Wir findet ihr DN?

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Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (6%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 51

Re: Filmbesprechung: Dr. No

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MrWhiTe hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben: In CR und SF ist die Anfangsaction viel, viel zu lang, weil es da nur um für die Handlung vollkommen unbedeutende Charaktere geht. Da stimmen die Proportionen nicht. So was stört mich intuitiv.
Die beste Actionszene (CR) der Bondreihe und eine ebenfalls großartige Actionszene (SF) stören dich im Vergleich mit anderen Actionszenen?
Beide funktionieren doch perfekt in den Filmen. Das liegt daran, dass beide sehr dynamisch gestaltet sind und ich als Zuschauer gar nicht so recht bemerke, wie viel Zeit eigentlich vergeht.
In CR wurde diese Szene gekonnt genutzt um den neuen Bond mit höherer Brutalität einzuführen.

Außerdem habe ich lieber eine längere richtig gute Actionszene, als 3 eher schwächere kleine.
Andererseits wären 3 gute Kurze aber besser als eine schwache Lange. ;)

Die beiden großen in CR fand ich weder schlecht noch besonders gut. Sie sind ok bis gut, aber die Erste in CR ist mir einfach an der Stelle des Films zu lang. Das sind dann für mich die Rhythmus Fragen.

Bei SF war das beim ersten Schauen im Kino sogar so daß ich nach der halben PTS dachte: ok der Film wird nichts, jedenfalls nichts besonderes. Jetzt nach dem 3. Sehen sehe ich das etwas differenzierter. Da wollte ich auch als im SF Thread noch etwas zu schreiben inwiefern sich SF jetzt doch verändert hat.

Re: Filmbesprechung: Dr. No

257
Was hat sich bei SF denn noch verändert? Ich habe ein wenig Angst ;-)

Für mich hat die Szene ja sogar eine große Relevanz, weil sie das erste Drittel des Films bestimmt:
- Die Bedeutung der Festplatte
- M's judgement call
- Bonds vermeidlicher Tod
- Eves Schuss auf Bond

All diese Momente werden lange im Film aufgegriffen und haben eine Relevanz.


Aber zu CR: für mich war diese Sequenz ein Genuss, da sie ja auch den neuen Bond definiert: Hart, kompromisslos, aber noch zu übereifrig und unvorsichtig. Neben dem irrsinnigen Genuss der Szene an sich (kaum eine Bondszene seit der Panzerszene in GE hat so viel positiven Eindruck beim Publikum hinterlassen) wird ja auch später von M darauf Bezug genommen.
Sobald Craig durch die Botschaft wütet, denke ich jedes Mal: "Yes, Craig ist der Richtige!"
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Dr. No

258
danielcc hat geschrieben: Aber zu CR: für mich war diese Sequenz ein Genuss, da sie ja auch den neuen Bond definiert: Hart, kompromisslos, aber noch zu übereifrig und unvorsichtig. Neben dem irrsinnigen Genuss der Szene an sich (kaum eine Bondszene seit der Panzerszene in GE hat so viel positiven Eindruck beim Publikum hinterlassen) wird ja auch später von M darauf Bezug genommen.
Sobald Craig durch die Botschaft wütet, denke ich jedes Mal: "Yes, Craig ist der Richtige!"
Ganz genau.
Diese 6-7 Minuten sind einfach nur göttlich.
"Erschießen Sie mich, da wohn ich lieber im Leichenschauhaus"
- Quantum of Solace (2008)

Re: Filmbesprechung: Dr. No

260
Da meine Kritik zu Dr. No in diesem Thread etqas spärlich ausgefallen ist, poste ich hier noch mal meine ausführlichere Kritik, die auch im Rezensionsthread steht.

James Bond jagt Dr. No(1962)

Der Beginn der Reihe. Sean Connery gibt den Star-Agenten wirklich klasse, nehme ihm Bond jederzeit ab. Ursula Andress ist ein gutes erstes Bondgirl, ebenso wie Joseph Wiseman ein klasse Bösewicht ist. Auch die Verbündeten Bonds gefallen mir, so Jack Lord als Felix Leiter oder John Kitzmiller als Quarrel und ebenso Anthony Dawson als Pr. Dent.

