iHaveCNit: BlacKkKlansman (2018)
Manchmal ist es so, dass sich Geschichte wiederholt bzw. der Status Quo einer scheinbar vergangenen Zeit sowohl auf gesellschaftlicher und politischer Ebene nie aufgehört hat und mal mehr oder weniger omnipräsent ist. Spike Lees neuer Film „BlacKkKlansman“, der auch eine Produktion von Get-Out-Regisseur Jordan Peele ist, zeigt einen Status Quo auf, der sowohl in den Siebzigern als auch noch heute brandaktuell ist und sich durchgehend durch unter anderem auch unsere Geschichte zieht. „BlacKkKlansman“ ist der wohl politischste Film des neuen „Black Cinema“, das in den letzten Jahren wieder erstarkt ist. In seiner Message stark, aber auch nicht ganz frei von Schwächen ist Spike Lees neuester Joint, trotzdem ist er einer der stärksten Filme des Jahres.
Ron Stallworth wird in den 70ern der erste dunkelhäutige Cop in Colorado Springs. Nachdem er für die Polizei undercover bei Veranstaltungen der Black Panther Party ermittelt, kommt er einfach so auf die Idee bei der örtlichen Vertretung des Ku Klux Klan anzurufen und deren Interesse zu wecken. Da er aber selbst nicht dort auftreten kann, wird sein jüdischer weiße Kollege Flip Zimmermann dazu berufen, als Ron Stallworth beim Ku Klux Klan aufzutreten und vor Ort die Ermittlungen aufzunehmen. Die beiden machen das so gut, dass sie sogar bis zum Grand Wizard des KKK, David Duke vordringen können – bis sich die Ereignisse zuspitzen.
„Der Shit ist echt passiert“ - prangt es unter anderem zu Beginn des Films, in dem auch sowohl eine Szene von „Gone with the Wind“ eingespielt wird und auch ein Kurzauftritt von Alec Baldwin die Scheinheiligkeit von gezielter rassistischer Propaganda aufzeigt. In vielen Momenten des Films werden uns nur allzu bekannte Sprüche gesagt und auch manch eine Sache erwähnt, die einen angesichts der aktuellen Lage herausfordern, wie man damit umgehen muss. Entweder man findet das witzig oder das Lachen bleibt einem regelrecht im Halse stecken. Und der Film schafft es sowohl die damalige Selbstidentität der schwarzen, afroamerikanischen Bevölkerung als auch des Ku Klux Klans mit einem gewissen Respekt zu präsentieren und auch den notwendigen Raum zu geben. Spike Lee ging es in seinem Werk nicht darum, Lösungen zu präsentieren, er war mehr daran interessiert, das Problem zu adressieren. Optisch wird man schön in die Zeit katapultiert und auch der Soundtrack von Terence Blanchard, der ein richtig cooles musikalisches Thema bietet, ist sehr gelungen. Und der Sohn von Denzel Washington, John David Washington spielt seine Rolle mit einer lässigen Coolness aber es schwelt natürlich innerlich immer wieder in ihm ein Konflikt, wie er professionell mit dem ihm entgegenbrachten Hass umgeht. Das gleiche gilt auch für Adam Driver, gerade weil der jüdische Background seines Charakters auch genug Konfliktpotential bietet, das vollends ausgeschöpft wird. Und Topher Grace als David Duke weiß auch zu gefallen. Der Film gibt sich jedoch für meinen Geschmack viel zu „smooth“ und ist bei all seiner politischen Brisanz auch noch ein Film, indem ein Cop ermittelt. Gerade dieser rote Faden der den Film notwendig zusammenhält tritt durch die politische Brisanz des Films eher in den Hintergrund und hat für mich nicht unbedingt die ganz großen Spannungsspitzen erreicht, um mich 100 % überzeugen zu können. Aber trotzdem bleibt der Film ein immens wichtiges zeitloses und gesellschaftliches Porträt, von dem ich denke, dass mit ihm in der kommenden Awardseason zum Jahreswechsel definitiv zu rechnen ist.
„BlacKkKlansman“ - My First Look – 9/10 Punkte.
Zuletzt gesehener Film
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iHaveCNit: Sharknado 6: The Last Sharknado – It´s About Time (2018)
So, kommen wir nun zum Hailight des Jahres. Wer hätte gedacht, dass die Trashschmiede „The Asylum“ mit ihrem „Sharknado“ ein so großer Erfolg wird und nun sogar in die 6. Runde und somit in die geplant letzte Fortsetzung geht. Und das hiermit Ian Ziering und Tara Reid noch etwas Ruhm abgreifen können. Und vor allem, dass sich ein so großer Fankult gebildet hat. Für Freunde der gepflegten Trash- bzw. Sharknado-Unterhaltung hat mein Kino sogar eine Sonderveranstaltung kurz nach der TV-Veröffentlichung ins Programm genommen – so dass an einem Abend im Jahr Hai-Mützen das Bild des Kinos bestimmen und ein Kinosaal zur großen „Sharknado-Party“ wird. Und diese Party ist kreuz und quer durch die Zeit gereist.
