Filme müssen im Kontext ihrer Zeit gesehen werden. Im Falle der Filme von Roman Polański gilt allerdings insbesondere: Seine Filme müssen im Kontext seines Lebens gesehen werden. 1933 geboren als Raymond Thierry Liebling musste seine jüdische Familie aus Frankreich flüchten, als der Antisemitismus dort immer präsenter wurde. So wuchs er im Krakauer Ghetto während des Zweiten Weltkriegs auf und erlebte die Judenverfolgung aktiv mit. Während des Zweiten Weltkriegs wurde seine Familie in Konzentrationslager deportiert, seine Mutter und seine Schwester starben beide in Auschwitz. Polański selbst entkam aus dem Ghetto und lebte in verschiedenen Verstecken, konnte erst nach dem zensiert der Roten Armee in Krakau anfangen, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Heute bezeichnet er sich nicht mehr als Juden, sondern als Atheisten.
Erst machte er sich als Kinderdarsteller in Polen einen Namen, dann stieg er in der dortigen Filmlandschaft auf. 1962 inszenierte er seinen ersten Spielfilm "Das Messer im Wasser", gewann dafür den Kritikerpreis bei den Filmfestspielen in Venedig und wurde bei den Oscars in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" nominiert. Mit dem gesellschaftskritischen Beziehungsdrama hatte seine Karriere also mit großen Würdigungen begonnen, brachte ihm in seiner Heimat aber politische Probleme, als Parteichef Władysław Gomułka den Film scharf kritisierte. Sein erster sollte somit sein letzter polnischer Film bleiben: 1963 emigrierte er aus Polen und lebte fortan erst in Paris, dann in England. Dort drehte er seine nächsten drei Filme: "Ekel", "Wenn Katelbach kommt …" und "Tanz der Vampire", die ihm alle drei Anerkennung brachten und ihn als Kunstfilmer etablierten. Beim "Tanz der Vampire"-Dreh lernte er Schauspielerin Sharon Tate kennen, die er später heiratete.
Nach mehreren europäischen Filmhits hieß es für Polański: Ab nach Hollywood. 1968 drehte er dort seinen stilbildenden Horrorklassiker "Rosemaries Baby", der nicht nur durch seine strenge und präzise Regie zum Meisterwerk wurde, sondern auch durch seine Vorlagentreue besticht. Polański hatte den Roman des Bestsellerautoren Ira Levin so exakt wie möglich adaptiert. Der unbedingte Wille, literarische Vorlagen genau zu adaptieren, sollte sich durch sein Lebenswerk ziehen. Im August 1969 wurde die hochschwangere Sharon Tate zusammen mit vier weiteren Menschen (darunter einer von Polańskis engsten Freunden) in Kalifornien von Anhängern des Sektenanführers Charles Manson ermordet.
Trotz seiner tiefen Trauer drehte er nur zwei Jahre später wieder Filme, in denen er seine Depressionen und den Verlust verarbeitete. In seiner "Macbeth"-Verfilmung ähnelt so manch verdorbener Charakter unverkennbar Charles Manson, in "Was?" geht es um die körperliche Ausbeutung einer jungen Frau und für seinen Film-Noir "Chinatown" schrieb er den Schlussteil des Drehbuchs von Robert Towne um, um aus einem optimistischen Ende eines der depressivsten der US-Filmgeschichte zu machen. Mit "Chinatown" war er endgültig in die Champions League der Regie-Genies der 70er Jahre aufgestiegen. Der düstere Detektiv-Krimi mit Jack Nicholson und Faye Dunaway wurde für elf Oscars nominiert, allerdings gewann nur Towne für sein Drehbuch.