Die Anfangsszene regt schon die Spannung an, man fragt sich, was es mit Strangways und dessen Sekretärins Ermordung auf sich hat.
Bond wird klasse vorgestellt, besser konnte man es nicht machen, mit dem Bondthema und dem Baccarat-Spiel – perfekt.
Dazu gibt es einen netten Dialog mit Sylvia Trench.
Die Neckereien zwischen Bond und Moneypenny sind jetzt schon große Klasse, auch die Unterredung mit M und der damit verbundene Waffenwechsel. Schade, dass Desmond Llewelyn noch nicht dabei war, aber das ist nicht so schlimm.
Bond kommt in Jamaica an und muss sich sofort in Acht nehmen. Wie er Jones im Auto überrumpelt und dieser die Zyankali-Zigarette nimmt, ist toll inszeniert.
Ebenso ist einfach super anzusehen, wie Bond sich absichert und im Fall ermittelt wie in der Sache mit dem Haar an der Tür oder in Strangways Haus gefällt mir richtig gut.
Auch die Szene, in der Bond Leiter und Quarrel trifft und im Club die Fotografin ertappt, mag ich sehr gerne.
Bond fängt an, Pr. Dent zu verdächtigen, der mithilfe von Lautsprechern mit Dr. No spricht, der so geheimnisvoll eingeführt wird und man sich fragt, wer dieser geheimnisvolle Doktor ist.
Die Autoverfolgungsjagd auf dem Weg zu Mrs. Taros Haus ist ein erster Kritikpunkt, ich finde sie irgendwie nicht so toll inszeniert.
Dafür kommt nun eine der besten Szenen des Films, nämlich, wie Bond Dent tötet. Einfach, eiskalt und professionell, so ist Bond, der Berufskiller.
Die Szenen auf der Insel sind ebenfalls schön anzusehen, leider kommt Honey Rider deutlich zu spät vor, was schade ist.
Durch Bonds Gefangennahme geht leider die Atmosphäre der Außenaufnahmen gänzlich verloren, wenn die Sets auch klasse gemacht sind, aber im Gegensatz zu den vorherigen Außenaufnahmen fällt es doch deutlich ab.
Der Dialog mit Dr. No ist einer der besten Bond-Bösewicht-Dialoge des gesamten Franchise, Dr. No wirkt bedrohlich und gleichzeitig auch wieder nicht, die für viele spätere Bondgegner typischen Missgestaltungen eines Körperteils hat er auch schon und auch ansonsten überzeugt die Szene durchaus, was natürlich ebenfalls an der grandiosen Darstellung von Connery liegt. Kindlers Stimme finde ich nicht schlecht, nur wirkt sie etwas seltsam, wenn Connery sonst immer von Hoffmann gesprochen wurde. Was mir leider missfällt, ist auch Dr. Nos kurze Screentime. So hat Wiseman keine so große Chance, seine Darstellung zu entfalten, andererseits wirkt Dr. No so viel unheilvoller, ist nur die Frage, was man besser findet.
Der Endkampf gefällt mir sehr gut, Dr. Nos Abgang ist herrlich einzigartig, auch heute noch.

Die Bondserie erhält einen famosen Einstand und trotz seines Alters unterhält der Film noch sehr gut. Es gibt natürlich doch einige Sachen zu bemängeln, aber das gibt es ja bei fast jedem Film. Auf jeden Fall ein würdiger Beginn einer Serie, deren großen Erfolg man damals noch gar nicht ahnen konnte.

Punkte: (8/10)
"East, West, just points of the compass, each as stupid as the other."
(Joseph Wiseman in Dr. No)

Re: Filmbesprechung: Dr. No

261
Wie immer eine sehr schöne Kritik, 00T! Punktemässig waren es bei mir auch mal 8/10, mittlerweile gehe ich schon auf 9 hoch und DN liegt praktisch gleichauf mit meinem Connery Favoriten TB.
"Warum hast du ihn geheiratet? - "Er hat mir gesagt er liebt mich." - "Das klingt immer gut."