Fin Shepard muss für die Suche nach seinem Sohn und die komplette Vernichtung der Sharknados durch die Zeit reisen. Das führt ihn vom Zeitalter der Dinosaurier über das Mittelalter bis zum Unabhängigkeitskrieg, den Wilden Westen bis zurück in die Zukunft.
Es ist Trash – worüber reden wir bei Sharknado überhaupt – über das Handwerk des Films zu sprechen sowohl erzählerisch als auch handwerklich fällt in jedem Fall unglaublich desaströs aus. Die Effekte, die Bildmontage und die Dialoge sind abgefahrener Käse und erfrischenderweise nähert man sich wieder vom doch etwas auf Hochglanz getrimmten Trash der Teile 4 und 5 wieder hin zu den miesen Anfängen. Auch hält sich der Film mit der Masse an Promi-Kurzauftritten zurück. Aber es mangelt dem Film auf jeden Fall nicht an Kreativität, egal wie unlogisch es auch sein mag und es mangelt nicht an Referenzen an bekannte und auch aktuelle Filme. Naja, darum geht es auch in Sharknado – aber gerade dieses Trashfest kann am besten in einem Kinosaal funktioneren, wenn alle Leute Bock auf den Film haben. Ich bin mal gespannt, ob dies nun das letzte Mal gewesen ist.
Trashfilme unterliegen bei mir keiner Wertung.
„Sharknado 6: The Last Sharknado – It´s About Time“ - My First Look – Ohne Wertung
So, kommen wir nun zum Hailight des Jahres. Wer hätte gedacht, dass die Trashschmiede „The Asylum“ mit ihrem „Sharknado“ ein so großer Erfolg wird und nun sogar in die 6. Runde und somit in die geplant letzte Fortsetzung geht. Und das hiermit Ian Ziering und Tara Reid noch etwas Ruhm abgreifen können. Und vor allem, dass sich ein so großer Fankult gebildet hat. Für Freunde der gepflegten Trash- bzw. Sharknado-Unterhaltung hat mein Kino sogar eine Sonderveranstaltung kurz nach der TV-Veröffentlichung ins Programm genommen – so dass an einem Abend im Jahr Hai-Mützen das Bild des Kinos bestimmen und ein Kinosaal zur großen „Sharknado-Party“ wird. Und diese Party ist kreuz und quer durch die Zeit gereist.
Fin Shepard muss für die Suche nach seinem Sohn und die komplette Vernichtung der Sharknados durch die Zeit reisen. Das führt ihn vom Zeitalter der Dinosaurier über das Mittelalter bis zum Unabhängigkeitskrieg, den Wilden Westen bis zurück in die Zukunft.
Es ist Trash – worüber reden wir bei Sharknado überhaupt – über das Handwerk des Films zu sprechen sowohl erzählerisch als auch handwerklich fällt in jedem Fall unglaublich desaströs aus. Die Effekte, die Bildmontage und die Dialoge sind abgefahrener Käse und erfrischenderweise nähert man sich wieder vom doch etwas auf Hochglanz getrimmten Trash der Teile 4 und 5 wieder hin zu den miesen Anfängen. Auch hält sich der Film mit der Masse an Promi-Kurzauftritten zurück. Aber es mangelt dem Film auf jeden Fall nicht an Kreativität, egal wie unlogisch es auch sein mag und es mangelt nicht an Referenzen an bekannte und auch aktuelle Filme. Naja, darum geht es auch in Sharknado – aber gerade dieses Trashfest kann am besten in einem Kinosaal funktioneren, wenn alle Leute Bock auf den Film haben. Ich bin mal gespannt, ob dies nun das letzte Mal gewesen ist.
Trashfilme unterliegen bei mir keiner Wertung.
„Sharknado 6: The Last Sharknado – It´s About Time“ - My First Look – Ohne Wertung
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iHaveCNit: Str8 2 HC: Revenge (Deutscher Verkaufsstart: 23.08.2018/First Look:2018)
Die gute alte Rache ist immer für Filme gut. Vor allem, wenn Sie so präsentiert wird wie in Coralie Fargeats „Revenge“, den ich mir nach guten Kritikerstimmen auf die Liste gesetzt habe und der nun für das Heimkino veröffentlicht worden ist. Und direkt hat sich dieser Film für mich an die Spitze in der Heimkino-Kategorie gesetzt.
