der Zugfahrt aus dem Fenster geschmissen hat. Dieser Zug ist noch nicht entgleist, er hat sich mit viel Mühe noch in der Spur gehalten.
„The Commuter“ - My First Look – 6 / 10 Punkte.
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Ach, Mod der Herzen. Häufig könnten wir nicht näher beieinander liegen, aber manchmal eben auch nicht weiter entfernt. Kurz: wie du hier auf das beste Musical seiner Generation kommst erschliesst sich mir nicht. Ich fand nur schon die Musicalnummern zwar kompetent und solide, aber kaum erinnerungswürdig. Melodisch ist mir nur die Titelnummer im Gedächtnis geblieben, inszenatorisch und choreographisch triumphiert die Jackman/Efron-Barszene über allen, der Rest sind nette Einlagen, aber nicht gerade besonders feinsinnig. Auch die Geschichte und ihre Dramaturgie zielen ziemlich dumpf auf das vorhersehbare Ende ab, halten sich brav an ihre selbst auferlegten Normen, mir fehlte das Ausbrechen aus einem Rahmen. Kurzum war der Film recht bieder, auch visuell geht er kaum über seine Effekte und Ausstattung hinaus. Das war mir alles viel zu einfach gestrickt, nicht unbedingt in Bezug auf "Substanz", die der Film nicht nötig hat, sondern darauf, was er aus dem Vorhandenen macht. Eine ganz nette Chose, kurzweilig und solide, die mich aber kaum zum Staunen gebracht und ihre Intention damit wohl verfehlt hat. 6 Punkte.
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Gerade visuell ist der Film doch ein Fest. Da sind so viele schöne Aufnahmen drin, die durch clevere Montage verknüpft werden, in meinen Augen ist das ganz großes Kino. Alleine das Auflösen etwa der "Tightrope"-Sequenz ist voll von so vielen guten Ideen, daraus hätte Gene Kelly drei Filme machen können. Ich finde den vollkommen überwältigend, bin nicht umsonst jetzt in gerade mal 11 Tagen, die dieses Jahr hat, schon dreimal drin gewesen. Begeisterungskino eben, für das man sich begeistern lassen muss, sonst läuft es natürlich an einem vorbei. Musikalisch kann dir auch nicht zustimmen, ich habe nach dem ersten Kinobesuch bereits mehrere Songs in meinem Kopf gehabt und mir mittlerweile auch den Soundtrack auf CD gekauft. Große Klasse, und Nummern wie "A Million Dreams", "Never Enough" oder "From now on" sind absolute Spitze dessen, was ich bei dieser Gattung Film erwarte (genauso wie ihre jeweilige musikalische Präsentation). Und Substanz hat der FIlm doch genügend, im doppelten Sinne, sowohl im Bezug auf seine Dramaturgie als auch auf seine Umsetzung. Ganz einfach schon deshalb, weil er fortwährend das Geschehen in sich selbst reflektiert, weil der Film sich immer wieder selbst als "Fake" und "Täuschung" zur Schau stellt. Quasi eine Art filmische Entsprechung zur Zirkusmanege ausbuchstabiert.
Aber natürlich muss das niemand so empfinden und man kann da auch nur ein kurzweiliges Pop-Musical drin sehen. Für mich ist's definitiv mehr.
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Auf Greatest Showman freue ich mich auch schon richtig.
Zumal mich die Geschichte von P. T. Barnum schon immer fasziniert hat.
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Im Kino: The Commuter (2018)
Wer kennt das nicht. Die immergleiche, öde Fahrt zum und vom Arbeitsplatz im überfüllten Zug des Grauens. Der französische Actionthriller-Spezialist Jaume Collet-Serra hat aus diesem Allerweltsszenario einen Spannungsfilm gebastelt und dafür mal wieder Liam Neeson engagiert. Das klingt doch nach einem lohnenden Kinoabend mit netter Begleitung. Nicht nur, aber auch für den geplagten Pendler von nebenan ...
http://vodkasreviews.de/?p=218
Wer kennt das nicht. Die immergleiche, öde Fahrt zum und vom Arbeitsplatz im überfüllten Zug des Grauens. Der französische Actionthriller-Spezialist Jaume Collet-Serra hat aus diesem Allerweltsszenario einen Spannungsfilm gebastelt und dafür mal wieder Liam Neeson engagiert. Das klingt doch nach einem lohnenden Kinoabend mit netter Begleitung. Nicht nur, aber auch für den geplagten Pendler von nebenan ...
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Ob du eine nette Begleitung hattest, kann ich nicht beurteilen, aber "The Commuter" war jetzt nicht so der Hit.vodkamartini hat geschrieben:Das klingt doch nach einem lohnenden Kinoabend mit netter Begleitung.
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Greatest Showman hat allerdings quasi nichts mit dem echten P.T. Barnum zu tun. Das im Vorspann nicht obligatorisch "Based on a true story" eingeblendet wird, hat da schon seine Gründe.Samedi hat geschrieben:Zumal mich die Geschichte von P. T. Barnum schon immer fasziniert hat.
