Re: Zuletzt gesehener Film

9017
iHaveCNit: (Flashback 2017) : Borg/McEnroe (2017)

Das 4. Quartal 2017 war auch im Kino ganz großes Tennis. Ein paar Wochen vor dem „Battle of the Sexes“ kam ein weiteres Stück Zeitgeschichte des Tennissports in die Kinos. Alleine der Titel „Borg/McEnroe“ bedarf keiner weiteren Erklärung, worum es in diesem Sport-Biopic von Janus Metz geht. Herausgekommen ist ein toller, spannender und mitreißender Film, der mehr „Rush“ ist als zum Beispiel „Battle of the Sexes“.

1980 in Wimbledon. Der Weltranglisten-Erste Björn Borg ist auf dem Gipfel seiner Karriere und steht vor dem 5. Titel in Folge – im Alter von 24 Jahren, doch der Druck und der Erfolg haben ihn müde gemacht. Zum selben Zeitpunkt tritt ein sehr exzentrischer Newcomer aus den USA auf den Plan – John McEnroe und es sieht so aus, als würden beide im Finale aufeinandertreffen. So unterschiedlich beide im Charakter auch sein mögen. Es wird beide eine Sache verbinden, womit die Rivalität der Beginn einer großen Freundschaft werden wird.

Man muss nicht wirklich bewandert sein im Tennissport um Gefallen an diesem Film zu finden. Wie in „Rush“ von Ron Howard schafft es Janus Metz sowohl Björn Borg als auch John McEnroe glaubhaft und sympathisch als Hauptcharaktere zu verkaufen, so dass es gar nicht auffällt, dass ein Antagonist fehlt. Gerade da ich aktuell bereits „Verschwörung“ gesehen habe finde ich es tragisch, wie Sverrir Gudnason in diesem Film verschwendet worden ist, denn als Björn Borg zeigt er was er drauf hat. Genau wie Shia LaBeouf, bei dem ich jede Filmperformance auch als Teil seiner eigenen Performancekunst betrachte, ist die Darstellung von John McEnroe ebenfalls richtig gut. Der Film folgt dem klassischen Aufbau von Biopics und sorgt mit einer passenden Einbindung von Rückblenden für eine runde Erzählung. Die Farbgebung ist etwas trist, aber das passt sehr gut. Die Ausstattung ist cool und erzeugt ein stimmiges Bild der damaligen Zeit. So manch eine Kameraaufnahme mit der Drohne über einem Teil des Spielfelds ist auch richtig gelungen. Der Kern des Films ist nicht nur die aufkeimende Rivalität und später gute Freundschaft der beiden Protagonisten, sondern auch wie beide mit dem Ehrgeiz und dem Druck umgehen, weil beide sehr erfolgsbezogen erzogen worden sind. Dabei geht man auf den eher introvertierten Charakter von Borg als auch den eher extrovertierten Charakter von McEnroe gleichermaßen gut ein. Das macht dieses Biopic faszinierend und mitreißend.

„Borg/McEnroe“ - My First Look – 8/10 Punkte.
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Re: Zuletzt gesehener Film

9018
Zuletzt gesehen: Unknown User 2: Dark Web (USA, 2018)

Für sein Regiedebüt hatte Stephen Susco, u. a. Autor von "Der Fluch - The Grudge" und "Texas Chainsaw 3D", offenbar wenig Geld zur Verfügung.

Herausgekommen ist ein Film, der über weite Strecken wirklich zum Einschlafen ist. Dass ein Film nur über das Internet erzählt wird, ist auch nichts innovatives mehr, was den ganzen Film umso sinnfreier erscheinen lässt.

Dazu kommt noch, dass einige der Darsteller (vermutlich unfreiwillig) an den Cast von "The Big Bang Theory" erinnern.

„Unknown User 2: Dark Web“ - Erstsichtung – 3/10 Punkte.
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Zuletzt gesehener Film

9019
Zweite Sichtung Kino: Bohemian Rhapsody (OV)

Hab ja schon viele Schulsondervorstellungen mitgemacht, aber diesmal das erste Mal erlebt, dass Schüler glasige Augen hatten und darum gebeten haben auf jeden Fall noch mal eine Stunde zu Queen zu machen. Irgendwas muss der Film richtig machen.
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Re: Zuletzt gesehener Film

9021
iHaveCNit: (Flashback 2017) : Die Taschendiebin (2017)

Der letzte Film, den ich aus 2017 in meiner Flashback-Sektion nachholen wollte ist der letzte Film von Park Chan-Wook „Die Taschendiebin“, der bei einigen Kritikern für starken Jubel gesorgt hat. Also wollte ich mich vom Film selbst überzeugen.

