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Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

302
Maibaum hat geschrieben:Es gibt ansonsten genau einen schwachen Dialog im Film, und das ist sogar nur ein Wort, nämlich als Bond die bewußtlose Camille einem Hawaianer in die Arme drückt und "seasick" sagt,. Das schien mir unpassend für QoS.
Ist es eigentlich auch, aber eines von mehreren Beispielen wo man eben bewusst mit der eigenen Vergangenheit kokettiert - egal ob es in den Film passt oder nicht.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

303
A propos Figuren und Schauspieler.
Ich finde neben Elvis eigentlich auch den General Medrano schwach. Er ist von vorne bis hinten die Personifizierung eines "Generals im Exil, der durch und durch böse ist" bis hin zur schwachen Bierbestellungs-Szene und anschließender, total unmotivierter Vergewaltigung.

Ebenso empfinde ich den Polizeichef als sehr blass. Klar, das ist keine große Rolle, aber ich finde er wirkt sehr schwach gespielt, liegt aber auch an der deutschen Syncho.

Ich finde auch die Szene, in der Camille angetrunken (?) Greenes Party stört als schwach geschrieben und gespielt. Was sie aufzählt wirkt wie aus dem 1*1 für Bösewichte, die aus kapitalistischen Gründen die Umwelt zerstören. Da passt dann auch die etwas depperte Mimik von Greene dazu...

Ich finde auch - wie aber in vielen Filmen - die Konfrontationen zwischen Bond und Greene nicht so gelungen. Im Grunde gibt es ja nur die bei der Party und dort reden und spielen die Drei eigentlich aneinader vorbei. Greene will eigentlich mit Camille abrechnen, Bond weiß gar nicht was er in der Szene soll, und Camille ist unentschlossen zwischen tougher Frau, die sich selbst beschützen kann und hilfloser Frau, die von Bond aus der Situation gerettet werden muss.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

304
danielcc hat geschrieben:A propos Figuren und Schauspieler.
Ich finde neben Elvis eigentlich auch den General Medrano schwach. Er ist von vorne bis hinten die Personifizierung eines "Generals im Exil, der durch und durch böse ist" bis hin zur schwachen Bierbestellungs-Szene und anschließender, total unmotivierter Vergewaltigung.

Ebenso empfinde ich den Polizeichef als sehr blass. Klar, das ist keine große Rolle, aber ich finde er wirkt sehr schwach gespielt, liegt aber auch an der deutschen Syncho.

Ich finde auch die Szene, in der Camille angetrunken (?) Greenes Party stört als schwach geschrieben und gespielt. Was sie aufzählt wirkt wie aus dem 1*1 für Bösewichte, die aus kapitalistischen Gründen die Umwelt zerstören. Da passt dann auch die etwas depperte Mimik von Greene dazu...

Ich finde auch - wie aber in vielen Filmen - die Konfrontationen zwischen Bond und Greene nicht so gelungen. Im Grunde gibt es ja nur die bei der Party und dort reden und spielen die Drei eigentlich aneinader vorbei. Greene will eigentlich mit Camille abrechnen, Bond weiß gar nicht was er in der Szene soll, und Camille ist unentschlossen zwischen tougher Frau, die sich selbst beschützen kann und hilfloser Frau, die von Bond aus der Situation gerettet werden muss.
Wobei Elvis eigentlich nur deshalb so schwach wirkt, weil seine Figur nahezu losgelöst von der Handlung ist und nur als Pausenclown dient. Das hätte man leicht verhindern können, indem man die Beziehung Greene-Elvis etwas Raum gegeben hätte, Greene quasi als Beschützer für den schwachen Cousin, Freund, Angestellten oder was auch immer. Dadurch wäre zum einen die Greene-Figur ambivalenter geworden (und dadurch stärker) und zum anderen hätte die Elvis-Figur nicht mehr so losgelöst gewirkt.

Die von dir angeführten Szenen empfinde ich ähnlich, wobei ich das aber nicht wirklich als Schwächung ansehe. Eher so wie ich es vor ein paar Beiträgen schrieb, dass es eben kein Höhepunkt in der Drehbuchgeschichte ist, auch nicht innerhalb der Serie. Die Idee mit dem Wasser-Komplot, so gut sie auf dem Papier sein mag, so konventionell und etwas plump wurde sie dann in die Geschichte eingebracht. Wenn ich nur an die "Entdeckung" des unterirdischen Staudamms denke, das war schon etwas plump wie sie quasi drüber stolpern und damit das große Geheimnis offenbaren. Aber nicht weiter störend, da zB die Party-Szene mit der angetrunkenen Camille zwar nicht so doll gespielt ist aber sehr schön und stilvoll gefilmt ist. Ich war diesmal echt erstaunt, wie gut der Film funktioniert trotz der ein oder anderen Schwäche. Gerade was die Story und die Charaktere anbelangt war das schon richt stimmig.

