ich glaube es ist alles, alleine der pseudo-coole Martinispruch. Dann die Tatsache, dass der Bond quasi der Beginn von Bond ist, aber es wird trotzdem munter über den 9.11. geredet. Und die fehlenden Bond-Mechanismen. Und natürlich die Tatsache, dass quasi nicht eine Actionszene wirklich so war, dass ich dachte, boah geil. Das gehört heutzutage einfach dazu. Da habe ich bei der Verfolgungsjagd von LEBEN UND STERBEN IN L. A. ja gebannter davorgesessen, und der Film ist 25 Jahre alt!

ich sage mal so, ich denke, CR ist irgendwie mit The Dark Knight vergleichbar. Aufgeblasen, irgendwie epos-mäßig, irre lang, streckenweise irre langweilig. Ich mag es bei Actionfilmen eher, wenn es von A nach B geht und nicht noch mit Ausflügen über D, E, F und und und...,)
Eine straighte Inszenierung erhöht den Unterhaltungswert, und das ist mir eigentlich beim Filmeschauen das wichtigste. Ein Film wie Con air z. B. oder als Gegenbeispiel Küss mich Frosch ließ keine Langeweile aufkommen. So mag ichs am liebsten. Oder ein Final destination. MAn sitzt gepackt davor, Gefahr für die Fingernägel. So muss das sein.
Ich hätte es besser gefunden, man wäre bei Brosnan und seinem over the top-Actionstil geblieben. Wenn Bond sich unter WAsser die Krawatte zurechtzupft, das ist doch herrlich.
Die another day hatte in der zweiten Hälfte nen CGI-Overkill, hätte man den zurückgefahren im nächsten Bond, wäre garantiert was gutes bei rausgekommen. Dieses wir-gehen-an-den-Anfang-und-machens-nicht-mal-richtig ist für meinen Geschmack einfach daneben gewesen.