Ich mach mal den Anfang:
Filmjahr 2015
Mein persönliches Filmjahr war insgesamt ein sehr positives. Schwache Kinofilme habe ich eigentlich fast nur zu Beginn des Jahres gesehen (Herz aus Stahl, Exodus, Taken 3, Blackhat), danach gab es keinen Ausrutscher mehr. Zwar fehlte das Überragende (kein 10er), aber es gab eine Menge deutlich Überdurchschnittliches.
Von den in diesem Jahr veröffentlichen Filmen habe ich 21 im Kino gesehen und 10 auf BluRay nachgeholt. Im einzelnen:
Teil 1: Kino:
TOP (9/10)
„Der Marsianer“ : Ridley Scott kann auch amüsant, seine Mars-Welten sind wieder mal eine optische Wucht und das 3D das mit Abstand beste und sinnigste des Jahres. ( http://www.ofdb.de/review/278522,664999 ... ark-Watney )
„Kingsman“ : Matthew Vaughn ist der Pop-Art-Regisseur der Gegenwart. Für Bond 25 gibt es keinen Besseren. ( http://www.ofdb.de/review/274138,641902 ... et-Service )
„John Wick“ : Stylisch, zynisch, cool, brutal, knackig. Action-Film des Jahres, ohne wenn und aber. ( http://www.ofdb.de/review/270111,636569,John-Wick )
Stark (8/10)
„SPECTRE“ : Der neue Bond versucht den schwierigen Spagat zwischen Retro-Leichtigkeit und Craig-Ernsthaftigkeit. Bildgewaltig, episch und voll von Fan-Momenten. Schwächelt leicht im Finale, dennoch definitiv sehenswert. ( http://www.ofdb.de/review/281076,667197,Spectre )
„Star Wars - Episode VII“ : Retro-Chic die Zweite. J.J. Abrams liefert Fan-Service par excellence und zeigt den Prequels eine ganz lange Hommage-Nase. Ford als Solo schmeißt den Film fast im Alleingang, aber auch der Nachwuchs kann überzeugen. Ein wenig redundant ist der große Spaß aber schon- und 3D braucht man nur für die Rekorde. ( http://www.ofdb.de/review/283224,670973 ... -der-Macht )
„Mission Impossible V“ : Leichtfüßiger Agententhriller mit Harakiri-Star Tom Cruise in Höchstform. Oberflächlicher als 007, aber mit enormem Schwung. ( http://www.ofdb.de/review/277578,657844 ... gue-Nation )
„Jurassic World“ : Retro-Chic die Dritte. Dino-Revival der unerwarteten Art, das den unerreichten Erstling mit dem modernen Bockbusterkino zu einem Unterhaltungsbrett fusioniert. 3D nur für das Box office relevant (siehe auch Star Wars). ( http://www.ofdb.de/review/276799,652358,Jurassic-World )
„Sicario“ : Knüppelharter Drogenkrieg-Thriller mit einem fantastischne Benicio del Torro. Nicht neu, aber fesselnd. ( http://www.ofdb.de/review/276793,664497,Sicario )
„Birdman“ : Klug, witzig, tragisch, unterhaltsam. Toll gefilmtes und noch besser gespieltes Künstlerportrait eines gefallenen Superstars. Keaton hätte den Oscar bekommen müssen. ( http://www.ofdb.de/review/261250,638215 ... sigkeit%29 )
„Imitation Game“ : Cumberbatch ist immer einen Kinobesuch wert. Auch hier, als nerdiger Codeknacker im Zweiten Weltkrieg. ( http://www.ofdb.de/review/266074,636332 ... imes-Leben )
„Bridge of Spies“ : Spielberg kann also doch Geschichte. Altmodischer, aber ungemein atmosphärischer Agententhriller aus dem Kalten Krieg. Spannend, trotz Tom Hanks. ( http://www.ofdb.de/review/280536,669312 ... C3%A4ndler )
Solide (6-7/10)
„Mad Max - Fury Road“ : Retro-Chic die Vierte. Fulminante Autostunts und handgemachte Kämpfe, aber auch ein totales Nichts an Handlung und ein konturloser Held. Kann „Mad Max II“ nicht übertreffen und auch der hatte Schwächen. ( http://www.ofdb.de/review/275874,649894 ... -Fury-Road )
„Fast & Furious 7“ : Gewohnt brachialer PS-Kracher mit familiärem Kitt. Ein wenig zu sehr over the top und mit leichter Materialabnutzung. Walker wurde würdevoll und stilvoll verabschiedet. ( http://www.ofdb.de/review/274506,648161 ... -Furious-7 )
„Terminator Genysis“ : Kann man auch hassen, macht aber Laune. Arnold ist langsam zu alt für den Sch..., holt hier aber noch mal alles raus. Retro war nur die erste Hälfte, dafür aber schamlos. Die marvelisierte zweite Hälfte ist dennoch die Schwächere. Wäre insgesamt mehr drin gewesen. ( http://www.ofdb.de/review/276789,655045 ... ---Genisys )
„Avengers 2“ : Marvel nudelt sich langsam aber sicher in den Überflüssigkeitsmodus. Hat man alles schon besser gesehen, dennoch gibt es launige Momente. V.a., wenn die Rechner mal ausgeschaltet sind und die Darsteller agieren dürfen. Als Sommer-Eventfilm schon noch brauchbar. ( http://www.ofdb.de/review/274528,647726 ... -of-Ultron )
„Run all night“ : Old-school-Action-Vehicel für Liam Neeson. Teilweise etwas unentschlossen, aber mit wirksamer Tempoverschärfung in Hälfte 2. ( http://www.ofdb.de/review/275683,647572,Run-All-Night )
„Everest“ : Spannendes Bergsteigerdarama mit tollen Naturaufnahmen, aber zu vielen Figuren, so dass der angestrebte Empathie-Effekt weitestgehend verpufft. 3D überflüssig. (6/10)