Einmal mehr fand ich die M-Figur sehr schwach als Charakter, da sie ihr Fähnchen im Wind dreht. Ein paar warme Worte von Bond im Hotel in Bolivien reichen, um sie davon zu überzeugen dass er doch recht hat. Was ist denn das für eine Geheimdienstchefin? Eigentlich sollte sie sich vollkommen im Klaren über ihr Handeln sein bevor sie einen ihrer Agenten von einem Fall abzieht und ihn noch dazu der Justiz übergeben will. Dazu passt dann auch, dass man sie vorher im Badezimmer kurz vorm abendlichen Schaumbad und im Dialog mit ihrem Gatten erleben darf. Das hat schon ein bisschen was von der Maggie Thatcher-Dennis-Nummer aus FYEO und stärkt die Figur auch nicht unbedingt. Aber auch das sind letztlich Kleinigkeiten, die den Film nicht wirklich schwächen. Die anstrengende Action macht mir da mehr zu schaffen.
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Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

305
Camille war keinesfalls angetrunken. Wie kommst du denn auf so etwas? Sie macht das was sie die ganze Zeit macht. Sie geht ganz kalt und mit selbstmörderischer Konsequenz auf ihr Ziel zu.

Diese Szene zwischen Camille und Greene liebe ich, die ist schauspielerisch und in der Art wie die Dialoge gesprochen werden der absolute Höhepunkt für mich. Die habe ich mir bestimmt schon 20mal angesehen. Wie übrigens die gesamten Camille/ Greene Szenen für mich sehr, sehr intensiv sind.

Medrano ist sicherlich an der Grenze zum Klischee, aber auch er ist letztendlich stark gespielt. Auch bei ihm sehe ich mehr Subtilität als für so eine Rolle üblich.
Während ich den Polizeichef in seinen paar Minuten durchweg exzellent finde. Da wird für mich sogar einiges über Kleidung, Aussehen und Gestik vermittelt was im Drehbuch eventuell gar nicht angelegt ist.

Daniel, wenn ich das so lese, dann denke ich nach wie vor das du den Film in vielen Details tatsächlich auf der rein inhaltlichen Ebene nicht verstehst, und vor allem daß du QoS auf der emotionalen Ebene nicht verstehst.
Und deshalb solltest du nicht soviel sinnlose Zeit mit einem Film verschwenden der so erbärmlich ist.
Zuletzt geändert von Maibaum am 14. Juli 2012 20:26, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

306
AnatolGogol hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:A propos Figuren und Schauspieler.
Ich finde neben Elvis eigentlich auch den General Medrano schwach. Er ist von vorne bis hinten die Personifizierung eines "Generals im Exil, der durch und durch böse ist" bis hin zur schwachen Bierbestellungs-Szene und anschließender, total unmotivierter Vergewaltigung.

Ebenso empfinde ich den Polizeichef als sehr blass. Klar, das ist keine große Rolle, aber ich finde er wirkt sehr schwach gespielt, liegt aber auch an der deutschen Syncho.

Ich finde auch die Szene, in der Camille angetrunken (?) Greenes Party stört als schwach geschrieben und gespielt. Was sie aufzählt wirkt wie aus dem 1*1 für Bösewichte, die aus kapitalistischen Gründen die Umwelt zerstören. Da passt dann auch die etwas depperte Mimik von Greene dazu...

Ich finde auch - wie aber in vielen Filmen - die Konfrontationen zwischen Bond und Greene nicht so gelungen. Im Grunde gibt es ja nur die bei der Party und dort reden und spielen die Drei eigentlich aneinader vorbei. Greene will eigentlich mit Camille abrechnen, Bond weiß gar nicht was er in der Szene soll, und Camille ist unentschlossen zwischen tougher Frau, die sich selbst beschützen kann und hilfloser Frau, die von Bond aus der Situation gerettet werden muss.
Wobei Elvis eigentlich nur deshalb so schwach wirkt, weil seine Figur nahezu losgelöst von der Handlung ist und nur als Pausenclown dient. Das hätte man leicht verhindern können, indem man die Beziehung Greene-Elvis etwas Raum gegeben hätte, Greene quasi als Beschützer für den schwachen Cousin, Freund, Angestellten oder was auch immer. Dadurch wäre zum einen die Greene-Figur ambivalenter geworden (und dadurch stärker) und zum anderen hätte die Elvis-Figur nicht mehr so losgelöst gewirkt.

