danielcc hat geschrieben:Bonds Plan am Ende ist kein PLothole sondern in der Logik des Films der einzige Weg. Silvas London Aktion und alles was dazu führt ist dagegen wirklich eines.
In Bezug auf den Showdown macht der Film doch sehr klar:
- entweder M bleibt in London, dann werden weiter unschuldige sterben
- oder man zieht sich zurück mit großer Unterstützung, dann wird Silva nicht angreifen
- ergo: Bond bringt das, was von Anfang an eine Dreiecksgeschichte war ("Es geht um Sie, M und mich...") auch in dieser Konstellation zu Ende. Das Silva nicht mit einer Armee kommen würde und eine Atombombe schmeißt war klar. Dass allerdings auf Skyfall keine Waffen mehr sind, das wusste Bond nicht
Ne ne ne, SF versucht das klar zu machen mit Dialogen, damit keiner merkt daß das alles widersinnig ist. Die einzig logische Interpretation des Endes ist das Bond Ms Tod leichtfertig verschuldet hat. Aber das ist nicht das was das Ende bedeuten soll von den Machern her betrachtet, aber das ist das was auf der Leinwand zu sehen ist.
M muß nicht in London bleiben, sie kann überall versteckt werden, nur nicht da wo Bond seine Falle stellt. Denn das ist genau der Platz an dem sie nicht gebraucht wird.
Natürlich hätte Bond stattdessen M verstecken müssen, aber Silva findet sie trotzdem, während meinetwegen anderswo eine Falle für Silva ins Leere läuft. Aber dann wäre Bond wohl dem Publikum wieder zu passiv gewesen, weil er dann in der 2.Hälfte nur noch hinter Silva herrennt, während er in der 1. Hälfte nur von Silva benutzt worden ist. Das wäre dann wieder interessant gewesen, und eine Möglichkeit gewesen aus der Beziehung Bond/Silva etwas ungewöhnliches zu machen. Aber das wollte Mendes ja nicht, und in SP auch nicht indem er dort die Beziehung Bond/Oberhauser auch verschenkt.