Welcher Teil der Mission: Impossible Reihe gefällt euch am besten

Kobra, übernehmen Sie (TV-Serie, 1966-1973)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (5%)
In geheimer Mission (TV-Serie, 1988-1990)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (5%)
Mission: Impossible (Kinofilm, 1996)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (10%)
Mission: Impossible II (Kinofilm, 2000)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (5%)
Mission: Impossible III (Kinofilm, 2006)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (10%)
Mission: Impossible – Phantom Protokoll (Kinofilm, 2011)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (14%)
Mission: Impossible – Rogue Nation (Kinofilm, 2015)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (10%)
Mission: Impossible – Fallout (Kinofilm, 2018)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (29%)
Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins (Kinofilm, 2023)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (10%)
Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil zwei (Kinofilm, 2024)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (5%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 21

Re: Mission: Impossible

61
danielcc hat geschrieben:

Mission: Impossibe 2, John Woo, 2000



P.S. Kaum jemand weiß, dass der Film in mancher Hinsicht von Hitchcocks "Berüchtigt" inspriert ist. Zumindest was die Charakterkonstellation angeht.
Da ist aber doch wohl so wenig Ähnlichkeit das es kaum der Rede wert ist. Oder?

Re: Mission: Impossible

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Maibaum hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:

Mission: Impossibe 2, John Woo, 2000



P.S. Kaum jemand weiß, dass der Film in mancher Hinsicht von Hitchcocks "Berüchtigt" inspriert ist. Zumindest was die Charakterkonstellation angeht.
Da ist aber doch wohl so wenig Ähnlichkeit das es kaum der Rede wert ist. Oder?
Ich fand es damals sehr frappierend zumindest was die Grundkonstellation angeht aber auch einzelnen Szenen.
Überhaupt die Idee, dass ein Agent die Schwäche einer Frau ausnutzt -nein von seinen Vorgesetzten dazu gezwungen wird sie auszunutzen - um sie zurück zu einem Mann zu schicken, der sie liebt - obwohl er sie damit in eine sehr gefährliche Situtation bringt... Allein diese Zusammenfassung zeigt schon, wie ähnlich sich die Filme sind

Natürlich ist die Story an der Oberfläche eine ganz andere und hinterher geht es sowieso nur noch um Action aber am Anfang sind da schon viele Paralleln.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

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danielcc hat geschrieben:Was ich fast schade finde ist, dass M:I eigentlich nur über Cruise funktioniert. Daher wird die Serie wohl auch mit ihm (bzw. entsprechend seinem Alter) sterben..

Das sehe ich nicht so. Es gibt Rollen/Franchises, die untrennbar mit einem Darsteller verbunden sind und bei denen eine Umbesetzung nicht wirklich funktionieren würde – ich denke da an Rambo, Terminator oder Indiana Jones (ein Schicksal, das interessanterweise einen James Bond bei einer längeren Ära Connery genauso hätte treffen können). Cruises Ethan Hunt in den MI-Filmen gehört für mich aber genau so wenig zu dieser Kategorie wie zB Matt Damon in den Bourne-Filmen. Damit möchte ich überhaupt nicht ihre Leistungen in den Rollen schmälern, aber ich finde nicht, dass diese Filme in erster Linie aufgrund der Besetzung ihres Hauptdarstellers funktionieren. Cruise ist ein Star, der ein enorm breites Publikum anspricht und er ist ohne Zweifel die Zugkanone für die MI-Reihe. Aber gleichzeitig bleibt auch festzuhalten, dass die Machart der MI-Filme – in all ihrer Unterschiedlichkeit von Teil zu Teil – nie wirklich auf ihren Hauptdarsteller zugeschnitten waren. Ich gehe so weit und behaupte, dass diese Filme mit anderen, zu ihrer Entstehungszeit ähnlich populären Darstellern einen vergleichbaren Erfolg erzielt hätten. Wenn zB Mel Gibson die Hauptrolle in Teil 1 gespielt hätte oder Bruce Willis in Teil 2. Letztlich ist die MI-Reihe noch nicht mal abhängig von ihrer Titelfigur „Ethan Hunt“, die in einem möglichen Post-Cruise-Szenario nicht gezwungenermaßen beibehalten werden muss – Mission Impossible führte bekanntlich bereits mehrere Jahrzehnte vor Cruises Einstieg ein sehr erfolgreiches TV-Leben mit einer Hauptfigur namens Jim Phelps (welche in De Palmas Teil 1 ja eine Würdigung erfährt). Bei der Tendenz der letzten 10 Jahre, dass große Filme immer unabhängiger von einem großen Star in der Titelrolle Erfolge an der Kinokasse erzielen ist die MI-Reihe eigentlich aufgrund ihrer spektakulären Konzeption sogar prädestiniert für ein Leben „nach Cruise“.

