Wie findet ihr YOLT?

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Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"

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Revoked hat geschrieben: 19. März 2019 21:02 Das sind Luxusprobleme - habe 2 Jahre lang nur die Hörspielfassung gekannt, bevor ich den Film das erste mal gesehen habe... das ist noch verwirrender gewesen 🤣.
Bei den Hörspielen fand ich immer ganz lustig, dass der Erzähler auch gleichzeitig Willard Whyte war. :lol:
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Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"

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Henrik hat geschrieben: 19. März 2019 18:21 Mag sein, dass das Sinn ergibt und man YOLT hinsichtlich der Bondgirls auch durchschauen kann. Der Film macht es dem Zuschauer aber auch nicht gerade leicht. Zunächst einmal dürfte es für uns als Europäer deutlich schwieriger sein, verschiedene etwa gleich alte Asiatinnen auseinanderzuhalten, als es bei Europäern der Fall ist.
Ich bin ja auch Europäer, kann dieses Problem – zumindest in diesem speziellen Fall – aber nicht nachvollziehen. Die drei asiatischen Girls in YOLT sehen doch ziemlich unterschiedlich aus, die auseinanderzuhalten bereitete mir eigentlich nie Probleme.

Henrik hat geschrieben: 19. März 2019 18:21 Dazu kommt auch noch der verwirrende Dialog. Bond sagt etwas davon, dass er seine latzte Massage in Hong Kong bekam (-->PTS), aber unglücklicherweise gestört wurde (--> scheinbar erschossen) oder so ähnlich. Dann kommt Aki und sagt etwas in die Richtung, dass sie es heute zuendebringen könnten. Das lässt doch den einzig logischen Schluss zu, dass Aki dabei war, als Bond bei seiner Massage gestört wurde.
Das ist aber nicht der einzige logische Schluss. Der Dialog mag in zweierlei Hinsicht verständlich sein, ergibt aber nur so wie er dramaturgisch gedacht ist echten Sinn. Das entscheidende Wort in Skis Satz ist „dieses Mal“ und eben nicht „uns“. „Uns“ ist trotzdem korrekt, weil allein hätte Bond auch ungestört sicherlich nicht halb so viel Freude. :)
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Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"

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Ich habe da auch keine Probleme (mehr). Zuerst kommt die chinesische (nicht japanische) Frau in der PTS. Sie spielt keine grosse Rolle und taucht in der Reihe erst viel später wieder auf. :) Dann kommt Aki, kein Wintersportgerät sondern eine japanische Agentin. Bond trifft sie zuerst beim Sumo-Kampf und sie führt ihn zum Rocky Horror Mann alias Blofeld alias Zirkus, also nicht verwunderlich dass er sie später wiedererkennt wenn sie ihn mit dem Auto vor Osatos Schergen rettet. Was meint sie also damit dass "sie dieses Mal niemand stören wird"? Das könnte sich trotz "uns" mehr auf Bond beziehen, also im Sinne dass Bond (der bei seinem letzten Schäferstündchen "erschossen", also gestört wurde) dieses Mal eben nicht gestört wird. Oder auf die von Anfang an vorhandene sexuelle Spannung zwischen den beiden, die sich nach pausenlosen dienstlichen oder Actionszenen nun in diesem ruhigen Moment im Badehaus endlich entladen kann. Und dass Kissy Suzuki noch später im Film noch einmal eine ganz andere Figur ist, dürfte wohl klar sein.

Ich hoffe, ich habe das noch alles korrekt im Kopf. Film ist mässig.
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Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"

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Ich denke der entscheidende Punkt ist, dass in der deutschen Fassung aus dem eindeutigeren Aktiv des Originals (this time you will finish it) ein Passiv wird (dieses Mal wird uns niemand stören). Da die Szene ja recht eindeutig impliziert, was mit „Massage“ gemeint ist, wäre bei Verwendung des Passivs die Formulierung „dieses Mal wird dich niemand stören“ deutlich weniger passend als die Verwendung von „uns“, weil man davon ausgehen kann, dass das gemeinschaftliche „uns“ in den folgenden, im Film nicht gezeigten, Geschehnissen von nicht unwesentlicher Bedeutung ist. So gesehen ist die deutsche Fassung hier sogar noch etwas deutlicher in der Umschreibung dessen, was der Film andeutet, aber letztlich nicht zeigt. :)
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Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"