Der schwerreiche und verheiratete Richard führt die junge und schöne Jen in sein abgelegenes Wochenendhaus in der Wüste. Das gemeinsame romantische Wochenende zu zweit endet abrupt als zwei Freunde von Richard frühzeitig auftauchen. Für Richards Freund Stan scheint sich eine erotische Spannung zwischen ihm und Jen aufzuladen, als sie jedoch während einer kurzen Abwesenheit Richards Stan abweist, wird sie vergewaltigt. Für Richard jedoch ist kein Grund gegeben, sich hinter Jen zu stellen, so dass das Trio Jen töten und in der Wüste entsorgen möchte. Als sie von einer Klippe fällt und von einem Baum aufgespießt wird, glaubt das Trio daran, ihr den Gnadenschuss zu setzen, doch sie hat den Sturz überlebt und sinnt nun auf blutige Rache.
Normalerweise bin ich ja einer, der diesem Unterbereich des „Rape and Revenge“-Films weniger etwas abgewinnen kann, so dass ich hier wie auch beim Horror etwas selektiver vorgehe. Aber der Look und der Stil von „Revenge“ hat mich in seinen Bann gezogen, weil er audiovisuell unglaublich ist. Jede Kameraeinstellung, jeder Schnitt, jedes kreative Stilmittel scheint perfekt zu sitzen und auch der synthesizerlastige Score von Rob baut eine noch viel stärkere Atmosphäre auf. Der Look ist sonnendurchflutet, bunt und auch stark „Mad-Max“-lastig. Der Film funktioniert in seiner Konzeption auch wunderbar. Klar bekommen wir anfangs einen sehr stereotypischen Aufbau, aber gerade die klassischen Rollenbilder werden hier aufgebrochen und nicht nur Frauen werden auf ihre oberflächlichen Merkmale reduziert und sexualisiert. Der Film geizt nicht mit nackter Haut und auch Blut. An manchen Stellen ist auch die Logik nicht immer ganz klar, aber dass kann ich gerne übersehen, weil die audiovisuelle Ausarbeitung des ganzen Films und die Story einen in der Kombination richtig mitreißt und bis zum Ende ungemein spannend bleibt. Dafür sorgen auch die Darsteller, die mir bis heute absolut unbekannt geblieben sind wie die unglaubliche Matilda Lutz, die hier eine regelrechte Tour De Force abliefert und auch das Männertrio aus Kevin Janssen, Vincent Colombe und Guillaume Bouchede liefern gute Leistungen ab. Das alte klingonische Sprichwort: „Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird“ scheint perfekt auf diesen Film angepasst zu sein, auch wenn es bereits in einem anderen Rache-Meisterwerk zitiert worden ist. Etwas was auf „Kill Bill“ passt, passt auch bei „Revenge“ - Wenn Rache so kalt serviert wird wie hier, dann gerne mehr davon.
„Revenge“ - My First Look – 9/10 Punkte.
Die gute alte Rache ist immer für Filme gut. Vor allem, wenn Sie so präsentiert wird wie in Coralie Fargeats „Revenge“, den ich mir nach guten Kritikerstimmen auf die Liste gesetzt habe und der nun für das Heimkino veröffentlicht worden ist. Und direkt hat sich dieser Film für mich an die Spitze in der Heimkino-Kategorie gesetzt.
Der schwerreiche und verheiratete Richard führt die junge und schöne Jen in sein abgelegenes Wochenendhaus in der Wüste. Das gemeinsame romantische Wochenende zu zweit endet abrupt als zwei Freunde von Richard frühzeitig auftauchen. Für Richards Freund Stan scheint sich eine erotische Spannung zwischen ihm und Jen aufzuladen, als sie jedoch während einer kurzen Abwesenheit Richards Stan abweist, wird sie vergewaltigt. Für Richard jedoch ist kein Grund gegeben, sich hinter Jen zu stellen, so dass das Trio Jen töten und in der Wüste entsorgen möchte. Als sie von einer Klippe fällt und von einem Baum aufgespießt wird, glaubt das Trio daran, ihr den Gnadenschuss zu setzen, doch sie hat den Sturz überlebt und sinnt nun auf blutige Rache.
