Filmbesprechung: TB

1/10 Punkte (Grauenhaft)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
2/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
3/10 Punkte (Keine Stimmen)
4/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
5/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (2%)
6/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 13 (12%)
7/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 17 (16%)
8/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 23 (22%)
9/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 19 (18%)
10/10 Punkte (Genial)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 29 (27%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 106

Re: Filmbesprechung: Thunderball

556
TB hat an sich eine durchweg logisch aufgebaute Handlung, die Daniel allerdings erwiesenermaßen bis heute nicht versteht.

Im Detail finden sich dann natürlich wieder die bei Bond üblichen Logikfehler. Weil da dann wieder das Spektakel vorrangig ist. Im Hafen von Nassau mit Dynamit zu fischen ist für jemanden der unauffällig bleiben will keine gute Idee. Und von dem Moment an wo sich die Hinwiese auf Largo mehr und mehr verdichten, wäre da doch gleich die halbe Armee angerückt, und Largo hätte auch nie nur die kleinste Chance erhalten die Bomben zu bergen und damit auch noch die Bahamas zu verlassen. Da hat der Logiker wenig Freude dran.

Das ist bei GF auch nicht anders, nur daß Goldfingers Entscheidung Bond nicht zu töten, ihn stattdessen auch noch mit in die Staaten zu nehmen, und ihn dort auch noch teils unbeaufsichtigt herum laufen zu lassen, schon eine Abfolge ziemlich krasser Dummheiten sind.

Dadurch kommt in beiden Filmen aber angenehme Ferienstimmung auf, und die Konfrontationen werden eher sportlich als wirklich verbissen aufgefasst.

Re: Filmbesprechung: Thunderball

557
Klar sind da dann ein paar andere logische Probleme drin, die man teilweise außer Acht lassen muss, wenn man die Motivation der einzelnen Charaktere erklärt, die hat GF aber auch, die hat sowieso jeder Bondfilm. Und Logiker sollten sich Bondfilme sowieso nicht ansehen. Die wollen schließlich von einem Film etwas ganz anderes, als Bond seinen Zuschauern geben will und das muss dann irgendwo scheitern.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: Thunderball

558
Maibaum hat geschrieben:TB hat an sich eine durchweg logisch aufgebaute Handlung, die Daniel allerdings erwiesenermaßen bis heute nicht versteht.

Im Detail finden sich dann natürlich wieder die bei Bond üblichen Logikfehler. Weil da dann wieder das Spektakel vorrangig ist. Im Hafen von Nassau mit Dynamit zu fischen ist für jemanden der unauffällig bleiben will keine gute Idee. Und von dem Moment an wo sich die Hinwiese auf Largo mehr und mehr verdichten, wäre da doch gleich die halbe Armee angerückt, und Largo hätte auch nie nur die kleinste Chance erhalten die Bomben zu bergen und damit auch noch die Bahamas zu verlassen. Da hat der Logiker wenig Freude dran.

Das ist bei GF auch nicht anders, nur daß Goldfingers Entscheidung Bond nicht zu töten, ihn stattdessen auch noch mit in die Staaten zu nehmen, und ihn dort auch noch teils unbeaufsichtigt herum laufen zu lassen, schon eine Abfolge ziemlich krasser Dummheiten sind.

Dadurch kommt in beiden Filmen aber angenehme Ferienstimmung auf, und die Konfrontationen werden eher sportlich als wirklich verbissen aufgefasst.
Das ist mir bei TB nie so aufgefallen, aber jetzt wo ich es von Dir lese, muß ich zustimmen.
Bei GF fiel mir auch immer wieder auf, daß es eher wie Urlaub für Bond aussieht, als er auf Goldfingers Gestüt rumläuft.
Mut zur Lücke! (auch wenns die eigenen Zähne sind)

Re: Filmbesprechung: Thunderball

559
Habe den Film vor ein paar Tagen auch mal wieder geschaut.

Gefällt mir eigentlich mit jeder Sichtung besser. Die Atmosphäre ist richtig toll inkl. schöner Schauplätze, Connery ist noch gut aufgelegt und die Story ist meiner Meinung nach eine der besseren der Bondreihe. Dass der Film relativ langsam ist, stört mich hier nicht so. Was mich aber schon immer etwas gestört hat, ist der Showdown auf dem Schiff und da vor allem die schlechten Hintergrundprojektionen. Auch etwas ideenlos und langweilig finde ich das Ende. Da hätte ich irgendwie noch mehr erwartet.
Aber trotzdem für mich einer von Connerys besten Bondfilmen.

Re: Filmbesprechung: Thunderball

560
Martin007 hat geschrieben:Auch etwas ideenlos und langweilig finde ich das Ende. Da hätte ich irgendwie noch mehr erwartet.
Aber trotzdem für mich einer von Connerys besten Bondfilmen.
Was genau am Ende findest Du langweilig? Das mit der Rettungsinsel und dem Flugzeug-Abschleppdienst? Finde ich einen ziemlichen Knaller und immer wieder amüsant zu sehen, gerade weil es so überdreht unrealistisch ist. Nicht dass ein Bondfilm sich das heutzutage noch leisten könnte.
"Schnickschnack! Tabasco!"

Re: Filmbesprechung: Thunderball

562
UNIVERSAL EXPORTS hat geschrieben:Nicht dass ein Bondfilm sich das heutzutage noch leisten könnte.
Könnte er. Das Publikum will sowas nur leider nicht mehr sehen. Aber genau dahin muss Bond irgendwann zurück, wenn er überleben will.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: Thunderball

563
Warum? Sehe da absolut keinen Zusammenhang.

Bond ist bislang immer gut damit gefahren sich einerseits der Zeit anzupassen und andererseits komplett Bond zu bleiben. Warum sollte das in Zukunft anders sein?
Das was du schilderst wäre ein Schritt zurück.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."