dernamenlose hat geschrieben:Nur das LALD eben nicht offen bleibt was das übernatürliche angeht, sondern sehr konkret ist.

Wo?

- Wenn Solitaire Bonds Ankunft prophezeit? Das ist doch alles recht vague und ihr fast in den Mund gelegt; es könnte auch Glück sein
- Baron Samedi? Dass er am Ende scheinbar wieder lebt ist doch nur ein Gag fürs Publikum; ansonstne zeigt ja der Film deutlich wie selbst er mit billigen Tricks arbeitet!
-

@Casino Hille: Das müssen sie ja auch nicht. Aber ich finde, eigentlich ist eben genau das Gegenteil der Fall.

@danielcc: Als so vage empfinde ich sie nicht. Das ist teilweise schon recht deutlich undtrifft genau so ein. Und ihre Gabe ist später ja wirklich weg, denn sie gibt ja die falsche Antwort.

dernamenlose hat geschrieben:Das müssen sie ja auch nicht. Aber ich finde, eigentlich ist eben genau das Gegenteil der Fall.

Dafür lassen sie aber zu vieles unklar und zeigen einiges dann eben doch als Effekthascherei.

dernamenlose hat geschrieben:Und ihre Gabe ist später ja wirklich weg, denn sie gibt ja die falsche Antwort.

Ist ihre Gabe wirklich weg oder hatte sie sie vielleicht gar nie? Eben das ist doch der Clou von LALD. Wenn man das deutlicher hätte haben wollen, hätte man es viel klarer inszeniert!

So sehe ich es auch. Es ist ja die denkbar einfachste Aufgabe die Kananga ihr stellt aber sie ist eben konkret messbar. Wahr oder falsch

Huch, da hat sich ja seit meinem Zornesausbruch eine ganze Diskussion entwickelt.
Dauerte ja nicht lange, bis sich das Wort "Feministin" einschlich- aber mir fehlt noch "Emanze"!
Ich geh mal davon aus, dass es keine Sichtweise zum Thema "James Bond und das weibliche Geschlecht" gibt, die in 50 Jahren noch nicht ausführlich diskutiert wurde. Merkwürdig, dass ausgerechnet ich als Frau nie ein Problem damit hatte, wer da mit wem durch die Laken turnt. Ich hab da ne ganz einfache Sichtweise. Die Damen sind volljährig und wenn´s ihnen Spaß macht- bitte sehr!
Sehr merkwürdig aber, dass viele "Vernaschszenen" in den Bond-Filmen Männer unheimlich antörnen und Frauen eher - amüsieren. Oder langweilen.
Aber das Solitair- Thema lässt mich immer mit gesträubtem Gefieder zurück.

Und um mal hier auf das Thread-Thema Peinlichkeit zurück zu kommen: IHMSS!
Tracys Vater hofft, dass Bond seine Tochter vor Ihrer verzweifelten Selbstzerstörung retten kann. Und ich will jetzt bloss keine Diskussion über so nen Schwachsinn anfangen, dass seiner Meinung nach seine Tochter einen Mann braucht, "der sie total beherrscht...etcetcetc." Aber dass sich unser Held hier vom Schwiegerpapa in spe kaufen lässt wie einen Deckhengst (mit Geld und dem "Gefallen", Bond beim Halalli auf Blofeld zu helfen.), DASS hat mich dann doch mit Heiterkeit erfüllt. Oh...JAMES! Wie billig!

Jaybee hat geschrieben:Dauerte ja nicht lange, bis sich das Wort "Feministin" einschlich

Ist doch bei der vertretenen Ansicht auch durchaus naheliegend. Nichts gegen den Feminismus, versteht sich!

Jaybee hat geschrieben:Sehr merkwürdig aber, dass viele "Vernaschszenen" in den Bond-Filmen Männer unheimlich antörnen und Frauen eher - amüsieren. Oder langweilen.

Das ist eine interessante Ansicht. Würde der spontan widersprechen, kann aber nur für mich und weniger für die Allgemeinheit der Männer sprechen. Finde die besagten Szenen bei Bond nicht sonderlich aufregend, die deuten Sex und Erotik nur an, aber noch nicht mal das so richtig, um brav jugendfrei zu bleiben. Ist für mich bei Bond aber auch kein Kriterium.

Da muss ich auch widersprechen.

Ich denke nicht, dass sich jemand (egal ob Mann oder Frau) einen Bondfilm ansieht, wenn er sexy Szenen oder erotische Momente auf der Leinwand sehen möchte.
Da ist immer ein Augenzwinkern bei.

Und kein Bondgirl wird wirklich so sexy vorgeführt, dass man es als "erotisch" bezeichnen könnte.
Bis auf ein paar Andeutungen gibt es da gar nichts.

Außer die unglaublich schlechte Sexszene mit Jinx in DAD.
Eine der wenigen Szenen, wo meiner Meinung nach wirklich eine "Richtlinie" überschritten wurde, nämlich Bond direkt beim Geschlechtsverkehr zu zeigen.

Allgemein ist die Brosnan-Ära da etwas konkreter als es bei Bond sonst ist. Aber es bleibt immer im Rahmen (wobei man in TWINE einmal zu viel sieht), bis halt auf die eine Szene in DAD.

dernamenlose hat geschrieben:Allgemein ist die Brosnan-Ära da etwas konkreter als es bei Bond sonst ist. Aber es bleibt immer im Rahmen (wobei man in TWINE einmal zu viel sieht)

Okay, ich bin neugierig.

Willst du jetzt die Szene wissen?

Genau das interessiert mich gerade wahnsinnig. Wo genau sieht man in TWINE zu viel?

Schau dir mal die Bettszene zwischen Bond und Elektra genau an. Direkt nach Bonds Satz: Genug Eis für einen Tag. Ist jetzt nicht gravierend, aber mir isses glaub schon beim zweiten mal Schauen aufgefallen, dass Elektrass Arm eine Spur zu langsam ist. Schaus dir mal an, Minute 49 vermutlich, bei mir grade 49:15, aber das ist ein Fernsehmitschnitt (von meiner Schwester), kann also um ein paar Sekunden variieren.

Ich denke ich weiß, was du meinst... Aber ach sowas passiert halt... Ist jetzt irgendwie nichts dramatisches Viel konkreter ist da zum Beispiel die Szene in der PTS von DAF, wo Bond der einen Dame ihren Bikini auszieht.

Und viel tiefere Einblicke bekommt man bei der Duschszene in DN dann auch.

Casino Hille hat geschrieben:Und viel tiefere Einblicke bekommt man bei der Duschszene in DN dann auch.

Nicht wirklich, sie hatte ja einen hautfarbenden Bodysuit an.