Die von dir angeführten Szenen empfinde ich ähnlich, wobei ich das aber nicht wirklich als Schwächung ansehe. Eher so wie ich es vor ein paar Beiträgen schrieb, dass es eben kein Höhepunkt in der Drehbuchgeschichte ist, auch nicht innerhalb der Serie. Die Idee mit dem Wasser-Komplot, so gut sie auf dem Papier sein mag, so konventionell und etwas plump wurde sie dann in die Geschichte eingebracht. Wenn ich nur an die "Entdeckung" des unterirdischen Staudamms denke, das war schon etwas plump wie sie quasi drüber stolpern und damit das große Geheimnis offenbaren. Aber nicht weiter störend, da zB die Party-Szene mit der angetrunkenen Camille zwar nicht so doll gespielt ist aber sehr schön und stilvoll gefilmt ist. Ich war diesmal echt erstaunt, wie gut der Film funktioniert trotz der ein oder anderen Schwäche. Gerade was die Story und die Charaktere anbelangt war das schon richt stimmig.

Einmal mehr fand ich die M-Figur sehr schwach als Charakter, da sie ihr Fähnchen im Wind dreht. Ein paar warme Worte von Bond im Hotel in Bolivien reichen, um sie davon zu überzeugen dass er doch recht hat. Was ist denn das für eine Geheimdienstchefin? Eigentlich sollte sie sich vollkommen im Klaren über ihr Handeln sein bevor sie einen ihrer Agenten von einem Fall abzieht und ihn noch dazu der Justiz übergeben will. Dazu passt dann auch, dass man sie vorher im Badezimmer kurz vorm abendlichen Schaumbad und im Dialog mit ihrem Gatten erleben darf. Das hat schon ein bisschen was von der Maggie Thatcher-Dennis-Nummer aus FYEO und stärkt die Figur auch nicht unbedingt. Aber auch das sind letztlich Kleinigkeiten, die den Film nicht wirklich schwächen. Die anstrengende Action macht mir da mehr zu schaffen.
Kompletter Widerspruch.

Und auch an dich. Warum sollte Camille betrunken gewesen sein?

Und Anatol warum genau ist denn die Action so anstrengend?
Zuletzt geändert von Maibaum am 14. Juli 2012 20:34, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

307
Das mit dem Auffinden des Stausees ist natürlich ein extremer Zufall, wenn man realistische Maßstäbe anlegen will.
Ein anderes gute Beispiel ist als Bond zu Casmille eilt nach dem er den Schuß gehört hat. Er rennt direkt zu dem Zimmer, obwohl er gar nicht wissen kann wo sie gerade ist. Da hätte am jetzt noch eine kurze Szene dazu nehmen können in der Bond auf jemanden trifft (das Zimmermädchen oder einer von Medranos flihenden Leuten) von dem er diese Information bekommt, aber da würde den Film nur unnötig aufhalten. Geanuso ist es mit dem Wasserreservoir. Eine verlängerte Szene in der Bond und Camille erst noch durch die Wüste gehen wäre sicherlich "realistischer" gewesen, hätte aber nichts geändert und den Film nur im Rhythmus gestört.

Tatsächlich besteht QoS aber aus nicht wenigen dieser Zufälle, tatsächlich ist die Handlung extrem verdichtet, fast alles überflüssige wird einfach weggelassen, in den Szenen wird extrem viel Handlung komprimiert, und dadurch sinddiese auch gefüllt mit Konfrontationen. Und es gibt nur wenige Ablenkungen von der Haupthandlung, aber auch die sind da, die so wichtigen Momente der kurzen Ruhe.
Ich finde das überaus gelungen.
Zuletzt geändert von Maibaum am 14. Juli 2012 21:15, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

309
Maibaum hat geschrieben: Kompletter Widerspruch.

Und auch an dich. Warum sollte Camille betrunken gewesen sein?

Und Anatol warum genau ist denn die Action so anstrengend?
Widerspruch gleich bei allem? :D Da hab ich ja jetzt was zu tun. 8)

Vorab noch ne generelle Präambel: ich finde dass die "oberflächliche" Handlung in QOS, also der übliche Weltbeherrschungskram, weit weniger überzeugend entwickelt ist als die zweite Ebene in der es um die Suche nach Trost, Rache, Vergebung geht. Letztere ist nämlich sehr gut herausgearbeitet und für mich die eigentliche Stärke des Films. Man könnte fast vermuten, dass das ganze obligatorische Zeug von Purvis&Wade und das ganze unterschwellige Zeug von Haggis stammt - vielleicht tue ich den beiden Stammschreibern da aber auch unrecht.

