Ok, aber zu dem Zeitpunkt sind Bond und Madeleine mindestens noch ein paar hundert Kilometer weg von dem Bahnhof. Woher soll Q wissen, dass sie ausgerechnet da aussteigen wollen? Und sorry, aber diese Information braucht er nunmal, um per Satellit die Umgebung zu sondieren. Alles andere wirkt so, als wüsste er bereits wo die Reise endet^^.

Q kennt wohl die Bahnstrecke und entdeckt auf der Karte keine Orte, die Bond aufsuchen könnte, sondern nur Wüste. Auf Satellitenbildern ist aber an einer Stelle ein nicht kartierter Ort zu sehen. Das ist schon einmal verdächtig, was den Schluss zulässt, dass Bond genau dort hin will. Würde er tatsächlich weiterfahren wollen wäre das ein merkwürdiger Zufall.
Weiterhin gibt es in der Umgebung doch keine Orte, wofür der Bahnhof da sein könnte (auch irgendwie dumm, dass Blofeld einen Bahnhof einrichten lässt).

Am besten wäre noch gewesen, der Zug fährt durch den Krater durch... Ach ich weiß nicht, das Ganze ist mir einfach zu beliebig...

Also das ist etwas, das mag nicht superlogisch sein, aber da finde ich, ein Film darf das so erzählen.

Finde ich auch. Wenn immer alles logisch aufeinander aufbauen würde wäre das auch irgenwie langweilig. Ich glaube auch nicht, dass man eine sinnvollere Erklärung gefunden hätte, wie Q dahinterkommt. Wäre Bond schon (fast) angekommen wäre es eher langweilig, da Q, Moneypenny oder M sowieso nichts mehr ausrichten könnten.

Ist es wichtig, dass Q weiß, dass Bond zum Krater will?

Ja weil hinterher Bonds Smartblood-Dateien gelöscht werden und er auf sich alleine gestellt ist. War er zum Beispiel auf Silvas Insel nicht.

Ja, das ist wichtig, weil an dieser Stelle Bonds Plan gescheitert ist und er somit in einer aussichtslosen Lage ist.
Daher ist die Szene auch völlig in Ordnung, da sie eine dramaturgische Relevanz hat (die durchaus wichtiger ist).

Ok, hatte eher im Kopf dass er sowieso auf sich gestellt ist seit der ersten Szene des Films.

Naja so halb.

Thunderball1965 hat geschrieben:Ok, hatte eher im Kopf dass er sowieso auf sich gestellt ist seit der ersten Szene des Films.

Nicht ganz. Nach dem Zwischenfall in Österreich weist er Q an, ihn per Smart Blood Verfahren im Auge zu behalten. Als Bond dann Richtung Oberhauser fährt, weiß er genau, dass dies eine aussichtslose Lage sein wird, tut dies aber, um den Rest des MI6 zu alarmieren und möglichst lange auf Zeit zu spielen. Die Szene im Restaurant zeigt uns dann, dass daraus nichts werden wird, was die Dramatik erheblich verstärkt, da wir hier deutlich mehr wissen als Bond und im Gegensatz zu ihm Kenntnis darüber haben, dass es sinnlos ist, auf Unterstützung zu warten.

Casino Hille hat geschrieben:

Thunderball1965 hat geschrieben:Ok, hatte eher im Kopf dass er sowieso auf sich gestellt ist seit der ersten Szene des Films.

Nicht ganz. Nach dem Zwischenfall in Österreich weist er Q an, ihn per Smart Blood Verfahren im Auge zu behalten. Als Bond dann Richtung Oberhauser fährt, weiß er genau, dass dies eine aussichtslose Lage sein wird, tut dies aber, um den Rest des MI6 zu alarmieren und möglichst lange auf Zeit zu spielen. Die Szene im Restaurant zeigt uns dann, dass daraus nichts werden wird, was die Dramatik erheblich verstärkt, da wir hier deutlich mehr wissen als Bond und im Gegensatz zu ihm Kenntnis darüber haben, dass es sinnlos ist, auf Unterstützung zu warten.

Ob das den meisten Zuschauern aufgefallen ist... Ich bezweifle es, leider. Eigentlich eine gute Idee. Das Smartblood wurde aber total verschenkt. Ich glaube danielcc hat mal gemeint, man hätte das Smartblood nutzen können um Leute damit zu markieren etc..

Na ja, man kann Mendes ja nicht dafür verantwortlich machen, wenn die Zuschauer nicht richtig zuhören. Ich finde das schon gut erzählt.

Bond braucht ja auch keine Unterstützung. Daher ist mir die Dramatik wohl so schnell entwichen.

Das Mendes die Szene dann völlig falsch und fast gelangweilt beiläufig auflöst, ist eine andere Sache. Passt auch gut zum Threadtitel.