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Re: (Spoiler!) User-Reviews zu SKYFALL!

511
danielcc hat geschrieben: selbstgefälligem bullshit Bingo.
Aha, mhmmm, oho, ganz großartig ,und hallo. Ich hoffe du hast selber eine Ahnung was sich hinter dieser Formulierung verbergen könnte. Ich komme selbst mit Raten nicht weiter ...
Also:
Wenn du Mallory und Eve für die Handlung fast vollkommen verzichtbar hälst, musst du das eigentlich über jeden anderen Charakter in jedem anderen (Bond)film auch denken. Oder du siehst deren Funktionen im Film nicht.

Nein, die sehe ich nicht. Ich vermute aber das liegt hauptsächlich daran daß da halt nichts ist. Außer daß Eve Bond abschießt braucht der Film sie nicht. Für die Handlung ist sie ansonsten komplett verzichtbar. Mallory sowieso.
Mallory ist vielleicht im Sinne der Rachegeschichte überflüssig, aber die ist ja auch nur eine Ebene des Films. Für alle anderen ist Mallory durchaus bedeutend. Vieles wird durch ihn erzählt. Das Thema des Heldentums, der Glaube an die Bedeutung des Geheimdiensts, die Schatten, das Hinterfragen von Bonds Leistungsfähigkeit und M's Entscheidungskompetenz.
Ok, das könnte jetzt allerdings doch die Relevanz der Bingo Bongo Bullshit Methode belegen. Bin ich auf der richtigen Spur?
Auch Eve ist nicht schlechter als jedes andere Bondgirl zu vor, nein, sie hat zudem noch einige Relevanz. Zumindest aber ist sie nicht verschenkt, sie hat so viele verborgene Funktionen im Film, für Bond, für die Motive des Films...
(Treffen von Entscheidungen, "hier und da muss ein Abzug gedrück werden...", ist man der richtige Typ für seine Rolle...,)
Wenn du auf dem Niveau interpretieren willst dann könnte auch das Telefonbuch als komplexes Meisterwerk durchgehen, wo sich auch auf den ersten Blick verborgene Bedeutungen auftun wenn in geheimnisvoller Art und Weise alle Menschen die dieselbe Vorwahl haben ganz, ganz nah beieinander wohnen. Was man aber nur merkt wenn man das Teflonbuch nicht oberflächlich betrachtet wie ich es zugegebenermaßen tue.
Dass Eve und Mallory am Ende zu Moneypenny und M mutieren, ist doch zudem ein für Bondfans wunderbarer Kniff.
Ganz wunderbar, aber ich fand es halt schwach.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass du die Bondfilme sehr oberflächlich wahrnimmst. Du siehst die - wie du zurecht feststellst - plumpe Rachegeschichte, und du siehst die Inszenierung. Aber dass der Film ein Drehbuch hat, was viel mehr erzählt als eine Rachegeschichte, was vielschichtig und daher raffiniert ist, das scheint dir verborgen zu bleiben.
Ja, das ist mir verborgen geblieben. Ich würde sogar fast behaupten komplett verborgen. Doch, doch, du hast ja so recht, jetzt wo du es sagst fällt es mir wie Schuppen von den Augen, ich bin einfach zu oberflächlich. Muß ich mir jetzt Sorgen machen? Ist das angeboren?
Andererseits bin ich ja scheints der einzige dem Silvas ödipale Fixierung auf britische Costa Brava Liegestuhl Blockierer aufgefallen ist. Habe ich da nicht das wahre Thema im Unbewußten von SF erkannt? Oder bin ich da doch wieder zu oberflächlich übers Ziel hinausgeschossen? Ach du Scheiße, das wird doch am Ende nicht auch bingobongodingswasauchimmer gewesen sein ... :oops:
Was anderes:
Empfindest du den Score als wirklich zu bombastisch in den Actionszenen? Etwa auch im Vergleich zu Arnolds Scores der Brosnan Filme?
Weißt du, ich achte bei den Bonds nur selten auf die Scores. Das der von QoS tatsächlich sehr schön ist, das ist mir beispielsweise erst beim 3. oder 4. anschauen bewußt geworden. Auffallen tut es mir meistens wenn es negativ auffällt, oder wenn es besonders gut ist. Im Kino dröhnt es halt mehr, und dann nervt es eher. Aber es war längst nicht so grausig wie der Klangbrei von Spielberg/Williams.
Ich interessiere mich auch kaum für Filmmusik außerhalb der Filme. Ich besitze auch eigentlich keine OSTs, außer ein paar die aus Songs bestehen. Habe aber eine umfangreiche Musiksammlung.

