Wo ich grade über Craigs Nachfolger nachdenke... welcher Darsteller hatte eurer Meinung nach den besten und würdevollsten Abgang aus der Serie?
Connery mit DAF und NSNA?
Moore mit AVTAK?
Dalton mit LTK?
Brosnan mit DAD?
Ich denke, so richtig gut hat es bisher nie hingehauen.
Connery war schon zurück getreten, hatte keine Lust mehr, und hat dann außer Form den schwachen und albernen DAF gedreht. Immerhin war das noch mal ein Erfolg. Später mit NSNA hat er sich eigentlich selbst einen würdevolleren Abschied beschwert
Moore war mindestens einen Film zu spät dran, obwohl er immer noch sehr beliebt war. Aber immer weniger erfolgreich.
Brosnan hatte das Pech mit DAD den schwächsten Film zu erwischen und wurde dann unwürdig "gegangen"
Dalton hatte erst den wenig geliebten LTK und dann eine lange Phase des hin und hers.
Ich hoffe, Craig macht nach SP noch Bond 25 und geht dann aus eigenem Antrieb und mit einem weiteren erfolgreichen Film
Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers
3Dem ist plötzlich ein Bart gewachsen und war somit so ungeeignet für die Rolle, wie ein pubertierender Kinderchorsänger.001 hat geschrieben:Und was ist zu Lazenby zu sagen?^^
Die Umstände waren wohl bei jedem unzufriedend stellend; bei Connery, Lazenby und Brosnan sogar recht hässlich. Dalton ist eindeutig mit dem besten FIlm abgegangen, den geplanten dritten hätte ich aber gerne noch gesehen.
Moore dagegen, hätte 12 Jahre vor AVTAK aufhören sollen...
Um das Thema mal etwas zu puschen:
Was hält denn die "Gemeinde" davon, wenn man Bond mit einem Darstellerwechsel umbringt?
Das würde hinsichtlich zu Craigs Abgang hervorragend passen, da er eine eigene Kontinuität hat. Ganz abgesehen davon, dass ein Kontinuitätsgefühl zwischen den Darstellern nie wirklich bestand.
Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers
4Er hat auf seinem Höhepunkt den Hut genommen001 hat geschrieben:Und was ist zu Lazenby zu sagen?^^
001
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Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers
5Moore war optisch vielleicht echt schon alt, wobei da das größte Problem bei den offensichtlichen Stuntmen besteht. Ansonsten fand ich seinen Film als Abgang großartig. Mit NSNA hatte Connery ebenfalls einen guten Abgang, er spielt die Rolle noch mal richtig klasse und vieeel besser als bei DAF. Ok, nicht schwer. 
Brosnan hatte vielleicht keinen großartigen Film zum Abschied, aber einen starken Auftritt hat er selber definitiv gehabt. Ich fand ihn im Film richtig großartig und vielleicht sogar besser als in seinen bisherigen 3 Filmen. Für die Darstellung der Figur - perfekt. Der Film selber ist aber leider nicht so würdig.
Dalton hat 2 großartige Filme gemacht die perfekt sind. So eine Quote hat kein anderer Darsteller. (allerhöchstens noch Craig) Darstellerisch und vom Film her - perfekt. Am liebsten wäre mir zwischen LTK & GE noch ein Bond gewesen.

Brosnan hatte vielleicht keinen großartigen Film zum Abschied, aber einen starken Auftritt hat er selber definitiv gehabt. Ich fand ihn im Film richtig großartig und vielleicht sogar besser als in seinen bisherigen 3 Filmen. Für die Darstellung der Figur - perfekt. Der Film selber ist aber leider nicht so würdig.
Dalton hat 2 großartige Filme gemacht die perfekt sind. So eine Quote hat kein anderer Darsteller. (allerhöchstens noch Craig) Darstellerisch und vom Film her - perfekt. Am liebsten wäre mir zwischen LTK & GE noch ein Bond gewesen.
Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers
6Schwierige Frage. Am ehesten Sir Roger, obwohl er mir bei AVTAK schon zu alt war. Bei der Wahl des schlechtesten Abgangs tue ich mich leichter: Eindeutig Connery, sowohl DAF und die Gurke NSNA liegen bei mir gaaaanz weit hinten.
#Marburg2025
Früher war mehr Atombombe
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Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers
7Der hat mit OHMSS auf jeden Fall einen würdigen Abschied gefeiert001 hat geschrieben:Und was ist zu Lazenby zu sagen?^^
001

Amadeus hat geschrieben:Moore dagegen, hätte 12 Jahre vor AVTAK aufhören sollen...


Never! Das geht gar nicht. Damit würde der Film (außer vielleicht es ist der letzte der ganzen Reihe) vermutlich sofort den letzten Platz in meiner Rangliste einnehmen.Amadeus hat geschrieben:Was hält denn die "Gemeinde" davon, wenn man Bond mit einem Darstellerwechsel umbringt?
Um die Eingangsfrage zu beantworten: Vielleicht sogar Moore, AVTAK gefällt mir doch recht gut, und auch Dalton, da ich von dem Hickhack danach nix mitbekommen habe und LTK als Abschlussfilm auf jeden Fall sehr gut war.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."
Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers
8Kommt Ihr mir nur auf das Forumstreffen. Ihr frechen Rotzlöffel!dernamenlose hat geschrieben:Amadeus hat geschrieben:Moore dagegen, hätte 12 Jahre vor AVTAK aufhören sollen...Gibt wenige, die das so offen sagen. Und dennoch würde ich dir vielleicht sogar zustimmen
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Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers
9Hab ich schon vor, keine Sorge. 

