Schaut euch mal den Blog hier an:
Wenn mein Schatz lauthals singend durch die Wohnung läuft und in schmetternder Operngesang-Manier „Goldääääääään Eiiiiiiiiiiiiii“ zum Besten gibt, dann weiß ich: heute Abend kommt wieder ein James-Bond-Film im Fernsehen. In dieser Hinsicht ist mein Schatz so etwas wie eine wandelnde Fernsehzeitschrift – mit dem Unterschied, dass er die Programmansage auch immer noch gesanglich oder anderweitig geräuschvoll untermalt.
Ich bin also, was die Sendungen in unserem Flimmerkasten angeht, nicht nur inhaltlich, sondern auch Soundtrack-mäßig immer auf dem neuesten Stand der Dinge. Gestern schallte gegen 19 Uhr also wieder einmal „Goldäääään Eiiiiiii“ durch unsere Wände, mein Schatz bereitete sich einen stilvoll zum Film passenden Martini in einem seiner heiligen Martini-Gläser zu und dunkelte das Wohnzimmer komplett ab. James Bond schaut man im Dunklen. Konzentriert und – bitteschön - mit dem nötigen Ernst, Respekt und der Würdigung der schauspielerischen Leistung. Denn: wie wir alle wissen, sind James Bond-Filme ja nicht nur eine erstklassig, kurzweilige Unterhaltung, mit der man sich einen langweiligen Abend vertreiben kann, nein, James-Bond-Filme sind auch ein geradezu erschreckend echter Abklatsch des realen Lebens.
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Viel Spass!