@Hille: Der trifft die ganze Sache ziemlich gut (Zumindest der von dir zitierte Ausschnitt, den Rest habe ich noch nicht gelesen). Er zeigt sowohl die einseitige Betrachtungsweise, als auch die Folgen, die eine Vereinfachung und Herabsetzung bestimmter Bevölkerungs-/Wählerschichten haben.
@Samedi: Da hast du mich jetzt natürlich geschickt ausgetrickst. Punkt für dich

Das nächste Mal müssen die 5 Zeilen aber zusammenhängend sein.
Samedi hat geschrieben:Inwiefern einseitig?
Nun, die meisten Konflikte, von denen ich in den "großen" Medien gelesen habe gingen von Neonazis aus, die Flüchtlingsheime angezündet haben, oder andersartig Gewalt angewendet haben. Diese Artikel sind richtig und wichtig, zeigen sie doch, dass es nach wie vor rechtsradikale Gewalt in Deutschland gibt. Aus anderen Quellen (teils Alternative Medien, teils private Kontakte von Leuten die neben Flüchtlingsheimen wohnen oder sich in der Flüchtlingshilfe engagieren) habe ich aber auch von einer nicht geringen Zahl an umgekehrt verlaufenden Konflikten. Wo die Provokation, oder das gewaltsame Verhalten von Flüchtlingen kam. Ich weiß nicht, warum diese Fälle oftmals verschwiegen werden. Vielleicht, um zu verhindern, dass die Zahl der rechtsradikalen Gewaltanwendungen weiter ansteigt, vielleicht aber auch nur, um die Linie von Merkel zu schützen. Was auch immer der Grund ist, es ergibt sich ein einseitiges Bild. Denn die Lage ist auch hier komplexer und vielfältiger, als beide seiten glauben, oder glauben lassen wollen.
Samedi hat geschrieben:Welche Probleme meinst du dann? Bitte etwas genauer.
Es gibt auch innerhalb der Flüchtlinge gewaltsame Auseinandersetzungen. Neben denen, die naturgemäß dann auftreten, wenn viele Menschen über längere Zeit auf engem Raum leben, kommt es auch zu religiösen Auseinandersetzungen. Es ist schon recht häufig vorgekommen, dass christliche Syrer in den Camps Drangsalierungen von islamistischen (Absichtlich islamistisch, nicht muslimisch) erfahren mussten. Das ist kein Einzelfall, sonder ich höre immer wieder davon. In den großen Medien wird das nie thematisiert.
Samedi hat geschrieben:TTIP kommt nicht, und die Geheimniskrämerei bei TTIP wurde mit Amerika vereinbart. Das finde ich auch nicht gut, hat aber mit nationaler Politik und den nationalen Politikern wenig bis gar nichts zu tun.
Ob TTIP kommt oder nicht kommt werden wir sehen (Ich hoffe, dass wir davon verschont bleiben), tut hier aber nichts zur Sache. Dass es in erster Linie nichts nationalpolitisches ist, stimmt, es ist eher ein Problem der EU, die unter diesen Bedingungen niemals in die Verhandlungen einsteigen hätte dürfen. Hat sie aber, womit auch TTIP in diese Liste passt.
Samedi hat geschrieben:Da bin ich mal gespannt...
Um dir wirklich mit Fakten und nicht nur mit dem was ich noch im Kopf habe antworten zu können, muss ich hier ein paar Dinge nachschauen.
Wenn dich das Thema "Familien und Steuerpolitik" aber interessiert empfehle ich dir hierzu das Buch "Sozialstaatsdämmerung" von Jürgen Borchert.