Schwach bzw. enttäuschend (3-4)
„Exodus“ : Ridley Scott remaked „Gladiator“ und macht fast alles schlechter. Christian Bale müht sich redlich als Moses, Edgerton ist als Ramses aber eine nervige Witzfigur. Seltsam leeres Epos, das weitestgehend kalt lässt. 3D gelungen. ( http://www.ofdb.de/review/270087,634299 ... %C3%B6nige )
„Herz aus Stahl“ : Brutale und zynische Schlachtplatte aus den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, die sich mal wieder nur kriegskritisch gibt und im doofen 300-Finale die Antiheldenmaske fallen lässt. ( http://www.ofdb.de/review/265669,633569,Herz-aus-Stahl )
„Blackhat“ : Cyber-Thriller der Visionär Michael Mann leider völlig misslungen ist. Style over Substance par excellence. Sehr schade. ( http://www.ofdb.de/review/267237,637607,Blackhat )
„Taken 3“ : Weichgespülter zweiter Aufguss des Actionbretts. Die Luft ist raus. ( http://www.ofdb.de/review/271337,635075 ... ---Taken-3 )
Re: Kino-Jahresrückblick 2015
2Meine Top 3 für 2015:
1. SPECTRE
2. Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht
3. Alles steht Kopf
Außerdem stark:
The Big Short
Birdman
Kingsman
Macbeth
The Walk
The Program
A Royal Night
Flops:
Jane got a Gun
Knock, Knock
Harry me
The Gunman
1. SPECTRE
2. Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht
3. Alles steht Kopf
Außerdem stark:
The Big Short
Birdman
Kingsman
Macbeth
The Walk
The Program
A Royal Night
Flops:
Jane got a Gun
Knock, Knock
Harry me
The Gunman
#London2025
"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
Re: Kino-Jahresrückblick 2015
3Dann will ich auch mal. 21 verschiedene, neue Kinofilme habe ich dieses Jahr auf der grossen Leinwand gesehen, teils auch mehrmals. Meine Bilanz fällt durchaus gut aus, in den oberen Rängen kämpfen mehrere grandiose Filme Kopf an Kopf und es gab fast keine Totalausfälle, die sich in der unteren Hälfte der Bewertungsskala tummeln. Natürlich muss dabei auch angemerkt werden, dass ich wiederum viele Filme, die ich mir eigentlich vorgenommen hatte, dann doch verpasst habe, aber insgesamt bin ich dann doch sehr zufrieden mit dem Filmjahr 2015.
Birdman or (the unexpected Virtue of Ignorance) (Alejandro González Iñárritu)
Witzig, schräg, hintersinnig, klug: Iñárritus oscarprämierte Satire besticht mit einem phänomenalen Ensemble, verblüffenden Inszenierungstricks und abgefahrenen Ideen auf jeder Ebene. Der Überraschungsfilm und für mich auch der Film des Jahres.
9 / 10
Sicario (Dennis Villeneuve)
Nach dem überragenden Prisoners gleich das nächste Meisterwerk des zurzeit vielversprechendsten Regisseurs. Intensiver, schonungsloser, spannender, melancholischer, ästhetischer Thriller im Drogenkrieg an der mexikanischen Grenze. Emily Blunt und Benicio Del Toro spielen sich die Seelen aus dem Leib.
9 / 10
Episode VII: The Force Awakens (J.J. Abrams)
Exorbitantes Fanspektakel mit Herz, das dem grössten Mythos der Welt eine gleichermassen nostalgische wie frische Wiedergeburt verschafft. Das Fanherz jubiliert bei diesem gelungenen Auftakt zu einer neuen Star-Wars-Trilogie.
9 / 10
Kingsman: The Secret Service (Matthew Vaughn)
Mischung aus abgefahrenem Pop-Art-Spektakel und augenzwinkerndem Retro-Agentenabenteuer. Mit diesem Feuerwerk an verrückten Ideen, schrägem Humor und brillanten Bildern festigt sich Matthew Vaughn endgültig seinen Titel als Wunderregisseur.
8,5 / 10
The Man from UNCLE (Guy Ritchie)
Guy Ritchie ist endlich zurück und hat nach Kingsman und M:I den dritten überwältigenden, retro-futuristischen Agentenspass des Jahres mitgebracht. Witz, Charme, Ideen, ein endlich mal cooler Henry Cavill und dazu noch einen der besten Soundtracks der letzten Jahre. Wunderbar!
8,5 / 10
John Wick (David Leitch & Chad Stahelski)
Noch eine wunderbare Überraschung ist dieser durchgestylte und pechschwarze Actionreisser, der auch bei aller Verliebtheit in seine Choreographie und Bilder nie die Handlung und die Figuren aus dem Blickfeld verliert.
8,5 / 10
Irrational Man (Woody Allen)
Der Altmeister findet nach dem enttäuschenden Magic in the Moonlight wieder zu voller Grösse. Irrational Man ist schräg, feinfühlig, zynisch, locker, atmosphärisch und überraschend, wie es sein soll.
8 / 10
Black Mass (Scott Cooper)
Ungehetzte und stimmungsvolle Mafia-Biografie mit einem tollen Gespür für Handlungsentwicklung und einem überzeugenden Johnny Depp.
8 / 10
Misson: Impossible - Rogue Nation (Christopher McQuarrie)
Tom Cruise in Höchstform, schwungvoller Esprit, atemberaubende Actionsequenzen und eine durchaus gut entwickelte Spionagegeschichte. Mit Teil 5 findet die Reihe nach dem gelungenen Ghost Protocol endgültig zu ihren Stärken.
