Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)

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Ich kann eine Partei wie die AFD auch nicht ernst nehmen, so chaotisch wie z.b. der Bundesparteitag abläuft, usw.

Wie ein Fähnlein im Wind - Die Protestwähler, die einstmals wie wild darauf waren, "Die Linke" in den Bundestag zu wählen, sehen nun eine "Rechte" Partei wie die AFD als den stärkeren Arm, nach dem sie greifen müssen. Sehr inkosequent. Zieht man der AFD die Haut des braunen, nationalsozialistischen Gedankenguts und der antieuropäischen Haltung ab, hat man es nur mit einer weiteren Volkspartei zu tun, die die Wähler mit einfachen Lösungen für komplexe Probleme lockt und nach der Wahl verarscht - genau wie solche Parteien wie "Die Linke", deren Anliegen zwar ehrenswert sind, aber auch ähnlich verallgemeinernd sind wie bei der AFD. Die "Grünen" haben sich längst von Ökos und Rebellen zu realitatsentfremdeten Gutmenschen entwickelt, die im konservativen Wasser schwimmen. Die "Freien Demokraten" können sich nicht vollständig auf ihren strahlenden Ritter Christian Lindner verlassen. Bei all den Rufen nach Digitalisierung und Entfesselung muss die Partei noch beweisen, dass sie nicht mehr nur die Interessen der obersten 5 % als Lobbypartei vertritt. SPD, als einstige Arbeiterpartei quasi "Die Linke - light" hat sich mit der Zeit auch immer weiter von ihrer eigentlichen Basis und dem eigentlichen Bild einer sozialen Gerechtigkeit entfernt. Die CDU schwärmt von einer schwarzen Null, die Wirtschaft ist am wachsen, es soll Deutschland so gut gehen wie schon lange nicht mehr. Zu welchem Preis jedoch ?

„Denkenwirneu“
„Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“
„Zeit für soziale Gerechtigkeit“
usw.

sind die Sprüche, die sich im Stadtbild sowie in den Parteiprogrammen uns entgegensetzen.

Scheinbar scheint sich aber niemand um essentielle Probleme zu kümmern, die mich und genug andere deutsche Wähler fragend zurücklassen.

Erwerbsarmut
Altersarmut
Gleiche Bildungschancen für alle, egal welche finanzielle Herkunft

Es gibt für mich 4 Rechnungen, die für jeden in diesem Land aufgehen müssen:

1. Die Erste ist die eines Arbeitslosen. Es gibt für mich nur 3 Gruppen von Leuten die sanktionsfrei Leistungen bei Arbeitslosigkeit beziehen sollten bis zum Renteneintritt:

Leute, die aus psychologischen Gründen nicht mehr arbeitsfähig sind !
Leute, die aus körperlichen Gründen nicht mehr arbeitsfähig sind !
Leute, die solche Leute pflegen müssen, weil es keine andere Alternative mehr gibt.

Die Rechnung ist einfach: Die Leistungen vom Amt müssen alle monatlichen Kosten des Arbeitslosen vollständig decken und am Ende sollte noch etwas übrig bleiben.

Arbeitslose, die sich etwas dazu verdienen durch Nebenerwerb, sollten auch diese Verdienste mit den geringsten Abzügen in voller Höhe behalten dürfen.

Die 2. Rechnung ist die des Eintritts von einer Arbeitslosigkeit in eine Vollzeitbeschäftigung.

Diese ist auch simpel: In der Vollzeitbeschäftigung sollte jeder definitiv mehr verdienen, als er als Arbeitsloser vom Amt kassiert hat. Ansonsten würde der Eintritt in Arbeit keinen Sinn machen

Die 3. Rechnung ist nun in der Vollzeitbeschäftigung zu finden. Die Kosten eines Beschäftigten sind in der Regel umfangreicher als die eines Arbeitslosen, also müsste der monatliche Lohn/das Gehalt nicht nur alle monatlichen Kosten des Beschäftigten decken, er darf auch noch was am Ende des Monats übrig haben, um sparen und investieren zu können.

