Ja, ich finde es prinzipiell auch nicht verkehrt, wenn Marvel vor Augen geführt wird, dass der große Erfolg ihrer Filme eben nicht selbstverständlich ist und sie somit wieder ein wenig mehr davon angestachelt werden. Kann auch der Qualität ihrer Filme nur gut tun. Schade ist allerdings, dass das nun Ant-Man passiert, der eigentlich völlig okay geworden ist, statt einem Age of Ultron, dem ich es eher gegönnt hätte. Aber letzten Endes wird natürlich auch Ant-Man zufriedenstellend laufen, es wäre aber schön, einfach mal wieder zu wissen, dass die Fließbandproduktionen (ob qualitativ hochwertig oder nicht) von Marvel eben nicht alle über jeden Zweifel erhabene Selbstläufer sind.

Nicht provokativ gemeint, ich finde es nur ein nettes Zitat und ist irgendwie auch wahr. Neulich auf YouTube (oder war es 9Gag?) gelesen: "The fact that more people are talking about three minutes of a DC movie coming out in a year than about a complete Marvel movie coming out this week..."

Naja, Batman V. Superman mit Ant-Man zu vergleichen geht nicht. DC's absolute Zugpferde gegen einen neuen, bis dato unbekannten Helden (Leinwand). Not fair. Civil War dagegen wird nächstes Jahr schon heftiger konkurrieren. (Stark Vs. Rogers) Mal sehen was das gibt. Beide Filme werden sicherlich mega erfolgreich, was mir aber egal ist. Sie sollten eher gut sein und da mache ich mir bei Marvel weniger Sorgen.

Ich finde das Konzept "Batman vs. Superman" irgendwie absolut uninteressant und langweilig. Klingt nach zwei Superhelden kloppen sich. Steckt zwar sicher etwas mehr dahinter, wenn man dem Trailer glauben darf, reizt mich trotzdem nicht.
ERinnert mich immer an die Asylum-Trashfilme, in denen zwei Riesenmonster gegeneinander antreten, mit dem Unterschied, dass sich diese Filme absolut nicht ernst nehmen, und deshalb manchmal wohl ganz unterhaltsam sein können.

Ist in Comics nun mal schon immer so gewesen, dass zwei Helden erst gegeneinander antreten, bevor sie miteinander kämpfen. Auch Marvel hat ähnliches bereits in "The Avengers", "The Return of the First Avenger," "Avengers: Age of Ultron" und jetzt "Ant-Man" veranstaltet, nur dass DC das jetzt als Aufhänger für den ganzen Film nimmt. Und ja, auf die oberflächlichste Ebene runtergebrochen, prügeln sich da nur zwei Superhelden, aber Batmans Kampf gegen den Man of Steel ist psychologisch dann schon noch etwas komplexer und erzählerisch höchst anspruchsvoll.

Ich wusste nicht mal, dass die mal gemeinsam gekämpft haben. Ich dachte eigentlich immer, dass das vollkommen unterschiedliche Universen sind. Aber so kann man sich irren. Superhelden sind für mich per se halt schon ziemlich uninteressant. Superman sowieso, aber auch so, interessiert mich wirklich 0.

Nun gut, abgesehen davon, dass Bond kein Cape oder eine Maske trägt, ist der gute aber auch nichts anderes in seinen Filmen.

Daß man über Ant-Man einen Film macht finde ich schon verwunderlich, schließlich gehörte dieser nie zu den erfolgreichen Marvel Figuren. Er war ja fast schon der Erste überhaupt, oder zumindest eine der frühesten Figuren die nach den F4 von Stan Lee kreiert wurden, war aber auch einer der wenigen die sich nicht mit einer eigenen Heftreihe durchsetzen konnten. So daß er dann wieder bei den Avengers mitmischte, zu dessen Urbesetzung er ja ohnehin gehörte.

Es war aber ein Charakter den ich als Kind immer mochte, allerdings eher in seiner Inkarnation als Goliath denn als der etwas limitierte Ameisenmann.

Ist gar nicht mal so verwunderlich, Marvel hat sich mit ihrem Universum eine feste Fanbase aufgebaut und versucht jetzt, durch diese eben auch ihre weniger populären Helden in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Bei den Guardians hat das hervorragend funktioniert, bei Ant-Man könnte es tatsächlich eher scheitern.

Finde ich schon überraschend wenn ich mir die Masse der Marvel Charaktere ansehe.

Die Guardians sind ja die einzigen die nicht schon in den 60ern etabliert wurden.

Wobei die X-Men aus den Filmen auch zum größeren Teil nicht auf die Originalbesetzung basieren, die ja auch anfangs nicht so populär war.

Goliath könnten wir wohl in Civil War nächstes Jahr sehen Ich freue mich schon auf Montag und Ant-Man. Review kommt dann.

Die Ant-Man Verfilmung war witzigerweise ja schon lange vor 2008 (also vor dem Beginn des Cinematic Universes) geplant.

Casino Hille hat geschrieben:Nun gut, abgesehen davon, dass Bond kein Cape oder eine Maske trägt, ist der gute aber auch nichts anderes in seinen Filmen.

Und abgesehen davon, dasss er keine Superkräfte hat und nicht fliegen oder ähnliches kann...
Aber das ist ja vernachlässigbar

Ach, das ist doch wirklich überflüssiges Nebengeplänkel. Zwischen Batman und Bond gibt es, wenn man ehrlich ist mal abgesehen davon, dass Batman die weitaus tiefgründigere und psychologischere Figur ist, die hin und wieder auch deutlich menschlicher angelegt wird, kaum Unterschiede. Ich glaube, Old Roger hat die beiden mal verglichen und kam sehr schön zu dem Schluss, dass es beides Jungenfantasien sind, mit denen Erwachsene versuchen, der Realität für ein paar Stunden zu entfliehen. Ob da nun der eine fliegt und der andere nicht, who cares?

Me cares. Ich sehe da Riesenunterschiede. Aber dass du da kaum welche siehst wundert mich nicht, du findest ja auch DAD gar nicht mal so schlecht
BEi den Brosnans ist Bond wirklich immer mehr in diese Richtung gewandert, aber erst mit DAD wurde das kroitische Maß überschritten. Wenn man das so weitergemacht hätte, hätte es wirklich bald keinen Unterschied mehr gegeben.