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Die Chinesin in der PTS sieht ja mal komplett anders aus als Aki oder Kissy im späteren Film. Die kann man nun wirklich auf gar keinen Fall verwechseln, noch unterscheidlichere Frauen hätte man ja bald gar nicht mehr besetzen können. :D Das eigentliche Frauen-Problem von YOLT ist, dass er die sympathische Aki am Ende des zweiten Akts sterben lässt, um dann Kissy einzuführen, die allerdings überhaupt keine Ausstrahlung hat und genau den Part einnimmt, den auch problemlos Aki hätte haben können.
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Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"

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Casino Hille hat geschrieben: 20. März 2019 13:52 Das eigentliche Frauen-Problem von YOLT ist, dass er die sympathische Aki am Ende des zweiten Akts sterben lässt, um dann Kissy einzuführen, die allerdings überhaupt keine Ausstrahlung hat und genau den Part einnimmt, den auch problemlos Aki hätte haben können.
Spannend. Für mich ist A/Ski schon seit jeher etwas hochnäsig, während ich die Kissy total knuddelig finde. Aber ich bevorzuge ja auch Pfannkuchen gegenüber Ski (was für ein Kalauer, Karl Dall wäre stolz auf mich! :lol: ). Wenn jemand in YOLT zu früh stirbt, dann würde ich für unsere Karin plädieren. :)
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Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"

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Einen sehr entscheidenden Punkt habt ihr leider übersehen: Hong Kong.

Das Aussehen der Chinesin in der PTS spielt gar keine Rolle. Ihr Auftritt ist so kurz, dass man bei der Massage-Szene später ohnehin nicht mehr weiss, wie die aus der PTS ausgesehen hat.

Ich denke mal, dass sich Bonds Monolog auf die PTS bezieht, da dürften wir uns einig sein. Und stellen wir und mal vor, in der Massageszene würde tatsächlich die Dame aus der PTS auftauchen und Bond deshalb so überrascht reagieren, das würde eigentlich mehr Sinn ergeben. Ohne den Hong-Kong-Spruch von Bond gäbe es nicht den geringsten Anlass für Verwirrung.

Und warum reagiert Bond so überrascht? Weil er jetzt die Dame, über die er gerade redet, nach einer Ewigkeit plötzlich wieder vor ihm steht. Ich sage es mal so, der Dialog mit Aki ist so, wie er jetzt ist, kein kompletter Nonsens, aber wenn hier tatsächlich das Girl aus der PTS nach einer Ewigkeit wieder auftauchen würde, würde die Szenen jedenfalls deutlich mehr Sinn machen. Ist die Szene Blödsinn, so wie sie jetzt ist? Nein. Aber stellen wir uns mal vor, da würde tatsächlich die aus der PTS wieder auftauchen. Die Szene würde auf jeden Fall besser funktionieren.
An atol Gog ol hat geschrieben: Ich denke der entscheidende Punkt ist, dass in der deutschen Fassung aus dem eindeutigeren Aktiv des Originals (this time you will finish it) ein Passiv wird (dieses Mal wird uns niemand stören). Da die Szene ja recht eindeutig impliziert, was mit „Massage“ gemeint ist, wäre bei Verwendung des Passivs die Formulierung „dieses Mal wird dich niemand stören“ deutlich weniger passend als die Verwendung von „uns“ ...
Ich hätte es anders formuliert. Formulierungen wie "dieses Mal" lassen eine eindeutige Verbindung zur PTS aufkommen. Auch liegt die Betonung im Film nicht auf "uns". Ich hätte es hingegen formuliert als "Uns wird keiner stören" oder "Uns wird hingegen keiner stören". (anders als Bond und Li) Das hätte ganz klar gemacht, dass wie das gemeint ist. Im Film liegt die Betonung als "dieses Mal" (als Gegensatz zu "damals" → Hong Kong).
Zuletzt geändert von Henrik am 24. Februar 2024 14:50, insgesamt 4-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"

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Henrik hat geschrieben: 20. März 2019 14:21 Einen sehr entscheidenden Punkt habt ihr leider übersehen: Hong Kong.

Das Aussehen der Chinesin in der PTS spielt gar keine Rolle. Ihr Auftritt ist so kurz, dass man bei der Massage-Szene später ohnehin nicht mehr weiss, wie die aus der PTS ausgesehen hat.
Na, aber du wirst doch wohl nach gefühlt 20 Minuten Screentime wissen wie Aki ausschaut und wer das ist, oder? :wink: Insofern kann ich deinen Einwurf nicht verstehen, denn selbst wenn man in dieser Szene die Möglichkeit in Erwägung ziehen würde, dass Aki die nicht mehr in der Erinnerung präsente Chinesin sei, dann müsste man sich doch mit Fug und Recht fragen, warum Bond erst jetzt Aki als diese erkennt und nicht bereits in den vorangegangenen diversen Szenen.
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Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"

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Da kann ich deine Einwände auch nicht ganz nachvollziehen, Henrik. Die Hongkong/Montenegro-Frau könnte unbedeutender nicht sein und an YOLT stelle ich wenn schon ganz andere Fragen (z.B.: warum ist der Bösewicht so schwach und die Inszenierung so gammlig?).

