Re: Jack Reacher

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Casino Hille hat geschrieben:
Samedi hat geschrieben:Vor allem aber ist Cruise nicht Graves und deshalb passt er nicht so gut zu M:I.
Er spielt aber auch nicht Jim Phelps. Und muss deshalb nicht Graves sein.
Wie Goldy schon geschrieben hat, spielt Cruise bei M:I immer nur sich selbst.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Jack Reacher

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Also spielt er nicht Jim Phelps? Und ich hab Recht? :D

Klar spielt Cruise sich selbst (also ab Teil 2), aber er spielt natürlich auch eine Rolle, die heißt Ethan Hunt. Moore hat sich auch nur selbst gespielt, war aber trotzdem James Bond.

Mich reizt der Trailer überhaupt nicht. Hab aber den ersten Teil auch noch nicht gesehen. Dafür schon mehrere der Romane durch, die alle hochklassig waren.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Jack Reacher

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Casino Hille hat geschrieben:Also spielt er nicht Jim Phelps? Und ich hab Recht? :D
Er spielt den Nachfolger von Phelps. Und für so eine Rolle würde ich mir eher jemanden wie Warren Kole wünschen.
#London2024

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Re: Jack Reacher

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Casino Hille hat geschrieben:Also spielt er nicht Jim Phelps? Und ich hab Recht? :D

Klar spielt Cruise sich selbst (also ab Teil 2), aber er spielt natürlich auch eine Rolle, die heißt Ethan Hunt. Moore hat sich auch nur selbst gespielt, war aber trotzdem James Bond.

Mich reizt der Trailer überhaupt nicht. Hab aber den ersten Teil auch noch nicht gesehen. Dafür schon mehrere der Romane durch, die alle hochklassig waren.
Ja, die Romane machen Spaß, sind aber von unterschiedlicher Qualität.
http://www.vodkasreviews.de

https://ssl.ofdb.de/view.php?page=poste ... Kat=Review

Re: Jack Reacher

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vodkamartini hat geschrieben:Na ja, so richtig schlecht ist bisher auch keiner gewesen, den ich gelesen habe.
Dann hast du wohl noch nicht "Way Out" gelesen. Den fand ich richtig schlecht.
"Verstehen Sie mich nicht falsch es ist nichts persönliches, es ist was rein geschäftliches."

Re: Jack Reacher

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iHaveCNit: Jack Reacher: Kein Weg Zurück (2016)

Zu jedem Filmjahr von mir gehört auch ein Film von und mit Tom Cruise. Im Jahre 2016 ist es nun der 2. Jack-Reacher-Film, in dem er wieder auf Produzentenseite mit Christopher McQuarrie und von Regieseite so nun zum zweiten mal mit Edward Zwick zusammenarbeitet. Der 2. Reacher basiert auf dem 18. Roman „Never Go Back“, den ich leider vorab nicht gelesen habe. Vom ersten Reacher-Film war ich schon positiv überrascht, genau wie nun auch dem 2. Reacher, der jedoch ein paar Schwächen aufweist und leider, nachdem ich 2014 mit Edge of Tomorrow und 2015 mit dem 5. Mission Impossible-Film absolute Favoriten serviert bekommen habe, wird er in der Masse von Filmen aus dem Jahre 2016 untergehen.

Im Film wird Jack Reacher gleich mit 2 Problemen konfrontiert. Zum einen gibt es eine Verschwörung innerhalb der Militärpolizei um Major Susan Turner und zum einen einen Vaterschaftsfall, in dem Jack Reacher der Vater der 15-jährigen Samantha.