Ich mag die MI-Filme, vor allem angesichts der Tatsache dass die einzelnen Teile sich stilistisch von einander sehr stark unterscheiden und die Handschrift oder sagen wir besser der Einfluss der jeweiligen Regisseure deutlich erkennbar ist. Ich mag De Palmas klassisch angehauchten Agenten Thriller, genau so aber auch Abrams atemloses Actionfeuerwerk und Birds erstaunlich wendungsreiche Variation der Abramschen Linie. Woos Beitrag ist für mich dagegen ähnlich herz-, seelen- und zahnlos wie die meisten anderen seiner Hollywood-Filme. Woo beschränkt sich hier – genau wie auch in den in dieser Beziehung nahezu identisch gelagerten Broken Arrow oder Face/Off – rein auf die Aneinanderreihung pompöser Actionszenen und überstilisierte visuelle Gestaltung. Komplett auf der Strecke bleiben dabei eine vernünftige Figurenzeichnung (man nimmt nie wirklich Anteil an den Figuren, ambivalente Charaktere wie in Woos HK-Arbeiten – gerade im Hinblick auf die Moral ihres Handelns – sucht man vergebens.*) wie auch spannender Erzählfluss. Ganz zu schweigen von der Absenz der für Woos Stil und seine Art der Inszenierung eigentlich elementaren expliziten Gewaltdarstellung, welche in nahezu allen seiner Hollywoodfilme einem schalen Kompromiss gewichen ist**). Seine besten Arbeiten The Killer und Hard Boiled wie auch Filme wie A Better Tomorrow oder Bullet in the Head hatten all die genannten und in Woos Hollywoodfilmen schmerzlich vermissten Eigenschaften und wurden gerade deshalb zu solch Genrewegweisern die sie auch heute noch sind. Dagegen sind Filme wie MI-2 in ihrer Machart und Inszenierung austauschbar und ein paar Tauben und Zeitlupen machen aus diesem hochglanzpolierten Actiondauerfeuer noch keinen „echten“ Woo-Film.

In Noten heisst das bei mir:
MI 1 – 7,5 / 10
MI 2 – 5 / 10
MI 3 – 7,5 / 10
MI 4 – 8 / 10

*) kleine Fortführung dieses Gedankenganges: in dieser Beziehung ist Face/Off ein Paradebeispiel, welcher zwar vordergründig durch den Austausch der Identitäten mit der Ambivalenz der beiden Hauptfiguren wuchert, genau betrachtet aber nur den einen schwarz-weiss-gezeichneten Charakter gegen den anderen austauscht.

**) Exkurs Teil 2: erstaunlicherweise ist Woos Erstling Hard Target in dieser Beziehung noch der gelungenste, weil am wenigsten kompromissbehaftete Film in Woos Hollywood-Phase. Zwar beschränkt sich auch das Van Damme-Vehikel Figurentechnisch ausschliesslich auf eine strikte Schwarz-Weiss-Malerei, dafür ist die Gestaltung der Actionszenen – inklusive der vielzitierten Gewaltdarstellung im Stile des „Heroic Bloodshed“ – deutlich näher an Woos HK-Arbeiten.
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Re: Mission: Impossible

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AnatolGogol hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:Was ich fast schade finde ist, dass M:I eigentlich nur über Cruise funktioniert. Daher wird die Serie wohl auch mit ihm (bzw. entsprechend seinem Alter) sterben..

