Welcher Teil der Mission: Impossible Reihe gefällt euch am besten

Kobra, übernehmen Sie (TV-Serie, 1966-1973)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (5%)
In geheimer Mission (TV-Serie, 1988-1990)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (5%)
Mission: Impossible (Kinofilm, 1996)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (10%)
Mission: Impossible II (Kinofilm, 2000)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (5%)
Mission: Impossible III (Kinofilm, 2006)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (10%)
Mission: Impossible – Phantom Protokoll (Kinofilm, 2011)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (14%)
Mission: Impossible – Rogue Nation (Kinofilm, 2015)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (10%)
Mission: Impossible – Fallout (Kinofilm, 2018)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (29%)
Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins (Kinofilm, 2023)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (10%)
Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil zwei (Kinofilm, 2024)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (5%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 21

Re: Mission: Impossible

31
Die MI sind jetzt nicht wirklich etwas besonderes.
Die Stories sind zu banal, und die Charaktere bleiben zu flach um ein Eigenleben zu entwickeln, oder um eine wirkliche Spannung aufzubauen. Die Action ist zwar meist spektakulär, aber es fehlt mir das visuelle Element was diese Szenen zu etwas besonderem machen würde.
Den De Palma fand ich aber irgendwie vergleichsweise stilisiert auf eine interessante Art, und habe ihn deswegen damals als einen besseren Bond empfunden, obwohl zumindest GE da auch inszenatorisch zugelegt hatte gegenüber den Glen Bonds.
Der Woo war glaube ich sehr ästhetisch, aber nur was die Action betraf, sonst glaube ich auch nicht, aber die beiden ersten MIs liegen jetzt doch schon zu lange zurück.

Re: Mission: Impossible

32
Maibaum hat geschrieben:Die MI sind jetzt nicht wirklich etwas besonderes.
Die Stories sind zu banal, und die Charaktere bleiben zu flach um ein Eigenleben zu entwickeln, oder um eine wirkliche Spannung aufzubauen. Die Action ist zwar meist spektakulär, aber es fehlt mir das visuelle Element was diese Szenen zu etwas besonderem machen würde.
Den De Palma fand ich aber irgendwie vergleichsweise stilisiert auf eine interessante Art, und habe ihn deswegen damals als einen besseren Bond empfunden, obwohl zumindest GE da auch inszenatorisch zugelegt hatte gegenüber den Glen Bonds.
Der Woo war glaube ich sehr ästhetisch, aber nur was die Action betraf, sonst glaube ich auch nicht, aber die beiden ersten MIs liegen jetzt doch schon zu lange zurück.
Vollkommene Zustimmung; Storymäßig und was Charakte angeht ist da nicht viel. ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass die Filme dies gradezu absichtlich meiden. Nicht um sonst, geht es ja auch in praktisch allen Teilen um irgendwelche MacGuffins, am dreistesten bei Teil 3. Auch auffallend ist, dass es in jedem Teil darum geht, dass ein Mitglied des Teams ein Veräter ist oder nicht der, der er vorgibt zu sein.

Heißt das, bei Bond kompensieren Story und Charaktere für dich das fehlende visuelle Element? Denn außer QOS ist da ja auch nicht viel...

Aber dennoch: Für mich wollen die M:I Filme seit Teil 2 nichts weiter sein als reinrassige, kompromisslose Actionfilme. und in dieser Hinsicht setzen sie für mich denn doch Maßstäbe.
Die PTS Autoverfolgung in QOS ist für mich zum Beispiel ein später Abklatsch der in dieser Hinsicht viel eleganter gefilmten Szene in M:I2... Einzelne Einstellungen und die Elemente der Szene sind sehr ähnlich.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

33
danielcc hat geschrieben: Heißt das, bei Bond kompensieren Story und Charaktere für dich das fehlende visuelle Element? Denn außer QOS ist da ja auch nicht viel...
He he gute Frage, eigentlich nicht, und ich habe sie deswegen ja auch jahrelang nicht mehr gesehen. Aber wenn ich sie jetzt schaue dann habe ich viel Spaß damit, auch wenn ich sie jetzt noch ein weiteres Mal sehe innerhalb kurzer Zeit.
Während ich jetzt bei MI 3 auch schon wieder ein wenig auf das Ende gewartet habe.