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Ich werd mir auf jeden Fall mal selbst ein Bild machen.Casino Hille hat geschrieben:Greatest Showman hat allerdings quasi nichts mit dem echten P.T. Barnum zu tun. Das im Vorspann nicht obligatorisch "Based on a true story" eingeblendet wird, hat da schon seine Gründe.Samedi hat geschrieben:Zumal mich die Geschichte von P. T. Barnum schon immer fasziniert hat.
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Schön geschrieben, sehr erheiternd!

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Vielleicht korrigiere ich meine Wertung zum Pendler um einen Punkt nach oben. Gestern habe ich im Kino auf der rechten Seite 2 schnatternde Damen sitzen gehabt, die jeden Scheiß kommentieren mussten und auf der linken Seite Einen, der während der Vorstellung eingeschlafen ist. Und der Film hat dann doch eine richtig gute Kampfsequenz, die mit nur wenigen Schnitten ausgekommen ist. Ich habe dem Film in meiner Wertung ein wenig Unrecht getan.
Der Showman hat für mich das perfekte Stilmittel seiner Wahl gewählt, die Show an sich, dieses etwas künstliche, oberflächliche einer Zirkusvorstellung. Man will hin um eine gute Zeit zu haben, Sachen sehen, die man normalerweise nicht sieht und eine perfekte Unterhaltung geboten bekommen. Dabei geht es nur um die Show, die Akteure, ihre haarkleinen und tiefgründigen Geschichten abseits des Zirkus interessieren da weniger. Und der Film schafft es dabei, unter der Oberfläche eine Tiefgründigkeit und Ambivalenz seiner Charaktere hervorschimmern zu lassen (auch durch die Ohrwurm-Garanten des Soundtracks, den ich bereits 2 oder 3 Wochen vorher im Regal liegen hatte - mir das Anhören dann für nach dem Film aufgehoben habe. Die Tiefgründigkeit liegt in den Texten, die extrem schmissig sind und mit coolen Choreos garniert werden.). Ich hab bereits jetzt mit "The Other Side" meinen schleichenden Liebling auf der Platte entdeckt.
Der Showman hat für mich das perfekte Stilmittel seiner Wahl gewählt, die Show an sich, dieses etwas künstliche, oberflächliche einer Zirkusvorstellung. Man will hin um eine gute Zeit zu haben, Sachen sehen, die man normalerweise nicht sieht und eine perfekte Unterhaltung geboten bekommen. Dabei geht es nur um die Show, die Akteure, ihre haarkleinen und tiefgründigen Geschichten abseits des Zirkus interessieren da weniger. Und der Film schafft es dabei, unter der Oberfläche eine Tiefgründigkeit und Ambivalenz seiner Charaktere hervorschimmern zu lassen (auch durch die Ohrwurm-Garanten des Soundtracks, den ich bereits 2 oder 3 Wochen vorher im Regal liegen hatte - mir das Anhören dann für nach dem Film aufgehoben habe. Die Tiefgründigkeit liegt in den Texten, die extrem schmissig sind und mit coolen Choreos garniert werden.). Ich hab bereits jetzt mit "The Other Side" meinen schleichenden Liebling auf der Platte entdeckt.
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Perfekt zusammen gefasst. Auf jeden Fall für mich ein absolutes Kino-Highlight, dreimal ins Kino gehe ich immerhin selten. Bluray wird auch vorbestellt, Soundtrack läuft momentan im Auto.HCN007 hat geschrieben:Der Showman hat für mich das perfekte Stilmittel seiner Wahl gewählt, die Show an sich, dieses etwas künstliche, oberflächliche einer Zirkusvorstellung. Man will hin um eine gute Zeit zu haben, Sachen sehen, die man normalerweise nicht sieht und eine perfekte Unterhaltung geboten bekommen. Dabei geht es nur um die Show, die Akteure, ihre haarkleinen und tiefgründigen Geschichten abseits des Zirkus interessieren da weniger. Und der Film schafft es dabei, unter der Oberfläche eine Tiefgründigkeit und Ambivalenz seiner Charaktere hervorschimmern zu lasse
Finde das großartig gemacht: Wie du sagst, der Film ist Fake (alleine, wie er seine wahre Geschichte behandelt), aber das weiß er und das soll man ihm auch anmerken.
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Ja und einige missverstehen ihren eigenen Anspruch an den Film und welchen Anspruch der Film haben sollte - eine historisch akkurate Aufarbeitung von P.T. Barnums Leben. Aber dafür ist eben ein solcher showlastiger Musicalfilm definitiv das falsche Mittel der Wahl. Für historisch akkurate Biopics gibt es eben Dokumentationen oder eben Biopics und keine Musicalfilme !
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- Samedi
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Man muss ja auch noch dazusagen, dass ein Musical dem Leben von P.T. Barnum eher gerecht wird als ein stinknormales Biopic.HCN007 hat geschrieben:Ja und einige missverstehen ihren eigenen Anspruch an den Film und welchen Anspruch der Film haben sollte - eine historisch akkurate Aufarbeitung von P.T. Barnums Leben. Aber dafür ist eben ein solcher showlastiger Musicalfilm definitiv das falsche Mittel der Wahl. Für historisch akkurate Biopics gibt es eben Dokumentationen oder eben Biopics und keine Musicalfilme !

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"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
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