8 / 10
Straight Outta Compton (F. Gary Gray)
Noch ein Überraschungsfilm. Authentische Milieustudie, Drama, Musikfilm und Biografie in einem, gut recherchiert, überzeugend gespielt und schön verfilmt.
7,5 / 10
Bridge of Spies (Steven Spielberg)
Na also, geht doch. Mal wieder ein richtig guter Historienfilm von Märchenonkel Steven, der sowohl das stimmige Flair des kalten Krieges einfängt als auch eine überzeugende Geschichte erzählt. Trotz einiger Spielberg-typischer Pathosschwächen ein gelungenes Stück Kino.
7,5 / 10
Everest (Baltasar Kormákur)
Überzeugendes Bergsteigerdrama mit sinnvollem 3D-Effekt. Selten wurde die Urgewalt der Natur so spektakulär und erschreckend festgehalten wie in diesem Albtraumtrip zum höchsten Gipfel der Welt. Das täuscht auch über die meisten hollywoodtypischen Schwächen hinweg.
7,5 / 20
The Imitation Game (Morten Tyldum)
Eine gut gemachte Symbiose aus historischem Thriller und feinfühligem Aussenseiterdrama. Schöne Geschichte mit einem treffend besetzten Benedict Cumberbatch
7,5 / 10
SPECTRE (Sam Mendes)
Retro-Bond trifft auf modernen Bond. Humorvolles, pittoresk gefilmtes und überaus charmantes 007-Best-of, das die Fanherzen zunächst aufgehen lässt, zum am Ende aber leider erzählerisch massiv nachlässt und seine potentiellen Stärken in einem einfallslosen Schlussakt versanden lässt.
7 / 10
Jurassic World (Colin Trevorrow)
Vergnügliches Blockbuster-Revival, das Spielbergs Original teils zwar nahezu sklavisch folgt, aber immer genug Stärken mit einbringt, um von A bis Z gute Laune zu verbreiten.
7 / 10
Southpaw (Antoine Fuqua)
Solides und gut unterhaltendes Sportdrama, das allerdings wie ein Best-of der bekanntesten Kampfsport- und vor allem Boxfilme daherkommt. Ein fabelhafter Jake Gyllenhaal holt so einiges raus.
6,5 / 10
Knights of Cups (Terrence Malick)
Esoterisch-philosophische Hollywood-Abrechnung, die einen verträumt und berauschend mit einer Flut an wunderbar kunstvollen und zugleich verblüffend natürlichen Bilder berieselt, mehr aber auch nicht.
6 / 10
Terminator: Genisys (Alan Taylor)
Noch eine Wiedergeburt einer populären Filmreihe. Genisys wird zwar von vielen zurecht für seine Schwächen geschmäht, kann aber mit seiner nostalgischen ersten Hälfte, einem erstaunlicherweise ganz passablen Jai Courtney und dem guten alten Arnie weitgehend über die wirre und doofe Handlung, die etwas einfallslose und effektlastige zweite Hälfte und eine furchtbar fehlbesetzte Emilia Clarke hinwegtäuschen.
6 / 10
American Sniper (Clint Eastwood)
Altmeister Eastwood versäumt es leider, sein gewohnt feines Gespür für Emotionen, Figuren und ambivalente Stoffe auszuspielen und so ist sein biografisches Kriegsdrama mehr ein passabler Actionfilm als eine weitere Eastwood-Perle.
5 / 10
Fury (David Ayer)
Wuchtiger und intensiver Zweitweltkriegsfilm mit einigen spektakulären Kampfszenen, der allerdings unter seinen hohlen und hölzernen Charakteren zu leiden hat und sich darüber hinaus mit langweiligem Pathos selber ins Bein schiesst.
4,5 / 10
Fantastic Four (Josh Trank)
Fürchterliche Marvel-Gurke, hölzern, einfallslos und einfach nur schwach geschrieben, inszeniert und gespielt. Das geplante Superhelden-Revival wird zum lachhaften Rohrkrepierer und obwohl dieses Machwerk einzig und allein darauf aus ist, wird es hoffentlich keine Fortsetzung geben.
2,5 / 10
Ausserdem noch bei Wiederaufführen im Kino gesehen:
Angel Heart (1987, Alan Parker)
Atmosphärischer Filmtrip irgendwo zwischen Neo-Noir, Kriminalthriller und surrealem Horrorfilm, beängstigend bebildert und fantastisch gespielt von einem jungen Mickey Rourke.
9 / 10
Dune (1984, David Lynch)
Lynch meets Star Wars: Stylishes und bildgewaltiges Sci-Fi-Abenteuer mit einigen kleinen erzählerischen Schwächen.
7,5 / 10
Birdman or (the unexpected Virtue of Ignorance) (Alejandro González Iñárritu)
Witzig, schräg, hintersinnig, klug: Iñárritus oscarprämierte Satire besticht mit einem phänomenalen Ensemble, verblüffenden Inszenierungstricks und abgefahrenen Ideen auf jeder Ebene. Der Überraschungsfilm und für mich auch der Film des Jahres.
9 / 10
Sicario (Dennis Villeneuve)
Nach dem überragenden Prisoners gleich das nächste Meisterwerk des zurzeit vielversprechendsten Regisseurs. Intensiver, schonungsloser, spannender, melancholischer, ästhetischer Thriller im Drogenkrieg an der mexikanischen Grenze. Emily Blunt und Benicio Del Toro spielen sich die Seelen aus dem Leib.