Re: (Spoiler!) User-Reviews zu SKYFALL!

513
Nein, SF ist sicherlich auch noch mehr, aber es ist kein Film der eine "tiefgründige" Handlung hat, kein Film dessen Charaktere groß über die üblichem Genre Stereotypen hinausgeht. SF zeichnet einige dieser Figuren ja auch ganz liebevoll. Q zumindest. Was die Figuren, also einige, nicht alle, an Ausstrahlung haben, daß verdanken sie ihren Schauspielern.
Was der Film deiner Meinung noch so erzählt das ist alles nur angefangen, aber dann nicht weiterentwickelt oder es hat wie sich später herausstellt keine Relevanz für den Fortgang des Filmes. Mit dem was du da versuchst mühsam in den Film hinein zu interpretieren blamierst du dich bis auf die Knochen. Das kann ich nicht ernst nehmen. Erst Recht nicht wo du sonst jeden sogenannten "künstlerischen Anspruch" so gerne und leichthin als prätentiösen Quatsch beschreibst.

Die Handlung ist letztendlich tatsächlich vom Ende her betrachtet "nur" eine Rachegeschichte. "Nur", weil SF das nicht vertieft, weil SF da nichts interessantes draus macht. Jedenfalls nichts was das Ende trägt. Als das klar ist ist auch bei Silva die Luft raus.
"Nur" weil alles andere wenig bis keine Bedeutung hat. Was bringt z.B. Bonds Elternhaus dem Film (außer einem Schauplatz fürs Finale)? Was sagt es uns über Bond? Mir sagt es nichts. Es ist ok als Schauplatz fürs Finale, aber irgendwie hätte es ein anderer schauplatz genau so getan .

SF ist ein Unterhaltungsfilm der eine einfache Geschichte mit einfachen Charakteren in halbwegs kunstvollen Bildern auf nicht immer überzeugende Art erzählt. Es gibt schwächere Bonds, die aber seltsamerweise teils trotzdem mehr Spaß machen, aber es gibt auch bessere.

Mein Hauptproblem mit SF ist das er zwar beim 2. Sehen mehr Spaß gemacht hat. Aber keinen sehr großen. Da nützen etwaige Metaphern oder tiefere Bedeutungsebenen auch nichts. Das ist Zubrot. In erster Linie soll mich ein Film begeistern, und wenn er das tut, dann habe ich evtl. auch mal Spaß zu interpretieren. Aber übers Interpretieren wird ein langweiliger Film auch nicht besser.

Qualität in Filmen ist für mich etwas daß ich fühlen kann. Wo ich ganz direkt drauf reagiere. Im besten Fall läuft es mir beim Anschauen kalt den Rücken herunter. Das sind die Filme die ich suche.
Das kann SF nicht.

Re: (Spoiler!) User-Reviews zu SKYFALL!

514
Da unterscheiden wir uns. Mir macht es Spaß, wenn ich in einem Film mehr entdecken kann, als das Oberflächliche. Umso mehr, als dass ich es in einem Actionfilm nicht erwarte. Übrigens das mit dem kalt den Rücken runter laufen kann ich nachvollziehen - genau das Gefühl habe ich in zwei Einzelszenen bei SF.

Übrigens bist du nicht ganz konsequent: Du sagst, vom ENDE her betrachtet ist SF eine reine Rachegeschichte. Das stimmt aber eben nicht, wenn man wirklich vom Ende her betrachtet. Die letzte Szene zeigt nämlich einen neuen M, der vorher seine Bedenken hatte was die Relevanz dieser Institution angeht, der nun explizit dem Mann, den er vorher in Frage gestellt hat sagt, es gebe VIEL zu tun, wir sehen einen Bond, der mehr denn je von seiner Arbeit überzeugt ist - wie er auch in der vorherigen Szene Eve mitteilt. Sofern schließt sich hier eine Entwicklung im Film in jeder Hinsicht.

