Bond 1983: Never Say Never Again VS. Octopussy

Bei welchem Film habt ihr am meisten gelacht? Welches Bondgirl hat euch am besten gefallen? Oder die Frage aller Fragen: Welcher ist der beste Bondfilm aller Zeiten? Über all diese (und viele andere) Fragen könnt ihr in dieser Rubrik abstimmen - viel Spaß!

Welcher ist der bessere 83er Bond?

Octopussy
40
70%
Never Say Never Again
13
23%
Beide gleich gut / schlecht
4
7%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 57
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Hannes007
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:-D

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AnatolGogol
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Agent 009 hat geschrieben:Anderer Soundtrack würde da eine Menge ausmachen.
So jetzt darf ich auch mal: Ketzer!
Ich hisse hier jetzt einfach mal demonstrativ mein Michel Legrand-Fähnchen:
AnatolGogol hat geschrieben:Ich konnte die nahezu hundertprozentige Ablehnung des Legrand-Scores ehrlich gesagt noch nie so richtig verstehen. Für mich macht gerade die Andersartigkeit des NSNA-Soundtracks einen nicht unerheblichen Anteil des Reizes, den Legrands Arbeit auf mich hat, aus. Im Laufe der Jahre ist mir der NSNA-Score immer mehr ans Herz gewachsen und ich würde ihn mittlerweile ohne mit der Wimper zu zucken in der oberen Hälfte aller Bondsoundtracks ansiedeln. Da ist viel Lokalkolorit drin, viel Gefühl für die verwendeten Locations und die jeweiligen Situationen. Ich teile nicht die vom geschätzten photographer geäusserte Einschätzung, dass die musikalische Untermalung der Actionszenen ihren Zweck verfehlt. Die hibbelig-jazzige Begleitung der Motorradverfolgung passt wie ich finde gut zur Dynamik der Szene, vor allem aber die wunderbar abenteuerliche Untermalung der Palmyra-Flucht macht diese Szene für mich jedes mal wieder zu etwas Besonderem. Gerade hier liebe ich ganz besonders die typische "Legrand-Orchestrierung", die einen ganz eigenen Sound ergibt, der seinesgleichen im Bond-Kanon sucht. Legrands NSNA ist für mich einfach eine tolle Arbeit.
Für mich einfach ein wunderbarer Soundtrack, ich könnte stundenlang zuhören :)

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Nico
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Agent 009 hat geschrieben:Ja, hat er. Zumindest das Opening:

https://www.youtube.com/watch?v=ytZ7YxAva2Q
Das Video meinte ich.
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@Anatol:

:lol:

Ich vermisse im Film einfach die Bondtypischen Elemente. Da kommt einfach nicht immer Bondfeeling auf :(
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DonRedhorse
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Agent 009 hat geschrieben:@Anatol:

:lol:

Ich vermisse im Film einfach die Bondtypischen Elemente. Da kommt einfach nicht immer Bondfeeling auf :(
Exakt. Ich habe es schon mal gesagt, wiederhole es aber gerne: Was für einen Sinn macht es einen guten und erfolgreichen Film schlechter zu remaken? NSNA ist so unnötig wie der berühmte Kropf im Hals. Das Bondfeeling fehlt, die Action ist langweilig, Brandauer ist in seinem Overacting an der Grenze zum Wahnsinn und peinlich, Basinger ist auch nicht besser, dazu noch dieser Clown von Mr. Bean. Ich weigere mich diesen Film als Bond-Film zu bezeichen. Hugh, der Indianer hat gesprochen.
1983 ist ja schon ein paar Jährchen her, aber ich habe damals beide Filme im Kino gesehen und schon damals war das Urteil von mir (und meinen Freunden) klar: OP okay, wenn auch mit Schwächen im Vergleich zu den Vorgängerfilmen, NSNA aber geht gar nicht.
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Das hast du gesagt. ;) Ich störe mich lediglich am NICHT-Bondsoundtrack und typischen Elementen wie GB, Opening usw. Das klassische fehlt mir etwas. :(
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Hannes007
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Mir gehts da wie Agent 009. Es hätte so ein klasse Gegenstück zur EON-Reihe werden können. Das ist misslungen mMn.
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Casino Hille
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DonRedhorse hat geschrieben:NSNA ist so unnötig wie der berühmte Kropf im Hals. Das Bondfeeling fehlt, die Action ist langweilig, Brandauer ist in seinem Overacting an der Grenze zum Wahnsinn und peinlich, Basinger ist auch nicht besser, dazu noch dieser Clown von Mr. Bean. Ich weigere mich diesen Film als Bond-Film zu bezeichen. Hugh, der Indianer hat gesprochen.
Vollste Zustimmung meinerseits! Vielen Dank dafür!
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AnatolGogol
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Mir geht da das berüchtigte „Bondfeeling“ in keinste Weise ab. Dass einige Standards wie Gunbarrel oder PTS fehlen sehe ich nicht als Negativpunkt, es gibt ja auch einige EONs wo das ebenfalls fehlt. Bei der Musik würde mich dann aber doch schon mal interessieren, was diesen für euch als „Nicht-Bondsoundtrack“ kennzeichnet – und bitte bewusst mal nicht im Vergleich zu Barry, sondern zu den anderen Soundtrack-Komponisten wie Arnold, Newman, Martin oder Hamlish. Ich habe das Video nicht ganz grundlos gepostet, denn es gibt einen guten Querschnitt über die unterschiedlichen Stücke und Stilistiken, die während des Films vorkommen. Was genau ist da jetzt nicht „bondig“? Tatsächliche alle Stilistiken? Was genau fehlt euch da gegenüber den Arbeiten der erwähnten Kollaborateure?

Noch ein paar Worte zum oben angeführten Fancut: Ich kenne den Fancut mit der ausgetauschten Musik und ganz ehrlich: ich finde es fürchterlich, da man nicht wirklich Wert auf zeitgenössische Musik gelegt hat. Was ich meine: Arnolds Technobeatlastige Stücke (die ich eh stilistisch ablehne) unter einem 15 Jahr älteren Film wirkt wie ein Fremdkörper, ebenso Barrys klassische 60er Jahre Musik. So ist es ein Frankensteinsoundtrack, findet das hier tatsächlich jemand passender? Spielt für euch der zeitgenössische Aspekt überhaupt keine Rolle? Ich hätte es bevorzugt, es wären Stücke aus der gleichen Epoche, die stilistisch den Arbeiten von Barry nahekommen oder andere Barry-Arbeiten außerhalb der Bondserie verwendet worden, die aber eben zeitlich passend wären. OP klingt ja auch nicht wie TB.