Normalerweise bin ich ja einer, der diesem Unterbereich des „Rape and Revenge“-Films weniger etwas abgewinnen kann, so dass ich hier wie auch beim Horror etwas selektiver vorgehe. Aber der Look und der Stil von „Revenge“ hat mich in seinen Bann gezogen, weil er audiovisuell unglaublich ist. Jede Kameraeinstellung, jeder Schnitt, jedes kreative Stilmittel scheint perfekt zu sitzen und auch der synthesizerlastige Score von Rob baut eine noch viel stärkere Atmosphäre auf. Der Look ist sonnendurchflutet, bunt und auch stark „Mad-Max“-lastig. Der Film funktioniert in seiner Konzeption auch wunderbar. Klar bekommen wir anfangs einen sehr stereotypischen Aufbau, aber gerade die klassischen Rollenbilder werden hier aufgebrochen und nicht nur Frauen werden auf ihre oberflächlichen Merkmale reduziert und sexualisiert. Der Film geizt nicht mit nackter Haut und auch Blut. An manchen Stellen ist auch die Logik nicht immer ganz klar, aber dass kann ich gerne übersehen, weil die audiovisuelle Ausarbeitung des ganzen Films und die Story einen in der Kombination richtig mitreißt und bis zum Ende ungemein spannend bleibt. Dafür sorgen auch die Darsteller, die mir bis heute absolut unbekannt geblieben sind wie die unglaubliche Matilda Lutz, die hier eine regelrechte Tour De Force abliefert und auch das Männertrio aus Kevin Janssen, Vincent Colombe und Guillaume Bouchede liefern gute Leistungen ab. Das alte klingonische Sprichwort: „Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird“ scheint perfekt auf diesen Film angepasst zu sein, auch wenn es bereits in einem anderen Rache-Meisterwerk zitiert worden ist. Etwas was auf „Kill Bill“ passt, passt auch bei „Revenge“ - Wenn Rache so kalt serviert wird wie hier, dann gerne mehr davon.
„Revenge“ - My First Look – 9/10 Punkte.
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Der Diener The Servant
Ein eigenartiger Film aus GB der 1960iger Jahre. Drehbuch von Harold Pinter (!).
Die Handlung ist wenig plausibel. Ein adeliger Dandy und Boheme stellt sich einen Diener an, der ihn sukzessive ausnützt und am Schluss die Machtverhältnisse umdreht.
Trotz aller Absurditäten ein nachdenklicher Film.
Was wollte Pinter sagen?
Brokeback Mountain als man Homosexualität noch nicht direkt benennen durfte?
Kritik an der damals noch vorherrschenden "Class Distinction" in GB?
Positiv auch der Cast. Janes Fox als Dandy und Dirk Bogarde als Diener.
?/10 Punkte
PS: für Bondis interessant, der Kameramann hat bei NSNA mitgearbeitet.
Ein eigenartiger Film aus GB der 1960iger Jahre. Drehbuch von Harold Pinter (!).
Die Handlung ist wenig plausibel. Ein adeliger Dandy und Boheme stellt sich einen Diener an, der ihn sukzessive ausnützt und am Schluss die Machtverhältnisse umdreht.
Trotz aller Absurditäten ein nachdenklicher Film.
Was wollte Pinter sagen?
Brokeback Mountain als man Homosexualität noch nicht direkt benennen durfte?
Kritik an der damals noch vorherrschenden "Class Distinction" in GB?
Positiv auch der Cast. Janes Fox als Dandy und Dirk Bogarde als Diener.
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iHaveCNit: Asphaltgorillas (2018)
Nachdem das deutsche Gangsterkino im Fahrwasser von „4 Blocks“ in diesem Jahr mit „Nur Gott kann mich richten“ und „Spielmacher“ 2 tolle Vertreter ins Kino gebracht hat, ist es klar, dass nach dem Trailer zu „Asphaltgorillas“ von Detlev Buck auch dieser Film seinen Platz in meinem Plan. Das sehr interessante Gaunerstück reiht sich nahtlos in die Reihe dieser Filme ein.
Atris arbeitet als Kleinkrimineller für den Paten El Keitar und will eigentlich seinem langweiligen und vorbestimmten Leben entkommen. Eine schicksalhafte Begegnung mit Frankie, einem Freund aus Kindheitstagen sorgt dafür, dass er eine Möglichkeit sieht, sein Ziel zu erreichen. Doch weitere schicksalhafte Begegnungen und diverse Verstrickungen sorgen für eine Reihe von Kettenreaktionen, die Atris´ Ziel in unerreichbare Ferne rücken.
Bucks Gaunerstück ist absolut interessantes und sehr experimentelles und künstlerisch orientiertes Genrekino. Hier ein Hauch „John Wick“, da ein bisschen Quentin Tarantino, dort ein wenig Nicolas Winding Refn. Der ganze Stil des Films mit seiner Optik und seinem Soundtrack sorgt für die richtige und stimmige Atmosphäre, die sich trotz unzähliger Ideen wie fast aus einem Guß anfühlt. Die Besetzung ist absolut verrückt und auch wenn sich die Rollen etwas klischeebeladen anfühlen, so hat das für mich auch gut funktioniert. Die Story des Films ist natürlich auch sowohl Aussteigerstory als auch klassisches Gaunerstück – kann aber aufgrund unzähliger kreativer und auch sehr absurder Einfälle trotz der klaren Orientierung an internationalen Vorbildern vor allem für das deutsche Genrekino genug eigene Identität entwickeln kann. Vor allem von den Darstellern konnten für mich Samuel Schneider, Ella Rumpf, Jannis Niewöhner punkten – aber einem kann niemand in Deutschland im Gangstersein etwas vormachen – dem guten Kida Khodr Ramadan, den ich seit „4 Blocks“ unglaublich gerne sehe. Nur kann man bei der Vielzahl an Nebenfiguren und Cameos und diversen Handlungssträngen etwas den Überblick verlieren und hier wird nicht unbedingt alles glaubwürdig zu einem Ende gebracht.