9 / 10
Episode VII: The Force Awakens (J.J. Abrams)
Exorbitantes Fanspektakel mit Herz, das dem grössten Mythos der Welt eine gleichermassen nostalgische wie frische Wiedergeburt verschafft. Das Fanherz jubiliert bei diesem gelungenen Auftakt zu einer neuen Star-Wars-Trilogie.
9 / 10
Kingsman: The Secret Service (Matthew Vaughn)
Mischung aus abgefahrenem Pop-Art-Spektakel und augenzwinkerndem Retro-Agentenabenteuer. Mit diesem Feuerwerk an verrückten Ideen, schrägem Humor und brillanten Bildern festigt sich Matthew Vaughn endgültig seinen Titel als Wunderregisseur.
8,5 / 10
The Man from UNCLE (Guy Ritchie)
Guy Ritchie ist endlich zurück und hat nach Kingsman und M:I den dritten überwältigenden, retro-futuristischen Agentenspass des Jahres mitgebracht. Witz, Charme, Ideen, ein endlich mal cooler Henry Cavill und dazu noch einen der besten Soundtracks der letzten Jahre. Wunderbar!
8,5 / 10
John Wick (David Leitch & Chad Stahelski)
Noch eine wunderbare Überraschung ist dieser durchgestylte und pechschwarze Actionreisser, der auch bei aller Verliebtheit in seine Choreographie und Bilder nie die Handlung und die Figuren aus dem Blickfeld verliert.
8,5 / 10
Irrational Man (Woody Allen)
Der Altmeister findet nach dem enttäuschenden Magic in the Moonlight wieder zu voller Grösse. Irrational Man ist schräg, feinfühlig, zynisch, locker, atmosphärisch und überraschend, wie es sein soll.
8 / 10
Black Mass (Scott Cooper)
Ungehetzte und stimmungsvolle Mafia-Biografie mit einem tollen Gespür für Handlungsentwicklung und einem überzeugenden Johnny Depp.
8 / 10
Misson: Impossible - Rogue Nation (Christopher McQuarrie)
Tom Cruise in Höchstform, schwungvoller Esprit, atemberaubende Actionsequenzen und eine durchaus gut entwickelte Spionagegeschichte. Mit Teil 5 findet die Reihe nach dem gelungenen Ghost Protocol endgültig zu ihren Stärken.
8 / 10
Straight Outta Compton (F. Gary Gray)
Noch ein Überraschungsfilm. Authentische Milieustudie, Drama, Musikfilm und Biografie in einem, gut recherchiert, überzeugend gespielt und schön verfilmt.
7,5 / 10
Bridge of Spies (Steven Spielberg)
Na also, geht doch. Mal wieder ein richtig guter Historienfilm von Märchenonkel Steven, der sowohl das stimmige Flair des kalten Krieges einfängt als auch eine überzeugende Geschichte erzählt. Trotz einiger Spielberg-typischer Pathosschwächen ein gelungenes Stück Kino.
7,5 / 10
Everest (Baltasar Kormákur)
Überzeugendes Bergsteigerdrama mit sinnvollem 3D-Effekt. Selten wurde die Urgewalt der Natur so spektakulär und erschreckend festgehalten wie in diesem Albtraumtrip zum höchsten Gipfel der Welt. Das täuscht auch über die meisten hollywoodtypischen Schwächen hinweg.
7,5 / 20
The Imitation Game (Morten Tyldum)
Eine gut gemachte Symbiose aus historischem Thriller und feinfühligem Aussenseiterdrama. Schöne Geschichte mit einem treffend besetzten Benedict Cumberbatch
7,5 / 10
SPECTRE (Sam Mendes)
Retro-Bond trifft auf modernen Bond. Humorvolles, pittoresk gefilmtes und überaus charmantes 007-Best-of, das die Fanherzen zunächst aufgehen lässt, zum am Ende aber leider erzählerisch massiv nachlässt und seine potentiellen Stärken in einem einfallslosen Schlussakt versanden lässt.
7 / 10
Jurassic World (Colin Trevorrow)
Vergnügliches Blockbuster-Revival, das Spielbergs Original teils zwar nahezu sklavisch folgt, aber immer genug Stärken mit einbringt, um von A bis Z gute Laune zu verbreiten.
7 / 10
Southpaw (Antoine Fuqua)
Solides und gut unterhaltendes Sportdrama, das allerdings wie ein Best-of der bekanntesten Kampfsport- und vor allem Boxfilme daherkommt. Ein fabelhafter Jake Gyllenhaal holt so einiges raus.
6,5 / 10
Knights of Cups (Terrence Malick)
Esoterisch-philosophische Hollywood-Abrechnung, die einen verträumt und berauschend mit einer Flut an wunderbar kunstvollen und zugleich verblüffend natürlichen Bilder berieselt, mehr aber auch nicht.
6 / 10
Terminator: Genisys (Alan Taylor)
Noch eine Wiedergeburt einer populären Filmreihe. Genisys wird zwar von vielen zurecht für seine Schwächen geschmäht, kann aber mit seiner nostalgischen ersten Hälfte, einem erstaunlicherweise ganz passablen Jai Courtney und dem guten alten Arnie weitgehend über die wirre und doofe Handlung, die etwas einfallslose und effektlastige zweite Hälfte und eine furchtbar fehlbesetzte Emilia Clarke hinwegtäuschen.
6 / 10
American Sniper (Clint Eastwood)
Altmeister Eastwood versäumt es leider, sein gewohnt feines Gespür für Emotionen, Figuren und ambivalente Stoffe auszuspielen und so ist sein biografisches Kriegsdrama mehr ein passabler Actionfilm als eine weitere Eastwood-Perle.