Hmmm, macht wenig Sinn, ist aber so.


Die PTS Autoverfolgung von QOS ist eigentlich viel zu originell um von irgendwas Abklatsch zu sein. Schau ich jetzt am Ende auch noch MI 2? Ich weiß das hier irgendwo noch eine olle VHS von meinem Bruder rumfliegt. Aber ob ich die wirklich finden will ...

Re: Mission: Impossible

34
M:I2 auf VHS??? Meine Herren... Respekt!

Du wirst natürlich sagen, die Szene in QOS hat nix mit der In M:I2 zu tun. Aber ich finde, das Prinzip ist ähnlich. Wobei, genau genommen ist es in M:I2 eine schöne Mischung aus der GE Autoverfolgung (Straßenverlauf, der Flirt beim Fahren, der entgegenkommende Verkehr) und der Szene aus QOS (schneller, Detailaufnahmen vom Schalten, mehr Schrott, alles wirkt wie aus dem fahrenden Auto raus gefilmt)

Aber im Gegensatz zu QOS kann man alles schön sauber erkennen und nachvollziehen und was die Stuntarbeit würde ich sagen, ist das noch etwas besser.

Wobei ich mag ja die Autoverfolgung in QOS inzwischen sehr. Richtig negativ sind für mich in QOS aber die Bootsszene sowie der Flugzeugkampf. Die Sienna Verfolgung ist ein Stück zu wüst gefilmt, sonst wär sie auch toll.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

35
danielcc hat geschrieben:
Wobei ich mag ja die Autoverfolgung in QOS inzwischen sehr.
Na schau mal einer an ... 8)

Aber die Flugzeug Action finde ich ähnlich brillant. Die Boot Szene bleibt da etwas zurück.

Stuntarbeit hat mich glaube ich nie sonderlich interessiert. War mir jedenfalls nie wichtig im direkten Genießen oder in der Beurteilung einer Action Sequenz.

Re: Mission: Impossible

36
Maibaum hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:
Wobei ich mag ja die Autoverfolgung in QOS inzwischen sehr.
Na schau mal einer an ... 8)

Aber die Flugzeug Action finde ich ähnlich brillant. Die Boot Szene bleibt da etwas zurück.

Stuntarbeit hat mich glaube ich nie sonderlich interessiert. War mir jedenfalls nie wichtig im direkten Genießen oder in der Beurteilung einer Action Sequenz.
Ich mag es einfach mehr und mehr, wenn in einer Actionszene Kreativität steckt. So ist es zB bei der Bootszene in TWINE oder der Skiszene in FYEO. Action kann jeder machen, Explosionen kann jeder, Digitale Tricks kann jeder. Aber Kreativität macht den Unterschied und/oder eine besonders tolle optische Umsetzung.

Der Bootszene in QOS fehlt leider alles. Sie scheint ein Kompromiss zu sein, vollkommen uninspiriert. Die Flugzeugszene wirkt irgendwie nicht zu Ende gedacht. Es ist ja nett Flugzeuge nebeneinander herfliegen zu lassen, aber so richtig kommt dabei bei mir keine Faszination auf. Dann doch lieber die in TND. Die Auflösung mit schlechten digitalen Tricks ist natürlich dann besonders ärgerlich in QOS.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

38
Kreativität bei einer Actionszene finde ich auch sehr lobenswert.
Ich mag ja z. B. immer noch total gerne die Autojagd aus LEBEN UND STERBEN IN L. A., weil sie trotz des völligen Fehlens von Effekten viele der heutigen Actionszenen locker in den Schatten stellt.
Genauso liebe ich aber z. B. den Showdown von HARTE ZIELE - für mich definitiv einer der actionreichsten Showdowns der Filmgeschichte, was da geballert und gepulvert ist, ist einfach nur geil.
Oder der Prolog von FACE/OFF...mit so einer Materialschlacht wie am Anfang machen andere Filme gerade mal ihr finish ;)
http://michael.huenecke.hat-gar-keine-homepage.de/