Ja, das ist keine Charakterstudie, aber es ist da, es ist stimmig, es ist nachvollziehbar erzählt.

Warum Bonds Elternhaus? Natürlich ist das nicht zwanghaft notwendig, aber doch nicht ohne Bezug zur Story. Wir lernen schließlich so, wie er letztlich zum MI6 gekommen ist, und wir sehen am Ende warum er sich entscheidet, genau diesen Weg weiter zu gehen. Dazu dient die Szene mit M als sie in die Ferne schauen, dazu zählt die Szene mit Kincade, der M erzählt, wie er Bond vom Tod seiner Eltern erzählt hat.
Im weiteren Sinne macht das Elternhaus Sinn, weil es ja in SF auch um Bond und Silva geht, die M also eine Art Mutter-Figur sehen. Am Ende sind - wie in Silvas Erzählung - nur noch die beiden Ratten übrig.

Ich weiß, du siehst das nicht, siehst dafür aber ne Menge in QOS, was außer dir niemand sieht.

Ich interpretiere da gar nicht viel rein, denn es ist alles sehr offensichtlich, angedeutet und auch zu Ende gebracht. Wenn du das alles nicht siehst, dann ist für dich ja nicht nur Eve und Mallory überflüssig, sondern auch 90% der Szenen und Dialoge in SF.

Das ist übrigens für mich alles kein "künstlerischer Anspruch" oder "pretentiöser Quatsch" weil es im Sinne der Story Sinn macht, nein, es IST sogar die Geschichte die der Film erzählt. In QOS dagegen sehe ich dagegen vor allem den Versuch, visuell künstlerisch zu sein. Dabei gehen Bildsprache und Thema des Films aber nicht Hand in Hand (zB erkenne ich nicht den Gedanken hinter der Parallelmontage bei der Oper).

Wir werden uns nicht einig werden, aber man kann ja wenigstens respektvoll diskutieren.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: (Spoiler!) User-Reviews zu SKYFALL!

515
danielcc hat geschrieben:Da unterscheiden wir uns. Mir macht es Spaß, wenn ich in einem Film mehr entdecken kann, als das Oberflächliche.
Dann würde ich mal anfangen komplizierte Filme zu schauen. Manche strotzen nur so vor Bedeutung.
Übrigens bist du nicht ganz konsequent: Du sagst, vom ENDE her betrachtet ist SF eine reine Rachegeschichte. Das stimmt aber eben nicht, wenn man wirklich vom Ende her betrachtet. Die letzte Szene zeigt nämlich einen neuen M, der vorher seine Bedenken hatte was die Relevanz dieser Institution angeht, der nun explizit dem Mann, den er vorher in Frage gestellt hat sagt, es gebe VIEL zu tun, wir sehen einen Bond, der mehr denn je von seiner Arbeit überzeugt ist - wie er auch in der vorherigen Szene Eve mitteilt. Sofern schließt sich hier eine Entwicklung im Film in jeder Hinsicht.
Das ist nur ein Anhang der mehr mit der Serie als mit SF selber zu tun hat. Der sich auf Sachen bezieht die nur überflüssiger Ballast sind. Aber die Silva Geschichte versandet in viel Rauch um wenig Manier.
Ja, das ist keine Charakterstudie, aber es ist da, es ist stimmig, es ist nachvollziehbar erzählt.

