Moin zusammen,

ich bin der Neue.

Ich musste mich hier mal anmelden, weil ich ne Frage habe, die ich nicht so einfach beantwortet bekomme. Oder ich bin zu blöd zu googeln... kann ja auch sein...

Wozu hat Bond die Goldmünzen in Liebesgrüße aus Moskau? Die kommen entweder nicht zum Einsatz oder es ist wieder so ein Schnitt wie bei den Gebrüdern Gumbold, von dem man erst nach Jahrzehnten erfährt (so jedenfalls ich...).

Es scheint mir doch recht sinnlos Gadgets vorzustellen, die nicht zum Einsatz kommen - und das ist meines Wissens nach ansonsten auch nie der Fall...

Gibt es also so einen Schnitt?

Grüße Marsson

Zur Bestechung in Notfallsituationen Bietet nicht BOnd sogar Grant die Goldmünzen als "Freilassungsgeld" an, als er von diesem im Zug mit der Waffe bedroht wird?

Genau...das ist ja erst der Grund,warum Grant unvorsichtig wird! Bei Geld oder Gold verliert irgentwann halt jeder seine Contenance!

Nur passt das nicht zu Grant

Naja, dazu bräuchte man doch keine versteckten Goldmünzen, sondern nur ein paar Scheinchen... meine Vorahnung eines Schnitts scheint sich zu erhärten...

Da täuschst du dich.

Die Goldmünzen sind als Notgroschen für den Notfall gedacht. Und dafür setzt Bond sie ein, wenn auch anders als von Q gedacht.
Scheine aus der Tasche, das wäre zu gewöhnlich. So funktionieren Bond Filme nicht.

Maibaum hat geschrieben:Nur passt das nicht zu Grant

Eigentlich verpasst es dem Übermenschen Grant eine erstaunlich menschliche Note. Der Stiernacken wird bei Barem weich... ist halt eine der Überraschungen des Films. Funktioniert gut wie ich finde...

Ach nein, das ist so eine Situation wo der Held im wahren Leben erledigt wäre, im Film dagegen muß er auf eine Lösung kommen. Und da ist das hier ziemlich einfallslos. Daß Grant sich plötzlich fürs Geld interessiert, und sich dann noch als Mega Profi die Kohle gleich haben will, das reduziert die Figur.

Und Grant ist ja kein Mensch.

Es passt dann aber insofern weil er den ganzen Film über sinnloses Zeugs macht, das einer oberflächlichen logischen Betrachtung nicht stand hält.

FRWL ist ein Bond an den ich andere Maßstäbe anlege als an typische Bonds.

Ok, wenn das die herrschende Meinung ist, dann beuge ich mich dieser.

vielleicht sollte man auch bedenken, dass es damals keinen Euro oder sonst eine allgemein gültige Währung gab. Da der Orientexpress aber viele Länder duchquert, wäre es dumm für Bond jede einzelne Währung dabei zu haben. Daher sind die Goldmünzen vielleicht doch hilfreicher als man heute denken würde

Nicht jede Währung wird in jedem Land akzeptiert oder gehandelt. Goldmünzen kann man überall verkaufen. Und sie haben keine Seriennummer.

Und es hat geklappt... Jaja, der gute alte Koffer-Trick. Grant soll wohl nicht so ein Roboter sein wie das Wesen in tnd

Maibaum hat geschrieben:Ach nein, das ist so eine Situation wo der Held im wahren Leben erledigt wäre, im Film dagegen muß er auf eine Lösung kommen. Und da ist das hier ziemlich einfallslos. Daß Grant sich plötzlich fürs Geld interessiert, und sich dann noch als Mega Profi die Kohle gleich haben will, das reduziert die Figur.

Ohne Witz, habe FRWL gestern gesehen und genau dieser Moment, in dem Red Grant plötzlich blitzschnell von Bond mit dem Geld geködert und überzeugt wird ist mir sehr negativ aufgefallen, finde auch dass es einfallslos und irgendwie platt wirkt. Weiß allerdings nicht, was denn in der Szene besser gepasst hätte, mir fällt da nichts ein, Geld ist halt immer am einfachsten.