Ich finde die Amazonas-Verfolgung gar nicht so schlecht. Die Venedig-Boot-Szenen sind da schlimmer, obwohl ich die Sargszene trotz ihrer Absurdität mag.
Am besten gefallen mir am Film die schönen Schauplätze, die Atmosphäre und Barrys fantastischer Score. Die Weltraumszenen stören mich auch nicht so sehr, obwohl sich da leider manche Länge eingeschlichen hat.
Wahrscheinlich bin ich da der einzige, aber ich hätte mir gewünscht dass Gilbert während der teils etwas monotonen Glen-Ära nochmals zum Einsatz gekommen wäre.
Re: Filmbesprechung: Moonraker
302Mir geht es andersrum. Die Venedig-Action find ich spaßig und flott inszeniert, der schöne Sarg-Gag und der völlig abgehobene Schluss sind toll, die Amazonasjagd hingegen kommt zu plötzlich, ist praktisch in keine Handlung eingebettet (jedenfalls gibt es keinen vernünftigen Szenenübergang) und kommt im Film total aus dem Nichts, leidet zudem darunter, dass wir eine Bootsjagd eben schon im Film hatten.
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Re: Filmbesprechung: Moonraker
304Das Weltall fand ich auch immer gut an sich. Mich stört da eigentlich nur diese seelenlose Laser-Schießerei, der Rest ist toll. Das ist ein letztes Mal die Barry'sche / Gilbert'sche und Adam'sche audio-visuelle Oppulenz at its best
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Re: Filmbesprechung: Moonraker
305Tatsache? Sag' bloß nicht, wir sind nicht mehr derselben Meinung!danielcc hat geschrieben:Du bist wohl der erste überhaupt, der MEHR Weltall möchte. Alles was davor passiert finde ich hingegen wieder recht spannend (Bond trifft Drax, dringt nachts in sein Büro ein, man versucht ihn zwei mal dort zu beseitigen, er ermittelt in Venedig, die sehr spannende und dann witzige Szene im "Labor",...)

Im Ernst - für einen Film, in dem der Bösewicht plant, aus dem Weltraum heraus die Menschheit zu venichten, wünsche ich mir, dass er sein Material, dass er durch den Handlungsort Weltall bekommt, ausnutzt, und dazu reicht die insgesamt kurze Zeit im All nicht aus. Anstatt im Weltraum hätte Drax' geheime Station überall sein können und "Moonraker" hätte überhaupt keine Weltraumszenen gebraucht. Der Handlungsort wird für Kleinigkeiten verschwendet, wenn abgesehen von den Bond-schubst-Drax-ins-All- und Schwerelosigkeit-Goodhead-Verbondung-Szenen keine weitere Weltall-Thematik auftaucht.
Ich möchte die Weltall-Szenen nicht kleinreden, insgesamt hinterließen sie (außer Laserschlacht) einen ganz guten Eindruck. Ähnliches könnte ich über viele Erdszenen sagen. Nur nehmen sie sich gegenseitig den Platz im Film weg, da hätte es sich eher gelohnt, gute Erd-Szenen und blinzelnde Tauben zu streichen und dafür mehr All reinzugeben.
Im Übrigen: Das vllt. beste an Moonraker:
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Re: Filmbesprechung: Moonraker
306Ohne Frage, ist der Soundtrack zu MR neben denen zu TB, TMWTGG und TLD einer der Höhepunkt in Barrys Schaffen!
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Re: Filmbesprechung: Moonraker
307Das Stück ist echt großartig. Der Film am Ende aber umso weniger. 

Re: Filmbesprechung: Moonraker
308Sehe ich ähnlich, aber gerade angesichts dessen, was MR hätte sein können, ist die Menge an Weltraum-Spielzeit zu wenig. Vorher verkommt der Film fast schon zu Nomralraker, lange spielen der Mond und das All gar keine richtige Rolle.Casino Hille hat geschrieben:Mehr Weltraum würde ich auch nicht wollen, verstehe aber nicht, was an diesem "Ausflug" verschwendet sein soll? Das ist doch größenteils hervorragend getrickst, toll inszeniert und vielleicht sogar mit der beste Part des Filmes.
Drax' Raumstation dient lediglich als Bösewichtsversteck, das gemäß der Bond-Formel gegen Ende gestürmt werden muss. Deswegen habe ich das Gefühl, man hat sich zu wenig Zeit für den handlungsort Weltall genommen.
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Re: Filmbesprechung: Moonraker
309Naja, der Film bereitet schon sehr viel dafür vor, und ich finde dass das Ende dann der logische Schritt ist. Das soll ja kein Science Fiction Film sein. Letztlich ist es ein netter Zusatz, dass Bond nach der Ankuft im eigentlichen Bösewicht hide-out noch ins All gehen muss. Aber mehr als das, was da erzählt wird, brauche ich nicht. Der sehr lange und wunderbar vertonte Anflug auf die Raumstation, das Thema Schwerelosigkeit und Herstellung der künstlichen Gravitation, der Angriff der Laser-Truppen und die Zerstörung der Station und anschließende Jagd nach den Gift-Kugeln. Das ist für mich ausreichend
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Re: Filmbesprechung: Moonraker
310Der Weltall Part ist, von der PTS abgesehen, der gelungenste Teil von MR. Nur da funktioniert MR ganz gut.
Re: Filmbesprechung: Moonraker
311Es war auf jeden Fall gut, dass nach MR ein Cut gezogen wurde und die Serie nicht weiter in diese Bombast Ecke geschoben wurde, der mit TSWLM begonnen hatte.
Re: Filmbesprechung: Moonraker
312D'accord.Maibaum hat geschrieben:Der Weltall Part ist, von der PTS abgesehen, der gelungenste Teil von MR.

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Re: Filmbesprechung: Moonraker
313ProfessorDent hat geschrieben:Es war auf jeden Fall gut, dass nach MR ein Cut gezogen wurde und die Serie nicht weiter in diese Bombast Ecke geschoben wurde, der mit TSWLM begonnen hatte.
Wenn es so gut und stilsicher gemacht worden wäre wie in TSWLM hätte ich nichts dagegen gehabt. Wobei ich bombastisch ohnehin als das falsche Wort empfinde. Ich wollte damals daß alle Bonds so sind wie LALD und TSWLM.
Re: Filmbesprechung: Moonraker
314Ich hoffe eigentlich immer, dass mir mal ein neuer Film so gut gefällt wie TSWLM.Maibaum hat geschrieben:Ich wollte damals daß alle Bonds so sind wie LALD und TSWLM.
Grosse Action mit grossem Showdown, grösserer Fall/Bedrohung, stilvolle Inszenierung, schöne Schauplätze, Humor und netter Spannung mit kleinen persönlichen Momenten.
Bislang werde ich da seit längerem enttäuscht, SP gibt mir nach dem TV Spot aber etwas Hoffnung.
Re: Filmbesprechung: Moonraker
315Ich finde den Weltraumpart am 'schwächsten', um ehrlich zu sein. Sowohl die Schlacht mit den Laserkanonen als auch die Beißer-Sache sind absolut nicht meins. Aber 'Massenschlachten' mochte ich bei Bond noch nie sonderlich. 