Übrigens - wir reden hier ja wohl kaum von Verständigungsproblemen deinerseits, du dürftest den Film ja sehr gut kennen. Geht es denn um die mögliche Wahrnehmung von Leuten, die YOLT gerade zum ersten Mal sehen, oder über was reden wir hier? :D
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Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"

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GoldenProjectile hat geschrieben: 20. März 2019 14:45 An YOLT stelle ich wenn schon ganz andere Fragen (z.B.: warum ist der Bösewicht so schwach und die Inszenierung so gammlig?).

Übrigens - wir reden hier ja wohl kaum von Verständigungsproblemen deinerseits, du dürftest den Film ja sehr gut kennen. Geht es denn um die mögliche Wahrnehmung von Leuten, die YOLT gerade zum ersten Mal sehen, oder über was reden wir hier? :D
Also losgetreten hab die Diskussion ja ich, und mir gings da wie scheinbar auch dir um die gammlige Inszenierung :-)
Did you ever expect me to die? No Mr. Bond, but some assholes must have thought it was a good idea..

Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"

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AnatolGogol hat geschrieben: 20. März 2019 14:05 Spannend. Für mich ist A/Ski schon seit jeher etwas hochnäsig, während ich die Kissy total knuddelig finde.
Hochnäsig? Die Aki ist doch eigentlich ein recht knuffiges Ding, und hat vor allem eine süße Nase, was schon mal mehr ist als manches anderes Bondgirl vorweisen kann. Hochnäsig fand ich sie nun gar nicht, sie hat vielleicht eine leichte Keckheit in ihrem Wesen, sie ist ja immerhin auch Agentin und will als asiatisches Mädel neben dem wilden Briten ernst genommen werden. Ihren Tod finde ich wirklich immer ein wenig traurig, zumal der für die Geschichte auch vollkommen sinnlos ist, außer Platz für Kissy zu machen (die aber wie erwähnt zur Geschichte nichts Neues, Eigenes beiträgt und deren Part genauso gut lückenlos Aki hätte übernehmen können; da drängt sich der Eindruck auf, die Verführung einer weiteren Asiatin dient mehr Bonds Libido als dem Plot). Anders als etwa die Ermordungen von Kerim Bey oder Ferrara ergibt sich daraus in der Geschichte nicht wirklich etwas, zumal Bond ihren Mörder direkt ausschalten kann (er stirbt ja sogar noch vor Aki). Insgesamt ist das für mich eines der vielen Dinge, die im YOLT-Script nicht zu Ende gedacht sind, die einfach nur passieren, aber sich aus nichts ergeben und aus denen leider auch nicht wirklich etwas folgt, was ein Kernproblem des ganzen Films darstellt in meinen Augen.
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Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"

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Golden Projectile hat geschrieben: Da kann ich deine Einwände auch nicht ganz nachvollziehen, Henrik. Die Hongkong/Montenegro-Frau könnte unbedeutender nicht sein und an YOLT stelle ich wenn schon ganz andere Fragen (z.B.: warum ist der Bösewicht so schwach und die Inszenierung so gammlig?).

Übrigens - wir reden hier ja wohl kaum von Verständigungsproblemen deinerseits, du dürftest den Film ja sehr gut kennen. Geht es denn um die mögliche Wahrnehmung von Leuten, die YOLT gerade zum ersten Mal sehen, oder über was reden wir hier? :D
Irgendwann werde ich YOLT auch zum ersten mal gesehen haben, ohne ihn bereits gekannt zu haben. Eben aufgrund des überraschten Bonds und der Honkong-Aussage, bin ich davon ausgegangen, man spiele darauf an, Aki sei in Hong Kong dabei gewesen. Auf die ganzen Namen habe ich gar nicht so genau geachtet, ich hatte gar keine Zweifel daran, dass "Aki" in der Massage-Szene diejenige aus der PTS ist. Das kann man natürlich auch so auslegen, dass ich nicht genug aufgepasst habe, aber meiner Meinung nach zeigt dies, dass YOLT in dieser Hinsicht nicht gerade gut strukturiert ist.
Zuletzt geändert von Henrik am 14. Januar 2024 10:55, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"

