Re: Wer soll den Song zum 24. Bond beisteuern ?
736Quatsch mit Soße. Warte mal ab
"It's been a long time - and finally, here we are"
Gibt's nicht.Casino Hille hat geschrieben:"echtes Bond-Feeling"
Doch. Nur ist das nicht von irgendwelchen Klischee-Eigenschaften abhängig, sondern von einem gewissen Maß an filmischer Eigenständigkeit.Invincible1958 hat geschrieben:Gibt's nicht.Casino Hille hat geschrieben:"echtes Bond-Feeling"
Nur ging die filmische Eigenständigkeit nicht unter Craig flöten, sondern eher unter Moore und Dalton.Casino Hille hat geschrieben: Doch. Nur ist das nicht von irgendwelchen Klischee-Eigenschaften abhängig, sondern von einem gewissen Maß an filmischer Eigenständigkeit.
Naja, der Verlust der filmischen Identität begann meiner Meinung nach schon mit MR, als man dem Erfolg von Star Wars nacheifern wollte und wurde dann unter John Glen (größtenteils auf TV-Niveau) fortgeführt. Mit seinem letzten Film LTK wurde ja recht deutlich auf den Erfolg von "Stirb langsam" geschielt.Casino Hille hat geschrieben:Du verstehst mich aber miss. Es geht um eine filmische Identität, eine Unterscheidung von anderen Filmreihen, die war bei Moore und Dalton absolut gegeben, während dies bei Craig immer weiter verwässert wurde.
Ganz einfach. Weil Nolans Trilogie selbst schon eine Hommage an Bond ist und Star Wars mit Bond (bis auf ein paar Darsteller) nichts zu tun hat, auch wenn mir Star Wars natürlich trotzdem genauso gut gefällt wie Bond.Casino Hille hat geschrieben:Mh, das sehe ich überhaupt nicht. Wenn MR Bonds Identität verwässerte, weil man Star Wars nacheiferte, warum kritisierst du SF dann nicht dafür, dasselbe jetzt in Anlehnung an Nolans Dark Knight getan zu haben? Weil dir die eine Verwässerung nicht gefällt und die andere doch?
Du sprichst mir aus der Seele!Casino Hille hat geschrieben:Ganz genau. Leider hat auch SF nicht die Rückkehr zum eskapistischen Grundgedanken Bonds gefunden. Und auch wenn SP sämtliche Klischees wiederbringt, unter Mendes wird es echtes Bond-Feeling eventuell nicht mehr geben. Obwohl SF in den ersten sechzig Minuten sehr stark war.vodkamartini hat geschrieben:CR funktionierte auch deshalb so gut, well er so deutlich aus der Reihe tanzte. Macht man dieses Spielchen mit jedem neuen Film wird es irgendwann langweilig und die reihe verliert ihre Identität.
Moment... was?Samedi hat geschrieben:Weil Nolans Trilogie selbst schon eine Hommage an Bond ist
Und ist letzteres nicht irgendwie weitaus gewichtiger? Denn die filmische Identität (um dich zu erinnern, wovon ich rede) wird durch die Regie bestimmt, nicht durch irgendein Thema. Sonst wäre kein Bond wie ein anderer. Es geht mir nicht um Inhalte, es geht um filmische Ausschmückungen und Inszenierungen, du sprichst hingegen von irgendwas ganz anderem habe ich den Eindruck.Samedi hat geschrieben:Zudem ist der Unterschied ja auch der, dass man sich im Fall von MR des Themas bedient hat, im Fall von TDK geht es aber eher um den Regiestil.
Ja, so ist es. CR und QOS mögen sich inszenatorisch bewusst von Bond distanziert haben, haben aber dafür die Chance gehabt, inhaltlich neue Dimensionen für Bond zu öffnen, die Mendes weshalb auch immer verschlossen lässt. Ich bin immer noch dafür, dass man endlich mal Jon Favreau für einen Bond holt. Der zeigte schon bei den Iron Man Filmen, dass er die Bondsche Realitätsflucht und die nötige Lockerheit beherrscht und würde sicherlich den Stil der Serie wieder aufnehmen und inhaltlich fortsetzen. Da wir ja offenbar recht ähnliche Ansichten bezüglich Mendes und der aktuellen Entwicklung der Reihe haben, was würdest du von Favreau halten?craigistheman hat geschrieben: ich hoffe jedoch dass SPECTRE ein bisschen fortschrittlicher wird, wie es CR und QoS waren.
Der Plot ist aber eher die Aufgabe von Purvis & Wade.craigistheman hat geschrieben:Kann ja sein dass Mendes da auf seinem Nostalgietripp ist, ich hoffe jedoch dass SPECTRE ein bisschen fortschrittlicher wird, wie es CR und QoS waren. Und damit meine ich gar nicht einmal das Beleuchten von Bonds Persönlichkeit, sondern ein interessanter moderner Plot (vgl. QoS). Da hatte SF bei all den schönen Bildern und gelungenen Dialoge, auf einmal gar nichts mehr zu bieten.
Und was die Regie angeht, finde ich die Arbeit von Glen total austauschbar. Da ist nichts, was sich von anderen Filmen der damaligen Zeit abhebt. Mendes dagegen hat vielleicht einen ähnlichen Stil wie Nolan, ist aber erheblich besser als der große Rest, der sonst noch Filme dreht.Casino Hille hat geschrieben:Denn die filmische Identität (um dich zu erinnern, wovon ich rede) wird durch die Regie bestimmt, nicht durch irgendein Thema. Sonst wäre kein Bond wie ein anderer. Es geht mir nicht um Inhalte, es geht um filmische Ausschmückungen und Inszenierungen, du sprichst hingegen von irgendwas ganz anderem habe ich den Eindruck.
Inhaltlich ist das wie gesagt eher eine Angelegenheit von P&W bzw. dessen Nachfolgern, aber Favreau halte ich auch für denkbar, zumal Craig ja auch schon mit ihm zusammen (wenn auch nicht gerade erfolgreich) Cowboys & Aliens gedreht hat.Casino Hille hat geschrieben:Ich bin immer noch dafür, dass man endlich mal Jon Favreau für einen Bond holt. Der zeigte schon bei den Iron Man Filmen, dass er die Bondsche Realitätsflucht und die nötige Lockerheit beherrscht und würde sicherlich den Stil der Serie wieder aufnehmen und inhaltlich fortsetzen.
Und der arme Regisseur muss dann den ganzen Kram aufnehmen, den er vllt. gar nicht will?Samedi hat geschrieben:Der Plot ist aber eher die Aufgabe von Purvis & Wade.craigistheman hat geschrieben:Kann ja sein dass Mendes da auf seinem Nostalgietripp ist, ich hoffe jedoch dass SPECTRE ein bisschen fortschrittlicher wird, wie es CR und QoS waren. Und damit meine ich gar nicht einmal das Beleuchten von Bonds Persönlichkeit, sondern ein interessanter moderner Plot (vgl. QoS). Da hatte SF bei all den schönen Bildern und gelungenen Dialoge, auf einmal gar nichts mehr zu bieten.
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