„Asphaltgorillas“ - My First Look – 8/10 Punkte.
Nachdem das deutsche Gangsterkino im Fahrwasser von „4 Blocks“ in diesem Jahr mit „Nur Gott kann mich richten“ und „Spielmacher“ 2 tolle Vertreter ins Kino gebracht hat, ist es klar, dass nach dem Trailer zu „Asphaltgorillas“ von Detlev Buck auch dieser Film seinen Platz in meinem Plan. Das sehr interessante Gaunerstück reiht sich nahtlos in die Reihe dieser Filme ein.
Atris arbeitet als Kleinkrimineller für den Paten El Keitar und will eigentlich seinem langweiligen und vorbestimmten Leben entkommen. Eine schicksalhafte Begegnung mit Frankie, einem Freund aus Kindheitstagen sorgt dafür, dass er eine Möglichkeit sieht, sein Ziel zu erreichen. Doch weitere schicksalhafte Begegnungen und diverse Verstrickungen sorgen für eine Reihe von Kettenreaktionen, die Atris´ Ziel in unerreichbare Ferne rücken.
Bucks Gaunerstück ist absolut interessantes und sehr experimentelles und künstlerisch orientiertes Genrekino. Hier ein Hauch „John Wick“, da ein bisschen Quentin Tarantino, dort ein wenig Nicolas Winding Refn. Der ganze Stil des Films mit seiner Optik und seinem Soundtrack sorgt für die richtige und stimmige Atmosphäre, die sich trotz unzähliger Ideen wie fast aus einem Guß anfühlt. Die Besetzung ist absolut verrückt und auch wenn sich die Rollen etwas klischeebeladen anfühlen, so hat das für mich auch gut funktioniert. Die Story des Films ist natürlich auch sowohl Aussteigerstory als auch klassisches Gaunerstück – kann aber aufgrund unzähliger kreativer und auch sehr absurder Einfälle trotz der klaren Orientierung an internationalen Vorbildern vor allem für das deutsche Genrekino genug eigene Identität entwickeln kann. Vor allem von den Darstellern konnten für mich Samuel Schneider, Ella Rumpf, Jannis Niewöhner punkten – aber einem kann niemand in Deutschland im Gangstersein etwas vormachen – dem guten Kida Khodr Ramadan, den ich seit „4 Blocks“ unglaublich gerne sehe. Nur kann man bei der Vielzahl an Nebenfiguren und Cameos und diversen Handlungssträngen etwas den Überblick verlieren und hier wird nicht unbedingt alles glaubwürdig zu einem Ende gebracht.
„Asphaltgorillas“ - My First Look – 8/10 Punkte.
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Den werd ich mir auch noch gönnen. Freu mich schon drauf!
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"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
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Atomic Shark
Ja! Es gibt sie wirklich. Schlechte Filme , die so schlecht sind, dass sie wirklich schlecht bleiben.
Derweil gibt es Trashfilme, die es zu Kultstatus schaffen wie z.B. das Sharknado Franchise, weil sie trotz aller Albernheiten durchaus cineastische Feelings vermitteln.
Von zumindest so etwas ist Atomic Shark meilenweit entfernt. Da passt absolut gar nichts. Die CGIs sind so schäbig, die kann jeder auf seinem PC machen, dass sie nicht einmal mehr als unfrewillig komisch erscheinen, sondern einfach nur bescheuert.
Logik, Handlung, Dramatik sind so etwas von daneben, dass man sich frägt, wer hat da das Geld sei es auch nur eine Low Budget Production derartig sinnlös verbraten? Wem sollen da seine 10 € Eintritt nicht zuviel sein, sich so etwas unfassbar dummes zu geben?
PS: als ich 10 Jahre alt war, schrieb ich auch Drehbücher meist über "Mantel und Degen" Filme a'la "Tartangjo (so dachte ich damals schrieb man D'Artagnon) in den Fängen des bösen Simon (Der harmlose Name erschien mir damals als höchst furchteinflössend)".
Ich wette dennoch, qualitativ hätte mein Drehbuch das von AS weit übertroffen
0/10 Punkte
Bad Spies
Der Film ist definitiv nicht das, für was ich ihn anfänglich hielt: eine Agentenfilm-Persiflage!
Er will viel mehr zwei Filme in einem sein: da ist zum einen der reine Agenten-Actionfilm mit allen modernen Standards (Shotouts, Car chases, Twists and Turns etc.), da ist zum anderen der Tussi-Film um diese zwei Dummweiber, denen es anfänglich um nichts anders als um Beziehungskisten mit ihren (Ex-Sex)Partnern geht.
