Weiß nicht. Eine für mich gelungene Einbindung von gelungener Action hätte keinen anderen Film ergeben. nur einen für mich sehr viel besseren.
In den anderen Filmen sind die Beziehungen der Figuren untereinander eher genremäßig definiert. Da hatte ich nie das Gefühl das man das auf den jeweiligen Film bezogen ausführlicher, oder komplizierter, oder anders hätte machen sollen, aber bei TWINE ist die Beziehung Bond - Elektra und Elektra - Renard finde ich doch etwas komplizierter, jedenfalls interessanter als üblich.
Und gibt mir das Gefühl das da mehr hätte sein können (und vielleicht auch müssen). auch ohne daß der Film ein ganz anderes als das übliche Brosnan Bond Konzept verfolgt hätte.
Und es wäre auch ein Stoff gewesen der eben einen ganz anderen Bond als üblich zugelassen hätte, und das würde ich von den anderen Brosnans nicht sagen. Auch nicht und LTK und schon gar nicht von FYEO.
Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)
107DAD? QOS?danielcc hat geschrieben:Ja TWINE ist ein Film der mehr als jeder andere Bond wohl unter seinem Potenzial bleibt.
...
Aber im Film werden all diese Themen nur angedeutet und nichts entwickelt sich richtig

We'll always have Marburg
Let the sheep out, kid.
Let the sheep out, kid.
Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)
108Da ist was dran. Aber bei DAD hat man den Eindruck als hätte man - von der Tonart her - zwei verschiedene Filme gedreht und aus der Hälfte beider einen Film zusammengeschnitten.GoldenProjectile hat geschrieben:DAD? QOS?danielcc hat geschrieben:Ja TWINE ist ein Film der mehr als jeder andere Bond wohl unter seinem Potenzial bleibt.
...
Aber im Film werden all diese Themen nur angedeutet und nichts entwickelt sich richtig
Gerade bei Apted oder Spottiswood wüsste ich aber (ohne Wikipedia) nicht welche Filme die beiden noch so gedreht hätten. Kann mit den Namen außerhalb von Bond nicht wirklich was Anfangen. So gesehen muss ich ja neutral / immun gegenüber diesem Fehlschluss sein oder?AnatolGogol hat geschrieben:Hier noch eine weitere Überlegung zu diesem Thema: die Tatsache, dass gerade bei TWINE viele Fans vermeintlich größeren Tiefgang und Charakterentwicklung wahrnehmen ist vermutlich nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass hier ein Regisseur zu Werke war, dessen Karriereleistung hauptsächlich aus Filmen besteht, die genau dies zum Schwerpunkt hatten.

"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."
Terence Young
Terence Young
Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)
109Asche auf dein Haupt!MX87 hat geschrieben:Gerade bei Apted oder Spottiswood wüsste ich aber (ohne Wikipedia) nicht welche Filme die beiden noch so gedreht hätten. Kann mit den Namen außerhalb von Bond nicht wirklich was Anfangen. So gesehen muss ich ja neutral / immun gegenüber diesem Fehlschluss sein oder?

Aber Spass beiseite: du hast mich anscheinend falsch verstanden, ich meinte nicht dass viele Fans einen vermeintlich größeren Anspruch als in anderen Serienbeiträgen zu entdecken meinen weil sie ihn anhand der Person von Apted identifizieren sondern dass Apted Sachen die in anderen Bondfilmen sehr ähnlich auch vorkommen etwas geschickter aufgrund seiner Erfahrung in actionferneren Genres in den Film integriert hat. Das gilt vor allem im Vergleich zu Filmen wie TND und DAD, die ähnliche Ansätze geboten hätten.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)
110Zumindest bemühte sich TWINE um einen komplexeren Plot als beispielsweise TND. Dort ist ja quasi das Rezept das Standardrezept und der Zuschauer weiss von Beginn an was Sache ist. Dort ist der Plan des Villian ja sogar schon früher für den Zuschauer deutlich offengelegt als bei den vergleichbaren (3. Partei als Kriegsanstifter) YOLT und TSWLM.AnatolGogol hat geschrieben:Asche auf dein Haupt!MX87 hat geschrieben:Gerade bei Apted oder Spottiswood wüsste ich aber (ohne Wikipedia) nicht welche Filme die beiden noch so gedreht hätten. Kann mit den Namen außerhalb von Bond nicht wirklich was Anfangen. So gesehen muss ich ja neutral / immun gegenüber diesem Fehlschluss sein oder?![]()
Aber Spass beiseite: du hast mich anscheinend falsch verstanden, ich meinte nicht dass viele Fans einen vermeintlich größeren Anspruch als in anderen Serienbeiträgen zu entdecken meinen weil sie ihn anhand der Person von Apted identifizieren sondern dass Apted Sachen die in anderen Bondfilmen sehr ähnlich auch vorkommen etwas geschickter aufgrund seiner Erfahrung in actionferneren Genres in den Film integriert hat. Das gilt vor allem im Vergleich zu Filmen wie TND und DAD, die ähnliche Ansätze geboten hätten.
