Welcher ist für euch der beste "Indiana Jones"-Film?

Jäger des verlorenen Schatzes
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (13%)
Indiana Jones und der Tempel des Todes
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (25%)
Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8 (50%)
Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (6%)
Indiana Jones und das Rad des Schicksals
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (6%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 16

Re: Indiana Jones

541
danielcc hat geschrieben:
Und noch mal fürs Protokoll bevor Maibaum das sagt: Die Bundeslage ist das absolute Gegenteil von einem MacGuffin. Es ist eher ein Anti-MacGuffin was umso deutlicher in der besagten letzten Szene wird
Das Gegenteil jetzt auch nicht. Die Lade ist ein klassischer Handlungsvorwand (oder auch der Handlungsauslöser), was der MacGuffin auch ist, nur daß der einer ist, der eben nie so richtig konkret wird. Während fast jeder Genrefilm irgendeinen Handlungsvorwand hat, gibt es jedoch nur sehr wenige Filme die tatsächlich einen richtigen MacGuffin haben. Auch bei Hitch sind es nur ein paar.

Selbst wenn die Lade nur ein Fake wäre, also am Ende die Lade nicht die Lade ist, jedenfalls nicht die erhofften Kräfte hat, wäre sie trotzdem kein MagDings.

Re: Indiana Jones

542
danielcc hat geschrieben:ich den Schwachpunkt eher in den Szenen nach dem Auffinden der Truhe sehe und vor allem in der etwas merkwürdigen Episode auf dem Schiff.
Das hat mich nicht gestört, gerade nach dem Fund der Lade nimmt der Film wieder Tempo auf und nach der rasanten Lasterverfolgung ist die Szene auf dem Schiff, die ja auch nicht wirklich lang ist, eine willkommene Gelegenheit, um kurz auszuruhen, bevor es weitergeht, wie ich finde. Auf jeden Fall ist sie weniger störed als der zähe Anfang in Kairo, bei dem mich doch mehrmals der Drang überkam, auf die Uhr zu schauen.
danielcc hat geschrieben:Das beginnt schon damit, dass Indy sich ziemlich doof anstellt als er die Nazis davon abhalten will zur Insel zu gelangen.
Ja, das stimmt. Man hätte sich durchaus etwas besseres einfallen lassen können, um Indy doch noch in die Hände der Nazis fallen zu lassen. Jedoch mag ich das Finale und die damit verbundene Nicht-Auflösung des Ganzen auch wegen der Inszenierung.
danielcc hat geschrieben:Es ist eher ein Anti-MacGuffin was umso deutlicher in der besagten letzten Szene wird
Naja, ein Anti-MacGuffin wohl eher nicht, da würde ich Maibaum zustimmen. Die Lade mag schließlich doch kein klassischer MacGuffin sein, errfüllt aber dessen Funktion bis zum Ende eigentlich ganz in dessen Sinne.
"East, West, just points of the compass, each as stupid as the other."
(Joseph Wiseman in Dr. No)

Re: Indiana Jones

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00T hat geschrieben: Die Lade mag schließlich doch kein klassischer MacGuffin sein, erfüllt aber dessen Funktion bis zum Ende eigentlich ganz in dessen Sinne.
Eben nicht wirklich. Das was du hier meinst ist das fast jeder Genre Film irgendwie hat. Etwas das die Handlung motiviert. Jeder Film z.B. in dem es um Geld, Gold, Schmuck, Diamanten, einen Schatz, Geheimpläne, Wissen, ein Erbe, ein Geheimnis, Liebe, etc geht hat so was.

Re: Indiana Jones

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Kennt jemand die Deleted Scenes von Raiders? Nicht uninteressant, vor allem teils überraschend und aufschlussreich, was Spielberg da ausgespart hat...

By the way: Ich finde ja, Paul Freeman wird doch viel Unrecht getan. Habe heute wieder feststellen müssen, wie fies und schmierig der doch als Villain funktioniert - und dazu mit exzellenten Dialogen ausgestattet!
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Indiana Jones

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AnatolGogol hat geschrieben:Wenn sie mit dem 5. Indianer-Jones noch etwas länger warten, dann kann man praktischerweise gleich auf Harrison Ford selbst als historisches Artefakt zurückgreifen. :lol:

Haha, ein Film bei dem die ganze Zeit über Indiana Jones geredet wird, der irgendwo im Kofferraum oder Sarg liegt. Sozusagen ein MacGuffin
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Indiana Jones

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...oder einen Film, der das fehlende Bindeglied zwischen Teil 2 (1935) und Teil 1 (1936) darstellt und die Zeit dazwischen behandelt: 120 Minuten Indy an der Uni zuschauen wie er staubige Geschichtsvorlesungen während des Wintersemesters hält.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"