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Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

946
AnatolGogol hat geschrieben:
Casino Hille hat geschrieben: Nein. Er hat zwei Filme gedreht. TSWLM und MR, die beide zu den 7 besten Filmen der Reihe zählen. YOLT ist von einem anderen Regisseur, der zufällig auch Lewis Gilbert heißt.
Stimmt, nur 2 Filme: YOLT und danach noch zweimal den gleichen Film. :)


Also drei Mal den gleichen Film? Das kommt hin, da nehme ich ja lieber noch Glen :P

AnatolGogol hat geschrieben:YOLT ist doch dufte, ich weiss nicht was ihr immer habt. Allein Barry und Adam in Topform machen den Film schon zu einem Genuss.
Dufte? Dufte sind gut riechende Frauen in einer lauen Sommernacht, sonst nichts :P Allein SC in schlechter Form und das maue Finale machen den Film schon madig.

Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

947
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben: Also drei Mal den gleichen Film?
Ja, im Prinzip schon.
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Das kommt hin, da nehme ich ja lieber noch Glen :P
Gerne, Glen ist ja auch einer der besten Regisseure der Reihe (Gilbert aber halt auch). :D

S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Allein SC in schlechter Form und das maue Finale machen den Film schon madig.

Connery ist zwar "nur" gut, aber das bedeutet unterm Strich dennoch gut genug, weil auch ein guter Connery in den 60ern besser als jeder andere in der Rolle war. Allein das Zusammenspiel mit Karin Dor: wunderbar.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

948
AnatolGogol hat geschrieben:
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben: Also drei Mal den gleichen Film?
Ja, im Prinzip schon.
Dann kann er aber nicht einer der besten Regisseure der Reihe sein :P

AnatolGogol hat geschrieben:
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Das kommt hin, da nehme ich ja lieber noch Glen :P
Gerne, Glen ist ja auch einer der besten Regisseure der Reihe :D
V.a. hat Glen keinen Ausrutscher nach unten!

AnatolGogol hat geschrieben:
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Allein SC in schlechter Form und das maue Finale machen den Film schon madig.
Connery ist zwar "nur" gut, aber das bedeutet unterm Strich dennoch gut genug, weil auch ein guter Connery in den 60ern besser als jeder andere in der Rolle war. Allein das Zusammenspiel mit Karin Dor: wunderbar.
Gut im Vergleich zu den anderen ja, weil er ist einfach der beste ist. Aber gemessen an dem, was er davor gezeigt hat ist gut nicht gut genug...

Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

949
AnatolGogol hat geschrieben:Stimmt, nur 2 Filme: YOLT und danach noch zweimal den gleichen Film.
Och Anatol, setz denen doch hier nicht wieder so einen Floh ins Ohr. :wink: TSWLM und MR sind natürlich unterschiedliche Filme, die sich nicht ähnlicher sind, als beispielsweise auch GF und AVTAK oder DAF und DAD sich ähneln. Es sind nun mal Bondfilme, da wiederholen sich gewisse Muster eben immer mal wieder, eine Grundähnlichkeit ist da praktisch Bedingung. [Wer bist hier nur den Kopf schüttelt und denkt: Hä? Wovon redet der alte Mann da denn nun schon wieder? - Kinners, es gab eine Zeit vor Craig, als die Bondfilme noch eine Einheit bildeten.]
AnatolGogol hat geschrieben:Connery ist zwar "nur" gut, aber das bedeutet unterm Strich dennoch gut genug, weil auch ein guter Connery in den 60ern besser als jeder andere in der Rolle war.
D'accord! :D Genau SO ist es. Connery war in YOLT vielleicht nicht mehr so bärenstark wie in den drei Vorgängern, aber das ändert nichts daran, dass er die Idealbesetzung für den britischen Doppelnull-Agenten in den 60er-Jahren war und auch einen YOLT noch mit seinem Spiel adelt. Wenn ich an seinen genialen Auftritt an Bord der Ning-Po denke oder an das Zusammenspiel mit dem Tiger - das sind doch goldige Momente für jeden Bondfan!
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:das maue Finale
Wenigstens hat YOLT ein Finale dort, wo es hingehört (anders als manch anderer Bond, von denen einer hier sogar im Thread-Titel auftaucht)! Bei YOLT kracht es am Ende so, wie das bei Bond und diesen gigantischen Sets gefälligst zu sein hat, da explodiert die Hütte, da steht was auf dem Spiel, da ist Arbeit und Sorgfalt dahinter. Ich liebe das Vulkankrater-Set, aber noch mehr bewundere ich, was Gilbert da eigentlich draus gemacht hat. So ein Finale müsste ein Bond heute mal wieder haben und Mendes baut da beispielsweise in SP alle Chancen für auf und - dann sind wir plötzlich in London. Danke, Sam, für gar nichts. :wink:
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:V.a. hat Glen keinen Ausrutscher nach unten!
*hust* AVTAK *hust*
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Dann kann er aber nicht einer der besten Regisseure der Reihe sein
Klar, wenn es dreimal ein richtig guter Film ist. Lieber gut geklaut als schlecht erfunden.
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Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