Ich habe keine Ahnung, ob die Politik irgendwann auf die Idee gekommen ist, Lohnkosten niedrig zu halten, um der Finanzmarktbranche einen enormen finanziellen Vorteil zu verschaffen, wenn man das Modell von privaten Rentenversicherungen, Lebensversicherungen und den Kauf vom Eigenheim protegiert. So kalkuliert der Staat quasi bei jedem, dass man mit Eintritt ins Rentenalter genug Vorsorge getroffen hat und sich die Kosten für Miete sparen kann. Doch das ist nicht bei jedem der Fall.

Und so komme ich zur 4. Rechnung. Der Eintritt von der Beschäftigung in die Rente. Was muss der ehemalige Arbeitnehmer nicht mehr tragen ? - Die Kosten für den Erhalt des Arbeitsplatzes, sonst bleibt alles gleich, also darf es dann ganz krass nicht dazu kommen, dass einer der im einen Monat noch 3.000 Euro netto kassiert hat, dann nur noch mit 1.500 Euro im Monat auskommen muss und sich sein monatliches Budget um die Hälfte reduziert, die Kosten aber gleich bleiben. Man weiß ja nicht, wieviel Miete gezahlt werden muss, wenn man es sich nicht leisten konnte in eine eigene Wohnung zu investieren. Also muss sich beim Renteneintritt die monatliche Rente nur in der Art vom monatlichen Lohn/Gehalt unterscheiden, dass man hiervon nur die Werbungskosten abziehen darf.

Diese 4 Rechnungen führen dazu, dass jeder und damit meine ich jeden, in Würde leben kann.
Natürlich kann die Rechnung mit der Anzahl im Haushalt lebenden Personen etwas komplexer werden, aber der Grundstein ist gelegt.

Bildung ist wichtig. Für jeden, egal welcher finanziellen Herkunft man angehört. Manch einer würde mir jetzt Wettbewerbsverzerrung vorwerfen, aber es sollte gerade für die Leute, die es sich finanziell nicht leisten können, aber trotzdem mit Fleiß und harter Arbeit eine akademische Ausbildung bekommen dürfen. Wenn man genau die Bildungsangebote auf dem privaten Markt auch in staatlicher, kostenfreier Fassung anbietet. Bildung sollte keine Frage des Geldes sein ! Niemand sollte gerade in seiner persönlichen Entwicklung und Ausbildung vom Faktor Geld ausgebremst werden. Natürlich sollte es in allen 16 Bundesländern einheitliche Bildungsstandards geben, damit national besser verglichen werden kann.

Auch die Sozialkassen verschwenden in meinen Augen viel Potential. Beitragsbemessungsgrenzen und Mindesteinstufungen bei freiwilliger Weiterversicherung in der Krankenversicherungen sind eigentliche planwirtschaftliche Instrumente, die in einer Sozialversicherung nichts zu suchen haben. Mit dem Wegfall könnte man Unmengen an Geld in die Sozialkassen spülen, mit dem höhere Renten finanziert werden könnten. Und für junge Menschen, die Interesse an einem Nebenerwerb haben, ist mit dem Wegfall bei der Mindesteinstufung auch für mehr Lukrativität des „Minijobs“ gesorgt. Damit könnte man auch für jeden Menschen ab der Geburt ein Sozialversicherungskonto einrichten, auf das jeder einen Teil seiner eigenen geleisten Abgaben über die Jahre eingezahlt bekommt und für sich erarbeitet.

Das sind schonmal Grundvoraussetzungen für ein Deutschland, in dem ich gut und gerne lebe. Das ist genau die soziale Gerechtigkeit, die ich mir wünsche. Wann denkt Deutschland denn endlich mal neu in diesen Punkten ?

Aktuelle Umfragen zeigen ja, dass scheinbar die AFD drittstärkste Kraft wird. Jeder, der gegen die AFD ist, sollte an die Wahlurne gehen und selbst wenn es nur aus Protest ist, eine andere Partei wählen, um keine deutschen „Republikaner“ oder einem deutschen „Front Nationalé“ politischen Einfluss in diesem Land zu ermöglichen. Jede Stimme zählt – oder auch nicht. Stell dir vor es ist Wahl und jeder im Land würde seine Stimme verweigern, würde der Status Quo weitergehen – Nur so ein Gedanke !