Der Film bietet damit eine gute Grundlage für einen Thriller der alten Schule, in dem Tom Cruise wieder der Dreh- und Angelpunkt ist. Wie er sich hier durch den ganzen Film prügelt, ballert und den „Running Tom Cruise“ abgibt, ist wieder ein absolutes Actionfest für den geneigten Tom-Cruise-Fan. Der Oldschoolthriller bekommt neben der Militärverschwörung auch noch in gewisser Art und Weise ein Vater-Tochter-Drama spendiert, dass zwar nicht immer auf den Punkt passt, aber genau das notwendige Maß mitbringt. Die Aufarbeitung des Thrillers hetzt von Station zu Station, hat ganz leichte Längen, einen tollen situationsbedingten Humor und ist trotz des Nebenplots sehr fokussiert. Dass das ganze für mich auch eine gewisse Spannung mitgebracht hat, brauch ich eigentlich nicht zu sagen.

Charakterlich neben Tom Cruise sorgt mal wieder der weibliche Gegenpart, Cobie Smulders mit ihrem Major Susan Turner für eine erfrischende Performance. Dagegen bleiben mir die anderen Charaktere des Films wenig im Gedächtnis als im Vergleich zum ersten Jack Reacher, in dem noch viele bekannte Darsteller mitgespielt haben. Auch der Antagonist von Robert Knepper muss sich noch hinter Werner Herzog anstellen.

Aber ansonsten hat dieser Oldschoolthriller definitiv seine Daseinsberechtigung auf der großen Leinwand und in der großen Filmografie von Tom Cruise. Er ist unterhaltsam, spannend und entsprechend actionlastig – Das gibt ihm auch eine Daseinsberechtigung in meinem Filmjahr 2016, auch wenn er im direkten Vergleich zu anderen Cruise-Filmen für mich nicht ganz der große Wurf geworden ist.

„Jack Reacher: Kein Weg Zurück“ - „My First Look“ - 8/10 Punkte.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Jack Reacher

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Habe den zweiten Jack Reacher nun auch gesehen - kurz nachdem ich den Vorgänger noch mal daheim geschaut habe.

Kein Weg Zurück bleibt leider in jeder Hinsicht hinter dem Erstling zurück was auch aber nicht nur daran liegt, dass das Überraschungsmoment dieses mal fehlt.

Um es kurz zu machen: ich fand einfach das Drehbuch richtig schwach. Wenn ein Film schon nicht viel Action hat, kaum großartige Darsteller, keine ausgefeilten Bilder serviert, dann muss zumindest das Drehbuch 100% sitzen und das tut es nicht.
Die ganze Story um Reachers mögliche Tochter ist leider hahnebüchen in den Film integriert. Auch wenn sowohl die Tochter als auch die weibliche Hauptrolle von Cobie Smulders solide gespielt werden, so drängt sich doch überdeutlich der Verdacht auf, dass man hier ein Team-Movie drehen wollte, fast schon eine Familiengeschichte (ähnliches Problem wie beim zweiten Indiana Jones Film). Nun ist abeer Jack Reacher der Parade-Einzelgänger und dem Film gelingt es kaum daraus Kapital zu schlagen.

Auch Actionseitig enttäuscht der Film. Während diee sehr harten Schlägereien im ersten Teil noch zu überraschen wussten, wird es hier arg repetitiv. Eine Autoverfolgung gibt es erst gar nicht so richtig und zwischendurch wird einfach immer nur mächtig viel Gelaufen. SIcher, so dreht man einen Film mit kleinem Budget aber es fehlt leider an Spannung auch und vor allem weil es praktisch keinen Bösewicht gibt.
Grade mit dem Erscheinen des sehr geheimnisvollen Herzog Charakters im ersten Film drehte dieser Film noch mal so richtig auf. Dies fehlt hier total und es gipfelt in einem unglaublich schwachen "Showdown" am Flughafen.
Das merkte dann wohl auch Autor und Regisseur, so dass ein weiterer SHowdown angeflanscht wurde. Natürlich muss Reacher noch auf seinen bösen Counterpart stoßen und endlich wird es etwas spannend und mächtig actionreich. Doch im Grunde ist der Film hier längst zu Ende.

Last but not least:
Ich mag Tom Cruise sehr und seine Ausstrahlung mag im Alter sogar noch besser sein als früher. Er sollte dann jetzt aber doch das Shirt anlassen, denn ansehnlich ist das nicht mehr wirklich
"It's been a long time - and finally, here we are"