Anfänglich geht auch die Rechnung auf. Wie die beiden Schachteln da in eine große Verschwörung eines Gaunersyndikates reinrutschen, wirkt sehr überzeugend und man erlebt dieses Wechselbad aus knallharter Action, wo nichts geschenkt wird, mit, um gleich darauf durch die "Comic Reliefs" wegen der Albernheit der beiden Tussen, ein Lächeln zum oft makabren Ablauf nicht unterdrücken zu können.
Leider verliert der Film im weiteren Verlauf sich an Ideen und irgendwann geht einem das dämliche Gegakere der beiden Flunzen nur noch auf die Nerven.
Dass Gillian Anderson sozusagen als M (sie wird sogar mal von einer als "Judi Dench" angesprochen -haha....aaaa..ffff) da mitmacht, war wohl dem Sarkasmus über die Gerüchte, sie werde die erste Jane Bond, geschuldet.
Positiv sind auch die gut choreografierten Actionszenen v.a. in Wien. Die sind momentan State of the Art in Sachen Actionkino.
7/10 Punkte
Ja! Es gibt sie wirklich. Schlechte Filme , die so schlecht sind, dass sie wirklich schlecht bleiben.
Derweil gibt es Trashfilme, die es zu Kultstatus schaffen wie z.B. das Sharknado Franchise, weil sie trotz aller Albernheiten durchaus cineastische Feelings vermitteln.
Von zumindest so etwas ist Atomic Shark meilenweit entfernt. Da passt absolut gar nichts. Die CGIs sind so schäbig, die kann jeder auf seinem PC machen, dass sie nicht einmal mehr als unfrewillig komisch erscheinen, sondern einfach nur bescheuert.
Logik, Handlung, Dramatik sind so etwas von daneben, dass man sich frägt, wer hat da das Geld sei es auch nur eine Low Budget Production derartig sinnlös verbraten? Wem sollen da seine 10 € Eintritt nicht zuviel sein, sich so etwas unfassbar dummes zu geben?
PS: als ich 10 Jahre alt war, schrieb ich auch Drehbücher meist über "Mantel und Degen" Filme a'la "Tartangjo (so dachte ich damals schrieb man D'Artagnon) in den Fängen des bösen Simon (Der harmlose Name erschien mir damals als höchst furchteinflössend)".
Ich wette dennoch, qualitativ hätte mein Drehbuch das von AS weit übertroffen
0/10 Punkte
Bad Spies
Der Film ist definitiv nicht das, für was ich ihn anfänglich hielt: eine Agentenfilm-Persiflage!
Er will viel mehr zwei Filme in einem sein: da ist zum einen der reine Agenten-Actionfilm mit allen modernen Standards (Shotouts, Car chases, Twists and Turns etc.), da ist zum anderen der Tussi-Film um diese zwei Dummweiber, denen es anfänglich um nichts anders als um Beziehungskisten mit ihren (Ex-Sex)Partnern geht.
Anfänglich geht auch die Rechnung auf. Wie die beiden Schachteln da in eine große Verschwörung eines Gaunersyndikates reinrutschen, wirkt sehr überzeugend und man erlebt dieses Wechselbad aus knallharter Action, wo nichts geschenkt wird, mit, um gleich darauf durch die "Comic Reliefs" wegen der Albernheit der beiden Tussen, ein Lächeln zum oft makabren Ablauf nicht unterdrücken zu können.
Leider verliert der Film im weiteren Verlauf sich an Ideen und irgendwann geht einem das dämliche Gegakere der beiden Flunzen nur noch auf die Nerven.
Dass Gillian Anderson sozusagen als M (sie wird sogar mal von einer als "Judi Dench" angesprochen -haha....aaaa..ffff) da mitmacht, war wohl dem Sarkasmus über die Gerüchte, sie werde die erste Jane Bond, geschuldet.
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Road To Perdition
hm? Es gab schon vorher eine Kooperation von Dannyboy und Mendes. Markant Danny mal als Bösewicht. Er wirkt trotzdem genauso hölzern wie in den Bond-Filmen. Mit der Bond-Rolle hatte er definitvi das Massel seines Lebens. Er wäre sonst bald wieder vergessen.
Ansonsten Tom Hanks gut wie immer trotz Ganoven-Thriller der Durchschnisttsklasse.
7/10 Punkte
hm? Es gab schon vorher eine Kooperation von Dannyboy und Mendes. Markant Danny mal als Bösewicht. Er wirkt trotzdem genauso hölzern wie in den Bond-Filmen. Mit der Bond-Rolle hatte er definitvi das Massel seines Lebens. Er wäre sonst bald wieder vergessen.
Ansonsten Tom Hanks gut wie immer trotz Ganoven-Thriller der Durchschnisttsklasse.
