Euer Lieblings-Film? Eure Lieblings-Serie?

Star Trek - The Motion Picture
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (8%)
Star Trek II - The Wrath of Khan
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (17%)
Star Trek III - The Search for Spock
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek IV - The Voyage Home
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek V - The Final Frontier
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek VI - The Undiscovered Country
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (17%)
Star Trek VII - Generations (Keine Stimmen)
Star Trek VIII - First Contact
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Star Trek IX - Insurrection (Keine Stimmen)
Star Trek X - Nemesis
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek (XI)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Star Trek: Into Darkness
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek: Beyond
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Raumschiff Enterprise [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek - The Next Generation [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (11%)
Star Trek - Deep Space Nine [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Star Trek - Voyager [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek - Enterprise [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek - Discovery [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 36

Re: Star Trek - Der Thread

331
Du meinst bezüglich der Unstimmigkeiten, 009?
Spoiler
Ich habe ST und ID 2009 bzw 2013 das letzte Mal gesehen. Was ich noch grob weiß ist auf jeden Fall, dass ich Spocks Charakterwandel vom ersten zum zweiten Film extrem merkwürdig fand. Während er mich in ST noch an das Original erinnert und eine jugendliche Adaption des berühmten Vulkaniers mit all seinen Eigenschaften zu sein scheint, ist er in ID plötzlich übertrieben emotional ("Khaaaaaan"), obwohl der Film selbst in der "PTS" noch anderes behauptet ("Was würde Spock jetzt tun?" - "Dich sterben lassen".) Dazu kommen in meiner Hinsicht die vielen technischen Unstimmigkeiten - am populärsten natürlich das neue Beam-Verfahren, bei dem sich ein wenig die Frage stellt, was Raumschiffreisen in ferne Galaxien da eigentlich noch für einen Sinn haben. :wink: Davon ab stimmt in Into Boredom auch irgendwas bei der Khan-Geschichte und seinem Deus Ex Machina Blut ganz gewaltig nicht, aber da weiß ich die Details nicht mehr genau. War es nicht so, dass dieses sämtliche Krankheiten heilen konnte? Fand ich merkwürdig, erst recht, weil es ja scheinbar schon vor vielen Jahren die Möglichkeit gab, dieses "Heilmittel"-Ultra zu entwerfen (siehe Khan als Genexperiment).
Anatol: Ich sehe das wie du, Beyond scheint der endgültige Todesstoß der Reihe zu sein, und ist damit eben genau das, worauf Abrams Filme leider bereits zusteuerten.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Star Trek - Der Thread

333
Hille, ja was man aus Spock gemacht hat ist ganz schlimm aber repräsentiert buchstäblich in einer Figur die ganzen Probleme von JJA Filmen und im weitesten Sinne sogar der Kinolandschaft.
Spoiler in Bezug auf ST2 und ID

Spoiler
Man halte sich mal vor Augen:
- In über 70 Folgen war Spock der logische und emotionslose Vulkanier; ein großer Teil des Spaßes bestand darin, dass man sich immer gewünscht hat, dass er Emotionen zeigt, dass da mehr ist, dass seine Freundschaft zu Jim und Pille wirklich sich auch emotional zeigt; aber die Serie hat sich das weitestgehend mit einer riesigen Disziplin verkniffen. Wenn dann waren es irgendwelche Krankheiten die ihn haben emotional werden lassen.
- Was macht JJ daraus? Eine Figur die scheinbar Komplex-beladen ist; NIEMAND in der gesamten Crew zeigt permanent so viele Emotionen wie Spock; er wird hysterisch, bekommt gleich eine Freundin angedichtet, eifersüchtig, angriffslustig,... und schreit und prügelt sich im Finale zu ID wie ein Berserker mit Khan.

Die Figur wurde auf hochgezogene Augenbrauen reduziert und stattdessen wird die respektable Figur ausgequetscht wie eine Zitrone und die nicht mehr vorhandene Nicht-Emotionalität nur als Vorwand benutzt um ihn permanent daraus ausbrechen zu lassen. Erbärmlich!

Auch die verkorkste Sache mit Kirks möglichem Ableben ist eine Farce. Auch hier zeigen sich Welten im Respekt im Umgang mit den Figuren. Während der Original Tod von Spock ein wirklich hoch emotionaler, behutsam inszenierter Abschied war, der dann auch konsequent bis zum Ende des Films nachklingt, um die Zuschauer wirklich für "Jahre" im ungewissen zu lassen bevor man dann einen ganzen weiteren Film darauf verwendet ihn sehr behutsam wieder einzuführen bis er letztlich wieder der alte Spock zu werden scheint - wird bei Abrams das Ableben billig verspielt und in Anbiederung an eine ADHS Generation muss derjenige dann natürlich auf unglaubwürdige Art innerhalb von 10min zurückkehren. Nichts wirkt, nichts wirkt nach, alles beim Alten, gespielte Emotion für den Moment - mehr nicht
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Star Trek - Der Thread

