Die Geschichten der größten Krimi-Autorin aller Zeiten waren die Grundlage für unzählige Filme.
Hier eine kleine Auswahl:
1957: "Zeugin der Anklage" von Billy Wilder mit Marlene Dietrich und Charles Laughton.
1965: "Die Morde des Herrn ABC" von Frank Tashlin mit Tony Randall und Anita Ekberg.
1974: "Mord im Orient-Express" von Sidney Lumet mit Skyfall-Star Albert Finney und Ur-Bond Sean Connery.
1982: "Das Böse unter der Sonne" von Bond-Regisseur Guy Hamilton mit Peter Ustinov und Bond-Ehefrau Diana Rigg.
Außerdem unvergessen sind die "Miss Marple"-Filme mit Margaret Rutherford und die großartige Poirot-Serie mit David Suchet.
Der Agatha Christie Thread
- Samedi
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Highsmith hat zum Teil bessere Krimis geschrieben als Christie, aber lange nicht so viele gute.Maibaum hat geschrieben:Da war ja Patricia Highsmith schon besser als die immergleichen Christie KrimisSamedi hat geschrieben:Die Geschichten der größten Krimi-Autorin aller Zeiten
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Mir gefallen die meisten. Aber niemand hindert dich daran, anderer Meinung zu sein.Maibaum hat geschrieben:Hat Christie überhaupt jemals einen guten geschrieben?

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Ich habe dieser Tage erstmals (!) Mord im Orientexpress und Tod auf dem Nil gesehen. Das ist wirklich unterdurchschnittlich! Unheimlich dröge, platt, einfallslos - eine totale Enttäuschung wobei ich eigentlich diese Art von Whodunits liebe. Der Orienteexpress ist vielleicht noch minimal besser. Aber diese unsägliche Masche, dass der ach so geniale Poirot permanet jede auch nur wirklich erdenkliche Variante des Tathergangs verkündet ist wirklich erbärmlich. Bis auf die jeweilige Auflösung ist da auch überhaupt nichts besonders schlaues an der Hauptfigur zu erkennen.
Witzige Auffälligkeit: Bei Tod auf dem Nil gibt es schon beachtliche Location Übereinstimmungen mit TSWLM, inkl. ähnlichen Einstellungen und Attentat von oben auf den Säulen...
Witzige Auffälligkeit: Bei Tod auf dem Nil gibt es schon beachtliche Location Übereinstimmungen mit TSWLM, inkl. ähnlichen Einstellungen und Attentat von oben auf den Säulen...
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Kennst du die Serie mit David Suchet? Die ist viel besser als die etwas behäbig inszenierten Filme mit Ustinov oder Finney.
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Das ist mir bei der letzten Sichtung um Weihnachten rum auch aufgefallen. Wobei Tod auf dem Nil ein Jahr später gedreht wurde.danielcc hat geschrieben:
Witzige Auffälligkeit: Bei Tod auf dem Nil gibt es schon beachtliche Location Übereinstimmungen mit TSWLM, inkl. ähnlichen Einstellungen und Attentat von oben auf den Säulen...
Klar ist der Film behäbig inszeniert, aber er macht trotzdem Spaß bei dem hochkarätigen Cast.
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Sind die Highsmith-Romane nicht gut? Ich kenne keinen, aber ich liebe einige der Verfilmungen.Maibaum hat geschrieben:Da war ja Patricia Highsmith schon besser als die immergleichen Christie Krimis
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Die 70er Jahre-Poirots funktionieren bei mir prima, allerdings sollte man wohl schon ein Faible für spielfreudige Starparaden, verschwenderische Ausstattung, romantisierenden Zeit- und Lokalkolorit und mehr auf Rätsel denn auf Spannung setzendes Whodunnit haben, da sie ansonsten – gerade im Hinblick auf aktuelle Sehgewohnheiten – leicht zu Langeweile führen können. Für mich sind beide Verfilmungen immer noch ein großer Spass, auch weil sie stilistisch zwar ähnlich gehalten sind, durch die völlig unterschiedliche Interpretation der Hauptrolle Poirot durch Finney und Ustinov aber dann dennoch sehr unterschiedliche Ansätze repräsentieren. Behäbig sind sie dabei fraglos, ich sehe das aber als eher positiv, da die Filme ein verklärendes Bild von einer weit langsameren Epoche wiederspiegeln, da wäre meinem Empfinden nach ein höheres Tempo kontraproduktiv für die hier so elementar wichtige Atmosphäre. Der Hamilton-Nachklapp ist auch noch nett, schwächelt aber gegenüber den beiden 70er Jahre-Filmen dann schon etwas. Bauchmäßig sehe ich Tod auf dem Nil leicht vor dem Orient-Express, in erster Linie wegen des Ustinov-Bonus (sein fabelhaftes Zusammenspiel mit Niven ist der routinierten Interaktion zwischen Finney und Balsam weit überlegen).