Nun lässt sich nicht über Polański sprechen, ohne zu erwähnen, was dann geschah: 1977 wurde er wegen "Vergewaltigung unter Verwendung betäubender Mittel" der 13-jährigen Samantha Gailey angeklagt. Um das junge Mädchen vor einer Aussage vor Gericht zu schützen, schlug ihr Anwalt vor, die Klage auf "außerehelichen Geschlechtsverkehr mit einer Minderjährigen" zu vermindern. Als das geschah, gestand der Filmemacher seine Schuld ein. Er floh aus den USA nach Frankreich und vermied fortan Länder, die ihn in die Vereinigten Staaten ausgeliefert hätten. "Chinatown" blieb somit sein letzter US-amerikanischer Film.
Die Flucht aus den USA und die Vergewaltigung sorgten nicht für sein Karriereende. Er drehte später noch einige Filme, die sich heute als moderne Klassiker bezeichnen lassen oder zumindest aber von Kritikern in höchsten Tönen gelobt wurden: "Tess", "Bitter Moon", "Der Tod und das Mädchen" oder "Der Ghostwriter" zählen dazu. 2001/2002 drehte er erstmals wieder in seinem Heimatland Polen das Holocaust-Drama "Der Pianist", für das er eine Goldene Palme in Cannes erhielt sowie drei Oscars (darunter einen in der Kategorie "Beste Regie"). Selbst abholen konnte er sich seinen Goldjungen nicht, im Saal gab es aber stellvertretend stehende Ovationen aus dem Publikum.
Was Roman Polański in seinen Filmen erzählt, sind trotz seiner vielen Literaturverfilmungen immer verknappte Versionen seines eigenen Lebens. Dennoch lehnt Polański es seit jeher ab, in Interviews all zu viel über sich selbst zu erzählen. Verschiedene Autoren von Polański-Biographien gaben zu, dass er sich als Persönlichkeit kaum in die Karten schauen lässt. Schreibt oder spricht er selbst über sich, geschieht das zumeist in Anekdoten. Er mag eine Person der Öffentlichkeit sein, und seine Seele für seine Filme öffnen, ein offener Mensch ist er aber deshalb nie geworden. Polański kennenlernen zu wollen heißt in erster Linie, seine Filme zu schauen. Sie handeln von ihm: Von Flucht, von Trauer, von Schuld, von Sex und vor allem von selbstzerstörerischem Verhalten. Sie erzählen die Geschichte eines Mannes, der sowohl Opfer als auch Täter gewesen ist, der Leid erfahren hat und sich durch das Leid nie hat brechen lassen. Mit seinem umfangreichen Lebenswerk hat er der Filmwelt nicht nur einige Klassiker und Meisterwerke hinterlassen, sondern vor allem eben auch sich selbst.
1962: Das Messer im Wasser (Nóż w wodzie)
1965: Ekel (Repulsion)
1966: Wenn Katelbach kommt… (Cul-de-Sac)
1967: Tanz der Vampire (Dance of the Vampires/The Fearless Vampire Killers)
1968: Rosemaries Baby (Rosemary’s Baby)
1971: Macbeth
1973: Was? (Che?)
1974: Chinatown
1976: Der Mieter (Le locataire)
1979: Tess
1986: Piraten (Pirates)
1988: Frantic
1992: Bitter Moon (Lunes de fiel)
1994: Der Tod und das Mädchen (Death and the Maiden)
1999: Die neun Pforten (The Ninth Gate)
2002: Der Pianist (The Pianist)
2005: Oliver Twist
2010: Der Ghostwriter (The Ghost Writer)
2011: Der Gott des Gemetzels (Carnage)
2013: Venus im Pelz (La Vénus à la fourrure)
2017: Nach einer wahren Geschichte (D'après une histoire vraie)
2019: Intrige (J’accuse)
2023: The Palace
Expression of momentary desires – Roman Polański & seine Filme
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Schön geschrieben und es gäbe da auch jede Menge dazu zu sagen bzw. über das Werk von Polanski, bin aber gerade ein wenig kurz angebunden, daher fürs erste in Kurzform: für mich fraglos einer der grössten Filmemacher aller Zeiten mit einem bemerkenswert breit gefächerten Oeuvre, der (filmisch) hin und wieder aber auch mal ganz ordentlich daneben gelangt hat - oder zumindest Filme geschaffen hat, deren Zugang mir verwehrt blieb (zB Was? oder Piraten).