Warum Bonds Elternhaus? Natürlich ist das nicht zwanghaft notwendig, aber doch nicht ohne Bezug zur Story. Wir lernen schließlich so, wie er letztlich zum MI6 gekommen ist, und wir sehen am Ende warum er sich entscheidet, genau diesen Weg weiter zu gehen. Dazu dient die Szene mit M als sie in die Ferne schauen, dazu zählt die Szene mit Kincade, der M erzählt, wie er Bond vom Tod seiner Eltern erzählt hat.
Im weiteren Sinne macht das Elternhaus Sinn, weil es ja in SF auch um Bond und Silva geht, die M also eine Art Mutter-Figur sehen. Am Ende sind - wie in Silvas Erzählung - nur noch die beiden Ratten übrig.
Der Bezug wird aber zu oberflächlcih hergestellt. Es bleibt bei einigen Dialogen die Dinge behaupten für die der Film sich dann gar nicht interessiert. Das gibt mir nichts.
Ich weiß, du siehst das nicht, siehst dafür aber ne Menge in QOS, was außer dir niemand sieht.
Ach da gibt es schon einige, die QoS als Meisterwerk empfinden, nicht nur als guten Film. Man trifft in anderen Foren immer wieder welche. Die auch unabhängig von Bond QoS als 10/10 empfinden.
Ich interpretiere da gar nicht viel rein, denn es ist alles sehr offensichtlich, angedeutet und auch zu Ende gebracht. Wenn du das alles nicht siehst, dann ist für dich ja nicht nur Eve und Mallory überflüssig, sondern auch 90% der Szenen und Dialoge in SF.
Nein, das meiste trägt doch offensichtlich die Handlung. So wie es in eigentlich jedem Film der Fall ist. es muß auch nciht alles direkt der Handlung dienen. Aber Mallory ist eine schaache Figur, und Eve leider meist auch. Wenn sie dann auch noch überflüssig sind, dann wären sie besser nicht im Film. Mallory schadet SF, Eve teils auch. Aus Eve hätte man etwas machen können, aber sie ist langweilig so wie sie ist. SF weiß gar nichts mit ihr anzufangen, und sie bleibt nur im Film um eine Art Ersatz Bond Girl zu sein (denn SF hat keins), und um dann Moneypenny zu werden.
Das ist übrigens für mich alles kein "künstlerischer Anspruch" oder "pretentiöser Quatsch" weil es im Sinne der Story Sinn macht, nein, es IST sogar die Geschichte die der Film erzählt. In QOS dagegen sehe ich dagegen vor allem den Versuch, visuell künstlerisch zu sein. Dabei gehen Bildsprache und Thema des Films aber nicht Hand in Hand (zB erkenne ich nicht den Gedanken hinter der Parallelmontage bei der Oper).
Wenn du die Szene nicht fühlst dann lohnt es auch nicht da einen Sinn drin zu entdecken. Außerdem muß sie keinen anderen haben als einfach nur verdammt schön zu sein. Ich sehe in QoS noch ganz andere Dinge. Aber im eigentlichen zählt nur das jede kleine Szene faszinierend ist.
Allerdings was du da bislang so an Bedeutung in SF zu entdecken versuchst ist sehr beliebig. Auf die Art ist jeder Film ein Intelligenzbolzen.
Wir werden uns nicht einig werden, aber man kann ja wenigstens respektvoll diskutieren.
Aha, annn ist es aber taktisch unklug deine Erwiderung mit Bingobonogopingpong zu beginnen. Wobei du ja noch gar nicht erklärt hast was du damit meinen könntest. Ich bin gespannt!
Und fasziniert. Ich habe mich gleich in diese Sprachschöpfung verliebt. ;)

Re: (Spoiler!) User-Reviews zu SKYFALL!

516
"bullshit bingo" ist in meinem Beruf an der Tagesordnung :-) Gibt sogar ein Spiel was man mit Kollegen spielen kann...

Ich muss nicht komplizierte Filme gucken. Mir geht es nicht um Komplexität und ich behaupte auch nicht, dass SF ein Intelligenzbolzen ist. Aber für mich ist er im Rahmen des Genres durchaus reichhaltig und das gefällt mir. Ist ja nicht so, dass deswegen das "Bondige" vernachlässigt wird. Ist für mich übrigens ein Verdienst Mendes', dass er das Bondige nicht zu Gunsten alleinstehender künstlerischer Ambitionen verraten hat

Dass du die beiden Szenen am Ende als Anhang siehst, die eigentlich nichts mit SF zu tun haben, ist doch genau dein Problem. Diese beiden Szenen SIND Skyfall, es ist nicht (nur) die Rache Silvas, nicht die alberne Laptop Spielchen mit M... Insofern sind für mich die beiden Endszenen absolute Highlights und sie bringen Themen des Films zu einem Abschluss.

