UNIVERSAL EXPORTS hat geschrieben:
Und Ian Fleming, und wenn er hundertmal der Schöpfer der Figur ist, wird ja wohl nicht der einzige sein, der gute Ideen hat(te).
Aber wohlgemerkt die Besten der Besten der Besten.
Mit Ausnahme von YOLT kann man schon sagen, dass die Romane in den 60ern 1:1 umgesetzt wurden. Soviel Spielraum kann man noch lassen.
Und was meint ihr was das schwierigste an dem Drehbuch ist? Der Plot. Actionszenen und trallala sind an einem Abend im Kopf zusammengeschmiedet, aber der Plot, die Eckpfeiler der Story, das kann Monate dauern bis man da überhaupt vernünftige Stichpunkte aufs Blatt bekommt. Und diese Eckpfeiler waren alle vorhanden. Der Grundriss stand. Man musste ihn lediglich ausbauen oder noch etwas anbauen, aber er stand.
Damals war eines klar. Man verfilmt zum Beispiel das Buch TB, also steht schon mal eines fest. Die Handlungsorte. Während das Drehbuch gerade angefangen wird zu schreiben, ist in der Karibik schon alles abgewickelt, das man da theoretisch in der nächsten Woche Quartier ziehen kann und anfangen könnte zu drehen. Ob die Kampftaucher nun aus einem U-Boot ins Meer gelangen oder per Fallschirm ist zunächst mal wurscht.
Man hat einfach viel mehr Zeit nach hinten offen und ist mit den Vorbereitungen schneller.