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von NickRivers
Agent
Wenn ich mich an die Zeiten vor Handy und Internet zurückerinnere, als ein TV-Gerät noch purer Luxus war und wir nur zwei Kanäle hatten (ich kann mich noch an Kreiskys populist. Ankündigung erinnern, als er FS2 heute ORF2 ins Leben rief!), die erst ab 18:00h sendeten (wenn mal der Schulunterricht ausfiel, freuten wir uns aufs Schichtarbeiterprogramm von 10:00h bis 12:00h -war ein Film mit Mittags ZIB), dann waren, wenn Blockbuter a'la "Tarzan", "Winnetou und Old Shatterhand" oder Edi Zimmermanns XY, auch "Kung Fu" gesendet wurden, gewisse Szenen in Schule und Tiroler Dorf DAS Ortsgespräch.
Tarzans Kampf gegen die Riesenspinne. Winnetous Tod in Teil 3. Als Qang Chai Caine irgeneinem Spinner die Ohren putzte.
Es waren immer nur markante Szenen, die aus manigfaltigen Grund unsere Emotionen erregten, die in uns die Gier, nach noch mehr von dieser oder jener Serie ins unermessliche steigerten.
So etwas, wie diese Momente fehlen mir bei Bond. Es ist lustig, dass bei fast allen hier in SP v.a. die PTS, wo aber die Totenmasken, die Frieda Kahlo schon vor Jahrzehnten in einigen Bilder populär machte, das Hauptaugenmerk spielten, als Hauptpunkt in Erinnerung bleibt. Der Kampf im Heli fällt hingegen wieder unter Rubrik Konfektionsware.
Wetten fragt hr den nächsten zufällig auf der Strasse, an welche Bond-Szenen er sich erinnern kann, wird er sagen "JÖh, das Mädli in Gold und wo's Schwyzer Mägdli aus den Fluten entstieg!"
"There is sauerkraut in my lederhosen."