Re: Mission: Impossible

39
Maibaum hat geschrieben:Ich sehe da keine schlechten digitalen Tricks, und die sieht sehr inspiriert aus was Montage und Kadrierung betrifft. Die Bootsszene ist auch sehr gut, aber weniger faszinierend als die anderen beiden oder das Ende im Hotel.
Erstaunlich dass du "inspirierte Montage und Kadrierung" erkennst, aber keine schlechten digitalen Tricks (ich meine das auseinanderbrechende Flugzeug und der anschließende Hintergrund beim Sprung aus dem Flugzeug)

Wie schon früher gesagt: An der Flugzeugszene sehe ich filmisch leider gar nichts besonders, außer den verzweifelten Versucht das Objektiv irgendwie einzufangen, was leider nicht immer gelungen ist, so dass man teilweise Bruchstücke von Film zusammengeschnipselt hat, um den Eindruck einer durchgängigen Verfolgung zu vermitteln.

Aber da werden wir uns sowieso nicht einig, daher würde mich einfach interessieren, was du von der Autoverfolgung in M:I2 denkst, wenn du die Möglichkeit hast, sie noch mal zu sehen. Vielleicht gibts die auf youtube
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

40
QOS bietet imo die schlechteste Bootsverfolgungsjagd aller Bond-Filme. Zugegeben, da liegt die Latte auch sehr hoch (v.a. LALD). Duch die Lichtgeschwindigkeitsschnitte erkennt man zudem so gut wie nichts, trotzdem langweilt die Sequenz.
Überhaupt ist es traurig, wie die einst für ihre ausgeklügelten, spektakulären Actioneinlagen berühmten Bondfilme sich hier bei aktuellen Unarten wie Stakattoschnitte und der unsäglich dämlichen, überaus nervtötenden Wackelkamera (die alles andere als einen authentischen Eindruck vermittelt, sondern nur Kopfschmerzen verursacht) anbiedern. Man kann in manchen Szenen erahnen (Pre Title Sequence, Siena), wieviel Mühe in die Choreographie geflossen ist, aber leider ist davon eben so gut wie nichts zu sehen.
Boots- und Flugzeugsequenz sind aber trotz der erwähnten Mätzchen wenig aufregend und gefühlt mehrere dutzend Mal in anderen Filmen besser inszeniert.
Je häufiger ich QOS sehe, desto schlechter finde ich ihn und das hat vor allem auch mit den verkorksten Actionszenen zu tun.
http://www.vodkasreviews.de

https://ssl.ofdb.de/view.php?page=poste ... Kat=Review

Re: Mission: Impossible

41
vodkamartini hat geschrieben:QOS bietet imo die schlechteste Bootsverfolgungsjagd aller Bond-Filme. Zugegeben, da liegt die Latte auch sehr hoch (v.a. LALD). Duch die Lichtgeschwindigkeitsschnitte erkennt man zudem so gut wie nichts, trotzdem langweilt die Sequenz.
Überhaupt ist es traurig, wie die einst für ihre ausgeklügelten, spektakulären Actioneinlagen berühmten Bondfilme sich hier bei aktuellen Unarten wie Stakattoschnitte und der unsäglich dämlichen, überaus nervtötenden Wackelkamera (die alles andere als einen authentischen Eindruck vermittelt, sondern nur Kopfschmerzen verursacht) anbiedern. Man kann in manchen Szenen erahnen (Pre Title Sequence, Siena), wieviel Mühe in die Choreographie geflossen ist, aber leider ist davon eben so gut wie nichts zu sehen.
Boots- und Flugzeugsequenz sind aber trotz der erwähnten Mätzchen wenig aufregend und gefühlt mehrere dutzend Mal in anderen Filmen besser inszeniert.
Je häufiger ich QOS sehe, desto schlechter finde ich ihn und das hat vor allem auch mit den verkorksten Actionszenen zu tun.
Fühl dich umarmt... ich sehe das alles genauso. Vor allem ist QOS der einzige Bondfilm, bei dem ich mich freue, wenn die Actionszenen vorbei sind.