Das sehe ich nicht so. Es gibt Rollen/Franchises, die untrennbar mit einem Darsteller verbunden sind und bei denen eine Umbesetzung nicht wirklich funktionieren würde – ich denke da an Rambo, Terminator oder Indiana Jones (ein Schicksal, das interessanterweise einen James Bond bei einer längeren Ära Connery genauso hätte treffen können). Cruises Ethan Hunt in den MI-Filmen gehört für mich aber genau so wenig zu dieser Kategorie wie zB Matt Damon in den Bourne-Filmen. Damit möchte ich überhaupt nicht ihre Leistungen in den Rollen schmälern, aber ich finde nicht, dass diese Filme in erster Linie aufgrund der Besetzung ihres Hauptdarstellers funktionieren. Cruise ist ein Star, der ein enorm breites Publikum anspricht und er ist ohne Zweifel die Zugkanone für die MI-Reihe. Aber gleichzeitig bleibt auch festzuhalten, dass die Machart der MI-Filme – in all ihrer Unterschiedlichkeit von Teil zu Teil – nie wirklich auf ihren Hauptdarsteller zugeschnitten waren. Ich gehe so weit und behaupte, dass diese Filme mit anderen, zu ihrer Entstehungszeit ähnlich populären Darstellern einen vergleichbaren Erfolg erzielt hätten. Wenn zB Mel Gibson die Hauptrolle in Teil 1 gespielt hätte oder Bruce Willis in Teil 2. Letztlich ist die MI-Reihe noch nicht mal abhängig von ihrer Titelfigur „Ethan Hunt“, die in einem möglichen Post-Cruise-Szenario nicht gezwungenermaßen beibehalten werden muss – Mission Impossible führte bekanntlich bereits mehrere Jahrzehnte vor Cruises Einstieg ein sehr erfolgreiches TV-Leben mit einer Hauptfigur namens Jim Phelps (welche in De Palmas Teil 1 ja eine Würdigung erfährt). Bei der Tendenz der letzten 10 Jahre, dass große Filme immer unabhängiger von einem großen Star in der Titelrolle Erfolge an der Kinokasse erzielen ist die MI-Reihe eigentlich aufgrund ihrer spektakulären Konzeption sogar prädestiniert für ein Leben „nach Cruise“.
Doch eigentlich sind wir da nah bei einander, aber dann auch doch nicht.
Meine Meinung:
1. JEDES Franchise würde auch mit einem anderen Darsteller funktionieren können. Auch Terminator oder Die Hard hätten gut laufen KÖNNEN, wenn Schwarzenegger oder Willis NIE die Rolle gespielt hätten. Erst nachdem sie das ein mal gemacht haben, macht es keinen Sinn mehr sie zu ersetzen
2. Ja, M:I ist absolut nicht abhängig von ihrer Titelfigur grade WEIL diese total blass und wenig gezeichnet ist. Das habe ich ja auch erwähnt. WENN man M:I fortführt, dann eher noch mit einem anderen Darsteller in einer anderen Rolle.
3. Was ich meinte ist ergo, dass es wenig Sinn machen würde die Reihe fortzuführen mit einem anderen Darsteller als Ethan Hunt, weil ich gar nicht wüsste, wer Ethan Hunt ist und was ihn auszeichnet. So wie die Filme bisher sind sehe ich da wenig Figur (Hunt) aber doch recht viel Star (Cruise). Es ist immer wieder Cruise in Großaufnahme, es immer wieder der typische Cruise'sche Humor oder Nicht-Humor, es immer wieder Cruise, der deutlich erkennbar alle Actionszenen selbst machen will. Letztlich ist es immer wieder Cruise, der nahezu im Alleingang die PR Kampagne absolviert. Ist er deshalb unersetztlich? Nein. Hätte Teil 1 ohne ihn mit einem anderen Star auch funktioniert? Wahrscheinlich. Aber dennoch sind die Filme eher auf Cruise zugeschnitten als das sie einen starken Charakter (Hunt) in den Mittelpunkt stellen. Das ist auch der Unterschied zu Connerys Bondfilmen. Erstens war Connery noch kein Star und zweitens war der Charakter Bond auch durch ihn relativ scharf gezeichnet. Man konnte auch in Moore etc. Bond erkennen und mit Bond seinen Spaß haben
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Re: Mission: Impossible