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iHaveCNit: Leave No Trace (2018)
Manchmal gehe ich bei meiner Suche nach Filmen auch mal diverse Toplisten durch und hier ist mir „Leave No Trace“ ins Auge gefallen. Der Film ist der neue Film von Debra Granik, die bereits mit „Winters Bone“ einen wundervollen, rohen und natürlichen Film geschaffen hat. Als Hauptdarsteller agieren hier zusammen Ben Foster und Thomasin McKenzie vor der Kamera. Neben dem aktuellen Actionkino durch „Predator: Upgrade“ und „Mile 22“ war dieser Film für mich in dieser Woche der Beste – vermutlich auch der Beste des Monats September und auch einer der besten Filme des Jahres.
Der traumatisierte Kriegsveteran Will hat sich nach dem Tod seiner Frau mit seiner Tochter Tom in einem abgelegenen Waldstück in Portland, Oregon niedergelassen um dort ein nahezu vollständig autarkes Leben zu führen. Bis nach einer kleinen Unachtsamkeit von Tom die Beiden von Behörden im Wald aufgespürt werden und sich der Resozialisierung widmen sollen. Während sich Tom Schritt für Schritt mit dieser Resozialisierung anfreundet, kommt Will mit dieser Situation nicht klar, was die Beziehung auf eine harte Probe stellt.
Vater-Tochter-Drama, Aussteiger-Geschichte, Resozialisierungsdrama und noch mehr bekommen wir hier geboten. Wir bekommen noch einen wundervollen Blick auf die menschliche Gemeinschaft von Trailerparks geboten, die hier als menschlicher Zufluchtsort mit lebendiger und hilfreicher Gesellschaft dargestellt wird. Ich mag Ben Foster sehr und hier ist er wieder sehr toll als verschlossener Charakter, dessen Trauma unter der Oberfläche zu jeder Zeit spürbar ist. Das Zusammenspiel mit Thomasin McKenzie ist großartig, die hier vollkommen aufspielt und eine sehr starke Performance abliefert. Die Chemie stimmt und die Gefühle sind still, richtig authentisch und zu keiner Zeit aufgesetzt. Darüber hinaus sind mir 2 kleine Sachen ins Auge gefallen, die noch eine gewisse Form der Symbolik dem Film geben. In der Resozialisierungsbehörde sind 2 Bilder im Hintergrund mit den Aufschriften „Integrity“ und „Challenge“ zu sehen – und es wird auch das Leben und die Bindung von Seepferdchen thematisiert, das auch seinen gewissen Wert in dem Film hat. Auch wenn der Titel im Übertragenen lauten kann, dass man keinen Eindruck hinterlassen soll – bei mir hat dieses feinfühlige Drama sicherlich einen sehr großen Eindruck hinterlassen.
„Leave No Trace“ - My First Look – 9/10 Punkte.
Manchmal gehe ich bei meiner Suche nach Filmen auch mal diverse Toplisten durch und hier ist mir „Leave No Trace“ ins Auge gefallen. Der Film ist der neue Film von Debra Granik, die bereits mit „Winters Bone“ einen wundervollen, rohen und natürlichen Film geschaffen hat. Als Hauptdarsteller agieren hier zusammen Ben Foster und Thomasin McKenzie vor der Kamera. Neben dem aktuellen Actionkino durch „Predator: Upgrade“ und „Mile 22“ war dieser Film für mich in dieser Woche der Beste – vermutlich auch der Beste des Monats September und auch einer der besten Filme des Jahres.
Der traumatisierte Kriegsveteran Will hat sich nach dem Tod seiner Frau mit seiner Tochter Tom in einem abgelegenen Waldstück in Portland, Oregon niedergelassen um dort ein nahezu vollständig autarkes Leben zu führen. Bis nach einer kleinen Unachtsamkeit von Tom die Beiden von Behörden im Wald aufgespürt werden und sich der Resozialisierung widmen sollen. Während sich Tom Schritt für Schritt mit dieser Resozialisierung anfreundet, kommt Will mit dieser Situation nicht klar, was die Beziehung auf eine harte Probe stellt.