So jetzt en detail:
findest du nicht, dass eine Stärkung der Beziehung Greene-Elvis auch eine Stärkung der Charaktere Greene und Elvis gebracht hätte? Einen kauzigen Elvis empfinde ich grundsätzlich nicht als Problem, wohl aber dass er keinerlei Funktion innerhalb der Handlung hat und im Film nur die des Pausenclowns.

Warum ich das QOS-Drehbuch nicht als Volltreffer ansehe habe ich ja in der Präambel etwas angeführt. Vieles an der Geschichte ist einfach etwas plump, wobei ich nochmals betone dass dies dem Film eigentlich nie schadet. Als weiteres Beispiel sei die Storyentwicklung nach dem Attentat auf M genannt. Die Kombinationskette markiertes Geld-Killer für Camille-Green trifft Metrano ist schon recht abenteuerlich und genau betrachtet nicht wirklich gut entwickelt. Filmisch hat Forster es aber trotzdem gut umgesetzt, nicht zuletzt durch den pausenlosen Umschnitt London/Haiti und die atemlose Entwicklung in Haiti bis zu den Szenen am Dock. Gut gemacht, daher fällt das nicht negativ ins Gewicht.

Warum ich Camille für angetrunken (nicht betrunken) halte? Ich habe QOS nicht im Original gesehen, daher kann ich nur auf die Synchro bezug nehmen, aber hier wurde Kurylenko ganz leicht lallend oder zumindest sehr enthemmt gesprochen, die Wirkung wird durch das Sektglas und wie sie leger ihren Arm um Amalrics Schultern legt noch verstärkt. Der Eindruck einer angetrunkenen oder angetrunken spielenden Camille könnte so schon entstehen. Das sieht dann etwas klischeehaft aus, weil das genau das Angetrunkenen-Klischee ist. Daher die Kritik. Aber auch hier wird die Szene dadurch nicht wirklich beschädigt, wenngleich ich die Schauspielleistungen bei weitem nicht so hoch einschätze wie du. Amalric spielt gut, gefällt mir bei den Szenen am Hafen aber deutlich besser. Kurylenko hällt sich den ganzen Film über wacker, reisst mich jetzt aber darstellerisch nicht vom Hocker.

Die Schwächung von Ms Charakter empfindest du auch nicht? Das ist doch sogar ein bewusstes Stilmittel zur Stärkung von Quantum. Die Gefahr die von Quantum droht wird ja hauptsächlich dadurch erzeugt, dass M unsicher dargestellt wird. Die Szene in der Wohnung ihres verräterischen Leibwächters ist da das beste Beispiel, wie sie mit ihrem Weihnachtsgeschenk in der Hand unfassbar da steht. Wie sie in Bolivien ihre Meinung im Sekundentakt ohne echte Begründung wechselt ist auch nicht wirklich gut entwickelt und lässt die Figur schwach wirken. Gegenbeispiel: Als Bond in MR auf der Raumstation den Beisser darauf aufmerksam macht, dass es in Drax zukünftiger Welt kein Platz für Leute wie ihn sei gibt es einen kurzen Moment, in dem man den Sinneswandel von Beisser nachvollziehen kann. Das ist natürlich sehr comichaft dargestellt, aber dieser Moment gibt der Figur Raum sich zu entwickeln vom Gegenspieler zum Verbündeten, zudem bekommt der Zuschauer begründet warum dieser Wandel stattfindet. Das ist in der Hotelszene in QOS anders, Mama M entdeckt plötzlich als "Söhnchen" 00 abhaut wieder ihre Sympathie für ihn bzw. stellt ihre komplette Vorangehensweise von vor ein paar Minuten auf den Kopf. Warum? Das weiss wohl nur der Wind... Aber es ist für die Szene letztlich auch nicht wirklich wichtig, da diese trotzdem funktioniert und die Szene mit der toten Fields viel wichtiger ist als diese kleine Schwäche. Nichtsdestotrotz wirkt die Figur M dadurch schwach.

Warum wirkt die Action auf mich anstrengend? Weil der optische Overkill offenbar einfach zu viel für meine Wahrnehmung ist. Die vielen extrem schnellen Schnitte sorgen bei mir im Kopf für eine Art Schwindel, kein Witz, es ist einfach unglaublich anstrengend da zuzuschauen. So machen mir die Szenen keinen Spass. Ich stelle nicht die handwerkliche oder künstlerische Fähigkeit die dahinter steckt in Frage, aber ich kann keinen Genuss daraus ziehen. Das meinte ich mit zu anstrengend, es ist also tatsächlich wörtlich zu verstehen.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

310
Schon, dass du Anatol vieles im Detail so siehtst wie ich... Auch wenn ich dafür regelmäßig Schläge oder Beleidigungen von Maibaum kassiere...

