So, ich habe mein TB-Akt-3-Trauma überwunden

Tatsächlich sind es ja nur max 20 Minuten unter Wasser. Finde ich zwar immer noch langweilig, aber kann man mit leben.
So toll der Film auch in Summe ist, so unlogisch und fehlerhaft ist er im Detail. Es gibt wohl keinen Bond, dessen Script so dermaßen voller Ungereimtheiten ist - die einem aber vor lauter Pracht gar nicht auffallen - und grade noch so auf dem Schneidetisch gerettet werden konnte.
Ein paar Dinge, die mich dieses mal (noch mehr) gewundert haben:
1. Wenn Bond doch weiß, dass Largo zu Spectre gehört (Ring) und er weiß, dass die Bomben nicht mehr im Flugzeug sind (warum sollten sie auch... warum sucht er überhaupt nach dem Flugzeug???), warum wird dann Largo nicht einfach beschattet, und man würde die Bomben sowieso rechtzeitig finden. Klingt albern, aber eigentlich läuft der Film nach 2 Stunden genau darauf hinaus. Bond findet NICHTS heraus, was ihm weiter hilft, stattdessen beobachtet er einfach kurz vor knapp, wie Largo ers aufwendig die Bomben in Stellung bringen muss
2. An einer Stelle stimmt die Abfolge der Szenen wohl nicht. Bond soll Domino zum Karneval führen. Tut er auch kurz. Doch dann erfährt er das von Paula, nutzt die Nacht um in Palmeera einzubrechen, geht wieder ins Hotel, schläft dort mit Fiona. Hier hat er wohl Domino vergessen

Aber dann, nachdem er mit Fiona geschlafen hat, ist es immer noch Nacht (oder schon wieder?) und Bond meint,e r müsse ja die Largos beim Junkanoo treffen ???
3. Total witzig, dass an mehreren Stellen wichtige Anschlüsse und Erklärungen wohl nachgedreht werden mussten, bzw. aus dem Off kommen, wenn die Szene schon zu Ende ist.
4. Gut auch, dass die versammelte Nato am Ende gerade mal 10 (?) Schwimmer einsetzt, um die größte anzunehmen Katastrophe zu verhindern