5 / 10
Fury (David Ayer)
Wuchtiger und intensiver Zweitweltkriegsfilm mit einigen spektakulären Kampfszenen, der allerdings unter seinen hohlen und hölzernen Charakteren zu leiden hat und sich darüber hinaus mit langweiligem Pathos selber ins Bein schiesst.
4,5 / 10
Fantastic Four (Josh Trank)
Fürchterliche Marvel-Gurke, hölzern, einfallslos und einfach nur schwach geschrieben, inszeniert und gespielt. Das geplante Superhelden-Revival wird zum lachhaften Rohrkrepierer und obwohl dieses Machwerk einzig und allein darauf aus ist, wird es hoffentlich keine Fortsetzung geben.
2,5 / 10
Ausserdem noch bei Wiederaufführen im Kino gesehen:
Angel Heart (1987, Alan Parker)
Atmosphärischer Filmtrip irgendwo zwischen Neo-Noir, Kriminalthriller und surrealem Horrorfilm, beängstigend bebildert und fantastisch gespielt von einem jungen Mickey Rourke.
9 / 10
Dune (1984, David Lynch)
Lynch meets Star Wars: Stylishes und bildgewaltiges Sci-Fi-Abenteuer mit einigen kleinen erzählerischen Schwächen.
7,5 / 10
We'll always have Marburg
Let the sheep out, kid.
Let the sheep out, kid.
Re: Kino-Jahresrückblick 2015
4Interessante Kurzanalysen, habe bemerkt, dass wie erstaunlich vieles sehr ähnlich sehen. Und genau 21 Mal habe ich es ja auch in die Lichtspielhäuser geschafft (ganz genau waren es alerdings 25 Mal, da ich Bond fünf Mal gesichtet habe
).

http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
Re: Kino-Jahresrückblick 2015
5Bei mir wären es so gezählt auch 25 Mal, da ich Bond und Star Wars je drei Mal gesehen habe. 

We'll always have Marburg
Let the sheep out, kid.
Let the sheep out, kid.
Re: Kino-Jahresrückblick 2015
6Ja, ja. Parallelen über Parallelen. 

http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
Re: Kino-Jahresrückblick 2015
7Dann mache ich auch mal eine kurze Auflistung. Bei mir bis auf Bond alles nur DVD-Sichtungen.
1. Mad Max - Fury Road (9,5/10) Absolut wahnsinniges Actionspektakel, dass den Werteverfall der Menschen in bestimmten Situationen beleuchtet. Schauspielerisch überzeugend, kammera und soundtechnisch ebenfalls. DIe Inszenierung ist über jeden Zweifel erhaben und die Musik ist ebenfalls phänomenal.
2. John Wick (9/10) Genialer "Gun Fu"-Film mit einem bärenstarken Keanu Revees, der unglaublich autenthisch rüber kommt. Wunderbare Kampfsequenzen, teils richtig stylisch und manchmal fast zu blutig, aber immer noch gerade so im Rahmen. Kreativ, spannend, und enorm unterhaltend.
3. James Bond 007 - SPECTRE (9/10) Dazu hab ich eigentlich schon genug geschrieben. Toller Bondfilm, sehr klassisch und dennoch modern, leichte Schwächen im letzten Drittel, und etwas zu persönlich.
4. Furious 7 (8/10) Schöne, sehr unterhaltsame Fortsetzung der Fast and Furious Reihe. Teilweise zu CGI-lastig und Romans Figur diesmal zu sehr auf dumme Sprüche ohne Mehrwert reduziert. Vin Diesels gefühlt 100erster Fast-Tod und Lettys zurückkehrende Erinnerung leider auch zu klischeehaft. Ansonsten aber ein Film, der Spass macht, die üblichen Fast and Furious Stärken nutzt und teilweise richtig cool ist.
5. Jurassic World (7,5/10) Netter Film, der die Geschichte konsequent weiterführt. Spannend, spassig, unterhaltsam. Mainstream eben, aber guter Mainstream.
1. Mad Max - Fury Road (9,5/10) Absolut wahnsinniges Actionspektakel, dass den Werteverfall der Menschen in bestimmten Situationen beleuchtet. Schauspielerisch überzeugend, kammera und soundtechnisch ebenfalls. DIe Inszenierung ist über jeden Zweifel erhaben und die Musik ist ebenfalls phänomenal.
2. John Wick (9/10) Genialer "Gun Fu"-Film mit einem bärenstarken Keanu Revees, der unglaublich autenthisch rüber kommt. Wunderbare Kampfsequenzen, teils richtig stylisch und manchmal fast zu blutig, aber immer noch gerade so im Rahmen. Kreativ, spannend, und enorm unterhaltend.
3. James Bond 007 - SPECTRE (9/10) Dazu hab ich eigentlich schon genug geschrieben. Toller Bondfilm, sehr klassisch und dennoch modern, leichte Schwächen im letzten Drittel, und etwas zu persönlich.
4. Furious 7 (8/10) Schöne, sehr unterhaltsame Fortsetzung der Fast and Furious Reihe. Teilweise zu CGI-lastig und Romans Figur diesmal zu sehr auf dumme Sprüche ohne Mehrwert reduziert. Vin Diesels gefühlt 100erster Fast-Tod und Lettys zurückkehrende Erinnerung leider auch zu klischeehaft. Ansonsten aber ein Film, der Spass macht, die üblichen Fast and Furious Stärken nutzt und teilweise richtig cool ist.
5. Jurassic World (7,5/10) Netter Film, der die Geschichte konsequent weiterführt. Spannend, spassig, unterhaltsam. Mainstream eben, aber guter Mainstream.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."