Also zu den Punkten:
- Allein wenn zwei Leute denken, sie solle angetrunken sein, dann ist es wohl Absicht. Ob nun in der Synchro oder auch im Original, sie lallt definitv und ihre übertrieben gespielte offene Art in der Szene suggeriert das ganz offensichtlich, Hat man dann wohl beim Drehen der nächsten Szene vergessen...
- Eine weitere unglaublich naiv gespielte und inszenierte Szene ist die, wie Greene seinen "Cousin" in Position stellt, kurz bevor der durch die Gasexplosion umkommt. Wie aus einer Komödie.
- Diese ganze Storyentwicklung vom markierten Geld hinzu dem Attentäter Slate, ins zufällig vorbeikommende Auto von Camille, der Koffer mit dem Foto und der Waffe (wie passend), der Story mit dem Geologen... das alles wird so unverschämt nebensächlich erzählt, dass man es eigentlich kaum verstehen kann oder ob der Zufälle nur mit dem Kopf schütteln kann

Insgesamt gibt es glaube ich auch zu viele ineinenader verschachtelte Motive. Camille und Greene, Camille und MEdrano, Medrano und Greene, der CIA mit Greene, ... der Sinn ist klar: Forster versucht die Beziehungen der Charaktere zueinander in den Mittelpunkt zu stellen. Wie du sagst: Die oberffächliche Wasser Story ist eigentlich nur ein schwacher Aufhänger. und genau in dieser Hinsicht ist Casino Royale was die Struktur und Balance angeht für mich um Lichtjahre besser.

Dafür dass QOS eine Charaktergetriebene Erzählung sein soll, hat er viel zu wenig gute Charakterszenen. Stattdessen hetzt er durch eine unüberschaubare Anzahl von hektischen Actionszenen.

Oh a propos schwacher Szenen: Bei der Geschichte von Greene über seine Mutter kräuseln sich jedes Mal meine Fingernägel. Das ist so dermaßen schwache Küchenpsychologie....
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

311
danielcc hat geschrieben:Schon, dass du Anatol vieles im Detail so siehtst wie ich... Auch wenn ich dafür regelmäßig Schläge oder Beleidigungen von Maibaum kassiere...

Also zu den Punkten:
- Allein wenn zwei Leute denken, sie solle angetrunken sein, dann ist es wohl Absicht. Ob nun in der Synchro oder auch im Original, sie lallt definitv und ihre übertrieben gespielte offene Art in der Szene suggeriert das ganz offensichtlich, Hat man dann wohl beim Drehen der nächsten Szene vergessen...
- Eine weitere unglaublich naiv gespielte und inszenierte Szene ist die, wie Greene seinen "Cousin" in Position stellt, kurz bevor der durch die Gasexplosion umkommt. Wie aus einer Komödie.
- Diese ganze Storyentwicklung vom markierten Geld hinzu dem Attentäter Slate, ins zufällig vorbeikommende Auto von Camille, der Koffer mit dem Foto und der Waffe (wie passend), der Story mit dem Geologen... das alles wird so unverschämt nebensächlich erzählt, dass man es eigentlich kaum verstehen kann oder ob der Zufälle nur mit dem Kopf schütteln kann

Insgesamt gibt es glaube ich auch zu viele ineinenader verschachtelte Motive. Camille und Greene, Camille und MEdrano, Medrano und Greene, der CIA mit Greene, ... der Sinn ist klar: Forster versucht die Beziehungen der Charaktere zueinander in den Mittelpunkt zu stellen. Wie du sagst: Die oberffächliche Wasser Story ist eigentlich nur ein schwacher Aufhänger. und genau in dieser Hinsicht ist Casino Royale was die Struktur und Balance angeht für mich um Lichtjahre besser.

Dafür dass QOS eine Charaktergetriebene Erzählung sein soll, hat er viel zu wenig gute Charakterszenen. Stattdessen hetzt er durch eine unüberschaubare Anzahl von hektischen Actionszenen.