Die teilweise radikale Ablehnung von NSNA (und zwar fast in jedem Aspekt, Dons Post ist da ein gutes Beispiel) kann ich angesichts des hohen handwerklichen Standards nicht wirklich nachvollziehen. Mir macht der Film immer noch unheimlich viel Spass, nochmal Connery in Galaform, eine tolle Carrera als Femme Fatale, ein wunderbarer Brandauer, tolle Locations mit viel Flair, richtig gut besetzte Nebenrollen (gerade auch Atkinson, der mir viel Spass macht), toller Soundtrack, Super-Synchro – Herz was willst du mehr. Es muss einem ja nicht alles gefallen, aber diese gerade unter Bondfans häufiger anzutreffende komplette Ablehnung bleibt mir schleierhaft.
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Tja und mir macht der Film eben überhaupt keinen Spaß. Und das liegt nicht nur an den fehlenden (EON-)Bondelementen oder an der Musik.
Nehmen wir mal an, irgend jemand kauft die Filmrechte an SF und überredet Craig, in 15 Jahren in einem Remake noch einmal den Bond zu spielen. Der Film ist naturgemäß schlechter als das Original, die typischen Bondelemente dürfen nicht verwendet werden. Wer will denn sowas sehen? Also ich jedenfalls nicht. Ich habe auch kein Interesse an einem Remake von "Spiel mir das Lied vom Tod" oder "Lawrence von Arabien".
Wann ist ein Bondfilm ein Bondfilm? Wenn eine Person namens James Bond mitspielt? Ist dann CR67 auch ein Bondfilm? Vom Wortursprung vielleicht, für mich jedenfalls nicht.
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AnatolGogol
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DonRedhorse hat geschrieben: Der Film ist naturgemäß schlechter als das Original
Warum sollte das so sein? Ich stimme dir insofern zu, dass dies die Regel ist, aber naturgemäß doch sicher nicht. Dirty Rotten Scoundrels finde ich beispielsweise viel besser als Bedtime Story, weil der Film einfach vieles besser macht. Auch wenn der Unterschied zwischen TB und NSNA nicht ganz so groß für mich ist, so finde ich NSNA dennoch etwas besser, weil er eben auch einige Dinge besser macht. Zudem empfinde ich den FIlm jetzt auch nicht mehr als Remake denn MR oder AVTAK, da man zwar die Storyline beibehalten hat, aber dennoch einige Veränderungen eingeflochten hat. Gerade die Bondreihe hat so viel Wiederholungen (was sie imho auch so charmant macht), da empfinde ich die Doubletten in NSNA nicht als große Abweichung.
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Wenn ich bei meinem Marathon bin, werde ich mein Review zu NSNA posten und dann warte ich auf dich Anataol. :)
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DonRedhorse
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AnatolGogol hat geschrieben:
DonRedhorse hat geschrieben: Der Film ist naturgemäß schlechter als das Original
Warum sollte das so sein? Ich stimme dir insofern zu, dass dies die Regel ist, aber naturgemäß doch sicher nicht. Dirty Rotten Scoundrels finde ich beispielsweise viel besser als Bedtime Story, weil der Film einfach vieles besser macht. Auch wenn der Unterschied zwischen TB und NSNA nicht ganz so groß für mich ist, so finde ich NSNA dennoch etwas besser, weil er eben auch einige Dinge besser macht. Zudem empfinde ich den FIlm jetzt auch nicht mehr als Remake denn MR oder AVTAK, da man zwar die Storyline beibehalten hat, aber dennoch einige Veränderungen eingeflochten hat. Gerade die Bondreihe hat so viel Wiederholungen (was sie imho auch so charmant macht), da empfinde ich die Doubletten in NSNA nicht als große Abweichung.
Na ja, ich gehe davon aus, dass Sam Mendes als Regisseur nicht zur Verfügung stehen wird. :wink:
Es stimmt schon, dass es bei Bond viele Wiederholungen gibt, aber NSNA ist eindeutig ein Remake von TB, die Handlung ist so ähnlich und auch die Namen der handelnden Personen sind identisch.
NSNA besser als TB? Wow, das hört man auch nicht oft. :D
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AnatolGogol hat geschrieben:Die teilweise radikale Ablehnung von NSNA (und zwar fast in jedem Aspekt, Dons Post ist da ein gutes Beispiel) kann ich angesichts des hohen handwerklichen Standards nicht wirklich nachvollziehen. Mir macht der Film immer noch unheimlich viel Spass, nochmal Connery in Galaform, eine tolle Carrera als Femme Fatale, ein wunderbarer Brandauer, tolle Locations mit viel Flair, richtig gut besetzte Nebenrollen (gerade auch Atkinson, der mir viel Spass macht), toller Soundtrack, Super-Synchro – Herz was willst du mehr. Es muss einem ja nicht alles gefallen, aber diese gerade unter Bondfans häufiger anzutreffende komplette Ablehnung bleibt mir schleierhaft.
Sehe ich ähnlich. Ich mag NSNA irgendwie. Sicher gehört er nicht unbedingt zu den besten Bonds, aber ich sehe ihn immer wieder gern und er gehört für mich genauso zur Bondreihe wie die EONs.
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