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Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace
Verfasst: 21. Dezember 2014 16:22
von Casino Hille
MrWhiTe hat geschrieben:Haines hätte von Mr. White erledigt werden sollen, da dieser vom MI6 erkannt worden ist (Oper Szene). Dass Bond da anwesend ist, davon habe ich noch nie gehört.
Doch, Bond sollte angeschossen werden und QOS hätte praktisch so aufgehört, wie CR aufgehört hätte. Nur mit vertauschten Rollen.
Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace
Verfasst: 21. Dezember 2014 16:54
von MrWhiTe
Casino Hille hat geschrieben:MrWhiTe hat geschrieben:Haines hätte von Mr. White erledigt werden sollen, da dieser vom MI6 erkannt worden ist (Oper Szene). Dass Bond da anwesend ist, davon habe ich noch nie gehört.
Doch, Bond sollte angeschossen werden und QOS hätte praktisch so aufgehört, wie CR aufgehört hätte. Nur mit vertauschten Rollen.
Das mit den vertauschten Rollen hätte allerdings auch wieder was gehabt.
Ich bin aber Gott froh, dass es nicht so gekommen ist.
Ich mag sowas einfach nicht bei Bond. Ich fand es schon ätzend, dass er in Skyfall von Patrice angeschossen wurde.
Bond sollte schlussendlich einfach immer die Oberhand haben.
Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace
Verfasst: 21. Dezember 2014 16:55
von SirHillary
dernamenlose hat geschrieben:Grundsätzlich filmtauglich vielleicht schon, aber nicht Bondmassentauglich. Für den Großteil der Kinogänger, die an Bond interessiert aber keine Fans sind, käme das überhaupt nicht in Frage. Da sollte Bond im besten Fall wie in den älteren Filmen in den Armen einer Frau liegen am Ende des Films, oder wenigstens mit einem Lächeln im Gesicht aus dem Film scheiden, bzw. ihn souverän zeigen.
QoS hätte noch deutlich schlechtere Kritiken bekommen mit so einem Ende.
Hmm...ich denke, die 'normalen' Kinogänger hätten da ein weit geringeres Problem als die Fans.
Es sind doch eher die 'Fans', die sich über Veränderungen aufregen, bei Abweichungen an der sogenannten 'Bond-Formel'. Nicht umsonst gibt es hier ja so vielfältige Diskussionen.

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace
Verfasst: 21. Dezember 2014 16:59
von Casino Hille
Für mich ist dieses Ende einfach etwas zu sehr der typische TV-Cliffhanger. Aber ansonsten könnte ich damit wunderbar leben.
Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace
Verfasst: 21. Dezember 2014 17:03
von Hannes007
Dass Bond angeschossen wird, kommt bis SF in der Geschichte nur einmal vor - in TB. Mit dieser Thematik habe ich überhaupt kein Problem.
Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace
Verfasst: 21. Dezember 2014 17:18
von Casino Hille
3-mal in 23 Filmen ist doch eine tolle Quote für 50 Jahre Dienstzeit.

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace
Verfasst: 21. Dezember 2014 17:21
von SirHillary
Goldfinger könnte man auch noch dazu zählen. Auch wenn da kein Blut fließt.
Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace
Verfasst: 21. Dezember 2014 17:22
von MrWhiTe
Hannes007 hat geschrieben:Dass Bond angeschossen wird, kommt bis SF in der Geschichte nur einmal vor - in TB. Mit dieser Thematik habe ich überhaupt kein Problem.
In TB habe ich damit auch kein Problem. Da passt es auch wunderbar rein.
Bond kann dort einfach nicht schnell genug entkommen und wird deshalb angeschossen.
Bond kann mehr oder weniger nichts dafür.
P.S. Habe deinen Beitrag in den SF Thread kopiert, da ich noch etwas zu Bonds Schusswunde in Skyfall schreiben wollte.
Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace
Verfasst: 21. Dezember 2014 17:24
von MrWhiTe
Casino Hille hat geschrieben:3-mal in 23 Filmen ist doch eine tolle Quote für 50 Jahre Dienstzeit.

Davon 2mal in 5 Minuten!
Mallory hatte recht: "Es ist keine Schande, zuzugeben, dass man nachlässt."
Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace
Verfasst: 21. Dezember 2014 17:28
von Casino Hille
MrWhiTe hat geschrieben:Mallory hatte recht: "Es ist keine Schande, zuzugeben, dass man nachlässt."
Respekt, der war nicht schlecht.

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace
Verfasst: 21. Dezember 2014 19:40
von dernamenlose
Goldeneye könnte man auch zählen, wobeis da ja ein Pfeil ist.
Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace
Verfasst: 21. Dezember 2014 20:39
von Thunderball1965
In TB hat er auch noch ne bessere Heilung als in SF. In der Szene danach ist am Fuß nichts mehr davon zu sehen. Wobei es damals auch noch f

cking Sean Connery war!

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace
Verfasst: 21. Dezember 2014 20:52
von SirHillary
Stimmt! (das ist auf Goldeneye bezogen)
Ich finde auch die Entwicklung von einem 'Überagenten' zu einem menschlicheren Wesen aus/mit Blut, Schweiß und Tränen sehr lobenswert und unserer Zeit angemessen.
'Überagent' bedeutet natürlich nicht, dass er sich nicht auch in früheren Jahren mal einen Fehler geleistet hat oder gefangen genommen wurde etc. Er sah aber meist aus, wie aus dem Ei gepellt.

Ich möchte die alten Filme nicht missen, aber muss ihnen auch nicht immer nachhängen und alles neue mit ihnen vergleichen, sondern begrüße diese Entwicklungen, die mit Dalton schon angefangen haben, bei Brosnan teilweise wieder entdeckt wurden und jetzt mit Craig ihre 'Vollendung' (mir ist keine anderes Wort eingefallen) finden. Trotzdem ist es immer noch James Bond, der Dinge macht, die nicht jeder kann.

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace
Verfasst: 29. Dezember 2014 02:21
von Hannes007
Ich hab mir QOS auf ORF1 wieder angesehen. Der Film steigt weiter in meiner Gunst. Was ich damit erklären kann, dass der Score mittlerweile richtig Bondflair bei mir vermittelt, Daniel Craig seine Leistung aus CR nochmal steigert und mich Olga Kurylenko genau wie Jeffrey Wright begeistert hat. Die Bilder und Locations wirken auch nach über 6 Jahren noch taufrisch. Das Traumauto DBS in der wirklich exzellenten PTS mit der Kamerafahrt über den See - perfekt.
Negativ wie immer: die wackligen Bilder und an manchen Stellen der Schnitt.
somit für QOS momentan 9/10.
Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace
Verfasst: 31. Dezember 2014 15:50
von UNIVERSAL EXPORTS
Es wird für mich immer ein spezieller Bond an einem Ende eines gedachten Spektrums sein, für den ich in spezieller Stimmung muss. Aber dann ist es ein toller Film! Die schnell wechselnden, aber traumhaften Locations spiegeln perfekt wider, dass Bond im Inneren aufgewühlt und ruhelos ist. Einzig den Plan des Bösen finde ich etwas Pipifax, wenig mehr als ein MacGuffin - Wasser in Bolivien.