Aber das ist ja eigentlich ein bisserl off topic :-)
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

42
danielcc hat geschrieben:
Erstaunlich dass du "inspirierte Montage und Kadrierung" erkennst, aber keine schlechten digitalen Tricks (ich meine das auseinanderbrechende Flugzeug und der anschließende Hintergrund beim Sprung aus dem Flugzeug)
Ach, das sieht mir gut genug aus. An so was störe ich mich nicht. Besser als die Rückprojektionen in vielen alten Filmen
Wie schon früher gesagt: An der Flugzeugszene sehe ich filmisch leider gar nichts besonders, außer den verzweifelten Versucht das Objektiv irgendwie einzufangen, was leider nicht immer gelungen ist, so dass man teilweise Bruchstücke von Film zusammengeschnipselt hat, um den Eindruck einer durchgängigen Verfolgung zu vermitteln.
Ich weiß das du das nicht siehst, für mich sieht das alles nach Absicht aus, und es ist auch eher abwegig das Gegenteil zu vermuten.
Ich finde es sehr ästhetisch.
Und von den Bond Bootsverfolgungen kann lediglich LALD mithalten. Auch hier gibt es in QOS jede Menge kleiner Details die die Szene verfeinern, zusätzlich zu der dynamischen Grundkonzeption.

Und im Gegensatz zu Vodkamartini gefällt mir QOS bislang bei jedem Ansehen besser. Da ist noch viel zu entdecken.

Und ich liebe es wenn ein Film den ich mag so negative Reaktionen auslösen kann.
Zuletzt geändert von Maibaum am 24. Juni 2015 10:29, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Mission: Impossible

43
Maibaum hat geschrieben:
Und ich liebe es wenn ein Film den ich mag so negative Reaktionen auslösen kann.
Das ist auch der wahre Grund, warum du ihn von mal zu mal mehr magst aber darauf wollen wir jetzt psychologisch mal nicht näher eingehen.

Wer weiß, wie solche Aufnahmen zu einer Actionszene entstehen, kann kaum vermuten, dass es alles "beabsichtigt" war. Man sieht ja jeder Einzelaufnahme an, wie der Kameramann förmlich damit kämpft, die Flieger ins Bild zu bekommen. Manche Aufnahmen sind sehr lang ("Juppie, das haben wir im Kasten! Das können wir verwenden!") andere sind nur Bruchstückhaft ("Mist, da müssen wir tricksen aber wir brauchen die Aufnahme!"). Fast wie in alten peter Hunt Zeiten, der Cutter muss versuchen aus dem Schnipselmüll des Filmteams eine halbwegs logische Szene zu basteln.
Hinzu kommt, dass ich auch hier den Ausgang der Szene nicht wirklich verstehe. Das mag hier an meiner Unwissenheit liegen, bei der Bootszene ist es aber de facto einfach gefuscht.

Forster hat ja selbst bestätigt - wenn ich Recht erinnere - dass die Bootszene ein Kompromiss war, und weit entfernt von dem was er wollte. Für mich hat die Szene keine gute Idee, ist handwerklich (Stuntarbeit) relativ anspruchslos, es fehlt das für Bond typische Augenszinkernde Elemente, und filmisch ist sie eben missverständlich umgesetzt. Zudem erfüllt sie keinen Zwecke, weil sie Bond nicht weiter bringt und er die Frau, erst rettet, um sie dann zurückzulassen (aber naja, das ist was anderes). Mit einem Wort: Dem Tempo und Rhythmus (und Budget) hätte es deutlich besser getan, diese geistlose Actionszene einfach zu streichen.
Kein Vergleich zu solcher beeindruckenden Stunt-Pionierarbeit wie in LALD oder vor allem die rundum brillante TWINE Szene.