Ich weiß, du orientierst dich nich an dem was andere denken, das ist ja OK. Aber wie erklärst du ir eigentlich, dass nahezu alle Kritiker den Film für genau diese von mir beschriebenen Dinge in den Himmel loben? Dass der Film so erfolgreich ist? Dass er so gut bewertet wird? Dass ein unglaublich breites Publikum von 12 bis 70 Jahren zufrieden das Kino verlässt?
Sehen die alle mit mir was in dem Film, was es nicht gibt? und nur du hast den Durchblick?
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: (Spoiler!) User-Reviews zu SKYFALL!

517
Also soviel Enthusiasmus vermag ich jetzt nicht zu entdecken. Ich habe auch genügend negatives gelesen. Auch hier im Forum gab es doch einige die SF durchwachsen oder sogar schwach fanden.

Man kann ihn auch so sehen:

"Skyfall: The IMAX Experience (2012). Basically, it breaks down like this: Istanbul is exciting; Shanghai is stupid; Macau is stupid and dull; London is stupid, dull, and London ("Oh look, there's Bond in a tube station at rush hour!"); Scotland begins promisingly but goes on waaaaay too long (and right in the middle--about when the helicopter arrives--everything takes on a very cheap video look); the epilogue, with its attempt to yet again re-boot the franchise, is stupid, dull, trite. None of the witty dialogue is witty. The stupid characters, though, do many stupid things. Istanbul, Shanghai, and Scotland look very nice in IMAX. I won't be buying the blu-ray. 4/10."

Derselbe fand QoS anfangs so:

"It's interesting that this film so polarizes viewers. I too thought it was good--not the best, perhaps, but one of the best entries in the franchise. I did not find the story in any way confusing. And Craig is great. I think it strange that someone would say he isn't Fleming's Bond. I'd say he is closer in spirit to Fleming's conception than any of the preceding claimants. He brings a toughness that I think was missing before. And in spite of that, QoS has some of the best gags in the series--I laughed my way through the picture. And there is pathos: when Mathis expires, it feels like something--in fact, someone--has actually been lost. This is a Bond film with flesh as well as teeth. So a few of the fossilized elements of the series have been jettisoned? Doesn't bother me in the least. Keep it coming, I say. It would be wonderful if they revisited a number of the old stories and brought the new sensibility to bear. I would especially appreciate an updated version of the Blofeld trilogy. Be that as it may, I will continue to enjoy QoS (and the new CR) for many screenings to come."

Aber mittlerweile:

"Undoubtedly. I gave "Quantum" a 10."

Denn:

"Re: Rate The Last Movie You Saw
« Reply #11090 on: November 09, 2012, 09:50:51 AM » Reply with quote

I don't. Anyway, stanton can make the argument better than I:

Quote from: stanton on July 07, 2012, 02:55:19 PM
Pheww, I just got the idea to re-watch Quantum of Solace, and it must be the 5th or 6th time now. And it incredibly gets better with every viewing, being meanwhile a pure watching pleasure in which I can enjoy every pretty second (well nearly every). I'm now easily ready to give it a 10.

It is probably one of the best edited films I have ever seen, and I have seen quite a lot. and the visual beauty of nearly every single shot of the film is just amazing, and the film contains a damn lot of shots. not only the action scenes have a fast editing frequency, also nearly every scene is resolved into fast changing shots from different angles, and it is the editing which doubles the beauty. And it not the showy beauty of films by directors like Ridley Scott or his brother. Not the braggy beauty of the academy award winning films, the hollow beauty of advertisements, no, there lies a deeper beauty in them which is mirrored by the intelligence of the elegant dialogues the inspired acting in which every mimic and every gestic movement seems to be in complete accordance with the story, their inner and outer motives, the film's politics (it has some), the overall narrative flow. Quantum of Solace is a never expected miracle.

The only thing I'd add is that I thought the characters were developed well for a Bond film--I particularly liked the way the relationship played out between Bond and the Giancarlo Giannini guy. I was also very impressed with the score."

Und das ist einer der auch komplizierte Filme gerne mal verreist, und sich auch ziemlich gut in Filmgeschichte auskennt. Hätte übrigens eher erwartet daß er QoS zum Kotzen findet.