Was man bei DAD aus dem guten und interessanten Grundthema (Bond im Klinch mit seinen Chefs, der Klassiker!) und der Nordkorea-Thematik in der zweiten Filmhälfte gemacht hat ist eigentlich eine Frechheit.
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."
Terence Young
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Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)
111Habe den Film soeben mal wieder gesehen.
Ich finde den Film grundsätzlich absolut solide. Er unterhält gut, hat gute Action zu bieten, und sogar etwas Tiefgang (wenn auch natürlich nicht soviel wie z.B. in CR). Besonders gut gefallen hat mir Sophie Marceau in ihrer Rolle, schauspielerisch eine sehr gute Leistung und die Figur an sich ist gut geschrieben. Ebenfalls sehr überzeugend war Pierce Brosnan. Ich glaube, in seinen vier Bondfilmen macht er hier den besten Job und einmal mehr finde ich, dass er zu den besten Bonddarstellern gehört. Wiedermal macht es mich traurig, dass man ihm nicht wenigstens noch einen fünften Bondfilm gegönnt hat, denn sein letzter Film ist wirklich nicht gelungen (aber andererseits wäre dann vielleicht CR mit Daniel Craig nicht realisiert worden, was natürlich schlecht wäre).
Die Pre-Title ist leider zu lang und die Bootsverfolgung gleich das spektakulärste am Film. Hier hätte man definitiv etwas ändern müssen, denn die besten Actionszenen sollten nicht gleich am Anfang zu sehen sein. Nichtsdestotrotz wissen auch spätere Actionszenen durchaus zu gefallen, der Showdown selber ist aber leider nicht sonderlich spektakulär.
Generell habe ich auch das Gefühl, dass dem Film das gewisse "Etwas" fehlt, weshalb der Film meinem Gefühl nach auch eher unscheinbar innerhalb der Reihe ist. Michael Apteds Regie ist solide, erinnerte mich aber manchmal irgendwie an die Arbeiten von John Glen. Handwerklich sauber, aber es fehlt der letzte Kick. Trotzdem ist es mir so natürlich lieber als die effekthaschende Regie im nächsten Film.
Denise Richards wirkt teilweise etwas unglaubwürdig, sieht aber dafür gut aus und Robert Carlyle überzeugt schauspielerisch, bleibt aber wohl (vermutlich dem Drehbuch geschuldet) hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Leider mangelt es am Film auch etwas an exotischen Schauplätzen, aber andererseits muss nicht jeder Bondfilm auf den Bahamas spielen. Störender war für mich die teilweise etwas verwirrende Story. Gelangweilt habe ich mich aber zu keinem Zeitpunkt.
Alles in allem ein solider Bondfilm, der innerhalb der Reihe zwar aufgrund dem Fehlen von Höhepunkten etwas untergeht und der die beste Action schon am Anfang verpulvert, aber kurzweilig unterhält, gut besetzt ist und einen sehr überzeugenden Pierce Brosnan zeigt.
Ich vergebe 7 von 10 Punkten.
Ich finde den Film grundsätzlich absolut solide. Er unterhält gut, hat gute Action zu bieten, und sogar etwas Tiefgang (wenn auch natürlich nicht soviel wie z.B. in CR). Besonders gut gefallen hat mir Sophie Marceau in ihrer Rolle, schauspielerisch eine sehr gute Leistung und die Figur an sich ist gut geschrieben. Ebenfalls sehr überzeugend war Pierce Brosnan. Ich glaube, in seinen vier Bondfilmen macht er hier den besten Job und einmal mehr finde ich, dass er zu den besten Bonddarstellern gehört. Wiedermal macht es mich traurig, dass man ihm nicht wenigstens noch einen fünften Bondfilm gegönnt hat, denn sein letzter Film ist wirklich nicht gelungen (aber andererseits wäre dann vielleicht CR mit Daniel Craig nicht realisiert worden, was natürlich schlecht wäre).