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Wenn in Langform, warum dann nicht gleich richtig? Hille hatte heute die Idee eines Polanski-Marathons...AnatolGogol hat geschrieben: ↑23. Januar 2024 16:52 Schön geschrieben und es gäbe da auch jede Menge dazu zu sagen bzw. über das Werk von Polanski, bin aber gerade ein wenig kurz angebunden, daher fürs erste in Kurzform
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Polanskis große Zeit waren die 60er, da war jeder Film etwas besonderes. In den 70ern passten seine Ambitionen schon meist nicht mehr zu den Ergebnissen, aber mit Chinatown drehte er seinen faszinierendsten Film, nur war das ein Film bei dem er erstmals auf einen fremden Stoff zurück griff, also ein Film der auch ohne ihn gedreht worden wäre, nur daß er dann vollkommen anders geworden wäre, weil Polanski sich den Stoff nämlich komplett angeeignet hatte.
Seitdem fand ich lange Zeit keinen seiner Filme mehr so wirklich gelungen, einige sogar bös enttäuschend, bis dann 2013 mit Venus im Pelz ein von mir längst nicht mehr erwarteter Guter erschien.
Was seine Anfänge in Polen betrifft, sei noch darauf hingewiesen, daß er vor seinem ersten Langfilm auch schon einige berühmte Kurzfilme gedreht hatte, vor allem Zwei Männer und ein Schrank (1958) und Säugetiere (1962).
1962: Das Messer im Wasser (Nóż w wodzie) 9/10
1965: Ekel (Repulsion) 8
1966: Wenn Katelbach kommt… (Cul-de-Sac) 7
1967: Tanz der Vampire (Dance of the Vampires/The Fearless Vampire Killers) 9
1968: Rosemaries Baby (Rosemary’s Baby) 9
1971: Macbeth 6
1973: Was? (Che?) 6
1974: Chinatown 11
1976: Der Mieter (Le locataire) 6
1979: Tess 6
1986: Piraten (Pirates) 6
1988: Frantic 6
1992: Bitter Moon (Lunes de fiel) 4
1994: Der Tod und das Mädchen (Death and the Maiden) 6
1999: Die neun Pforten (The Ninth Gate) 3
2002: Der Pianist (The Pianist) 6
2005: Oliver Twist 4
2010: Der Ghostwriter (The Ghost Writer) 7
2011: Der Gott des Gemetzels (Carnage) 5
2013: Venus im Pelz (La Vénus à la fourrure) 8
2017: Nach einer wahren Geschichte (D'après une histoire vraie) -
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2023: The Palace -
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Seitdem fand ich lange Zeit keinen seiner Filme mehr so wirklich gelungen, einige sogar bös enttäuschend, bis dann 2013 mit Venus im Pelz ein von mir längst nicht mehr erwarteter Guter erschien.
Was seine Anfänge in Polen betrifft, sei noch darauf hingewiesen, daß er vor seinem ersten Langfilm auch schon einige berühmte Kurzfilme gedreht hatte, vor allem Zwei Männer und ein Schrank (1958) und Säugetiere (1962).