335
Ich sehe schon Daniel - was Star Trek an geht, wird bei uns mehr Einigkeit herrschen als es das bei Bond manchmal tut (zumindest bezüglich Abrams Werken!).
Darf ich raten: Du magst Teil 1 auch deutlich lieber als Into Absurdity? :)
Spoiler
danielcc hat geschrieben:NIEMAND in der gesamten Crew zeigt permanent so viele Emotionen wie Spock
Oh ja! Und das ist völlig absurd, es widerspricht allem, was wir aus Star Trek kennen, was wir von diesen Charakteren kennen. Bei einem harten Reboot wäre das vielleicht gar kein Problem. Nur, ist Abrams Filmreihe ja gar kein Reboot, kein harter Cut, sondern so ein Zwitterding, dass durch den alten Spock ja auch noch direkten Bezug zur Originalreihe herstellt. Komplett bekloppt und da fragt man sich doch glatt, ob Abrams die alten Filme/Serien eigentlich mal gesehen hat. Komischerweise hatte er bei Star Wars ja kein Problem, sich an den Originalen zu bedienen und mit größter Sorgfalt und spürbarer Liebe zum Detail diese wiederaufleben zu lassen - warum ging das bei Star Trek nicht? Ist Abrams da kein Fan gewesen, hat Abrams da kein Interesse dran gehabt? Wenn ja, warum musste dann ausgerechnet er die Neubelebung vornehmen?
danielcc hat geschrieben:Auch die verkorkste Sache mit Kirks möglichem Ableben ist eine Farce. Auch hier zeigen sich Welten im Respekt im Umgang mit den Figuren.
Wund-er-bar! Genau das ist es und zeigt für mich den großen Unterschied zwischen einem respektablen Handwerker wie Abrams und einem echten Geschichtenerzähler wie Meyer. Abrams plagiiert einer der ikonischsten Szenen der Filmgeschichte ohne verstanden zu haben, was diese so ikonisch machte. Es war die dramaturgische Gewalt, die spürbare Auswirkung, die Spocks Tod so umwerfend mitreißend gestaltete. ST 3, der dann wirklich mit viel Respekt diesen Cliffhanger auflöst, verstärkt die Wirkung sogar noch. In Into Darkness hat all das natürlich nur den Sinn und Zweck, möglichst viel Möchtegern-Emotionalität in den Raum zu werfen... :roll:
Maibaum hat geschrieben:Der Tod von Kirk war allerdings eine unglaublich schlechte Szene. So was mieses sollte sich kein Regisseur erlauben der mehr will als mit Scheiße Geld verdienen.
Redest du von Star Trek Into Darkness oder der Szene aus der Originalreihe?
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Star Trek - Der Thread

336
Casino Hille hat geschrieben: Redest du von Star Trek Into Darkness oder der Szene aus der Originalreihe?
Die Originalreihe kenne ich doch gar nicht. Aber die Szene in Into Darkness war wirklich erbärmlich. Aber sonst hab eich da ncihts negatves in Erinnerung. Spock ist nicht mehr der Spock von früher? Na und?

Re: Star Trek - Der Thread

337
Hille, ich weiß gar nicht welchen der beiden Neuen ich lieber mag. Ich möchte auch nicht übertreiben: mich haben beide Filme gut unterhalten - nur ist es eben nicht Star Trek und vor allem sind die Filme in sich schon so inkohärent was die Regeln dieser Welt angeht, dass man schon merkt wie 2 Filme so viel Unlogik erzeugt haben, dass die Serie jetzt schon kollabiert.

Filmisch und story technisch mag ich vielleicht sogar Into Darkness mehr. Der erste hat mich vollkommen kalt gelassen was den Bösewicht angeht - und wie du weißt mochte ich Cumberbatch extrem gerne in seiner Khan Rolle. Aber nun ja....
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Star Trek - Der Thread

340
danielcc hat geschrieben:bin grade voll geflasht. Kennt jemand die Star Trek Continues Serie auf youtube? Was ist das? Das ist so als würde mal verschollene TOS Folgen entdecken. Einfach herlich
Oh, ja, Star Trek Continues ist wohl die beste bisherige Fan Film-Serie im Trek-Bereich. Dass Fan-Produktionen inzwischen semi-professionell sind (manche sogar etwas *zu* professionell was das Finanzielle angeht, hust-Axanar-hust) ist ja eigentlich seit "Star Trek - New Voyages" nicht mehr unüblich. Aber STC gibt sich eben viel Mühe, den richtigen Ton zu treffen, und das merkt man.

Ist natürlich auch ein absoluter Coup, dass sie für Scotty tatsächlich James Doohans Sohn Chris bekommen konnten.
Bild

Re: Star Trek - Der Thread

341
Also nach meinen Erfahrungen (hier im Forum und mit diversen ST-Nerds) kommen die JJ Filme vor allem deswegen schlecht an:

> Zuviel Bumms! Bei den Serien / Filmen war der Fokus immer auf die Beziehungen der Crew untereinander, den Umgang mit fremden Elementen und der möglichst korrekten Darstellung aller wissenschaftlichen Vorgänge. Manch einer nennt das nun dröge, andere faszinierend :wink:
> Rodenberrys Grundprämisse war immer das Kennenlernen fremder Kulturen und der friedliche Umgang damit, d.h. Konflikte werden maximal auf diplomatischer Basis gelöst, kriegerische Auseinandersetzungen hingegen tunlichst vermieden.


Auf beides hat JJ kaum Wert gelegt und das hat die eingefleischten Fans vergrault, richtig???