Die Pre-Title ist leider zu lang und die Bootsverfolgung gleich das spektakulärste am Film. Hier hätte man definitiv etwas ändern müssen, denn die besten Actionszenen sollten nicht gleich am Anfang zu sehen sein. Nichtsdestotrotz wissen auch spätere Actionszenen durchaus zu gefallen, der Showdown selber ist aber leider nicht sonderlich spektakulär.
Generell habe ich auch das Gefühl, dass dem Film das gewisse "Etwas" fehlt, weshalb der Film meinem Gefühl nach auch eher unscheinbar innerhalb der Reihe ist. Michael Apteds Regie ist solide, erinnerte mich aber manchmal irgendwie an die Arbeiten von John Glen. Handwerklich sauber, aber es fehlt der letzte Kick. Trotzdem ist es mir so natürlich lieber als die effekthaschende Regie im nächsten Film.
Denise Richards wirkt teilweise etwas unglaubwürdig, sieht aber dafür gut aus und Robert Carlyle überzeugt schauspielerisch, bleibt aber wohl (vermutlich dem Drehbuch geschuldet) hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Leider mangelt es am Film auch etwas an exotischen Schauplätzen, aber andererseits muss nicht jeder Bondfilm auf den Bahamas spielen. Störender war für mich die teilweise etwas verwirrende Story. Gelangweilt habe ich mich aber zu keinem Zeitpunkt.
Alles in allem ein solider Bondfilm, der innerhalb der Reihe zwar aufgrund dem Fehlen von Höhepunkten etwas untergeht und der die beste Action schon am Anfang verpulvert, aber kurzweilig unterhält, gut besetzt ist und einen sehr überzeugenden Pierce Brosnan zeigt.
Ich vergebe 7 von 10 Punkten.
Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)
112So, gerade eben wieder gesehen. Ich bin ja immer schon der Meinung gewesen das Brosnan ein großartiger Bond ist, vielleicht sogar der Perfekte. Gutaussehend, Charmant kann aber auch grob werden und fies sein. Zumal hat er auch eine sehr coole, natürliche und humorvolle Seite an sich. Jeder weiß das GoldenEye der beste Brosnan ist. Einfach kultig. Für mich war auch TND sehr gut, nur leider habe ich den Film wohl schon viel zu oft gesehen.
Dennoch kann ich ihm die Qualitäten nicht absprechen. Nun denn, das letzte mal das ich TWINE gesehen habe ist schon einige Jahre her. Es ist auch der Brosnan, den ich am wenigsten gesehen hab. Echt, nur sehr, sehr wenige male. Umso besser gefiel er mir jetzt. Er kommt zwar nicht an GoldenEye ran, ist aber für mich direkt dahinter und die Nr. 2 in Brosnans Bond-Filmographie. Saubere Action, ein cooler Bad guy, schöne Locations und nette Sprüche. Sophie Marceu als Elektra (und auch allgemein) ist sowieso über jeden Zweifel erhaben, eine tolle Frau. Richtig mit klasse. Eines der besten Bondgirls. Und ausnahmsweise ist auch Denise Richards hier richtig, richtig attraktiv. Sonst ist sie nämlich nicht so mein Fall. Also punktet der Film auch in diesem Bereich. Der Titelsong gefiel mir auch sehr gut. Eigentlich passte fast alles. Klar, es gibt immer kleinigkeiten die nicht so toll sind aber das will ich hier jetzt nicht aufführen. Ist halt echt nur pingelich.
Ich gebe 9/10.
Umso trauriger ist es, das Brosnan nach 3 guten bis sehr guten Bondfilmen einen solchen Abschluss bekommt. Ich werde mir meine Meinung über DAD nochmal bilden, doch weiß ich mit sicherheit das dieser Film sein schwächster ist. Umso trauriger das es sein letzter war. Brosnan hätte sicherlich noch einen machen können, der ihm würdig ist. Schade. Sehr, sehr schade.

