Maibaum hat geschrieben:Für ein fertiges Drehbuch braucht man doch keinen Hauptdarsteller. Den kann man zur Not auch noch eine Woche vor Drehbeginn engagieren. Ist doch egal ob Craig das spielt oder ein anderer, letztendlich bringt Craig nichts spezifisches in die Rolle, nichts was nicht Dutzende andere auch spielen können ohne sich allzu sehr anzustrengen.
Und einen finanzierenden Verleih braucht man auch nicht dafür.

Jepp, ist klar

GoldenProjectile hat geschrieben:Ausserdem wissen wir ja eh nicht genau, was aus den letzten Bonds überhaupt noch gross von Purvis und Wade stammt, und was von Feirstein, Haggis, Morgan und Logan, was von den jeweiligen Regisseuren, was von den Broccolis etc.

Es amüsiert nur irgendwie, dass nach längeren Flauten und vermeintlichen Personalumstellungen doch immer wieder dieses Duo zurückkehrt.

Doch das wissen wir sehr genau zumindest im Falle von SP

craigistheman hat geschrieben:

DonRedhorse hat geschrieben:Wenigstens eine Konstante in diesen unsicheren Zeiten!

Passt schon, am Ende werden eh wieder vier Drehbuchautoren, Craig und Mendes am Drehbuch arbeiten.

Bloß nicht! Craig sollte seine Griffel lieber schön beim Spielen der Rolle lassen, auf Mendes kann ich eh verzichten, und so ein Debakel wie bei SP (in der Titelsequenz musste ich bei der Erwähnung der beteiligten Autoren laut auflachen, da kurz die gesamte Leinwand vollgeschrieben war) wäre wenig wünschenswert. Max. 3 Autoren. Warum bemüht man sich nicht ein weiteres Mal um Paul Haggis? Das Trio Haggis, Purvis, Wade funktionierte meines Erachtens hervorragend.

Aha, also 3 sind perfekt und 4 sind viel zu viel?
Dazu muss man auch wissen wie die diversen Autoren wirklich beteiligt waren. Das können auch 20 sein, das macht es nicht besser oder schlechter. Im vorliegenden Fall ist das verfilmte Script von SP doch zu 95% von P&W, mit einem finalen polish (wie oft üblich) von jemand anderem.

danielcc hat geschrieben:Cool, jetzt hängt die Zukunft von Craig in der Rolle ab von einem Drehbuchentwurf von Purvis & Wade Na hoffentlich haben Sie einen guten Tag.

Das Gute: P&W können verdammt schnell arbeiten. Wenn die eine Idee haben, wird das Ding in 3 Wochen geschrieben.
Allerdings frage ich mich, wie sinnvoll die Sache so herum ist. Ein Drehbuchentwurd ohne eine feste Zusage vom Darsteller und ohne ein Studio für den Verleih gefunden zu haben...

Also wenn man sich Craig momentan so ansieht, dann bin ich mir sicher, dass er weitermacht.

danielcc hat geschrieben:

Maibaum hat geschrieben:Für ein fertiges Drehbuch braucht man doch keinen Hauptdarsteller. Den kann man zur Not auch noch eine Woche vor Drehbeginn engagieren. Ist doch egal ob Craig das spielt oder ein anderer, letztendlich bringt Craig nichts spezifisches in die Rolle, nichts was nicht Dutzende andere auch spielen können ohne sich allzu sehr anzustrengen.
Und einen finanzierenden Verleih braucht man auch nicht dafür.

Jepp, ist klar

Genau, das ist sogar glasklar ...

Dass Purvis und Wade zurückkehren wundert mich jetzt sehr. Die beiden sollten/wollten doch schon das Skyfall gehen. Aber nachdem Logan den Erwartungen wohl nicht entsprochen hat wundert es mich auch nicht, dass man die beiden gerne zurück hätte, eher dass sie sich darauf einlassen.

Sehe das auch als glasklar an. Finde das ganze übrigens gut. Besser P&W, die wissen, was Bond braucht, als irgendjemand, der es verhaut. Der Regisseur ist sowieso wichtiger.

P&W sind doch wunderbar. Lasst die erstmal eine Fassung schreiben, dann kann man sonst immer noch einen Gatiss oder sonst wen überarbeiten lassen.

Ey, die Kollegen haben doch auch DAD verbrochen. So ganz ohne Fehler sind die aber auch nicht.

DAD ist ein Kollektivversagen. Da nur P&W die Schuld zu geben ist vermutlich etwas zu kurzfristig. Ist aber nur meine Ansicht.

Naja, das wollte ich damit auch nicht sagen. Aber Tarnauto, VR Brille für Monepenny etc. waren schon echt blöde Ideen.

Viel mehr hätte man aus dem Drehbuch nicht rausholen können. Wenn sich bestimmte Sachen nicht einigermaßen realistisch animieren lassen, haben Purvis und Wade sogar an den schlechten CGI-Effekten indirekt einem Mitschuld. Noch unvernünftiger ist es aber vom Regisseur, das tatsächlich durchzuziehen.
Grundsätzlich gegen die beiden spricht das aber nicht, wenn man einen einigermaßen kompetenten Regisseur und noch weitere Autoren verpflichtet, kann was vernünftiges dabei entstehen.

Sehen wir es positiv - DAD kann man heutzutage bis auf wenige richtig gute Momente als Bondtrash ansehen. Es liegt nicht unbedingt am Drehbuch, sondern an der Grundkonzeption der konfusen Identitätsveränderung von Moon zu Graves, die absolut unglaubwürdig ist und den schlecht gealterten Effekten. Allein aus der Grundkonzeption des Koreakonflikts hätte man viel mehr rausholen können.

Dass Purvis und Wade nun aber an Bord sind, finde ich zumindest schon befriedigend, unabhängig davon, wieviel von den Beiden in den letzten Bondfilmen steckt, ist es gut, eine Konstante im Team zu haben. Ich sehe dem Ganzen sehr locker und positiv entgegen, was hier noch folgt.

Da nun als P&W an Bord sind kann man davon ausgehen dass die Geschichte rund um SP weitererzählt werden wird, also mit Waltz, Seydoux etc. Ich hoffe nur sie lassen sich was sinnvolleres einfallen als Blofeld flieht, Madeleine tötet, und Bond dann auf Rachefeldzug geht

Berni hat geschrieben:Da nun als P&W an Bord sind kann man davon ausgehen dass die Geschichte rund um SP weitererzählt werden wird, also mit Waltz, Seydoux etc. Ich hoffe nur sie lassen sich was sinnvolleres einfallen als Blofeld flieht, Madeleine tötet, und Bond dann auf Rachefeldzug geht

Das wäre öde. Dann lieber die Variante, dass Bond aus irgend einem Grund mit Blofeld zusammenarbeiten muss und er in eventuell sogar zur Fluch verhilft.