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Kenne noch keinen der Christie-Filme, nur die Serie mit Jessica Fletcher, die in ihrer DNA wohl durchaus einiges mit Christie-Geschichten gemeinsam hat.
Die besten Folgen waren dort für mich meistens jene, in welchen Jessica zusammen mit anderen Leuten von der Aussenwelt abgeschnitten war, und dann innerhalb dieser Gruppe ein Fall gelöst werden musste. Ich habe solche Konstellationen eigentlich immer mit Christie verbunden.
Und in "Eine Leiche zum Dessert" gab es glaube ich noch einen Marple-ähnlichen Charakter, oder? Wobei ich den Film ziemlich zwiespältig sehe. Kurz gesagt: Erste Hälfte top, zweite Hälfte Flop.
Grundsätzlich mag ich solche altmodischen Krimis aber durchaus, wobei der "King" des Krimi-Genres für mich wohl immer Columbo sein wird.

Und in "Eine Leiche zum Dessert" gab es glaube ich noch einen Marple-ähnlichen Charakter, oder? Wobei ich den Film ziemlich zwiespältig sehe. Kurz gesagt: Erste Hälfte top, zweite Hälfte Flop.
Grundsätzlich mag ich solche altmodischen Krimis aber durchaus, wobei der "King" des Krimi-Genres für mich wohl immer Columbo sein wird.
Doch, sicher, aber ich kenne nur ein oder zwei. So richtig zünden tun die bei mir nicht, aber ich sehe die Ideen. Sie sind schon viel ungewöhnlicher, während Christie meines Wissens nach immer nach dem gleichen Schema gestrickt hat, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, und die gelten dann als ihre Besten. Aber die 10 kleinen Negerlein war jetzt trotzdem kein besonders interessantes Buch.GoldenProjectile hat geschrieben:Sind die Highsmith-Romane nicht gut?Maibaum hat geschrieben:Da war ja Patricia Highsmith schon besser als die immergleichen Christie Krimis
Da lese ich doch lieber den grandiosen Raymond Chandler oder Dashiell Hammett.
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Auf die Gefahr hin, mich auf die schwarze Liste der Off-Topic-Polizei zu begeben: Was hältst du von den Highsmith-Verfilmungen von Hitchcock und Wenders? Auch im Vergleich zu den Romanvorlagen, falls du die kennst.Maibaum hat geschrieben:Doch, sicher, aber ich kenne nur ein oder zwei. So richtig zünden tun die bei mir nicht, aber ich sehe die Ideen. Sie sind schon viel ungewöhnlicher, während Christie meines Wissens nach immer nach dem gleichen Schema gestrickt hat, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, und die gelten dann als ihre Besten. Aber die 10 kleinen Negerlein war jetzt trotzdem kein besonders interessantes Buch.GoldenProjectile hat geschrieben:Sind die Highsmith-Romane nicht gut?Maibaum hat geschrieben:Da war ja Patricia Highsmith schon besser als die immergleichen Christie Krimis
Da lese ich doch lieber den grandiosen Raymond Chandler oder Dashiell Hammett.
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Ich kenne doch nur Ripley's Game, denke ich, und das ist ein guter Roman, aber irgendwie ist es dann auch bei dem geblieben. Die Verfilmungen davon von Clement und Minghella sind immer noch als Highsmith Verfilmungen erkennbar, ein Gefühl daß ich bei Hitch und Wenders nicht habe.
Der Wenders Film ist toll, aber es ist fast 100 % Wenders. Wenders nimmt den Roman, und macht da etwas sehr eigenes draus.
Der Wenders Film ist toll, aber es ist fast 100 % Wenders. Wenders nimmt den Roman, und macht da etwas sehr eigenes draus.
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Ja, die Hitchcock- und Wenders-Filme sind in erster Linie Werke ihrer Schöpfer, beide haben den Highsmith-Stoff als Teil einer eigenen Vision interpretiert. Das merkt man auch ohne Kenntnis der Romanvorlage, und das macht sie auch so stark, ich finde beide herausragend, den Wenders-Film wohl noch etwas mehr als den von Hitch.
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