950
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Gut im Vergleich zu den anderen ja, weil er ist einfach der beste. Aber gemessen an dem, was er davor gezeigt hat ist gut nicht gut genug...
Demnach wäre ja aber nur perfekt gut genug. Das ist sicherlich eine verständliche Ansicht wenn man Perfektionist ist, aber sieht man mal vom Nonplusultra als Maßstab ab hat auch ein etwas schmerbäuchiger Connery mit relaxter Performance doch noch genügend auf dem Kasten, um einen Film im Alleingang zu tragen. Es gibt gerade in YOLT (und auch in DAF) so viele schöne Momente mit Sean, weswegen ich die oft anzutreffende "Connery-hatte-keine-Lust-mehr" Kritik nicht teilen und noch nicht einmal wirklich nachvollziehen kann. Erwartungshaltung in allen Ehren, aber Connery bietet einfach in jedem seiner Filme eine hochprofessionelle und überzeugende Leistung. Zumindest in meinen Augen.
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Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

951
Casino Hille hat geschrieben:
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:das maue Finale
Wenigstens hat YOLT ein Finale dort, wo es hingehört
Gemeint war v.a. das Verhalten von Blofeld.
Casino Hille hat geschrieben:
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:V.a. hat Glen keinen Ausrutscher nach unten!
*hust* AVTAK *hust*
AVTAK hat Walken als einer der besten Bösewichte. Wie kann ein Film mit Walken als Badass schlecht sein?

Casino Hille hat geschrieben:Lieber gut geklaut als schlecht erfunden.
Bist du Chinese oder wie? Wenn man das bei Bond im Laufe der Jahrzehnte immer so gemacht hätte, dann gute Nacht!

Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

952
Anatol, wie fast immer bin ich begeistert von dem, was du schreibst (wenn du bei Brosnan und Craig weniger hart wärst und deine Härte auf manchen Glen Film konzentrieren würdest, wäre ich ent-zückt). :D Connery war in YOLT einfach herrlich, wie immer eben. Ganz besonders toll ist auch seine Szene mit Moneypenny, die hier zu den besten der Reihe zählt. Und selbst einen (in meinen Augen doch ziemlich schwachen) DAF Auftritt mag ich Sean verzeihen, beglückte er uns doch später noch mit NSNA, Highlander, The Rock, Indiana Jones und Red October... wie könnte man ihm da böse sein?

SPECTRE, an dem Verhalten von Blofeld habe ich wenig auszusetzen (warum auch?), Walken ist gut, aber kämpft mit einer schwachen Rolle und man hat das bei Bond übrigens Jahrzehnte lang so gemacht. Wie gesagt, es gab da diese Ära vor Craig, da herrschte bei Bond noch eine wohlgeformte Einheit, aus der nur manche Filme leicht ausbrachen (OHMSS und LTK). Das ist heute sicher nur schwer nachzuvollziehen, aber das war das Erfolgsrezept Bond. Man hatte als Filmemacher einen imaginären Deal mit dem Publikum, der in etwa lautete: "Ihr nervt mich nicht mit Logik, Substanz und diesem Firlefanz und ich liefere euch genau das, was ihr von Bond kennt und erwartet." Young, Hamilton, Gilbert, Glen, die alle wussten, wie der Hase läuft und haben dementsprechen die GF/TB-Erfolgsformel auch nur sehr selten mal dezent variiert ---> Never change a running system. Unless you can make a reboot. :lol:
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Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

