Budget Leben und sterben lassen
Verfasst: 12. Oktober 2010 09:20
bin gerade etwas verwirrt. Auf der DVD ist die Rede von gerade mal 7 mio. Dollar, bei wikipedia steht aber 12 Mio. was ist denn richtig???
Willkommen auf dem James Bond Forum von JamesBond.de!
https://www.jamesbond.de/forum/
Cinefreak hat geschrieben:vor allem zeigt sie, dass die teuersten Filme nicht immer die besten sind, denn von den vorderen 15 hat keiner die Kraft eines Con air, The Rock oder anderen Mega-Unterhaltungsfilmen für mich, insbesondere was den durchgängigen Unterhaltungswert angeht, eigentlich gilt das sogar für die komplette Liste...
Ich finde man sieht QOS das Budget doch sehr an: Die Aufwendige pre-Title Sequenz. Allein etwa 10 Aston Martins wurden hierfür "geopfert" (in der Tat haben es nur 3 in Ausstellungen oder Museen geschafft). Dazu kam noch dass die Fahrzeuge oft von professionellen Rennfahrern gefahren wurden, die Sperrung der Straße usw.. Die Szenen in Siena bei denen man quasi die komplette Innenstadt des bei Touristen sehr beliebten Ortes einnahm. Die Bootverfolgung, die ursprünglich sogar noch spektakulärer sein sollte: Marc Forster wusste von einem Ort an dem eine Bucht voller alter Schiffe inklusive einigen halb versunkenen. Seine Idee dort die Szene spielen zu lassen wurde verworfen, da zu teuer und mit zu großen Risiken verbunden. In Bregenz nahm man Wochenlang das Opernhaus samt ansässigen Schauspielern in Beschlag plus ich glaube tausend Statisten. Die Flugzeugkampfszene wurde in echt gedreht d.h. man hat mit den Fliegern fast 2 Wochen (oder länger) gefilmt, im hintersten Winkel von Mexiko, wohin das ganze Equipment mit Helikoptern gebracht wurde. Vom Hotel Perla de Las Dunas baute man das komplette Innenleben in Pinewood nach, ein riesiges Set, das mit ebenso viel Aufwand zerstört wie aufgebaut wurde.danielcc hat geschrieben:
gut ist in dem Zusammenhang auch diese List, der teuersten Filme aller Zeiten, zeigt sie doch, das QoS der teuerste nicht-Sci-Fi/nicht-Fantasy Film ist. Da alle SciFi/Fantasy Filme einen großen Teil des Budgets für visual effects benötigen, weiß man, dass QoS vermutlich in Wirklichkeit das höchste reine Produktions-Budget aller Zeiten hatte (also Gesamt Budget - Cast - visual effects...). Warum weiß ich allerdings nicht, denn so teuer sieht QoS gar nicht aus...
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_mo ... sive_films
Naja ich denke mal dass man bei den Dingen wie den Actionszenen auch den Aufwand der Vorbereitung einrechnen muss. Die Aston Martins hatten zB mit denen aus der Serie nicht viel zu tun. völlig umgebaute Elektrik, technische Modifikationen etc... hinter den Actionszenen steckt auch eine Menge an Planung und Aufbau. Die Eröffnungsszene schätze ich von der Idee bis so wie wir sie im fertigen Film sehen mit so 10 Mio $.danielcc hat geschrieben:Das stimmt schon, wobei mich mal interessieren würde, was einen Film wirklich teuer macht. Bezahlt man wenn man in Sienna Straßen sperrt für einen Bondfilm? Ich denke nicht. Bezahlt man die Aston Martins wirklich oder werden die von Aston zur Verfügung gestellt?
Wirklich teuer sind wohl die wochenlangen Dreharbeiten im Ausland mit großem Team. Aber vor allem auch aufwendige Sets, die hat QoS aber deutlich weniger als andere Bondfilme. Nun ja, irgendwo ist das Geld wohl geblieben aber ich finde, im Vergleich sieht GE noch hochwertiger und aufwendiger aus, bei 1/3 des Produktionsbudgets. Das Ganze zeigt aber auch, warum ein Bondfilm nicht noch 2-3 große Schauspieler haben wird, die würden nämlich entgültig das Budget ins Unermesslich treiben.
Das unterschreib ich so.MX87 hat geschrieben:
Ich finde man sieht QOS das Budget doch sehr an: Die Aufwendige pre-Title Sequenz. Allein etwa 10 Aston Martins wurden hierfür "geopfert" (in der Tat haben es nur 3 in Ausstellungen oder Museen geschafft). Dazu kam noch dass die Fahrzeuge oft von professionellen Rennfahrern gefahren wurden, die Sperrung der Straße usw.. Die Szenen in Siena bei denen man quasi die komplette Innenstadt des bei Touristen sehr beliebten Ortes einnahm. Die Bootverfolgung, die ursprünglich sogar noch spektakulärer sein sollte: Marc Forster wusste von einem Ort an dem eine Bucht voller alter Schiffe inklusive einigen halb versunkenen. Seine Idee dort die Szene spielen zu lassen wurde verworfen, da zu teuer und mit zu großen Risiken verbunden. In Bregenz nahm man Wochenlang das Opernhaus samt ansässigen Schauspielern in Beschlag plus ich glaube tausend Statisten. Die Flugzeugkampfszene wurde in echt gedreht d.h. man hat mit den Fliegern fast 2 Wochen (oder länger) gefilmt, im hintersten Winkel von Mexiko, wohin das ganze Equipment mit Helikoptern gebracht wurde. Vom Hotel Perla de Las Dunas baute man das komplette Innenleben in Pinewood nach, ein riesiges Set, das mit ebenso viel Aufwand zerstört wie aufgebaut wurde.
Bei allem muss man bedenken, dass man bei QOS mit dem ganzen Produktionsteam um die Welt tingelte. Bolivien, Össterreich, Italien, England, Panama.
Hmm keine Ahnung wieso ich die 10 in Erinnerung hatte. Jedenfalls ist es schon erstaunlich dass jetzt beispielsweise das Vulkan-Set aus YOLT so viel kostete wie die komplette Produktion von DN.danielcc hat geschrieben:grad WEIL man alles in Leavesden nachgebaut hat, macht das die Panzrverfolgung ja teuer! Das gleiche Team muss man ohnehin bezahlen ob in England oder St. Petersburg. Nur musste man für die Szene eben auch alles nachbauen!
Mich erstaunt am meisten die Explosion der Kosten von 1989 (32 Mio für LTK) und 2002 (142 Mio fur DAD). Das ist schon heftig.
DN kostete 1 Mio nicht 10 Mio!!! LALD lag absolut im Rahmen. Erst mit TSWLM und MR wurd es merklich teurer (was man aber auch sieht)