Regie: Otto Bathurst
Mit Taron Egerton, Eve Hewson, Jamie Foxx, Ben Mendelsohn, Jamie Dornan, Tim Minchin, Paul Anderson und F. Murray Abraham.
Tja, was soll man da sagen...
Ich bin ja Remakes grundsätzlich eher wohlgesonnen, aber das hier hätte man sich echt sparen können.
Die letzte große Verfilmung des Stoffs liegt gerade einmal acht Jahre zurück und war gefühlt erst gestern.
Bei diesem Aufguss handelt es sich nun um eine merkwürdige Mischung aus "Assassin's Creed", "Herr der Ringe", "Der Name der Rose", "Game of Thrones" und "Star Wars".
Dabei spielen die Schauspieler nicht mal schlecht und auch die Action ist größtenteils recht gut gemacht.
Das Drehbuch packt aber so ziemlich alles in die Geschichte rein und auch optisch konnte man sich offenbar nicht entscheiden, was dieser Film hier darstellen soll.
Den Sheriff von Nottingham hat man z. B. so eingekleidet, dass auch noch der allerletzte Zuschauer merkt, dass es sich beim Darsteller um Ben Mendelsohn handelt, der bereits den Schurken aus RO verkörpert hatte.
Die Trainingsgewänder von Robin und John wirken wie gerade bei H&M gekauft oder gestohlen.
Auch sonst ist irgendwie alles viel zu neu und nahezu gar nichts "mittelalterlich".
Am Ende (und das kann man so auch ohne zu spoilern schreiben) gibt es sogar noch eine Hommage an GE, aber auch die ist arg dürftig.
Das einzig positive an diesem Film ist wohl, dass ich durch ihn wieder Lust auf einen richtigen "Robin Hood"-Film bekommen habe.


„Robin Hood“ - Erstsichtung – 5/10 Punkte.