Ich gebe 9/10.
Umso trauriger ist es, das Brosnan nach 3 guten bis sehr guten Bondfilmen einen solchen Abschluss bekommt. Ich werde mir meine Meinung über DAD nochmal bilden, doch weiß ich mit sicherheit das dieser Film sein schwächster ist. Umso trauriger das es sein letzter war. Brosnan hätte sicherlich noch einen machen können, der ihm würdig ist. Schade. Sehr, sehr schade.
Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)
113ich habe mir gerade den Film auf ATV angeschaut.
Der Plot war wieder mal megadumm und diente wie gehabt nur als Klammer, um Action-Stuntszenen einzubauen -mehr nicht!
Elektra King liebt ihren Entführer, weil ihr gar garstiger Vater so ein böser kapitalistischer Pfennigfuchser war, und indem sie Istanbul zu Nagasaki umfunktioniert, will sie das Weltmonopol im Ölhandel -da würde die OPEC in Wien gar protestieren. Gar schrecklich die Brit. Regierung, da entführt sie M und will sie töten, Downing Street ist das sch**ßegal, da ja offenbar ein kukrativer Deal mit BP und Shell winkt oder???
Ich meine, ihre Rechnung wäre so oder so nicht aufgegangen, da ja durch besagte Entführung ihre Absichten enttarnt worden seien -aber Logik sucht man vergeblich.
Die ganzen Stuntszenen wurden halt wieder mal als Selbstzweck eingebaut. Die Skizene im Kaukasus, wo Ms King ihre Pipeline persönlich checken wollte (ist übrigens mächtiger Blödsinn, Öl so hoch zu pumpen, wenn man es im Kasp. Meer fördert!!) und die bösen Deppen mit so komischen Motorgleiter- Propellerboote-Skidoo Bastarde herumschipperten, ist nur ein Recycling alter deja vu Skijagden (warum postierten die nicht einfach eine handvoll Sniper, die seelenruhig Bond auf dem Schneefeld abknallen hätten können??).
Und Ms Christmas als Lara Crofts verirrte Schwester im kasach. Raketensilo (oder ist Lara Croft eine uneheliche Tochter von ihr und 007??) traute sich schon etwas, in so einer Aufmache allein unter Russen und Kasachen. War nicht Craigs erster Ausflug ins Action Genre' an Jolies Seite??). Erinnert mich an Maxwell Smarts Q Analogon, die als Revuetänzerin undercover arbeitete.
Die Pipeline -nun gut -Christmas und 007 wären darin einfach erstickt wenn nicht durch die aromat. Gase vergiftet. BTW solche Schlitten, die eine Ölleitung von innen checken gibt es gar nicht. Einzig und alleine werden in regelmäßigen Abständen Gummimolche (riesige Gummikugeln) zum Reinigen durchgezogen. Lecke werden durch Sensoren entdeckt. Den Rest vergessen wir, um Euch nicht weiter zu plagen. Nur so viel: Offenbar wußten die Macher nicht, dass die Aseris Moslems und keine orthodoxen Christen sind (gerade beim schwelenden Konflikt um Karabach wäre der Pope eher gelyncht worden), und warum um alles in der Welt knallen die Bösewichte 007 nicht einfach ab, machen da immer so blöde Suspense Sachen wie mit der Garotte etc.?? (Viele Handlanger waren wohl angemietete Wrestler??)
Jeder Primitivkiller mit einem IQ in etwa so hoch wie die Raumtemperatur hätte 007 schon zigmal ins Nirvana geblasen.
PS: es gab um 1900 wirklich so einen Massenmörder in F, der eine Kugel im Kopf hatte (ein verunglückter Mord- und Selbstmordversuch an sich und seiner Freundin), der im Wald wild lebte, sich von Karnickel und Hasen ernährte und Mädchen, die er zufällig antraf, vergewaltigte und ermordete. Vermutlich daher der starke französ. Touch?
PPS: das Schmerzgefühl zu verlieren ist tödlich. Das macht keinen zum Siegfried, wie diesen Renard, eher zur Schießbudenfigur. Nancy Spungen, die Freundin vom Sex Pistols Bassisten Sid Vicious, war mit Heroin so zugedröhnt, dass die nicht einmal bemerkte, dass Sid sie abgestochen hatte. Nachdem er ihr ein Messer in den Unterleib rammte, kroch sie zu ihm ins Bett und kuschelte sich sogar noch an ihn an.