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danielcc hat geschrieben:1. JEDES Franchise würde auch mit einem anderen Darsteller funktionieren können. Auch Terminator oder Die Hard hätten gut laufen KÖNNEN, wenn Schwarzenegger oder Willis NIE die Rolle gespielt hätten. Erst nachdem sie das ein mal gemacht haben, macht es keinen Sinn mehr sie zu ersetzen
Das ist aber auch nicht die Fragestellung, sondern ob eine Rolle auch mit einem anderen Darsteller denkbar ist NACHDEM sie von einem Darsteller und dessen Persönlichkeit in besonderem Maße geprägt worden ist.
danielcc hat geschrieben: 2. Ja, M:I ist absolut nicht abhängig von ihrer Titelfigur grade WEIL diese total blass und wenig gezeichnet ist. Das habe ich ja auch erwähnt. WENN man M:I fortführt, dann eher noch mit einem anderen Darsteller in einer anderen Rolle.
So extrem blass finde ich die Huntfigur gar nicht – mit Ausnahme von Teil 2. Er mag keine besonderen charakterisierenden Eigenschaften wie ein James Bond haben und auch generell scheint die Figur mit Ausnahme des Namens und Cruises Antlitz in den verschiedenen Filmen nicht viel gemein zu haben, aber man hat ihn doch einigermaßen interessant gestaltet. Seine private Situation in Teil 3 ist zum beispiel eine gekonnte Erweiterung der Figur.
danielcc hat geschrieben: 3. Was ich meinte ist ergo, dass es wenig Sinn machen würde die Reihe fortzuführen mit einem anderen Darsteller als Ethan Hunt, weil ich gar nicht wüsste, wer Ethan Hunt ist und was ihn auszeichnet. So wie die Filme bisher sind sehe ich da wenig Figur (Hunt) aber doch recht viel Star (Cruise). Es ist immer wieder Cruise in Großaufnahme, es immer wieder der typische Cruise'sche Humor oder Nicht-Humor, es immer wieder Cruise, der deutlich erkennbar alle Actionszenen selbst machen will. Letztlich ist es immer wieder Cruise, der nahezu im Alleingang die PR Kampagne absolviert. Ist er deshalb unersetztlich? Nein. Hätte Teil 1 ohne ihn mit einem anderen Star auch funktioniert? Wahrscheinlich. Aber dennoch sind die Filme eher auf Cruise zugeschnitten als das sie einen starken Charakter (Hunt) in den Mittelpunkt stellen. Das ist auch der Unterschied zu Connerys Bondfilmen. Erstens war Connery noch kein Star und zweitens war der Charakter Bond auch durch ihn relativ scharf gezeichnet. Man konnte auch in Moore etc. Bond erkennen und mit Bond seinen Spaß haben
Es ist ja aber nicht das „Ethan Hunt“-Franchise, sondern das Mission Impossible-Franchise. Da dies bereits vor Cruise/Hunt erwiesenermaßen funktioniert hat spricht nichts dagegen, dass es auch nach ihm in anderer Besetzung/Rolle wieder funktionieren wird.
Genau deshalb ist es eigentlich auch unerheblich, dass die Hunt-Figur nicht wirklich zusammenhängend in den einzelnen Filmen charakterisiert wird. Cruise hätte genauso gut auch vier verschiedene Agenten spielen können, die sich zufällig immer der Latex-Maskierung eines bekannten Scientologen bedienen. Die Idee die hinter Mission Impossible steckt (ein unabhängig agierendes Geheimdienstteam, welches mit Hilfe von modernster Technik unmöglich scheinende Aufträge bewältigt) ist doch der Kern des Franchises und nicht einzelne Figuren wie Hunt oder Phelps.