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Casino Hille hat geschrieben: 20. März 2019 18:36 Hochnäsig? Die Aki ist doch eigentlich ein recht knuffiges Ding, und hat vor allem eine süße Nase, was schon mal mehr ist als manches anderes Bondgirl vorweisen kann. Hochnäsig fand ich sie nun gar nicht, sie hat vielleicht eine leichte Keckheit in ihrem Wesen, sie ist ja immerhin auch Agentin und will als asiatisches Mädel neben dem wilden Briten ernst genommen werden. Ihren Tod finde ich wirklich immer ein wenig traurig, zumal der für die Geschichte auch vollkommen sinnlos ist, außer Platz für Kissy zu machen (die aber wie erwähnt zur Geschichte nichts Neues, Eigenes beiträgt und deren Part genauso gut lückenlos Aki hätte übernehmen können; da drängt sich der Eindruck auf, die Verführung einer weiteren Asiatin dient mehr Bonds Libido als dem Plot). Anders als etwa die Ermordungen von Kerim Bey oder Ferrara ergibt sich daraus in der Geschichte nicht wirklich etwas, zumal Bond ihren Mörder direkt ausschalten kann (er stirbt ja sogar noch vor Aki). Insgesamt ist das für mich eines der vielen Dinge, die im YOLT-Script nicht zu Ende gedacht sind, die einfach nur passieren, aber sich aus nichts ergeben und aus denen leider auch nicht wirklich etwas folgt, was ein Kernproblem des ganzen Films darstellt in meinen Augen.
Die Szene, in welcher sie über Bonds Fling mit Helga spricht, da kommt sie immer so hochnäsig rüber (und extrem naiv natürlich auch). Das klingt immer so nach "die kann mir doch nicht das Wasser reichen". Aber eigentlich mag ich die Aki auch gerne und ihren Tod finde ich immer ergreifend. Aber die Kissy liegt mir mit ihrer sympathisch-braven Art dann doch mehr. Ich würde dir auch widersprechen, dass Akis Tod keinen dramaturgischen Zweck erfüllt. Man kann ja von Bonds Undercovereinsatz als 1,90 Meter großer Japaner mit schlechtem Haarteil halten was man will, aber Kissys Hintergrund als Dorfkind ist hier schon wichtig, damit das Ganze zumindest halbwegs glaubwürdig ist. Aki wurde zuvor zu stark als moderne Frau in Szene gesetzt (sie rettet Bond, legt ihn aufs Kreuz, fährt nen Sportwagen, trägt schicke Kleider), als dass sie auch als Kind vom Land funktioniert hätte. Kissy hat bei ihrem Auftauchen keinen diesbezüglichen Balast (obwohl sie als Agentin ja sicher mittlerweile auch in der Stadt lebt) und erfüllt die Rolle des Dorfmädchens so perfekt. Das ergibt auch insofern Sinn, da YOLT Japan ja sowohl als modernes wie auch als traditionsreiches Land zeigt und die beiden japanischen Girls stehen stellvertretend für jeweils das eine bzw. das andere.
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Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"

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Angestoßen von der Diskussion über Aki aus der PTS :D :D habe ich mir gestern mal wieder YOLT angeschaut.

Früher hat der Film mir deutlich besser gefallen, dennoch konnte ich dem Film gestern mehr abgewinnen, als ich es von meiner letzten Sichtung in Erinnerung hat. Die Materialschlacht im Vulkan ist zwar nicht mit der ähnlichem Szene aus Gilberts Meisterwerkt vergleichbar, aber doch recht unterhaltsam.

Dass Bond zum Japaner gemacht wird, ist schon reichlich unsinnig. Zunächst einmal sieht er, trotz einiger optischer Veränderungen, immer noch deutlich mehr nach Europäer als nach Japaner aus. Und wenn man sich z.B. die Szenen mit Blofeld anschaut, dann ist davon gar nichts mehr zu sehen. Ich bin zwar kein Freund von der Verwandlung Bonds zum Japaner, aber wenn man so etwas schon macht, dann soll man auch konsequent sein und nicht mittendrin abbrechen. Man vergleiche mal dieses Bild mit diesem, viel späterem.

Die Verwirrung um die Bondgirls wird kommt wohl zum Teil auch daher, dass Kissy und Bond von Anfang an sehr vertraut wirken. Aki und Bond, die trauen sich am Anfang gar nicht. Deshalb verschwimmen die beiden in meiner Erinnerung manchmal zu einer Person.

Übrigens lustig, dass der M Japans quasi immer an Bonds Seite ist. Man stelle sich mal vor, Bernard Lees M würde anstelle von Tanaka mit Bond den Krater erstürmen.