Mein Kinofreund 1 (mit Bond quasi aufgewachsen)fand ihn sogar richtig schlecht, der andere hat sich gelangweilt und fand ihn schwach. Dagegen meine Kinofreundin biem 2. Mal fand ihn gut, aber CR war klar besser.

Und der Kritikerspiegel im Berliner Tip ist zwar eher positiv (kein "uninteressant"), aber nur ein "herausragend" (oder immerhin ein "herausragend"), jedoch auch 3 x "annehmbar", was zwar ok klingt, aber dort meist nur für wischiwaschi Filme verwendet wird.

Aber was besagt das alles?

Was nützt mir die Meinung anderer wenn ich sie nicht teilen kann? Was besagt es das ich evtl. eine Minderheitenmeinung habe? Warum kommst du am Ende immer mit den Meinungen der Masse? Reicht es nicht wenn du den Film gut findest.

Nein, es stört mich nicht wenn ich der einzige Mensch auf der Welt wäre der etwas bestimmtes toll findet (wird wohl auch kaum passieren), aber es ist ok für mich bei bestimmten Meinungen alleine da zu stehen. Es gibt genügend andere wo ich auch konform mit der Mehrheit bin.

Re: (Spoiler!) User-Reviews zu SKYFALL!

518
danielcc hat geschrieben:


Dass du die beiden Szenen am Ende als Anhang siehst, die eigentlich nichts mit SF zu tun haben, ist doch genau dein Problem. Diese beiden Szenen SIND Skyfall, es ist nicht (nur) die Rache Silvas, nicht die alberne Laptop Spielchen mit M... Insofern sind für mich die beiden Endszenen absolute Highlights und sie bringen Themen des Films zu einem Abschluss.
Für mich nicht. Aber deswegen sind sie kein Problem.
Und irgendwelche Themen die der Rede wert wären hast du bislang auch noch nicht aufgezeigt. Jedenfalls keine die in SF wirlklich handlungstragend entwickelt werden.

Die Abschlußszene ist übrigens trotzdem die einzige in der Fiennes gut ist, in der Mallory nicht fehl am Platze wirkt.

Re: (Spoiler!) User-Reviews zu SKYFALL!

519
Maibaum hat geschrieben:
Die Abschlußszene ist übrigens trotzdem die einzige in der Fiennes gut ist, in der Mallory nicht fehl am Platze wirkt.
Siehst du, solche von dir häufig als absolute Wahrheiten postulierten Meinungen sind der Grund,w arum ich ab und an mal die Meinung der Mehrheit erwähne.

Diskutiert hier eigentlich noch jemand mit oder liest hier jemand mit? Verschrecken wir dir anderen?
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: (Spoiler!) User-Reviews zu SKYFALL!

522
danielcc hat geschrieben: Wenn du nicht für mich bist, bist du gegen mich!
Genau wegen so etwas. ;-)

Mein Problem, ich finde sowohl QoS als auch SF sehr gut.
Obwohl es zwei komplett unterschiedliche Filme sind und jeder Film auch seine kleinen Schwächen hat, was mir aber nichts ausmacht. Deswegen kann ich mich auch nicht auf irgendeine Seite schlagen.
Bei euch klingt es mittlerweile so..du magst einen meiner Lieblingsfilme nicht, also mag ich auch einen von deinen nicht.
Ich bin vielleicht ein bisschen 'fanblind' und finde keinen 007-Streifen wirklich schlecht und würde nur 2-3 als schwach/schwächer bezeichnen, aber dazu gehört keiner der letzten drei.
Ich folge dem Forum erst seit kurzer Zeit und bin überrascht und erfreut und manchmal auch erschreckt ;-) über was hier alles diskutiert wird. Man sollte doch nicht den 'Fehler' machen von einem James Bond Film eine tiefgründige Studie oder einen Psychofilm erwarten. In erster Linie soll er unterhalten, das kann sowohl QoS und SF in meinen Augen. Und wenn der Autor, der Kameramann und der Regisseur sich noch die Zeit für manche kleine/feine Charakterzeichnung, Bilder oder Stimmungen nimmt, dann sehe ich das als tollen Bonus. Auch das haben beide Filme. In SF noch mehr, da auch mehr Zeit.
Noch eines zu SF: Ich weiß nicht, was zuerst fest stand, das Drehbuch oder dass Judi Dench in Rente geht. Ich denke man hat (meiner Meinung) die Gunst (vielleicht für andere ein Fluch) der Stunde genutzt um ihr einen tollen Ausstand (mehr Spielzeit..eigentlich eine Hauptrolle) zu geben und hat auch die Gelegenheit ergriffen Mallory und Moneypenny einen Background zu geben.
Eine Frage hätte ich an Maibaum, da du sagst, dass SF kein Bondgirl hat, was ist für dich ein typisches Bondgirl?
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: (Spoiler!) User-Reviews zu SKYFALL!