Re: Kino-Jahresrückblick 2015
8Nun denn: Wie jedes Jahr fehlen mir noch ein paar interessante Filme des 2. Halbjahres, die in der Zweitverwertung nachgeholt werden. Mein vorläufiges Fazit des Filmjahres 2015 lautet: es war ok. Immerhin waren dann doch ein paar richtig gute Filme dabei und mit dem schön kompromisslosen John Wick sogar was herausragendes. Das täuscht dann aber auch etwas darüber hinweg, dass viele der großen Produktionen im Einheitsbrei angzusiedeln sind (oder mich gleich überhaupt nicht interessiert haben und daher bewusst ausgelassen wurden). Dazu muss ich leider auch den neuesten Bondstreifen zählen, SP ist trotz der unterhaltsamen ersten Hälfte für mich dann auch die größte Enttäuschung des Filmjahres.GoldenProjectile hat geschrieben:Und mich, wenn du bei Gelegenheit deinen Jahresrückblick in Vodkas Thread abgeben würdest.
Ich musste auch 2015 feststellen, dass sich mein persönlicher Geschmack immer weiter vom zeitgenössischen Mainstream-Kino entfernt. Entsprechend reizlos erscheint mir auch der Großteil der für 2016 angekündigten Produktionen, die sich gefühlt zu 75% aus Comicverfilmungen, Sequels, Reboots und Sequels von gerebooteten Comicverfilmungen rekrutieren (den Witz habe ich zugegebenermaßen Woody Allen geklaut und mache mich damit genauso des ideenlosen Plagiierens strafbar wie Hollywoods Mainstream-Fließbandfertigung). Hoffnung auf ein paar echte Highlights habe ich dennoch, immerhin steht u.a. der erste Kinofilm von Paul Verhoeven seit 10 Jahren ins Haus.
John Wick - 10/10
Gnadenloser, erstaunlich brutaler Actionreisser mit einem Keanu Reeves in Höchstform und einer ideenreichen, oftmals atemberaubend dynamischen Inszenierung. Für mich ein Instant-Klassiker.
Everest - 9/10
Mehrdimensionales Kinoerlebnis im besten Sinne des Wortes. Atemberaubende Panoramen, große Tragödien und brutale Naturgewalten, brillant eingefangen in Bild und vor allem in Ton. Everest steht damit in der Tradition von Filmen wie Gravity, da es ihm ebenfalls gelingt den Zuschauer für die Dauer des Films in eine ganz andere Welt zu versetzen.
Mad Max: Fury Road - 9/10
Erfreulich oldschoolige Actionextravaganz, ein ganzer Film bestehend nur aus Actionszenen – und langen noch dazu – und trotzdem funktioniert das Ganze dank Millers kurzweilliger Inszenierung und einer spektakulären Stuntleistungsshow. Da verschmerzt man auch den eher blass bleibenden Protagonisten.
Der große Trip – Wild - 8,5/10
Stark bebilderter Selbstfindungstrip mit packender Dramaturgie und einer fabelhaften Reese Witherspoon.
Die Frau in Gold - 7,5/10
Sehr ordentlicher Mix aus lehrreicher Geschichtsstunde, emotionalem Drama und kurzweiliger juristischer Schnitzeljagd mit auflockerndem Humor und einer wie immer tollen Hellen Mirren.
Terminator: Genisys - 7,5/10
Erfreulich entspannter Franchise-Nachschlag, der vor allem durch sein einfallsreiches Alternativszenario zu den ersten beiden Teilen und einen äußerst selbstironisch agierenden Arnold Schwarzenegger überzeugt. Ein biederes Ende und eine unglaubwürdige Beziehung zwischen den beiden Loveinterests trüben den Spass etwas.
The last of Robin Hood - 7,5/10
Schönes, sehr unterhaltsames DTV-Biopic für Filmfans, Kevin Kline brilliert als versoffener, aber ungemein charmanter Erroll Flynn im Endstadium seines Seins.
Birdman - 6,5/10
Einfallsreiche, pointierte und über 2/3 der Laufzeit kurzweilige Dramödie, der am Ende aber merklich die Luft ausgeht. Die final immer abstrakter werdenden Realitäten waren mir dann zudem zuviel des Guten.
American Sniper - 6,5/10
Pathos, du hast einen neuen Namen! Eastwood präsentiert einen durchgängig unterhaltsamen, aber auch recht eindimensionalen und episodenhaften Blick auf den Alltag eines Berufssoldaten.
Focus - 6,5/10
Nettes und zumeist amüsantes Will Smith-Vehikel, das nie weh tut, aber letztlich auch völlig belanglos bleibt.
A Most Violent Year - 6,5/10
Anspruchsvolles, dialoglastiges Retrodrama, dessen verfilterte optische Anlehnung an ähnlich geartete Filme der späten 70er/frühen 80er aber ziemlich in die Hose geht. Starke Darsteller, ansonsten eher zäh.
Das Versprechen eines Lebens - 6,5/10
Crowes Regiedebut in Form einer Mixtur aus Postkriegsdrama und Abenteuerfilm ist pittoresk bebildert und unterhaltsam erzählt. Allzu viel Schmalz und der eine oder andere zähe Moment in der zweiten Hälfte schmälern das ansonsten solide Mini-Epos.
Jurassic World - 6,5/10
Geht aufgrund der diversen Parallelen zum Original fast schon als Quasi-Remake durch, macht dabei einiges sogar durchaus besser als Spielbergs 93er Dinos, leidert letztlich aber dann an der so ähnlich schon oft gesehenen Monster-Klischee-Action. Dennoch unterhaltsam.