Wir befinden uns im japanisch besetzten Korea der 30er Jahre. Die junge Taschendiebin Sokee sol im Auftrag eines Betrügers die reiche japanische Erbin Hideko als Hausmädchen unterstützen und dahingehend manipulieren, den Betrüger zu ehelichen und somit in den Besitz der Reichtümer zu gelangen. Der Plan geht auf, obwohl sich Sokee und Hideko ineinander verlieben. Ein folgen- und wendungsreiches Drama folgt.

Der Film ist sowohl vom Produktionsdesign als auch den Kostümen richtig gut ausgestattet und vermittelt einem ein richtig gutes Gefühl und Atmosphäre der damaligen Zeit. Der gesamte Aufbau des Films ist clever und sorgt für eine gut geschriebene und spannende Geschichte, weil sehr oft das was man zu wissen glaubt auf den Kopf gestellt wird. Der Film spart auch als erotisches Thrillerdrama nicht mit nackter Haut, Sexualität und stellenweise auch nicht an Brutalität. Aber ich muss mich hier outen, dass ich sowohl bei Park Chan-Wooks „Oldboy“ als auch diesem Film das Problem hatte, dass mich der Film nicht wirklich abgeholt hat und zu mir keine richtige Verbindung aufbauen konnte. Ich finde das leider nicht so spannend und mitreißend wie manch ein Fan des Regisseurs – aber ich respektiere den Film trotzdem noch genug für das, was er ist.

„Die Taschendiebin“ - My First Look – 8/10 Punkte.
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Re: Zuletzt gesehener Film

9023
iHaveCNit: Peppermint (2018)

Bei der Masse an Rachethrillern hat es mich gefreut, als ich den ersten Trailer zu „Peppermint“ gesehen habe und feststellen durfte, dass Jennifer Garner hier in der Hauptrolle zu sehen ist – und dass Sie sich wieder im Actionsektor austobt. Bei all den Filmen in den letzten Jahren, in denen sie den Rollentypus der liebevollen und verständnisvollen Mutter bekleidet hat, habe ich mich zurückgesehnt an die Zeiten von „Alias – Die Agentin“ ; „Daredevil“ ; „Elektra“ und „Operation: Kingdom“, in denen Sie bereits im Actionsektor unterwegs war. Hier verbindet Sie treffend den Actionsektor mit ihrem klassischen Rollentypus der letzten Jahre. Der Film gibt sich die Mühe, aus der Masse herauszustechen, bleibt aber an seiner Formel hängen, weiß aber durch das Engagement von Jennifer Garner zu punkten und kurzweilige Action zu bieten.

Riley North ist eine liebende Mutter und Ehefrau. Beim Geburtstag der gemeinsamen Tochter beschließen sie auf einen Vergnügungspark zu gehen. Hilflos muss sie mit ansehen, wie ihre Tochter und ihr Mann erschossen werden. Sie wird schwer verletzt und beim Gerichtsprozess gegenüber den Tätern von der Justiz im Stich gelassen. 5 Jahre später nimmt sie blutige Rache an allen, die auch nur in irgendeiner Art und Weise mit dem Vorfall vor 5 Jahren in Verbindung gebracht werden. Damit bringt sie sich ins Visier der Ermittlungsbehörden und auch die Öffentlichkeit wird auf ihren Feldzug aufmerksam.

Der Film folgt der klassischen Formel eines Rachethrillers und zeigt natürlich die klassischen Rachefeldzüge eines Vigilantenfilms. Es wird blutig, action- und bleihaltig, bleibt dabei auch deutlich unkreativ was die entsprechenden Tötungen angeht. Der Film macht es sich mit einem entsprechenden Zeitsprung relativ einfach, die Entwicklung von Riley North zur Kampfamazone zu behaupten und auch die Handlung ist relativ konstruiert und bedient das ein oder andere notwendige Klischee. Aber die Action kann sich sehen lassen und vor allem Jennifer Garners Engagement und die emotionale Bindung zu ihrem Charakter machen den Film zu einem mitreißenden und kurzweiligen Actionthriller.

„Peppermint“ - My First Look – 7/10 Punkte.

Damit ist die Marke von 100 Filmen in diesem Jahr erreicht - Nun folgen nur noch 10 Filme, um eine Top110 im Jahresrückblick servieren zu können - 9 Filme davon stehen schon fest/sind geplant:
- Phantastische Tierwesen 2
- Climax
- Widows
- Unter The Silver Lake
- Mortal Engines
- Spider-Man: Into the Spider-Verse
- Bumblebee
- Mary Poppins Returns
- Aquaman

Welchen Film (der bis spätestens zum Jahresende bereits im Heimkino veröffentlicht worden ist) empfehlt ihr mir als Film Nr. 10 ?
Andernfalls nehme ich das Risiko in Kauf und schaue mir mal zur Freude meines (etwas geschmacklich verirrten) Bruders die komplette Fifty Shades of Grey-Trilogie ein und nehme den 3. Teil ins Jahresranking auf.
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Re: Zuletzt gesehener Film

9024
iHaveCNit: Str8 2 HC: Kings (Erscheinungsdatum: 30.08.18 / First Look: 2018)

Der Film „Kings“ ist bei mir eigentlich nur aus 2 Gründen auf die Liste gekommen. Der eine heißt Daniel Craig und der andere Halle Berry. Der Film der Regisseurin Deniz Gamze Ergüven wirkt aufgrund seiner Kürze von 87 Minuten an manchen Stellen irgendwie unfertig, was ich persönlich sehr schade finde, denn der Film hätte einiges an Potential gehabt.