523
Also ich mag auch alle Bondfilme und QOS gehört bei mir auch nicht zur Gruppe der schwächsten Bondfilme.

Manchmal übertreiben Maibaum und ich es wohl etwas, aber in der Tat sehe ich fast immer alles genau anders als er...

Das mit dem Bondgirl hatten wir auch schon mal ;-)
Ich sehe sowohl Eve als auch Severine als klassisches Bondgirl, weil es eben DAS klassische Bondgirl gar nicht gibt. Es gibt zig verschiedene Backgrounds die die Bondgirls haben. Einzige Gemeinsamkeit: Eine attraktive Frau, deren Weg sich irgendwie mit dem von Bond kreuzt.
Severine ist für mich eine der Spannendsten - auch wenn ihr Auftritt kurz ist, dafür aber viel intensiver und dialoglastiger.
Eve ist voll in der Tradition von Holly Goodhead, Tripple X oder Jinx. Auch ein fast schon typisches Bondgirl
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Re: (Spoiler!) User-Reviews zu SKYFALL!

524
danielcc hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:
Die Abschlußszene ist übrigens trotzdem die einzige in der Fiennes gut ist, in der Mallory nicht fehl am Platze wirkt.
Siehst du, solche von dir häufig als absolute Wahrheiten postulierten Meinungen sind der Grund,w arum ich ab und an mal die Meinung der Mehrheit erwähne.
Was willst du nur immer mit den absoluten Wahrheiten. Das ist meine Sicht der Dinge, es kann gar nichts anderes sein als eine Meinung. (Letzteres kann übrigens auch nichts weiter als eine Meinung sein)

Daniel, dein Problem ist das du meine Meinungen viel zu ernst nimmt.

Re: (Spoiler!) User-Reviews zu SKYFALL!

525
SirHillary hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben: Wenn du nicht für mich bist, bist du gegen mich!
Genau wegen so etwas. ;-)

Mein Problem, ich finde sowohl QoS als auch SF sehr gut.
Obwohl es zwei komplett unterschiedliche Filme sind und jeder Film auch seine kleinen Schwächen hat, was mir aber nichts ausmacht. Deswegen kann ich mich auch nicht auf irgendeine Seite schlagen.
Bei euch klingt es mittlerweile so..du magst einen meiner Lieblingsfilme nicht, also mag ich auch einen von deinen nicht.
Das mag dir so vorkommen, aber bei mir ist das nicht so.
Und du brauchst dich auch auf keine Seite zu schlagen, du kannst einfach sagen was du meinst. Ich setzte mich hier nur mit Meinungen auseinander. Und Daniel ist ein Spezialfall für mich, der jederzeit eine besondere Behandlung bekommt, das hat verschiedene Gründe, und hat hauptsächlich mit Entertainment zu tun. Das gebe ich gerne zu, ich habe Spaß daran Dany argumentativ auflaufen zu lassen. Aber ich würde auch dafür niemals etwas schreiben was ich nicht exakt auch so meine. Das ist auch gar nicht nötig, weil ich auch so schon aus Zeitgründen nur die Hälfte von allem schreibe was mir als Erwiderungen so einfällt.
Außerdem "erziehe" ich Dany, der mittlerweile schon viel vorsichtiger in seinen Formulierungen geworden ist, und es amüsiert mich wenn er meine Strategien und Formulierungen anfängt zu übernehmen.

Ich kann nur jedem empfehlen das einfach komplett zu ignorieren, und nur dann mitzulesen wenn es einen ebenfalls amüsiert. Und bitte nicht drüber ärgern, das lohnt nicht.