Kingsman - 6/10
Schwungvolle, starke erste 2/3 mit vielen augenzwinkernden Verweisen auf die alten Bondfilme. Leider aber auch mit einem austauschbaren und zähen Schlußakt, welches den Genuss in erheblichem Maße mindert.
Ex_Machina - 6/10
Interessante Grundidee um die Gefahren künstlicher Intelligenz sowie gelungene Charakterstudie. Leider auch recht unspektakulär und wenig fesselnd.
Spectre - 6/10
Der neue Bond will es allen recht machen und landet zwischen den Stühlen. Vor allem das Drehbuch enttäuscht, aber auch Mendes Inszenierung macht in der zweiten Filmhälfte mehr verkehrt als richtig. Schade um die wirklich gelungene erste Hälfte.
Blackhat - 5,5/10
Leidlich spannende Hi-Tech-Schnitzeljagd mit dem vermutlich unglaubwürdigsten Hacker aller Zeiten. Mann verliert sich in kühl bebilderter Stilisierung.
City of McFarland - 5,5/10
Ein wie immer souveräner Costner rettet in diesem ansonsten furchtbar konventionellen und schmalzigen Sportlerfilm was zu retten ist – was leider angesichts zäher Dramaturgie und Inszenierung nicht allzu viel ist.
Southpaw - 5,5/10
Recht unterhaltsame Box-Klischeevollbedienung, die sich praktisch ausschliesslich aus Versatzstücken der Rocky-Saga und anderer Boxerfilme zusammensetzt. Ein starker Hauptdarsteller und ordentliche Kampfszenen mildern einen erschütternd unoriginellen Film ab.
The Imitation Game - 5/10
Angestrengtes Gutmenschen-Drama mit soliden Darstellern und einfallslos neu aufgekochter Enigma-Geschichte.
Black Sea - 5/10
Mehr Tiefsee-Kammerspiel als Actionfilm mit leider viel zu klischeehafter Figurenkonstellation. Die überschaubaren Produktionswerte und eine spannungslose Inszenierung verschenken die an sich gute Idee um eine Glücksrittermission auf dem Meeresboden.
Maggie - 5/10
Arnie schlägt sich darstellerisch wacker in seiner ersten richtig dramatischen Rolle, leider geriet die Zombi-Parabel allzu behäbig und weiss nie wirklich zu fesseln.
The Gunman - 5/10
Lahmer Mix aus Action und Pseudo-Politdrama mit einem aufgepumpten, aber dennoch sehr müde wirkenden Sean Penn und allzu aufdringlicher Zwangsmoral.
Mission Impossible: Rogue Nation - 4,5/10
Ermüdende Daueractionorgie vermengt mit langweiliger McGuffin-Hatz. Storytechnisch tangiert der Film gegen den absoluten Nullpunktund beschränkt sich weitgehend auf gehetzte Schauwertpräsentation. Der schwächste Teil der Serie.
Herz aus Stahl - 4/10
Langweilige, pseudokritische Kriegsaction mit lauter Klischeefiguren, abgekupferten Ideen und lahmender Inszenierung. Aber immerhin sitzt die Frisur.
Jupiter Ascending - 4/10
Völlig aus den Fugen geratene CGI-Materialschlacht voll osbkurer Ideen. Kunis und Tatum machen sich in Bezug auf charismafreie Darstellung gegenseitig Konkurrenz.
Kind 44 - 3,5/10
Furchtbar dröger Mix aus Drama und Thriller, der sich zwischen endlosen Eheproblemen und dem Ausschlachten stalinistischer Klischees verliert.
Fifty Shades of Grey - 0/10
Einer der schlechtesten und dümmsten Filme aller Zeiten, der mit lachhaft unglaubwürdigen Figuren und ebensolcher Handlung die Intelligenz seines Publikums beleidigt. Auf seine Weise damit auch ein Instant-Klassiker.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Re: Kino-Jahresrückblick 2015
9Interessante Einschätzungen, die ich bei den "relevanten"
Filmen häufig teile. "Wick" ist super und der Actionfilm des Jahres. "Fury" und "Sniper" beide schwache Kriegsfilme. "Terminator" habe ich ganz ähnlich gesehen und ebenfalls gemocht. "Blackhat" war eine Enttäuschung und bei "Black Sea" wäre viel mehr drin gewesen. "Southpaw" ist erschreckend formelhaft und einfallslos. "Ex-Machina" würde ich ganz genauso beurteilen.
"A most violant year" fand ich fesselnd, wobei die Optik tatsächlich etwas aufgesetzt wirkt. Weniger toll fand ich "Everest" (die Schicksale ließen mich sämtlich kalt) und "Mad Max" (ein leerer Film). "SP" hast du mit 6/10 schon arg abgewatscht.
Und MI5 als schlechtesten Film der Serie, mit 4/10?
Und "Kingsman" fand ich durchweg spaßig, das Ende hat mich nicht gestört. Klar besser als "Mad Max". Natürlich Geschmackssache. 

"A most violant year" fand ich fesselnd, wobei die Optik tatsächlich etwas aufgesetzt wirkt. Weniger toll fand ich "Everest" (die Schicksale ließen mich sämtlich kalt) und "Mad Max" (ein leerer Film). "SP" hast du mit 6/10 schon arg abgewatscht.



http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
Re: Kino-Jahresrückblick 2015
10Interessante Kommentare. Ich wusste natürlich schon, dass Kingsman leider eher schwach abschneidet bei dir, aber die Wertungen für Birdman, Imitation Game und vor allem M:I haben mich ganz kalt erwischt. Schockierend... 

We'll always have Marburg
Let the sheep out, kid.
Let the sheep out, kid.