Bezüglich Connery/Bond sehe ich es schon etwas anders. Bond und Connery waren in der Wahrnehmung des Publikums Mitte der 60er Jahren mindestens genau so eng miteinander verbunden wie zb Schwarzenegger und der Terminator. Man darf sich von der Realität nicht zu sehr blenden lassen: die heutzutage allgemein akzeptierte Tatsache, dass Bond von seinem Darsteller weitestgehend unabhängig ist resultiert aus diversen Entwicklungen in den 60er und frühen 70er Jahren. Zum einen die Tatsache, dass Connerys Standard innerhalb der Rolle im Laufe der Jahre sich nach unten entwickelt hat. Connerys Bond in YOLT und DAF ist weit weniger überzeugend für die breite Masse als seine Darstellung der frühen Filme. Ich würde nie soweit gehen ihm hier Lustlosigkeit in seinem Spiel vorzuwerfen, aber ein gewisses Desinteresse an der Rolle ist ja – nicht zu letzt durch von ihm selbst seinerzeit getroffen Aussagen – belegbar. Hinzukommt seine zunehmend trägere Erscheinung (genaugenommen bereits seit GF, richtig bemerkbar dann ab YOLT), die seiner Rolleninterpretation auch nicht wirklich in die Karten gespielt hat. Wäre Connery auch durch die kompletten 60er hindurch fit und rolleninteressiert geblieben und hätte dadurch seine Darstellung nicht wirklich gelitten, „sein“ Bond wäre noch weit prägender gewesen. Hinzu kommt der Glücksfall Moore: hätte man nicht einen vom Typ ziemlich konträren Darsteller gewählt, der noch dazu ein anerkannter Publikumsliebling und Star bei Rollenübernahme war (was wohl auch einer der Hauptgründe war, warum man mit der Rollenumgestaltung im Vergleich zur Conneryschen Prägung überhaupt durchkam) sondern stattdessen den Versuch einer Connerykopie (zB Gavin) wäre zum einen der Fortbestand der Serie extrem gefährdet gewesen und zum anderen auch der öffentliche Eindruck „es geht nicht ohne Connery“ entstanden. Selbst im „real life“ deutete bis enschliesslich DAF alles darauf hin – trotz seiner 30 Pfund extra. Was ich sagen möchte ist: das Ganze hätte leicht auch ganz anders laufen können und James Bond hätte dann auch zu einer Ein-Schauspieler-Figur werden können wie Rambo oder Indy.
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Re: Mission: Impossible

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Das hat alles Hand und Fuß was du sagst und ich würde nicht groß widersprechen. Aber der Terminator, Bond, Indiana Jones sind für mich zumindest alle erkennbare "Charaktere". Auch ein anderer als Connery kann eine Rolle spielen, die erkennbar "bondig" ist. Bei Indiana Jones und dem Terminator hat man es noch nicht versucht (es wäre wohl nach so vielen Jahren riskanter) aber man wüsste doch, was jemand mitbringen muss um Indiana Jones oder Terminator sein zu können.
Bei Ethan Hunt sehe ich das nicht. Ich weiß nicht ob Hunt besonders lustig, schlau, gewitzt ist, ob er Charmeur ist oder Familienmensch, ob er trinkt und Sprüche klopft... Ich widerspreche dir sogar insofern als das ich die familiäre Ergänzung in Teil 3 für total befremdlich und unpassend halte. Da hab ich mich gefragt: Wie passt das zum draufgängeriscen Charmeur und Frauen-Flirter aus Teil 2? Überhaupt macht man es der Serie auch schwer dadurch, dass ständig seine "Familie" ausgetauscht wird. Erst seine Kollegen, dann seine Chefs, mal eine Freundin, dann eine Frau...
AnatolGogol hat geschrieben: Die Idee die hinter Mission Impossible steckt (ein unabhängig agierendes Geheimdienstteam, welches mit Hilfe von modernster Technik unmöglich scheinende Aufträge bewältigt) ist doch der Kern des Franchises und nicht einzelne Figuren wie Hunt oder Phelps.
Das hast du sehr gut beschrieben und das wäre wohl der Kern eines Franchises. Ich würde aber eben dann einfach dazu raten, Cruise/Hunt zu vergessen und stattdessen einen anderen Agenten einzuführen. Die Parallelen mit Bourne liegen auf der Hand - und dank Teil 4 würde sich auch für M:I Jeremy Renner anbieten :-)
Besonders dumm an Bourne ist übrigens, dass das Franchise nun mal nach der Titelfigur benannt ist, so dass eine Weiterführung mit einem anderen Titelhelden irgendwie naja... fragwürdig erscheint ;-)
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Re: Mission: Impossible

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Bourne Vermächtnis war Titelmäßig doch vollkommen ok. Ich hatte gehofft beim 5. Teil beide dabei zu haben, darauß wird wohl nix. Und so schnell macht Cruise nicht schluss mit MI, da er meinte das noch einige Teile kommen, solange die Leute das ganze sehen wollen.