Oh a propos schwacher Szenen: Bei der Geschichte von Greene über seine Mutter kräuseln sich jedes Mal meine Fingernägel. Das ist so dermaßen schwache Küchenpsychologie....
Ich glaube ich sehe die Wirkung dieser "Schwächen" aber deutlich geringer als du. Ich empfand es heute fast sogar als indirekte Stärke des Films, dass es Forster nämlich gelingt seinen Film so gut an dem Mann zu bringen, dass solche "Holperer" überhaupt nicht ins Gewicht fallen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Forster die zweite Storyebene viel wichtiger war und diese wie du ja auch schreibst über die Beziehungen der Figuren untereinander verstärken wollte. Das ist ihm wie ich finde auch gelungen. Ich finde mittlerweile nicht mehr, dass in QOS die Figurenentwicklung zu kurz kommt, das empfinde ich jetzt sogar als eine der Stärken des Films. Hier würde ich den Film nicht im Hintertreffen zu CR sehen.

Die Schlußszene von Elvis ist mir auch aufgefallen, aber ich hab das eher so intepretiert, dass Greene selbst in einer solchen Situation noch Elvis anleiten musste und ihm quasi seine Aufgabe (auf Bond zu schiessen) direkt vorgeben musste. Ich denke man hätte da einfach mehr rausholen sollen aus der Elvis-Figur oder sie alternativ komplett weglassen sollen.

Was war denn mit Greenes Mutter, sagt mir momentan gar nix?
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Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

312
Nein, ich beurteile das auch nicht alles als dramatisch. Ich habe den Film auch irgendwann erstmals auf DVD gesehen und gemeint, ohne den - in diesem Falle negativen - Aspekt der großen Leinwand (wegen der schnellen Action) ist der Film schon deutlich genießbarer. und viele positive Seiten hat er ja auch, was vor allem den Charakter Bond angeht. Aber es gibt auch so viele kleine Schwächen, und eben das große Problem, dass für mich das Verhältnis aus Action, Charakterentwicklung und Storyentwicklung überhaupt nicht aufgeht.

Ich finde CR viel gelungener, da es eben eine gewisse Teilung von "Bösewicht Plan" (1. Hälfte und damit die Herleitung des Pokerspiels) und Charakterentwicklung (2. Hälfte) gibt. In der zweiten Hälfte gibt es keine komplizierte Handlung mehr, es geht nur noch um Bond vs. LeChiffre und Bond mit Vesper. Das ist sauber, und allen Elementen wird wunderbar viel Zeit eingeräumt.

War es Greenes Mutter oder die Klavierlehrerin? Er erzählt diese alberne Geschichte, wie er ein Bügeleisen genommt hat, und irgendwen geschlagen hat, weil er es nicht haben kann, wenn man hinter seinem Rücken schlecht redet "wie Ameisen unter meiner Haut"...
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

313
danielcc hat geschrieben:War es Greenes Mutter oder die Klavierlehrerin? Er erzählt diese alberne Geschichte, wie er ein Bügeleisen genommt hat, und irgendwen geschlagen hat, weil er es nicht haben kann, wenn man hinter seinem Rücken schlecht redet "wie Ameisen unter meiner Haut"...
Achso ja, die Mutter war Klavierlehrerin und er spitz auf eine ihrer Schülerinnen die dann hinter seinem Rücken schlecht über ihn geredet hat. Das ist zwar klischeehaft geschrieben (auch hier würde ich im Zweifel wieder auf Purvis&Wade tippen), aber dafür vom Amalric auch superb gespielt - daher kein Problem. So empfinde ich vieles in QOS: auf dem Papier suboptimal, aber in der praktischen Umsetzung dafür umso gelungener. Leider leider kann ich das über die Actionszenen nicht sagen, aber vielleicht bin ich da auch zu altmodisch.

Ohne hier Purvis&Wade in Unkenntnis der tatsächlichen Verantwortlichkeiten immer den schwarzen Peter zuschieben zu wollen, aber es ist gerade bei QOS schon auffällig, wie qualitativ unterschiedlich die beiden Ebenen "Standardbösewichtstory" und "persönliche Charakterentwicklung" sind. Die Hauptstory von QOS ist auf dem Papier so ne Art Dallas meets The Specialist, vieles klischeehaft und in Variationen vielfach gesehen. Dennoch filmisch sehr kompetent in Szene gesetzt und im Gegenteil sogar aus dem eher limitierten Ausgangsmaterial tolle Unterhaltung gezaubert. Im Gegensatz dazu dann diese Tolle zweite Ebene mit einem Pärchen Bond/Camille, dass beiderseits auf Rache aus ist, ohne dabei zu sehen dass sie ihr eigenes Leben und das anderer in Gefahr bringen bzw zerstören. Das ist schön entwickelt, auch die Schlußszene in Russland als eine Art Erlösung für Bond und möglichen Ausgangspunkt für eine weniger "trübsinnige" Zukunft.
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Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

314
Zu Camille

Ich bin mir 100 % sicher das sie nicht betrunken sein soll, denn das würde nicht zu ihrer Figur passen.