Re: Kino-Jahresrückblick 2015
11Ich stelle fest, dass ich viel zu wenig ins Kino gehe... Meine Kinosichtungen von neu erschienenen Filmen 2015:
SPECTRE
Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2
Star Wars Episode 7
Das muss dieses Jahr erheblich besser werden!
Es folgen noch 2x Star Wars und es gibt alleine in den nächsten 3 Monaten eine ganze Menge Filme, die mich interessieren.
SPECTRE
Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2
Star Wars Episode 7
Das muss dieses Jahr erheblich besser werden!

Es folgen noch 2x Star Wars und es gibt alleine in den nächsten 3 Monaten eine ganze Menge Filme, die mich interessieren.
"Hiermit kündige ich meine Mitgliedschaft!" - "Wir sind kein Countryclub, 007!"
Re: Kino-Jahresrückblick 2015
12Ant-Man
Selbstironisch, solange er nicht ins typische Marvel-Schema verfällt und sich zu ernst nimmt. Leider sind die Marvel-Filme von der Art her zu gleich. (5*)
Avengers II
Vieles geht kaputt und viel Action findet statt, aber so viel Langeweile so Starbesetzt, das ist eigentlich traurig. Der scheinbar endlose Showdown und der immer wieder überraschenderweise unkaputtbare Gegner nerven leider nur noch. (2*)
Birdman
Erfrischende Tragikomödie/Satire/Drama, sowohl Inszenierung als auch Schauspiel. Ein paar Sätze mehr habe ich ja schon mal irgendwo gelassen. (9*)
Everest
In diesem Bergsteiger-Film begibt sich eine Gruppe auf den Gipfel des Mount Everest und er bleibt trotzdem flach. Vielleicht wäre er als Dokumentarfilm gelungen? (4*)
Spectre
"Die Lizenz zum töten", wird philosophiert, "ist auch eine Lizenz, nicht zu töten." Bond ist unterwegs und ich frage mich, wieso. Es führt ihn eine Verbindung zu seinem Bruder Blofeld, dessen Scherge Max ein Überwachungsprogramm starten will, was der MI6 aber verhindert. Am Ende hat er noch ein paar Bildchen ins ehem. MI6-Hauptquartier gehängt. (2*)
Selbstironisch, solange er nicht ins typische Marvel-Schema verfällt und sich zu ernst nimmt. Leider sind die Marvel-Filme von der Art her zu gleich. (5*)
Avengers II
Vieles geht kaputt und viel Action findet statt, aber so viel Langeweile so Starbesetzt, das ist eigentlich traurig. Der scheinbar endlose Showdown und der immer wieder überraschenderweise unkaputtbare Gegner nerven leider nur noch. (2*)
Birdman
Erfrischende Tragikomödie/Satire/Drama, sowohl Inszenierung als auch Schauspiel. Ein paar Sätze mehr habe ich ja schon mal irgendwo gelassen. (9*)
Everest
In diesem Bergsteiger-Film begibt sich eine Gruppe auf den Gipfel des Mount Everest und er bleibt trotzdem flach. Vielleicht wäre er als Dokumentarfilm gelungen? (4*)
Spectre
"Die Lizenz zum töten", wird philosophiert, "ist auch eine Lizenz, nicht zu töten." Bond ist unterwegs und ich frage mich, wieso. Es führt ihn eine Verbindung zu seinem Bruder Blofeld, dessen Scherge Max ein Überwachungsprogramm starten will, was der MI6 aber verhindert. Am Ende hat er noch ein paar Bildchen ins ehem. MI6-Hauptquartier gehängt. (2*)
It's the BIGGEST... It's the BEST
It's BOND
AND BEYOND
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AND BEYOND
Re: Kino-Jahresrückblick 2015
13Tolle Kloschüsselgriff Auswahl TB65. Immerhin ein Treffer.
Ich habe in 2015 ausschließlich gute filme im Kino gesehen. Keiner unter 6/10
Der faszinierendste und unterhaltsamste und spannendste war Birdman 10/10
Ich habe in 2015 ausschließlich gute filme im Kino gesehen. Keiner unter 6/10
Der faszinierendste und unterhaltsamste und spannendste war Birdman 10/10
Re: Kino-Jahresrückblick 2015
14Danke ^^ Wobei bis auf Birdman u. Ant-Man alles (!) Einladungen waren, das nimmt ein bisschen die Schmach.Maibaum hat geschrieben:Tolle Kloschüsselgriff Auswahl TB65. Immerhin ein Treffer.
Wäre Big Eyes noch gezeigt worden, wäre das sicher der 2. Film überhalb der 5*. Wird aber auf DVD nachgeholt.
Bei Birdman sind wir uns eigtl. einig. Weiß gar nicht, was zu 10* fehlt. Sollte den Film mal demnächst auf DVD schauen.
Welche waren denn die ganzen guten <6er-Filme? Muss ich irgendwie verpasst haben

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AND BEYOND
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Re: Kino-Jahresrückblick 2015
15Thunderball1965 hat geschrieben:
Spectre
"Die Lizenz zum töten", wird philosophiert, "ist auch eine Lizenz, nicht zu töten." Bond ist unterwegs und ich frage mich, wieso. Es führt ihn eine Verbindung zu seinem Bruder Blofeld, dessen Scherge Max ein Überwachungsprogramm starten will, was der MI6 aber verhindert. Am Ende hat er noch ein paar Bildchen ins ehem. MI6-Hauptquartier gehängt. (2*)
Hast du deine Kritik schon im entsprechenden Thread veröffentlicht?
War immer auf deine Kritik gespannt, kann auch sein dass ich sie übersehen habe.
"Erschießen Sie mich, da wohn ich lieber im Leichenschauhaus"
- Quantum of Solace (2008)
- Quantum of Solace (2008)