953
AnatolGogol hat geschrieben:
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Gut im Vergleich zu den anderen ja, weil er ist einfach der beste. Aber gemessen an dem, was er davor gezeigt hat ist gut nicht gut genug...
Demnach wäre ja aber nur perfekt gut genug. Das ist sicherlich eine verständliche Ansicht wenn man Perfektionist ist, aber sieht man mal vom Nonplusultra als Maßstab ab hat auch ein etwas schmerbäuchiger Connery mit relaxter Performance doch noch genügend auf dem Kasten, um einen Film im Alleingang zu tragen. Es gibt gerade in YOLT (und auch in DAF) so viele schöne Momente mit Sean, weswegen ich die oft anzutreffende "Connery-hatte-keine-Lust-mehr" Kritik nicht teilen und noch nicht einmal wirklich nachvollziehen kann. Erwartungshaltung in allen Ehren, aber Connery bietet einfach in jedem seiner Filme eine hochprofessionelle und überzeugende Leistung. Zumindest in meinen Augen.
Ja, wenn Connery keinen Bock hatte ist mir das egal. Er hat immer geliefert.
TOFANA IOAM

Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

956
Casino Hille hat geschrieben:
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Oder man hat bewusst auf eine Materialschlacht verzichtet
Aus Faulheit oder Budgetgründen... :mrgreen: Wenn man hier einfach kein großes Gefecht für nötig hielt, ist es sogar noch schlimmer.
Das hätte in FYEO doch überhaupt nicht gepasst! Man stelle sich vor, Kristatos hätte die Liparus-Crew im St Cyrils gehabt. :roll: Natürlich hätte man die Story auch total verändern können, aber das wäre wohl noch schlimmer geworden als in MR. FYEO hag in Teilen vielleicht zu bodenständig sein, im großen und ganzen war es aber die richtige Entscheidung.

Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

957
Nein, FYEO verlangt da am Ende dramaturgisch ein großes Gefecht - auch wegen der langen Klettergeschichte zuvor. Da wird etwas aufgebaut, dass dann schnell und wirkungslos verpufft und eher notdürftig zu einem Ende gebracht wird: Man denke nur an den schwachen Abgang von Kriegler, den man sofort verpasst, wenn man mal für wenige Sekunden nicht aufpasst (und hinterher auch nicht vermisst, weil die Kriegler Rolle eh hinter einem Jaws, Tee Hee, Oddjob oder Gobinda zurückbleibt).
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Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

958
Ich finde nicht das FYEO ein großes Geballer am Schluß verlangt, aber ein kleines, schnelles wäre angebracht gewesen. Das ganze FYEO Ende ist etwas schlaff geraten. Das liegt vor allem auch an Glens uninspirierter Regie.

Und was Gilbert und YOLT betrifft, wer aus so einer so herrlichen Idee wie eine Vulkankraterabschußbasis so wenig herausholt, der kann eigentlich kein guter Regisseur sein. Und doch, Connery spielt lustlos, wirkt gelangweilt und desinteressiert, aber das kann dem Film kaum noch schaden, zumal Connery trotzdem noch ok in der Rolle ist.

Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

959
Maibaum hat geschrieben:Connery spielt lustlos, wirkt gelangweilt und desinteressiert, aber das kann dem Film kaum noch schaden, zumal Connery trotzdem noch ok in der Rolle ist.
Connery spielt eigentlich nicht so, das Drehbuch hat ihm bloß nichts anzubieten (zmd. weniger als noch im Vorgänger. :mrgreen: )
---
Ansonsten kann ich Hilles Kritik am Film so unterschreiben. Wobei, 1* weniger tut's auch.
It's the BIGGEST... It's the BEST
It's BOND

AND BEYOND

Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

960
Furchtbar, was man hier teilweise lesen muss...
Glücklicherweise durfte Glen bei FYEO Regie führen und damit einer der drei besten Bondregisseure. Gilbert, der unter den Regisseuren mit mehreren Bondfilmen klar das Schlusslicht bildet, hätte FYEO kaum etwas entlocken können, was ihn besser gemacht hätte.
Das lief damals schon komplett richtig, als Glen mit FYEO eine lange Durststrecken bei Bond beendet hat :twisted:
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."