Der Plot war wieder mal megadumm und diente wie gehabt nur als Klammer, um Action-Stuntszenen einzubauen -mehr nicht!
Elektra King liebt ihren Entführer, weil ihr gar garstiger Vater so ein böser kapitalistischer Pfennigfuchser war, und indem sie Istanbul zu Nagasaki umfunktioniert, will sie das Weltmonopol im Ölhandel -da würde die OPEC in Wien gar protestieren. Gar schrecklich die Brit. Regierung, da entführt sie M und will sie töten, Downing Street ist das sch**ßegal, da ja offenbar ein kukrativer Deal mit BP und Shell winkt oder???
Ich meine, ihre Rechnung wäre so oder so nicht aufgegangen, da ja durch besagte Entführung ihre Absichten enttarnt worden seien -aber Logik sucht man vergeblich.
Die ganzen Stuntszenen wurden halt wieder mal als Selbstzweck eingebaut. Die Skizene im Kaukasus, wo Ms King ihre Pipeline persönlich checken wollte (ist übrigens mächtiger Blödsinn, Öl so hoch zu pumpen, wenn man es im Kasp. Meer fördert!!) und die bösen Deppen mit so komischen Motorgleiter- Propellerboote-Skidoo Bastarde herumschipperten, ist nur ein Recycling alter deja vu Skijagden (warum postierten die nicht einfach eine handvoll Sniper, die seelenruhig Bond auf dem Schneefeld abknallen hätten können??).
Und Ms Christmas als Lara Crofts verirrte Schwester im kasach. Raketensilo (oder ist Lara Croft eine uneheliche Tochter von ihr und 007??) traute sich schon etwas, in so einer Aufmache allein unter Russen und Kasachen. War nicht Craigs erster Ausflug ins Action Genre' an Jolies Seite??). Erinnert mich an Maxwell Smarts Q Analogon, die als Revuetänzerin undercover arbeitete.
Die Pipeline -nun gut -Christmas und 007 wären darin einfach erstickt wenn nicht durch die aromat. Gase vergiftet. BTW solche Schlitten, die eine Ölleitung von innen checken gibt es gar nicht. Einzig und alleine werden in regelmäßigen Abständen Gummimolche (riesige Gummikugeln) zum Reinigen durchgezogen. Lecke werden durch Sensoren entdeckt. Den Rest vergessen wir, um Euch nicht weiter zu plagen. Nur so viel: Offenbar wußten die Macher nicht, dass die Aseris Moslems und keine orthodoxen Christen sind (gerade beim schwelenden Konflikt um Karabach wäre der Pope eher gelyncht worden), und warum um alles in der Welt knallen die Bösewichte 007 nicht einfach ab, machen da immer so blöde Suspense Sachen wie mit der Garotte etc.?? (Viele Handlanger waren wohl angemietete Wrestler??)
Jeder Primitivkiller mit einem IQ in etwa so hoch wie die Raumtemperatur hätte 007 schon zigmal ins Nirvana geblasen.
PS: es gab um 1900 wirklich so einen Massenmörder in F, der eine Kugel im Kopf hatte (ein verunglückter Mord- und Selbstmordversuch an sich und seiner Freundin), der im Wald wild lebte, sich von Karnickel und Hasen ernährte und Mädchen, die er zufällig antraf, vergewaltigte und ermordete. Vermutlich daher der starke französ. Touch?
PPS: das Schmerzgefühl zu verlieren ist tödlich. Das macht keinen zum Siegfried, wie diesen Renard, eher zur Schießbudenfigur. Nancy Spungen, die Freundin vom Sex Pistols Bassisten Sid Vicious, war mit Heroin so zugedröhnt, dass die nicht einmal bemerkte, dass Sid sie abgestochen hatte. Nachdem er ihr ein Messer in den Unterleib rammte, kroch sie zu ihm ins Bett und kuschelte sich sogar noch an ihn an.
"There is sauerkraut in my lederhosen."


Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)
114Ganz ehrlich, wenn mich eine Film-Serie nicht interessiert, dann schaue ich sie doch nicht, da das Resultat immer negativ ausfallen würde! Oh mein Gott!
Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)
115Ganz ehrlich, wenn mich eine Film-Serie nicht interessiert, dann schaue ich sie doch nicht, da das Resultat immer negativ ausfallen würde! Oh mein Gott!
Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)
116Mein Problem ist, dass seine Reviews deutlich interessanter wären, wenn er seine Gedanken besser strukturieren würde. Aber dieses ständige springen zwischen Review, Erinnerungen und eingeschobenem Wissen über Gott und die Welt macht es doch recht schwierig.
Gibt es eigentlich einen Preis für die sinnloseste Zeitverschwendung? Dann würde ich ihn vorschlagen...
Gibt es eigentlich einen Preis für die sinnloseste Zeitverschwendung? Dann würde ich ihn vorschlagen...
"It's been a long time - and finally, here we are"
Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)
117Für mich ist und war TWINE immer noch die absolute Nummer 2 bei Brosnan, aber mit der Zeit finde ich, dass der Film in Vergleich zu GE doch sehr abgehoben ist und ein bisschen zu dick aufträgt. Es gibt viele tolle Szenen und zum ersten Mal wird Bond von einer Frau den ganzen Film über hinters Licht geführt (zusammen mit dem armen Zuschauer!), aber man hätte m. M. n. mehr aus der Geschichte machen können. Und irgendwie bekräftigt mich dieser Film in dem Glauben, dass ein Casino Royale mit Brosnan zwar anders, aber nicht schlechter geworden wäre.Agent 009 hat geschrieben:So, gerade eben wieder gesehen. Ich bin ja immer schon der Meinung gewesen das Brosnan ein großartiger Bond ist, vielleicht sogar der Perfekte. Gutaussehend, Charmant kann aber auch grob werden und fies sein. Zumal hat er auch eine sehr coole, natürliche und humorvolle Seite an sich. Jeder weiß das GoldenEye der beste Brosnan ist. Einfach kultig. Für mich war auch TND sehr gut, nur leider habe ich den Film wohl schon viel zu oft gesehen.Dennoch kann ich ihm die Qualitäten nicht absprechen. Nun denn, das letzte mal das ich TWINE gesehen habe ist schon einige Jahre her. Es ist auch der Brosnan, den ich am wenigsten gesehen hab. Echt, nur sehr, sehr wenige male. Umso besser gefiel er mir jetzt. Er kommt zwar nicht an GoldenEye ran, ist aber für mich direkt dahinter und die Nr. 2 in Brosnans Bond-Filmographie. Saubere Action, ein cooler Bad guy, schöne Locations und nette Sprüche. Sophie Marceu als Elektra (und auch allgemein) ist sowieso über jeden Zweifel erhaben, eine tolle Frau. Richtig mit klasse. Eines der besten Bondgirls. Und ausnahmsweise ist auch Denise Richards hier richtig, richtig attraktiv. Sonst ist sie nämlich nicht so mein Fall. Also punktet der Film auch in diesem Bereich. Der Titelsong gefiel mir auch sehr gut. Eigentlich passte fast alles. Klar, es gibt immer kleinigkeiten die nicht so toll sind aber das will ich hier jetzt nicht aufführen. Ist halt echt nur pingelich.
Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)
118ich könnte jetzt minutiös jede Szene nach naturwissenschaftl. sowie dramaturg. Kriterien zerpflücken. Nur da würde ich den Server seitenweise zumüllen, was niemanden von Euch interessieren würde, daher versuche ich mich nach dem Motto "Eine Staumauer ist nur so fest wie ihr losester Stein" mich mit paar losen Steinen aber bei weitem nicht alle zu begnügen.danielcc hat geschrieben:Mein Problem ist, dass seine Reviews deutlich interessanter wären, wenn er seine Gedanken besser strukturieren würde. Aber dieses ständige springen zwischen Review, Erinnerungen und eingeschobenem Wissen über Gott und die Welt macht es doch recht schwierig.
Gibt es eigentlich einen Preis für die sinnloseste Zeitverschwendung? Dann würde ich ihn vorschlagen...
Mich hat die 007 Serie eigentlich nie interessiert und ich muss zugeben erst heuer habe ich mir einige Filme gegeben. Ich wollte eigentlich nur verstehen, womit man mit der 007 Serie so viel Reibach macht. Ehrlich würde ich trotz aller Ressentiments vor der Serie den Hut ziehen, dass trotz aller Konstruiererei, Bond halt durch Verve und Intelligenz zumindest ähnlich wie Scherlock Holms wenigstens mit einem ebenso gebildeten Gegner wie Prof. Moriarty matchen würde. Doch nichts von all dem.
