Ist OK eigentlich der einzige Film, in dem Bond im Verlaufe des Films zu einer exotischen Location ZURÜCKkehrt, wo er vorher schon war?
Mir ist das grad beim Lesen aufgefallen, wie fahrig das Ende von OP ist, erst gehts von Indien nach Deutschland, da gibts einen Showdown, dann geht es zurück nach Indien mit einem weiteren Showdown und dem letztlichen Showdown dann noch mal auf dem Flugzeug.

OP hat mit der PTS und der finalen Actionszene auf dem Flugzeug zwei der bemerkenswertesten Actionszenen der Serie, die absolut und immer wieder vollkommen in Vergessenheit geraten! Der finale Kampf auf dem Jet ist 100 mal aufwendiger und gefährlicher als die Cruise Action im neuen MI Film

OP hat mit der Zugaction noch eine andere ganz starke Actionszene. Aber die haben fast alle Bonds.

DIe find ich aber nicht sonderlich stark. Zumindest nicht stark inszeniert. Aber inszenatorisch lassen auch die anderen zu wünschen übrig, obwohl sie Stunttechnisch super sind.

Echt? Ich finde, die Action ist in OP typisch für die Moore-Ära sehr stilvoll, aber immer mit dem nötigen Maß an Thrill umgesetzt. Gerade die Zugszenen stechen für mich da hervor.

Mich packt die Action in der Moore-Ära generell sehr selten. Weshalb ich finde, dass die auf Humor getrimmten Actionsequenzen bei ihm am besten funktionieren, sofern sie nicht ins Alberne abdriften.

Ich habs schon im PTS-Thread gesagt;ndie aus OP ist 'ein Fest für meine Augen'. Spannend inszeniert, toller Aufbau, klasse musikalisch untermalt - richtig toll!

Der Flugzeugstunt am Ende hat tatsächlich das gleiche 'Problem' mMn wie der aus der MR-PTS: er wird tatsächlich kaum erwähnt (zumindest hier im Forum). Was ihn aber keineswegs weniger spektakulärer macht.

An die Zugszene erinnere ich mich eigentlich kaum mehr bzw. wenn ich mich versuche zu erinnern, kommen automatisch Szenen aus Indy 3 ins Gedächtnis.

aber irgendwie habe ich das Problem mit allen Actionszenen in OP, obwohl die echt gut sind

danielcc hat geschrieben:An die Zugszene erinnere ich mich eigentlich kaum mehr bzw. wenn ich mich versuche zu erinnern, kommen automatisch Szenen aus Indy 3 ins Gedächtnis.
...

Geht mir genauso. Ich vermisste die Szene, als Bond in die Zauberkiste sprang und verschwand. Und dann die Erkenntnis, das war ja bei Indy 3.

Octopussy gestern abend mal wieder gesehen, Review folgt bald... bin mal wieder hin und weg, so viel kann ich nur sagen.

Casino Hille hat geschrieben:Octopussy gestern abend mal wieder gesehen, Review folgt bald... bin mal wieder hin und weg, so viel kann ich nur sagen.

Da freue ich mich schon mal.

OP ist einer der wenigen Filme, bei denen ich das Ende wirklich hasse! Abgrundtief. Weil ich den Film immer direkt von Vorne schauen will.

Bei mir ist es bei OP immer so, dass ich meistens, wenn ich überlege, den Film zu schauen, absolut keine Lust habe, den zu sehen. Wenn ich ihn aber dann doch ansehe, bin ich wieder so unterhalten, dass ich mich frage, wie ich keine Lust auf diesen Film haben konnte.

Ich verzichte mal ausnahmsweise auf eine lange Kritik. Octopussy hat bei mir einen ganz besonderen Stellenwert, da es der erste Roger Moore-Bond war, den ich auf VHS hatte. Ich hab als Kind die Filme aufgenommen wenn sie im Fernsehen liefen, eine 007 Box hatte ich leider nicht. Ich mag an OP in erster Linie die abwechslungsreichen Schauplätze (Kuba, London, Indien, BRD, DDR), den Score und die Pre-Title. Roger Moore sieht man sein hohes Alter leider recht oft an, im Vergleich zu AVTAK gehts aber gerade noch. Bin kein großer Moore Fan, aber die Filme sind einigermaßen kinderfreundlich, deshalb habe ich sie schon sehr früh gesehen. Über die Albernheiten möchte ich lieber nicht sprechen, es wurde ja schon alles gesagt. Die Handlung verstehe ich bis heute auch nicht wirklich, komplex ist sie ja eigentlich nicht aber irgendwie etwas verschachtelt erzählt. Finde Louis Jourdan klasse, Maud Adams hätte man sich sparen können. Wirklich sexy finde ich sie in OP nicht, aber sie passt zu Moores vorangeschrittenem Alter. OP: 6/10 + 2 Punkte Sympathiebonus und sentimentale Nostalgie = 8/10.
Irgendwann schreibe ich mal eine ausführliche Rezension.

Was ist bei Octopussy nicht verstanden hab, ist die Sache mit dem Faberge-Ei. Die haben doch kopien von Schmuckstücken hergestellt um sie in der russischen Schatzkammer auszutauschen. Mit den Originalen will man Octopussy ködern. Das Ei, das 009 klaut ist eine Kopie. Das Original sollte doch dann in der russischen Schatzkammer liegen. Allerdings wird es bei einer Auktion versteigert. Und warum muss Kamal Khan es dann unbedingt ersteigern? Und die Kopie macht da auch keinen Sinn mehr. Zumal General Orlov dann auch noch die Kopie(war ja das Original) zerstört.

Irgendwie ist da glaube ich einiges in der Story durcheinander geraten. Fällt abr nicht so wirklich ins Gewicht, die Story ist ohnehin nicht wirklich mitreißend und trägt den Film in keinster Weise.