Camille ist ein Profi, fast genauso so extrem wie Bond, nur hier und da etwas weicher, weiblicher. Sie gehört im Übrigen auch evtl. zum bolivianischen Geheimdienst.
Sie ist ebenfalls fast komplett von ihrer Rache besessen (jedoch ihr Vater war ein Schwein), und so wie wir sie im Film sehen scheint sie auch jederzeit bereist dafür kaputt zu gehen. Sie geht auch am Anfang zu Greene obschon sie weiß das dieser sie gerade töten lassen wollte, aber sie hat eine Waffe dabei, und ich könnt mir gut vorstellen daß sie je nach Situation Greene erschossen hätte, wenn Medrano nicht gerade in diesem Moment eintreffen würde (wieder so ein absolut legitimer Moment der Verdichtung). Und sie geht mit Medrano aufs Schiff um zu töten, obwohl sie dabei kaum Chancen hat zu überleben.

Bei der Party begeht sie eine bewusste Provokation, und meinetwegen macht sie dabei ein wenig auf besoffen. Aber sie ist danach offensichtlich nicht besoffen, und auch hier wieder ist die wahrscheinlichere Annahme das sie es auch nicht sein soll.
Und ich liebe diesen Moment wo sie den Arm um Greene legt und bewußt naiv fragt ob sie etwas falsches gesagt hat, und ich liebe es wie Almaric dann die Antwort spielt und sagt (kommt sogar im Deutschen noch etwas besser rüber).

Anzunehmen sie sei hier besoffen macht für ihren Charakter Null Sinn. Eigentlich ist sie den ganzen Film über sehr bewusst in dem was sie tut und will.
Besoffen dahin zu gehen wäre nicht nur dumm und unprofessionell sondern würde nach Verzweiflung aussehen. All das ist Camille zu keiner Sekunde.

Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten das Camille das kompletteste und komplexeste Bondgirl der ganzen Serie ist. Sie hat hier natürlich nur wenig Konkurrenz. Eigentlich käme da nur noch Vesper aus CR in Frage. Eva Greene ist sicherlich an sich die bessere Schauspielerin, aber die Rollen sind fast zu unterschiedlich um sie direkt miteinander zu vergleichen, aber Kurylenko macht mehr aus der Rolle als es auf den 1. Blick scheint. Was sicherlich auch an Forsters Schauspielerführung liegt, der eigentlich aus allen Schauspielern mehr harausholt als es im Drehbuch angelegt ist.
(Ansonsten fallen mir da nur noch die Mädels aus LTK und GE ein)

Camille trägt zusätzlich zu ihren inneren Narben auch noch eine äußere. Diese wird interessanterweise, obwohl auf ihrem schönen Rücken wahrnehmbar, nie groß ins Bild gerückt und auch nie direkt angesprochen. Aber sie ist bei der Ermordung ihrer Eltern bereits durchs Feuer gegangen, worauf dann auch Medranos letzter Satz noch einmal anspielt (now you will burn), und darauf bezieht sich wahrscheinlich auch ihr Satz über Medrano (he left his mark), und sie ist auch in QoS jederzeit bereit wieder durchs Feuer zu gehen. Und das tut sie dann auch abschließend buchstäblich, aber diesmal als Befreiung. Und mit Bond Hilfe, und darüber könnte ich jetzt auch noch einen Aufsatz schreiben wie Bond und Camille hier miteinander verzahnt sind.

Jedenfalls ist es (denke ich) Bonds Begegnung mit Camille die ihn innerlich errettet, und ihn im Stande setzt wieder ein Mensch zu werden, den Trost zu finden.
Aber das ist nicht der Mensch der er in CR geworden wäre, wenn er sich nicht in eine Verräterin verliebt hätte.
Letztendlich macht der Reboot hier doch Sinn. CR und QoS schildern wie aus dem kalten Mörder zu Beginn von CR evtl. Bond, James Bond wird. Und das ist am Ende von QoS noch ein ganz anderer als am Ende von CR.
Und ich glaube das Bonds letzter Satz in QoS (ich war niemals wirklich weg) eine Lüge ist oder eine Selbsttäuschung.
Zuletzt geändert von Maibaum am 15. Juli 2012 17:46, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: Quantum of Solace

315
Maibaum hat geschrieben:Zu Camille

Ich bin mir 100 % sicher das sie nicht betrunken sein soll, denn das würde nicht zu ihrer Figur passen.