Vater-Tochter-Drama, Aussteiger-Geschichte, Resozialisierungsdrama und noch mehr bekommen wir hier geboten. Wir bekommen noch einen wundervollen Blick auf die menschliche Gemeinschaft von Trailerparks geboten, die hier als menschlicher Zufluchtsort mit lebendiger und hilfreicher Gesellschaft dargestellt wird. Ich mag Ben Foster sehr und hier ist er wieder sehr toll als verschlossener Charakter, dessen Trauma unter der Oberfläche zu jeder Zeit spürbar ist. Das Zusammenspiel mit Thomasin McKenzie ist großartig, die hier vollkommen aufspielt und eine sehr starke Performance abliefert. Die Chemie stimmt und die Gefühle sind still, richtig authentisch und zu keiner Zeit aufgesetzt. Darüber hinaus sind mir 2 kleine Sachen ins Auge gefallen, die noch eine gewisse Form der Symbolik dem Film geben. In der Resozialisierungsbehörde sind 2 Bilder im Hintergrund mit den Aufschriften „Integrity“ und „Challenge“ zu sehen – und es wird auch das Leben und die Bindung von Seepferdchen thematisiert, das auch seinen gewissen Wert in dem Film hat. Auch wenn der Titel im Übertragenen lauten kann, dass man keinen Eindruck hinterlassen soll – bei mir hat dieses feinfühlige Drama sicherlich einen sehr großen Eindruck hinterlassen.
„Leave No Trace“ - My First Look – 9/10 Punkte.
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- Lieblings-Bond-Darsteller?: Daniel Craig
- Wohnort: San Monique
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Zuletzt gesehen: The Guilty (DK, 2018)
Für mich einer der interessantesten und innovativsten Filme seit langem und gleichzeitig ein Film mit offenbar extrem wenig Budget.
„The Guilty“ - My First Look – 9/10 Punkte.
Für mich einer der interessantesten und innovativsten Filme seit langem und gleichzeitig ein Film mit offenbar extrem wenig Budget.
„The Guilty“ - My First Look – 9/10 Punkte.
Zuletzt geändert von Samedi am 21. September 2018 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Ernsthaft? Innovativ? Ein Kammerspiel mit nur einer Besetzung ist doch nicht innovativ, sondern fast ein eigenes Subgenre.
Das ist eher genau wie beispielsweise Locke mit Tom Hardy oder Buried mit Ryan Reynolds ein recht belangloses Einpersonenstück, dass man problemlos auch auf der Theaterbühne aufführen könnte und für das es das Medium Film nicht wirklich braucht. Nette Einmalunterhaltung, wenn einen sowas interessiert, aber mehr nicht.
Das ist eher genau wie beispielsweise Locke mit Tom Hardy oder Buried mit Ryan Reynolds ein recht belangloses Einpersonenstück, dass man problemlos auch auf der Theaterbühne aufführen könnte und für das es das Medium Film nicht wirklich braucht. Nette Einmalunterhaltung, wenn einen sowas interessiert, aber mehr nicht.
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Hast du den Film denn auch schon gesehen oder erfolgt deine Einschätzung nur nach Sichtung des Trailers?Casino Hille hat geschrieben: 20. September 2018 02:03 Ernsthaft? Innovativ?
Das ist eher genau wie beispielsweise Locke mit Tom Hardy oder Buried mit Ryan Reynolds ein recht belangloses Einpersonenstück, dass man problemlos auch auf der Theaterbühne aufführen könnte und für das es das Medium Film nicht wirklich braucht. Nette Einmalunterhaltung, wenn einen sowas interessiert, aber mehr nicht.
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Heute gesehen, sonst würde ich das nicht so schreiben. War okay, aber auf der großen Leinwand vollkommen überflüssig und leider nicht wirklich spannend. Wie gesagt: Hätte als Theaterstück gereicht, und selbst dann wäre die Story (wie auch bei Locke oder Buried) etwas arg dünn.
Btw: Warum nennst du den Film "iHaveCNit"? Ich dachte, dass sei so eine Geschichte von unserem HCN, der seinen eigenen Blog oder so unter diesem Namen betreibt und das deshalb als "Projekt" immer in den Titel packt. Machst du das jetzt nach? Kopieren um des Kopierens Willen?
Btw: Warum nennst du den Film "iHaveCNit"? Ich dachte, dass sei so eine Geschichte von unserem HCN, der seinen eigenen Blog oder so unter diesem Namen betreibt und das deshalb als "Projekt" immer in den Titel packt. Machst du das jetzt nach? Kopieren um des Kopierens Willen?
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Naja, das kommt drauf an. Ich persönlich schaue mir jeden Film lieber auf der großen Leinwand an, wenn ich die Gelegenheit dazu habe.Casino Hille hat geschrieben: 20. September 2018 02:13 War okay, aber auf der großen Leinwand vollkommen überflüssig.
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wieder mal so ein Film, der eher an Valentins "Buchbinder Wanninger" oder Juhnke / Bötcher "Du sprechen türkisch" oder an Emils "Nachts auf dem Polizeirevier" erinnert
Spass bei Seite, solche faktische "Einakter" mit nur ganz wenigen bis einem einzigen Mimen sind nicht mal so selten.
"Mein Frühstück mit Andre", "Buried", ein alter Film mit Sidney Poitier, wo er einen Telefonseelsorger spielt, der eine Suizidgefährdete "tracken" muss - Titel leider vergessen; "Nicht auflegen", "Fräulein Else", irgenwdie auch "Open Water".
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