1962: Das Messer im Wasser (Nóż w wodzie) 9/10
1965: Ekel (Repulsion) 8
1966: Wenn Katelbach kommt… (Cul-de-Sac) 7
1967: Tanz der Vampire (Dance of the Vampires/The Fearless Vampire Killers) 9
1968: Rosemaries Baby (Rosemary’s Baby) 9
1971: Macbeth 6
1973: Was? (Che?) 6
1974: Chinatown 11
1976: Der Mieter (Le locataire) 6
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1992: Bitter Moon (Lunes de fiel) 4
1994: Der Tod und das Mädchen (Death and the Maiden) 6
1999: Die neun Pforten (The Ninth Gate) 3
2002: Der Pianist (The Pianist) 6
2005: Oliver Twist 4
2010: Der Ghostwriter (The Ghost Writer) 7
2011: Der Gott des Gemetzels (Carnage) 5
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Ich dachte, es wäre ausgemachte Sache, dass wir vorher erst noch den Eis-am-Stiel-Marathon machen!?GoldenProjectile hat geschrieben: ↑23. Januar 2024 18:01 Wenn in Langform, warum dann nicht gleich richtig? Hille hatte heute die Idee eines Polanski-Marathons...

Aber bei Polanski bin ich auch dabei!

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Auf die Idee kam ich daher, dass ich mir jüngst ein paar Polański Filme für meine Sammlung besorgt habe und jetzt genau 10 Stück besitze - was eine gute Anzahl für einen zugegeben umfangreichen Marathon ist. Dabei handelt es sich um: Rosemaries Baby, Chinatown, Frantic, Bitter Moon, Der Tod und das Mädchen, Die neun Pforten, Der Pianist, Der Ghostwriter, Der Gott des Gemetzels und Intrige.
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Ich finde die Idee super, solche Forums-Gemeinschaftsaktionen sind immer ein Spass. Also ich bin auf jeden Fall dabei, wobei ich Intrige erst über Weihnachten geschaut habe, Frantic ist auch erst ein paar Monate her. Kann deshalb sein, dass ich da dann passe bzw. halt aus der Erinnerung was schreibe. Ansonsten aber gerne alle genannten, hab ich eh hier im Arsenal.Casino Hille hat geschrieben: ↑23. Januar 2024 19:56 Auf die Idee kam ich daher, dass ich mir jüngst ein paar Polański Filme für meine Sammlung besorgt habe und jetzt genau 10 Stück besitze - was eine gute Anzahl für einen zugegeben umfangreichen Marathon ist. Dabei handelt es sich um: Rosemaries Baby, Chinatown, Frantic, Bitter Moon, Der Tod und das Mädchen, Die neun Pforten, Der Pianist, Der Ghostwriter, Der Gott des Gemetzels und Intrige.

P.S. So super die Idee auch ist, sie ist natürlich trotzdem nur ein schwacher Ersatz für einen Eis-am-Stiel-Marathon!

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Dachte ich auch, und werfe darum gerne den in die Runde, dafür kann ich auf Bitter Moon und Carnage gerne verzichten.

Cul-de-Sac gibt es ja auch noch... Auch den berüchtigten Piratenfilm würde ich gerne mal sehen...
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Carnage bräuchte ich auch nicht unbedingt, aber den bitteren Mond unbedingt!GoldenProjectile hat geschrieben: ↑24. Januar 2024 15:57
Dachte ich auch, und werfe darum gerne den in die Runde, dafür kann ich auf Bitter Moon und Carnage gerne verzichten.
ich nicht, also nicht nochmal... bin immer noch nicht darüber hinweg, dass Maibaum den genau so gut sieht wie den Pianisten...GoldenProjectile hat geschrieben: ↑24. Januar 2024 15:57 Auch den berüchtigten Piratenfilm würde ich gerne mal sehen...

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Gibt es den Tanz der Vampire denn auf Blu-ray? Mich würden sonst auch "Das Messer im Wasser", "Ekel" und "Wenn Katelbach kommt ..." interessieren. Die habe ich eh schon eine Weile im Warenkorb liegen ...
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Muss ja nicht jeder Film auf Blu-ray sein, manche tun es auch als DVD. 
Gesehen habe ich nur Repulsion, Cul-de-Sac, Rosemary's Baby, Chinatown, Locataire, Bitter Mon, Ghost Writer und Carnage. Reizen tun mich auch noch der Vampirtanz, die Pelzvenus und die Intrige.

