Bond in Hannover - Der Technikfuturismus der James-Bond-Film

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Moin
Siegfried Tesche (Film-Journalist, Garbsen)
Petra Kissling-Koch (Architektin/Kunsthistorikerin, München)
Atomgerät und Aston Martin
Der Technikfuturismus der James-Bond-Filme

Neben Action, Erotik und Jetset gehört unglaubliche Technik zur legendären Mixtur für den Mythos 007. Seit Dr. No inszenieren die inzwischen 22 James-Bond-Filme in immer neuen Variationen den modernen Wettlauf um technologische Überlegenheit als Duell zwischen guten und bösen Ausgeburten avanciertester Ingenieurkunst.

Genialische Schurken à la Goldfinger, Largo oder Blofeld erschaffen sich an exotischen Orten großtechnische Höllenmaschinen – letale Labyrinthe mit hypermodernen Kontrollzentren, während Agent 007 mit smarter und mobiler Technologie aufwartet, mit pfiffigen Spezialausrüstungen, modifizierten Fahrzeugen, skurrilen Gadgets aus dem Labor des unermüdlichen Tüftlers Q. Dort klaustrophobischer Größenwahn, hier spielerische Raffinesse – in beiderlei Hinsicht trieben die Bond-Filme die technischen Fantasien ihrer Zeit (und die Produktionskosten) auf die Spitze.

Mit den Bond-Afficionados Petra Kissling-Koch und Siegfried Tesche lässt Eckhard Stasch die Technikgeschichte von 007 Revue passieren.

Petra Kissling-Koch, Dipl. Ing. M.A., geb. 1972, studierte Innenarchitektur, Kunstgeschichte, Italienische Philologie und Volkskunde in Wiesbaden, Mainz, Perugia und Bonn. Sie promovierte 2010 mit einer Dissertation über Ken Adam und die James-Bond-Filme an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Heute lebt und arbeitet sie in München. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich vor allem mit Kunst- und Kulturströmungen der 50er, 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts, insbesondere aus den Bereichen Film, Architektur, Design und Wohnen.

Siegfried Tesche, Dr. phil., studierte Germanistik, Politik und Soziologie an der Uni Hannover. Seit er 1969 seinen ersten James-Bond-Film (»Im Geheimdienst Ihrer Majestät«) gesehen hat, hält ihn der Doppelnull-Agent in Atem: als Sammler, Autor und Cineast. Neben seinen journalistischen Arbeiten für NDR, SR, WDR, SAT.1 und Premiere kuratiert er Ausstellungen zum Thema James Bond, Spionage und Sean Connery.

Raum & Zeit

Ort: Conti-Hochaus, 14. Etage
Leibniz Universität Hannover
Königsworther Platz 1
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 7 EUR / 4 EUR
Link

Beim letzten Mal war es eine sehr gelungene Veranstaltung!
Vielleicht sieht man sich da, bei mir steht der Termin noch nicht zu 100% fest.

Grüße
Der Dingens