Tomorrow never dies (1997)

Re: Filmbesprechung: Dr. No

262
Danke Hannes :) . DN tendiert bei mir auch eher Richtung 9, aber ich belasse es bei 8 Punkten. Auf jeden Fall gehört er zu den besten Bondfilmen und Connery-Bondfilmen sowieso, obwohl dessen Bondfilme alle sehr gut sind(die ersten vier zumindest).
"East, West, just points of the compass, each as stupid as the other."
(Joseph Wiseman in Dr. No)

Re: Filmbesprechung: Dr. No

264
Habe nun mit einer erneuten Sichtung der Reihe begonnen und selten hatte ich so viel Spaß bei DN wie heute. Das macht sich auch in der Wertung bemerkbar. Aber zum Review:

James Bond jagt Dr. No

1962 schaffte es der Agent mit der Lizenz zum töten das erste Mal auf die große Leinwand, verkörpert von Sean Connery. Dieser verschaffte dem Agenten nicht nur ein Gesicht das viele mit Bond asoziieren, er dem Begriff 'Coolnes' eine völlig neue Bedeutung. Hier wurde mehr als nur Kult geschaffen. James Bond ist mittlerweile nicht mehr aus der Popkultur wegzudenken. 'Dr. No' war der Startschuss einer Filmreihe die Millionen begeistern sollte, es wusste nur noch keiner..

Nach dem mysteriösen Verschwinden eines in Jamaika stationierten Mi6-Agenten, wird Agent James Bond vom britischen Geheimdienst entsannt um der Sache auf den Grund zu gehen.

Die Handlung des Filmes ist recht simpel, wird aber durch die sehr starke Inszenierung aufgewertet. Die tadellose Regie von Terrence Young holt alles aus dem Budget und den Darstellern raus. Hier gibt es keine Schwächen. Die Geschichte ist spannend und mit gutem Tempo erzählt und für den Zuschauer verständlich umgesetzt. Die Charaktere sind sehr gut gespielt, allen voran natürlich der Mann mit der Lizenz zum töten selbst, verkörpert durch Sean Connery. Stilvoll, charmant und auch mal Schlagfertig, sowohl mit Sprüchen als auch mit der Faust. Er verkörpert die Rolle absolut perfekt und glaubwürdig. Ursula Andress als Honey Ryder ist ein großartiges Bondgirl. Attraktiv und smart. Der Rest vom Cast macht ebenfalls einen guten Job. Joseph Wiseman als Dr. No spielt seine Rolle ebenfalls sehr gut. Charismatisch und zu jeder Zeit überlegen wirkend, bleibt seine Rolle sicherlich im Gedächtnis.

Die Sets von Ken Adam sind absolut gelungen und auch die Locations die man im Film genutzt hat sind eine wahre Augenweide. Da passt alles perfekt zusammen. Wunderschöne, exotische Urlaubslandschaft, gepaart mit tollen Sets und Kulissen. Der Soundtrack des Filmes passt perfekt dazu. Am einprägsamsten war da sicherlich 'Under the Mango Tree', der das Karibik-Feeling nochmals verstärkte. Die Strände von Jamaika, das blaue Wasser, hier passt alles perfekt zusammen. Es bereichert die Atmosphäre des Films enorm. Schön, dass man das Ganze vor Ort drehen konnte.

Die Action im Film ist ebenfalls sehr gut. Man hat schnelle Autos und Verfogungsjagten, Schießerein und gut choreographierte Kämpfe. Connery verkörpert nicht nur den charmanten Gentlemen, sondern kann gut austeilen und sieht dabei auch noch gut aus. Die Action damals war nicht nur Maßstabsetzend, nein, sie sollte auch über Jahrzehnte hinweg das Genre neu definieren. Jeder Bondfilm hatte zu seiner Zeit fantastische Actionszenen die zu jenem Zeitpunkt überragend waren, so war es auch bei Dr. No.

John Barrys Soundtrack ist natürlich eine klasse für sich, auch wenn ich gestehen muss das der 'klassische' Song ab und an mal etwas deplaziert wirkte. Es ist nicht sonderlich negativ aufgefallen, aber dennoch aufgefallen. Da hätte man auch andere Stücke verwenden können, die vielleicht besser gepasst hätten. Nichts destotrotz war seine Arbeit fantastisch und dies sollte auch viele Jahre so bleiben. Das Main-Theme ist ja nicht umsonst eines der populärsten und bekanntesten Musikstücke aller Zeiten.