Los Angeles 1992 ist ein Pulverfass. Von Rassenunruhen geprägt und vor dem Hintergrund des Gerichtsprozesses in dem 4 Polizisten wegen schwerer Misshandlung gegen Rodney King hat Millie alle Hände voll zu tun, sich um die bei ihr zuhause untergekommen Pflegekinder zu kümmern. Als die Spannungen immer größer werden und auch durch den Freispruch das Pulverfass explodiert, verbündet sie sich mit ihrem verrückten Nachbarn Obie.

Der Film versucht ein wenig zu sein wie Kathryn Bigelows „Detroit“ und auch Ryan Cooglers „Nächster Halt: Fruitvale Station“, aber es fehlt ihm an einer richtigen emotionalen Bindung zu den individuellen Schicksalen und einer Übersichtlichkeit. Darüber hinaus fällt es schwer, in 87 Minuten der Filmhandlung diese eigentlich sehr wichtige und schwere Thematik aufzuarbeiten und fokussiert und befriedigend abzuhandeln. Aber der Film hat eine Vielzahl guter schauspielerischen Leistungen zu bieten, allen voran die jungen Darsteller aber auch Daniel Craig macht in seiner verrückten Rolle Spaß und Halle Berry ist wunderbar engagiert dabei. Optisch macht der Film schon was her, auch wenn die Weichzeichnung und Überbeleuchtung in mancher Szene nicht jedermanns Geschmack sein dürfte. Aber wenn eine Sache definitiv schlimmer ist als dieser Film, dann ist es die Covergestaltung, in denen weder Halle Berry noch Daniel Craig vor einem übermäßigen Photoshop-Einsatz sicher waren. Wer auch immer dafür beim Verleih dafür zuständig war ist egal – das Cover sieht nicht gut aus !

„Kings“ - My First Look – 6/10 Punkte.
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Re: Zuletzt gesehener Film

9025
iHaveCNit: Str8 2 HC: The Hurricane Heist (Deutsches Erscheinungsdatum: 14.09.2018/ First Look: 2018)

Als nächsten Film im direkten Heimkinosektor habe ich mir Rob Cohens neuen Film „The Hurricane Heist“ angesehen. Rob Cohen ist ja für unter anderem „The Fast and The Furious“ und „xXx – Triple X“ bekannt. „The Hurricane Heist“ offenbart aber sehr stark, dass Cohens Zeit schon weit zurückliegt, auch wenn der Film als Action-Katastrophenthriller relativ unterhaltsam ist.

In Gulfport, Alabama braut sich ein Sturm zusammen – der schlimmste Hurrikan in der Geschichte. Gerade zum Zeitpunkt des Sturms müssen mehrere Millionen an Bargeld unter Aufsicht der jungen motivierten Bundesbeamtin Casey geschreddert und abtransportiert werden. Doch einige Hacker nutzen die Gunst der Stunde um in den Besitz des Bargelds zu kommen. Damit Casey die Situation retten kann, bekommt sie die Hilfe vom Hurrikan-Experten Will und dessen Bruder und Ex-Elitesoldaten Breeze.

Der Film liegt qualitativ zwischen einem Hollywood-Blockbuster und einer „The-Asylum-Trashproduktion“. Zu gut produziert um Trash zu sein, zu billig produziert um wirklich hochwertig auszusehen. Die Effekte sind nicht mehr zeitgemäß und auch einige Action-Klischees der 90er und 2000er werden hier bedient. Ich frag mich auch, warum hier alles so unglaublich trist und entsättigt aussehen muss. Aber die Action selbst kann sich bei all der fehlenden Logik sehen lassen und der ganze Film macht auf jeden Fall Bock, wenn man an so etwas gefallen findet. Und der Soundtrack von Lorne Balfe, auch wenn er hier irgendwie auf Autopilot zu sein scheint, hat mir auch gut gefallen.