"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."
Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers
10Sehr interessante Frage, daniel!
Wenn ich nur rein den jeweils letzten Film betrachte, dann hat für mich Dalton mit LTK den besten Abschied geschafft. Bei ihm waren die Umstände, wie es zum Abschied kam, anders als bei zB Connery. Und ja, ich als bekennender TLD und LTK-Liebhaber hätte einen dritten Film mit Dalton wirklich gerne gesehen.
Wenn ich nur rein den jeweils letzten Film betrachte, dann hat für mich Dalton mit LTK den besten Abschied geschafft. Bei ihm waren die Umstände, wie es zum Abschied kam, anders als bei zB Connery. Und ja, ich als bekennender TLD und LTK-Liebhaber hätte einen dritten Film mit Dalton wirklich gerne gesehen.
Zuletzt geändert von Hannes007 am 26. Juni 2015 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Tomorrow never dies (1997)
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Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers
11Wenn es um den "letzten Film" geht, dann hat für mich Dalton den besten Abschied gehabt.
Wenn es um die Frage geht, wer wie "gegangen" bzw. "gefeuert" wurde, dann hat es Roger am besten erwischt. Er hat das Zepter einfach an einen Jüngeren abgegeben, ohne viel Hickhack.
Bei allen anderen Darstellern gab es hinter den Kulissen immer ein Hin- und Her, wobei Dalton sich da auch gut aus der Affäre gezogen hat, und auch heute noch guten Draht zu EON hat.
Wenn es um die Frage geht, wer wie "gegangen" bzw. "gefeuert" wurde, dann hat es Roger am besten erwischt. Er hat das Zepter einfach an einen Jüngeren abgegeben, ohne viel Hickhack.
Bei allen anderen Darstellern gab es hinter den Kulissen immer ein Hin- und Her, wobei Dalton sich da auch gut aus der Affäre gezogen hat, und auch heute noch guten Draht zu EON hat.
Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers
12Das beschäftigt dich wirklich zutiefst, oder?Amadeus hat geschrieben:Was hält denn die "Gemeinde" davon, wenn man Bond mit einem Darstellerwechsel umbringt?
Das würde hinsichtlich zu Craigs Abgang hervorragend passen, da er eine eigene Kontinuität hat. Ganz abgesehen davon, dass ein Kontinuitätsgefühl zwischen den Darstellern nie wirklich bestand.


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Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers
13Eigentlich ist nur Brosnan "gegangen worden".Nico hat geschrieben:Alle anderen sind irgendwie gegangen worden oder sind im Streit gegangen.
Connery, Lazenby, Moore und Dalton haben alle selbst entschieden, nicht mehr für weitere Filme zur Verfügung zu stehen.
Bei Connery und Lazenby mag der Auslöser ein "Streit" mit EON gewesen sein.
Bei Dalton gab es keinen Streit. Ihm haben die ganzen Gerichtsprozesse mit MGM einfach zu lange gedauert - also ist er 1994 zurückgetreten.
Brosnan ist der einzige, der noch gewollt hätte, aber nicht mehr durfte.
Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers
14Ich habe mal gehört, dass man auch Dalton nicht mehr wollte, da er nicht gut beim Publikum ankam. Muss aber nicht stimmen.Invincible1958 hat geschrieben:Eigentlich ist nur Brosnan "gegangen worden".Nico hat geschrieben:Alle anderen sind irgendwie gegangen worden oder sind im Streit gegangen.
Connery, Lazenby, Moore und Dalton haben alle selbst entschieden, nicht mehr für weitere Filme zur Verfügung zu stehen.
Bei Connery und Lazenby mag der Auslöser ein "Streit" mit EON gewesen sein.
Bei Dalton gab es keinen Streit. Ihm haben die ganzen Gerichtsprozesse mit MGM einfach zu lange gedauert - also ist er 1994 zurückgetreten.
Brosnan ist der einzige, der noch gewollt hätte, aber nicht mehr durfte.
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Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers
15Sein dritter Bondfilm war ja sogar schon in der Pre-Production-Phase, als die Lizenz-Schwierigkeiten auftraten. Das verzögerte sich dann alles bis 1994 und Dalton hatte genug von dem Hin- und Her und schmiss hin. Das war aber erst im April 1994. Bis dahin war er offiziell James Bond.Nico hat geschrieben:Ich habe mal gehört, dass man auch Dalton nicht mehr wollte, da er nicht gut beim Publikum ankam. Muss aber nicht stimmen.Invincible1958 hat geschrieben:Eigentlich ist nur Brosnan "gegangen worden".Nico hat geschrieben:Alle anderen sind irgendwie gegangen worden oder sind im Streit gegangen.
Connery, Lazenby, Moore und Dalton haben alle selbst entschieden, nicht mehr für weitere Filme zur Verfügung zu stehen.
Bei Connery und Lazenby mag der Auslöser ein "Streit" mit EON gewesen sein.
Bei Dalton gab es keinen Streit. Ihm haben die ganzen Gerichtsprozesse mit MGM einfach zu lange gedauert - also ist er 1994 zurückgetreten.
Brosnan ist der einzige, der noch gewollt hätte, aber nicht mehr durfte.
Hier kannst du die Geschichte über "Bond 17", der dann 1995 zu "GoldenEye" wurde, nachlesen:
https://www.mi6-hq.com/sections/movies/bond17.php3