Durch großartige Sets & wunderschöne Locations, aber auch durch gute Darsteller und eine spannend umgesetzte Geschichte, wurde Dr. No zu einem Meilenstein des Genres. Die spannenden Detektiv-elemente gepaart mit der Action und dem Humor machen den Film zu einem Filmvergnügen der besonderen Art. Der Film hat eine Menge zu bieten, unterhält großartig und weiß in fast allen Belangen zu überzeugen. Ian Fleming hat eine Figur geschaffen, die noch über 50 Jahre später erfolgreich und extrem populär sein sollte. Sechs Darsteller hatten schon die Ehre, Connery als Ur-Bond hat hier einen großartigen Einstand geliefert.

9/10

Re: Filmbesprechung: Dr. No

265
Agent 009 hat geschrieben:
Die Action im Film ist ebenfalls sehr gut. Man hat schnelle Autos und Verfogungsjagten, Schießerein und gut choreographierte Kämpfe. Connery verkörpert nicht nur den charmanten Gentlemen, sondern kann gut austeilen und sieht dabei auch noch gut aus. Die Action damals war nicht nur Maßstabsetzend, nein, sie sollte auch über Jahrzehnte hinweg das Genre neu definieren.
Ähhh, nein, war sie nicht. Das ist in Teilen ganz gut gemacht, ist aber nichts Besonderes für das Entstehungsjahr. Maßstabsetzend waren da ganz andere Filme.

Da ist nichts in der Action von DN was nicht so oder so ähnlich schon lange vorher etabliert war. Schon in den 50er Jahren (und auch schon davor) sind genug Filme gedreht worden die Action bzw Gewalt auf viel ungewöhnlichere Art gestaltet haben als DN. Oder eigentlich auch als jeder andere der folgenden Bond Filme.

Das ist anscheinend ein hartnäckiger nicht tot zu kriegender Mythos unter Bond Fans das die Bond Filme die Filmgeschichte verändert haben. Das haben sie nicht wirklich, auch wenn sie natürlich kraft ihres Erfolgs Einfluss hatten auf nachfolgende Filme.

Re: Filmbesprechung: Dr. No

266
Ich glaube, hier muss man unterscheiden was theoretisch filmhistorisch bahnbrechend war, und was kraft des Erfolges wirklich eine prägende Wirkung hatte.
Es mag hundert Filme gegeben haben, die auch etwas bestimmtes gemacht haben aber die Frage ist, ob sich irgendwer drum gescherrt hat, wenn der Film kein großer Erfolg war.

Ob in DN wirklich etwas Einzelnes bahnbrechend war, das wage ich auch zu bezweifeln. Aber offensichtlich gibt es einen Grund warum danach und das bis heute Hunderte von Agenten-Actionfilmen ähnlich laufen und wenn man mal die gesamten ersten 4-5 Filme nimmt, auch bis heute extrem viele Actionszenen ähnlich laufen und aufgebaut sind.

Abgesehen davon: Wenn man Peter Hunt glauben mag - der ja sicherlich ein wenig Ahnung vom Schnitt dieser ZEit hat - dann war es schon ungewöhnlich was man in DN stellenweise geschnitten hat. In jedem Fall halte ich den Schnitt von OHMSS dann sehr ungewöhnlich. Bin historisch da nicht so bewandert aber kenne keine Filme die das in Actionszenen so gemacht haben
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Dr. No

267
danielcc hat geschrieben:Ich glaube, hier muss man unterscheiden was theoretisch filmhistorisch bahnbrechend war, und was kraft des Erfolges wirklich eine prägende Wirkung hatte.
Es mag hundert Filme gegeben haben, die auch etwas bestimmtes gemacht haben aber die Frage ist, ob sich irgendwer drum gescherrt hat, wenn der Film kein großer Erfolg war.

Ob in DN wirklich etwas Einzelnes bahnbrechend war, das wage ich auch zu bezweifeln. Aber offensichtlich gibt es einen Grund warum danach und das bis heute Hunderte von Agenten-Actionfilmen ähnlich laufen und wenn man mal die gesamten ersten 4-5 Filme nimmt, auch bis heute extrem viele Actionszenen ähnlich laufen und aufgebaut sind.