Gesehen habe ich nur Repulsion, Cul-de-Sac, Rosemary's Baby, Chinatown, Locataire, Bitter Mon, Ghost Writer und Carnage. Reizen tun mich auch noch der Vampirtanz, die Pelzvenus und die Intrige.
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Aber der ist doch ganz hübsch, mit einem starken Walter Matthau. Klar, da hatte ich damals, wie so ziemlich jeder andere, deutlich mehr erwartet, einen ungewöhnlicheren Film, also mehr so ein Tanz der Piraten, aber er ist jedenfalls unterhaltsam.AnatolGogol hat geschrieben: ↑24. Januar 2024 16:12
ich nicht, also nicht nochmal... bin immer noch nicht darüber hinweg, dass Maibaum den genau so gut sieht wie den Pianisten...![]()
Die Pianist dagegen, hmm, schwer zu sagen, meine Erinnerung sieht da mehr einen thematisch bemühten, aber inszenatorisch reizlosen Film. Die Sorte von Problemfilm die Oscars bekommen. Jedenfalls fand ich den nicht so besonders interessant.
Anfang der 90er Jahre hatte ich es ohnehin aufgegeben von Polanski noch etwas zu erwarten, bis dahin gehörte er zu denen die im Kino auf jeden Fall geschaut wurden.
Am längsten hat Cul de sac gedauert, den habe ich erst letztes Jahr auf Arte komplett gesehen, nachdem ich in den frühen 80ern so erbärmlich müde war, daß ich nachts vorm TV nach ungefähr einem Drittel eingenickt bin.
Na ja, jetzt fand ich ihn doch etwas zu langgezogen, ein wenig zu theaterhaft, nicht ganz so interessant wie erhofft.
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Ja, aber nur als US-BD von Warner Archives ohne deutschen Ton, dafür aber codefree:
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Matthau ist einer der Schauspieler, der immer gut ist und er war für mich auch so ziemlich das Beste am Polanski-Film. Er und die tolle Ausstattung. Handlung und Inszenierung waren aber unterdurchschnittlich, ich fand Piraten furchtbar lahm, langgezogen und langweilig. Ein Film ohen Höhepunkte, selbst die Schauwert-Orgien fand ich uninteressant in Szene gesetzt. Aber trotzdem immer noch deutlich besser als Was?, zu dem ich keinerlei Zugang fand und der sich über seine doch beachtliche Länge zog wie geteerter Kaugummi. Das was schon CR67-Niveau.
Da bin ich dafür dann wieder ganz bei dir. Hatte ihn auch erstmals via arte gesehen und war doch milde enttäuscht. Sicher kein schlechter Film, aber mit zunehmender Laufzeit irgendwie immer uninteressanter und obwohl das ja noch nicht so lange her ist, kann ich mich kaum noch an Details erinnern.Maibaum hat geschrieben: ↑24. Januar 2024 19:21 Am längsten hat Cul de sac gedauert, den habe ich erst letztes Jahr auf Arte komplett gesehen, nachdem ich in den frühen 80ern so erbärmlich müde war, daß ich nachts vorm TV nach ungefähr einem Drittel eingenickt bin.
Na ja, jetzt fand ich ihn doch etwas zu langgezogen, ein wenig zu theaterhaft, nicht ganz so interessant wie erhofft.
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Wir können gerne das genaue Line-Up noch diskutieren. Ich hatte überlegt, mir Polanskis ersten vier Filme (Messer, Ekel, Katelbach, Vampire) noch zu besorgen und vielleicht Macbeth zu importieren. 15 Filme sind aber vielleicht etwas arg viel. Aber ich bin schon mal froh, wenn ihr Interesse habt. Dann könnte man das demnächst angehen (ein paar Tage / Wochen würde ich aber gerne noch warten, um Anfang Februar im neuen Job einmal in Ruhe anzukommen, aber dann kann es meinetwegen losgehen).
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