Camille ist ein Profi, fast genauso so extrem wie Bond, nur hier und da etwas weicher, weiblicher. Sie gehört im Übrigen auch evtl. zum bolivianischen Geheimdienst.
Sie ist ebenfalls fast komplett von ihrer Rache besessen (jedoch ihr Vater war ein Schwein), und so wie wir sie im Film sehen scheint sie auch jederzeit bereist dafür kaputt zu gehen. Sie geht auch am Anfang zu Greene obschon sie weiß das deiser sie gerade töten lassen wollte, aber sie hat eine Waffe dabei, und ich könnt mir gut vorstellen daß sie je nach Situation Greene erschossen hätte, wenn Madrano nicht gerade in diesem Moment eintreffen würde (wieder so ein absolut legitimer Moment der Verdichtung). Und sie geht mit Medrano aufs Schiff um zu töten, obwohl sie dabei kaum Chancen hat zu überleben.

Bei der Party begeht sie eine bewusste Provokation, und meinetwegen macht sie dabei ein wenig auf besoffen. Aber sie ist danach offensichtlich nicht besoffen, und auch hier wieder ist die wahrscheinlichere Annahme das sie es auch nicht sein soll.
Und ich liebe diesen Moment wo sie den Arm um Greene legt und bewußt naiv fragt ob sie etwas falsches gesagt hat, und ich liebe es wie Almaric dann die Antwort spielt und sagt (kommt sogar im Deutschen noch etwas besser rüber).

Anzunehmen sie sei hier besoffen macht für ihren Charakter Null Sinn. Eigentlich ist sie den ganzen Film über sehr bewusst in dem was sie tut und will.
Besoffen dahin zu gehen wäre nicht nur dumm und unprofessionell sondern würde nach Verzweiflung aussehen. All das ist Camille zu keiner Sekunde.
Maibaum hat geschrieben: Camille trägt zusätzlich zu ihren inneren Narben auch noch eine äußere. Diese wird interessanterweise, obwohl auf ihrem schönen Rücken wahrnehmbar, nie groß ins Bild gerückt und auch nie direkt angesprochen. Aber sie ist bei der Ermordung ihrer bereits durchs Feuer gegangen, worauf dann auch Medranos letzter Satz noch einmal anspielt (now you will burn), und darauf bezieht sich wahrscheinlich auch ihr Satz über Medrano (he left his mark), und sie ist auch in QoS jederzeit bereit wieder durchs Feuer zu gehen. Und das tut sie dann auch abschließend buchstäblich, aber diesmal als Befreiung. Und mit Bond Hilfe ,ud darüber könnte ich jetzt auch noch einen Aufsatz schreiben wie Bond und Camile hier miteinander verzahnt sind.

Jedenfalls ist es (denke ich) Bonds Begegnung mit Camille die ihn innerlich errettet, und ihn im Stande setzt wieder ein Mensch zu werden, den Trost zu finden.
Aber das ist nicht der Mensch der er in CR geworden wäre, wenn er sich nicht in eine Verräterin verliebt hätte.
Letztendlich macht der Reboot hier doch Sinn. CR und QoS schildern wie aus dem kalten Mörder zu Beginn von CR evtl. Bond, James Bond wird. Und das ist am Ende von QoS noch ein ganz anderer als am Ende von CR.
Und ich glaube das Bonds letzter Satz in QoS (ich war niemals wirklich weg) eine Lüge ist oder eine Selbsttäuschung.
Schön zusammengefasst, die Implikationen auf Bond und Camille sehe ich genau so. Vor allem die Szene, in der Camille zusammengekauert im Feuer sitzt, unfähig zu einer eigenen Handlung zeigt sehr schön, dass die Rache ihr letztlich auch keinen Trost oder Erlösung gebracht hat. Im Gegenteil findet sie sich sogar mit ihrem Ende ab und wird erst durch Bond in doppelter Hinsicht gerettet, zum einen rein praktisch aus den Flammen, zum anderen aber auch um im Anschluss ihr Leben weiterleben zu können bzw ein neues zu beginnen. Hier hätte ich mir übrigens gewünscht, dass man sich den obligatorischen Megaschmatzer zwischen Craig und Kurylenko im Jeep verkniffen hätte, da dies den intimen Augenblick zwischen den beiden beinahe zerstört. Aber man dachte wohl man müsse dem Womanizer-Image von Bond genüge tun...

Ich glaube übrigens auch nicht, das Camille besoffen oder angetrunken war - aber sie gibt es zumindest vor (warum auch immer). Für einen tatsächlichen Suff ist sie im Anschluss ja viel zu nüchtern und beherrscht.
Zuletzt geändert von AnatolGogol am 14. Juli 2012 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"