@ Maibaum:
Ich halte fest,
- (schwache) Tricks interessieren dich nicht bzw. fallen für dich nicht negativ ins Gewicht
- Stuntarbeit hat dich nie interessiert
- es ist dir nicht wichtig, ob man in einer Actionszene alles erkennt

Da wundere ich mich eigentlich nicht mehr, warum wir zu unterschiedlichen Beurteilungen kommen.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

44
danielcc hat geschrieben:
@ Maibaum:
Ich halte fest,
- (schwache) Tricks interessieren dich nicht bzw. fallen für dich nicht negativ ins Gewicht
- Stuntarbeit hat dich nie interessiert
- es ist dir nicht wichtig, ob man in einer Actionszene alles erkennt

Da wundere ich mich eigentlich nicht mehr, warum wir zu unterschiedlichen Beurteilungen kommen.
Stunts und Special Effects sollten schon möglichst gut sein um die Illusion einer Szene nicht zu beschädigen, aber mit Filmästhetik hat das nur wenig zu tun.
Eine Szene sieht dann vielleicht ein wenig schlechter aus, aber die Ideen (sofern da welche sind) werden dadurch nicht entwertet.
Mir geht es um Ästhetik, um filmische Gestaltung, nicht um Materialaufwand und Special Effects

Re: Mission: Impossible

45
danielcc hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:
Und ich liebe es wenn ein Film den ich mag so negative Reaktionen auslösen kann.
Das ist auch der wahre Grund, warum du ihn von mal zu mal mehr magst aber darauf wollen wir jetzt psychologisch mal nicht näher eingehen.
Auweia, jetzt fang bloß nicht an mir mit Küchentisch Psyschologie zu kommen, da blamierst du dich nur noch mehr.
Du verstehst oft nicht was ich schreibe, willst mir aber jetzt meine "wahren" Beweggründe erklären?
Daniel, du weiß nichts, absolut gar nichts von mir, das reicht nicht einmal im Ansatz um so eine gewagte Aussage zu treffen.
Aber für so Sachen mag ich dich.
Wer weiß, wie solche Aufnahmen zu einer Actionszene entstehen, kann kaum vermuten, dass es alles "beabsichtigt" war. Man sieht ja jeder Einzelaufnahme an, wie der Kameramann förmlich damit kämpft, die Flieger ins Bild zu bekommen. Manche Aufnahmen sind sehr lang ("Juppie, das haben wir im Kasten! Das können wir verwenden!") andere sind nur Bruchstückhaft ("Mist, da müssen wir tricksen aber wir brauchen die Aufnahme!"). Fast wie in alten peter Hunt Zeiten, der Cutter muss versuchen aus dem Schnipselmüll des Filmteams eine halbwegs logische Szene zu basteln.
Für so was dann schon wieder weniger. Wie kommst du nur immer auf solche hanebüchenen Theorien?
Die Wahrscheinlichkeit daß so eine Szene genau das zeigt was der Regissuer wollte, ist immer größer als das Umgekehrte.
warum musst du immer für Sachen die du nicht magst oder verstehst solch seltsame "Beweisführungen" konstruieren?
Hinzu kommt, dass ich auch hier den Ausgang der Szene nicht wirklich verstehe. Das mag hier an meiner Unwissenheit liegen, bei der Bootszene ist es aber de facto einfach gefuscht.
Forster hat ja selbst bestätigt - wenn ich Recht erinnere - dass die Bootszene ein Kompromiss war, und weit entfernt von dem was er wollte. Für mich hat die Szene keine gute Idee, ist handwerklich (Stuntarbeit) relativ anspruchslos, es fehlt das für Bond typische Augenszinkernde Elemente, und filmisch ist sie eben missverständlich umgesetzt. Zudem erfüllt sie keinen Zwecke, weil sie Bond nicht weiter bringt und er die Frau, erst rettet, um sie dann zurückzulassen (aber naja, das ist was anderes). Mit einem Wort: Dem Tempo und Rhythmus (und Budget) hätte es deutlich besser getan, diese geistlose Actionszene einfach zu streichen.
Ok, ich schiebe das auch mal auf deine Unwissenheit.
vor allem die rundum brillante TWINE Szene.
Aha ... ja dann ...