Abgesehen davon: Wenn man Peter Hunt glauben mag - der ja sicherlich ein wenig Ahnung vom Schnitt dieser Zeit hat - dann war es schon ungewöhnlich was man in DN stellenweise geschnitten hat. In jedem Fall halte ich den Schnitt von OHMSS dann sehr ungewöhnlich. Bin historisch da nicht so bewandert aber kenne keine Filme die das in Actionszenen so gemacht haben
Nun, dafür kenne ich mehr als genug. Und ich habe auch schon mal bei einer ähnlichen Diskussion eine Reihe Bespiele von Youtube verlinkt.

Und du kannst dir sicher sein daß auch viele Filme die nicht ganz so erfolgreich waren ihren Einfluss hatten. Weil die nämlich von den Regisseuren studiert wurden.

Der Schnitt von OHMSS wäre ungewöhnlich wenn OHMSS 10 Jahre früher gemacht worden wäre. Aber im Lauf der 60er hat sich der Film quasi neu erfunden, bzw Riesenschritte nach vorn gemacht.
Und ich würde Peter Hunt nicht alles glauben. Ich habe ein Buch mit ausführlichen Interviews mit Cuttern, die natürlich auch viel Kollegen erwähnen von denen sie beeinflusst wurden, und laut Index wird Hunt da nicht ein einziges Mal erwähnt. Auch in meinen Filmbüchern von früher hat Hunt Null Bedeutung, auch nicht als Regisseur.

Trotzdem ist der Schnitt und auch überhaupt die Gestaltung der Action in OHMSS schon interessant. Und in DN gibt es auch ein paar nette Sachen, aber nichts ungewöhnliches.

Anscheinend haben viele Bond Fans sehr eigenartige Vorstellungen davon wie Filme vor 1960 aussahen.

Re: Filmbesprechung: Dr. No

268
Ich glaube ich wurde da etwas missverstanden bzw. habe mich womöglich aus missverständlich ausgedrückt. Actionszenen wie sie in den frühen Bond und vor allem Conneryfilmen zu sehen sind, haben viele Filme geprägt weil viele Filme den Stil kopierten, den Ablauf.

Was vor den 60er Jahren in Filmen passierte, weiß ich leider (noch) nicht, da ich mich so weit noch nicht zurückgewagt habe. Ich habe die Bond-Filme aber immer als Wegweisend empfunden, weil selbst aktuelle Actionfilme in vielen Dingen noch das Nachsehen haben bzw. sich doch sehr stark an der Bondaction orientieren. (Ablauf, Struktur usw) Zudem habe ich mich in der Review auch eher auf das Franchise allgemein bezogen. ;)
Agent 009 hat geschrieben:Die Action damals war nicht nur Maßstabsetzend, nein, sie sollte auch über Jahrzehnte hinweg das Genre neu definieren.
Deshalb das 'damals' und über Jahrzehnte hinweg. ;) Bin da sicherlich etwas von DN abgedriftet, sorry. Und natürlich haben die meisten anderen Bondfilme noch mehr spaktakuläre Action zu bieten als Dr. No damals ;)


;) Sorry für das Missverständnis.

Re: Filmbesprechung: Dr. No

269
Maibaum, die Beispiele die du damals geschickt hattest, haben mich gar nicht beeindruckt. Da sah ich gar nichts schnelles oder ungewöhnliches.

Ist aber auch egal. Letztlich ist es die Kombination von vielen Bestandsteilen was an Bond so stilprägend war - und man kann kaum bezweifeln, dass die Bondfilme zunächst einen Boom von ähnlichen Agentenfilmn hinter sich her zogen und anschließend bis heute immer noch Actionfilme ähnliche Strukturen oder Actionszenen haben
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Dr. No

270
danielcc hat geschrieben:Letztlich ist es die Kombination von vielen Bestandsteilen was an Bond so stilprägend war - und man kann kaum bezweifeln, dass die Bondfilme zunächst einen Boom von ähnlichen Agentenfilmn hinter sich her zogen und anschließend bis heute immer noch Actionfilme ähnliche Strukturen oder Actionszenen haben
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