Man sucht einen Plot, der aus einem Verschwörungstheoretiker-Forum entstammen könnte (manchmal habe ich sogar den Verdacht, dass die aus so einem stammen), macht ein Schaf im Wolfspelz zum Gegner, alle Pro Bond Akteure sind Tommis und Annikas, alle Handlanger des Bösen sind noch dümmer als wie dieser, und dann baut man halt einfach Sequenzen von Verfolgungsjagden, Schlachtengemälde, Liebesschmonzetten, Reisebürowerbefilme, sonstige Comic Strips- und Horrorverschnitte, was momentan mal so hipp ist, hinein und voila': der nächste Blockbuster wartet nur noch auf seine Verfilmung
"There is sauerkraut in my lederhosen."


Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)
119So intensive Beschäftigung mit der Materie und immer noch kein blasser Schimmer, was die Serie so erfolgreich macht?NickRivers hat geschrieben:ich könnte jetzt minutiös jede Szene nach naturwissenschaftl. sowie dramaturg. Kriterien zerpflücken. Nur da würde ich den Server seitenweise zumüllen, was niemanden von Euch interessieren würde, daher versuche ich mich nach dem Motto "Eine Staumauer ist nur so fest wie ihr losester Stein" mich mit paar losen Steinen aber bei weitem nicht alle zu begnügen.danielcc hat geschrieben:Mein Problem ist, dass seine Reviews deutlich interessanter wären, wenn er seine Gedanken besser strukturieren würde. Aber dieses ständige springen zwischen Review, Erinnerungen und eingeschobenem Wissen über Gott und die Welt macht es doch recht schwierig.
Gibt es eigentlich einen Preis für die sinnloseste Zeitverschwendung? Dann würde ich ihn vorschlagen...
Mich hat die 007 Serie eigentlich nie interessiert und ich muss zugeben erst heuer habe ich mir einige Filme gegeben. Ich wollte eigentlich nur verstehen, womit man mit der 007 Serie so viel Reibach macht. Ehrlich würde ich trotz aller Ressentiments vor der Serie den Hut ziehen, dass trotz aller Konstruiererei, Bond halt durch Verve und Intelligenz zumindest ähnlich wie Scherlock Holms wenigstens mit einem ebenso gebildeten Gegner wie Prof. Moriarty matchen würde. Doch nichts von all dem.
Man sucht einen Plot, der aus einem Verschwörungstheoretiker-Forum entstammen könnte (manchmal habe ich sogar den Verdacht, dass die aus so einem stammen), macht ein Schaf im Wolfspelz zum Gegner, alle Pro Bond Akteure sind Tommis und Annikas, alle Handlanger des Bösen sind noch dümmer als wie dieser, und dann baut man halt einfach Sequenzen von Verfolgungsjagden, Schlachtengemälde, Liebesschmonzetten, Reisebürowerbefilme, sonstige Comic Strips- und Horrorverschnitte, was momentan mal so hipp ist, hinein und voila': der nächste Blockbuster wartet nur noch auf seine Verfilmung
Oder Gegenfrage: Wenn das alles so reißbrettartig und einfach ist, warum ist Bond dann seit 50 Jahren erfolgreich und viele andere Filme nicht, die es darauf anlegen?
"It's been a long time - and finally, here we are"
Re: Filmbesprechung: The World Is Not Enough (1999)
120Mein lieber Nick, Du brauchst nicht so zu tun, als würde Dich das Bond-Phänomen wirklich interessieren. Du holst immer wieder zu einem Rundumschlag gegen das gesamte Franchise aus. Und das auch auch noch, verzeih die Worte, gewollt, aber nicht gekonnt eloquent. Du machst eigentlich jeden einzelnen Film runter. Warum bist Du wirklich hier? Um uns mittels Deiner verbalen Parforceritts Deine kulturelle Belesenheit von Lindgren bis Doyle unterzujubeln? Um uns umzupolen? Das wird beides nicht klappen. Schau Dir erstmal sämtliche Bonds in Ruhe an und dann sehen wir weiter.
"Schnickschnack! Tabasco!"