MI5 Wunschcast:

Cruise, Renner, Patton, Pegg, Rhames

:)

Re: Mission: Impossible

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Ich würde mir Thandie Newton zurückwünschen weil ich sie so unglaublich heiß fand. Aber dafür müsste seine furchtbar langweilige Film-Ehefrau draufgehen. Naja, die gute Thandie ist auch nicht mehr so scharf wie damals...
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Re: Mission: Impossible

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Tom-Cruise-Zusage für weitere „Mission: Impossible“

Hollywood-Star Tom Cruise will sich wieder in den Agenten Ethan Hunt verwandeln. Wie das Kinoportal Deadline.com gestern berichtete, hat der Schauspieler die fünfte Folge von „Mission: Impossible“ als Hauptdarsteller und Produzent zugesagt. Das Studio Paramount Pictures habe das bestätigt, hieß es.

Paramount machte aber keine Angaben über einen möglichen Regisseur, Drehbuchautor oder Drehtermin. Deadline.com zufolge soll Christopher McQuarrie in der engeren Wahl sein. Er gab Cruise zuletzt bei dem Thriller „Jack Reacher“ Regieanweisungen.

Mit dem vierten Agentenabenteuer „Mission: Impossible - Phantom Protokoll“ landete Cruise Ende 2011 seinen bisher größten Kassenknüller. Regie führte Brad Bird. Der Streifen spielte weltweit fast 700 Millionen Dollar ein. Seinen ersten Auftritt in der Rolle des Agenten Ethan Hunt hatte Cruise 1996 unter der Regie von Brian De Palma. Es folgten die Regisseure John Woo („Mission: Impossible II“) und J. J. Abrams („Mission: Impossible III“). Cruise ist derzeit in dem Endzeitdrama „Oblivion“ in den Kinos zu sehen.
Bond... JamesBond.de

Re: Mission: Impossible

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Das sind sicherlich mal wieder nur die reinen Dollar Einspielergebnisse. Nicht inflationsbereinigt ist dann natürlich der gerade aktuelle Film sehr oft der "Erfolgreichste".

Über CR war ja auch oft zu lesen es sei der erfolgreichste Bond gewesen.

Re: Mission: Impossible

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Maibaum hat geschrieben:Das sind sicherlich mal wieder nur die reinen Dollar Einspielergebnisse. Nicht inflationsbereinigt ist dann natürlich der gerade aktuelle Film sehr oft der "Erfolgreichste".

.
Tatsächlich ist M:I4 Cruise's umsatzstärkster Film bis dato. Wow!
http://boxofficemojo.com/people/chart/?id=tomcruise.htm

Da sieht man aber auch, dass inflationsbereinigt das US Einspielergebnis deutlich schlechter war als bei Teil 1 und 2.
Weltweit ist das schwer zu berechnen. Die unterste Tabelle auf der Seite ist unbereinigt, aber ich denke auch hier würde M:I4 relativ weit oben abschneiden.
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Re: Mission: Impossible

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Filmjunkies.de hat geschrieben:Christopher McQuarrie war bereits seit längerer Zeit als Nachfolger von Brad Bird im Gespräch, der mit „Mission: Impossible - Phantom Protokoll“ dem Franchise 2011 neuen Schwung verlieh. Per Twitter vermeldete McQuarrie nun schlicht „Mission: Accepted“ (Mission: akzeptiert) und bestätigte damit nun parallel zu einer offiziellen Pressemitteilung seitens Paramount seine Beteiligung an „Mission: Impossible 5“.

Berühmtheit erlangte Christopher McQuarrie insbesondere als Drehbuchautor des Kulthits „Die üblichen Verdächtigen“. Als Regisseur trat er bisher erst zweimal in Erscheinung, ist aber bereits mit Hauptdarsteller Tom Cruise vertaut, drehten die beiden doch zuletzt gemeinsam den Action-Thriller „Jack Reacher“.
Jack Reacher war für mich eine riesige Enttäuschung, mal sehen, welche Stilrichtung McQuarrie nun geht.
https://filmduelle.de/

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