„The Hurricane Heist“ - My First Look – 6/10 Punkte.
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Re: Zuletzt gesehener Film

9026
Hab ich auch gesehen aber als boring trash abgetan. 3-4/10, mehr kann ich da nicht geben. Mann, ist Cohen inzwischen tief gefallen. Aus der Prämisse hätte man deutlich mehr rausholen können. Dazu die miesen CGI-Tricks. Ne, das war nix.
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Re: Zuletzt gesehener Film

9028
"Brawl" ist ein interessanter Film, der einen Sog entwickelt, mit einem starken Hauptdarsteller..
"Anon" ist artifiziell, unterkühlt (klar, von Nichols), aber ebenfalls lohnend.
"Mandy" habe ich selbst noch auf der Rechnung.
Die letzten beiden brauche ich nicht.
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Re: Zuletzt gesehener Film

9029
iHaveCNit: Str8 2 HC: Das Geheimnis von Marrowbone (Erscheinungsdatum: 26.10.18/First Look: 2018)

Gerade da mir schon seit einiger Zeit auch im Horror-Sektor Filme gefallen, bei denen der Horror auf leisen Sohlen kommt, sich langsam entfaltet und auch mehr als nur Horror bietet, ist mir der Film „Das Geheimnis von Marrowbone“ ganz recht gekommen, der soweit ich weiß beim Fantasy Filmfest gezeigt worden ist und anschließend auch im Heimkino veröffentlicht wurde. Mir hat diese s Horrordrama gefallen, auch wenn es eine Spur zu langsam und zu seicht gewesen ist.

Die Mutter von Jack und seinen drei Geschwistern ist gestorben. Um vor dem Waisenhaus und der Trennung zu entgehen, leben die Kinder ein isoliertes Leben im Haus der verstorbenen Mutter. Das bringt jedoch einen Anwalt dazu, dort zu ermitteln und auch im Haus scheinen einige unheimliche Dinge vorzugehen.

Der Film baut eine tolle und stimmige Atmosphäre auf, die perfekt das Ende der 60er aufgreifen. Das Familiendrama geht einem schon sehr nahe und der Grusel baut sich schon recht gut auf. Bei der Auflösung bedient man sich auch an einem tollen Kniff. Und die jungen Darsteller leisten alle einen guten Job. Aber wie ich bereits geschrieben habe, ist mir das ein wenig zu langsam und zu seicht gewesen.

„Das Geheimnis von Marrowbone“ - My First Look – 7/10 Punkte.
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Re: Zuletzt gesehener Film

9030
iHaveCNit: Str8 2 HC: Anon (Erscheinungsdatum: 25.10.18 / First Look: 2018)

„Anon“ hatte ich bereits dann auf dem Schirm, als mir der internationale Trailer zugesagt hatte. Jedoch war damals kein deutscher Starttermin bekannt. Für das nicht deutschsprachige Parkett wurde dieser Film auf Netflix veröffentlicht, bis er einige Zeit später bei uns im Heimkino veröffentlicht worden ist. Und dieser neue Film von Andrew Niccol („In Time“ und „Gattaca“) bietet einen interessanten Mix aus Cyber-Cop-Noir-Thriller mit einem sehr interessanten Konzept.

In der Zukunft ist ein Netz der totalitären Überwachung entstanden. Jeder hat Zugriff auf alle Daten jeder Person und kann diese bei Bedarf abrufen. Dies führt dazu dass Verbrechen sehr schnell aufgeklärt werden, weil Anonymität und Privatsphäre nicht mehr gegeben sind. Sal Friedland arbeitet hier als Ermittler und wird auf eine Mordserie angesetzt, die systemseitige Anomalien aufweist und somit das gesamte „Ether“-Netzwerk zu zerstören droht. Sal Frieland glaubt, dass dies auch mit einer geheimnisvollen Frau ohne Identität zu tun hat, die ihm zufälligerweise begegnet ist.

Die hier dargestellte totalitäre Überwachung in „Anon“ ist ein durchaus sehr komplexes und interessantes Konzept, das für jeden Verfechter des Datenschutzes ein absolutes Horrorszenario darstellen würde. Es ist überaus interessant mit anzusehen, welche Möglichkeiten dieses System hier im Film zeigt und vor allem wie dieses System auch manipuliert werden kann. Dafür ist jedoch die Laufzeit von 100 Minuten leider etwas kurz um dieses System auch vollumfänglich ausgearbeitet darzustellen und noch stärker kritisch zu hinterfragen. Es möchte ja auch noch ein Cop-Noir-Thriller erzählt werden. Leider kommt es hin und wieder zu vielleicht ein paar Logiklöchern im Konzept des Films bedingt durch die Art wie die Handlung konstruiert ist und gerade diese sehr sterile, unterkühlte Atmosphäre sorgt für eine emotionale Distanz, die dem Film vor allem beim Charakter von Clive Owen und seiner dreckigen Vergangenheit geholfen hätte. Aber die Atmosphäre die der Film hier schafft ist cool und hat mich auf jeden Fall mitgerissen.

„Anon“ - My First Look – 7/10 Punkte.
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