In Sachen Energiepolitik und der Automobilbranche, die ja indirekt damit zusammenhängt habe ich auch eine eigene Meinung, auch wenn diese natürlich für mich auch problematisch werden könnte, weil ich ja selbst in der Energiebranche arbeite.

Klar ist es ehrenwert, auf neue Technologien (erneuerbare Energien, Elektromobilität) zu setzen, man sollte aber dafür nicht den Weg gehen, alte Zelte einfach abzureißen (Austieg aus Verbrennungsmotoren, Dieselantriebstechnologie, Braunkohle, Kernkraft, usw) – Warum ? - Weil man es am Besten aus dem Beispiel der USA ablesen kann. Große Industriestandorte sind aufgrund des Kurses der Obama-Regierung geschlossen worden – Millionen haben ihre Jobs verloren. Und das will ich nicht in Deutschland erleben, dass ganze Industrien einfach ausradiert werden. Zumal ich finde, dass diverse Interessenvertretungen hier ganz klar die Politik beeinflussen / beeinflusst haben und nicht an einem belebten Markt sondern an der gezielten Verdrängung von Konkurrenten interessiert sind. Für mich können alle Zweige nebeneinander am Baum hängen und das Wasser aus dem Erdreich ziehen. Wenn es um die Erreichung von Klimazielen und die Reduzierung von Schadstoffen geht, sollte man eher in einen zusätzlichen Zweig in Richtung Forschung/Entwicklung investieren, um einen möglichst langen Erhalt der alten Zelte im Blick zu haben. Damit werden nicht nur Jobs erhalten, sondern auch neue Jobs geschaffen.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)

2227
HCN007 hat geschrieben:Bildung ist wichtig. Für jeden, egal welcher finanziellen Herkunft man angehört. Manch einer würde mir jetzt Wettbewerbsverzerrung vorwerfen, aber es sollte gerade für die Leute, die es sich finanziell nicht leisten können, aber trotzdem mit Fleiß und harter Arbeit eine akademische Ausbildung bekommen dürfen. Wenn man genau die Bildungsangebote auf dem privaten Markt auch in staatlicher, kostenfreier Fassung anbietet. Bildung sollte keine Frage des Geldes sein ! Niemand sollte gerade in seiner persönlichen Entwicklung und Ausbildung vom Faktor Geld ausgebremst werden. Natürlich sollte es in allen 16 Bundesländern einheitliche Bildungsstandards geben, damit national besser verglichen werden kann.
Der Angleich zwischen den Ländern ist zwar eigentlich sinnvoll, aber soviel ich weiss, hat man sich auch schon etwas dabei gedacht, warum Bildung Aufgabe der Länder ist. Tatsächlich geht man mit Bildungsabschlüssen etwas merkwürdig um: Ich habe mal gehört, dass die Noten angehoben werden, wenn man in ein Bundesland mit schwereren Abschlussklausuren zieht, weil man sonst keine Chance hatte. Aber eben deshalbn wäre das Gegenteil auch logisch, also die Noten zu verschlechtern.

Klar ist es ehrenwert, auf neue Technologien (erneuerbare Energien, Elektromobilität) zu setzen, man sollte aber dafür nicht den Weg gehen, alte Zelte einfach abzureißen (Austieg aus Verbrennungsmotoren, Dieselantriebstechnologie, Braunkohle, Kernkraft, usw) – Warum ? - Weil man es am Besten aus dem Beispiel der USA ablesen kann. Große Industriestandorte sind aufgrund des Kurses der Obama-Regierung geschlossen worden – Millionen haben ihre Jobs verloren. Und das will ich nicht in Deutschland erleben, dass ganze Industrien einfach ausradiert werden. Zumal ich finde, dass diverse Interessenvertretungen hier ganz klar die Politik beeinflussen / beeinflusst haben und nicht an einem belebten Markt sondern an der gezielten Verdrängung von Konkurrenten interessiert sind. Für mich können alle Zweige nebeneinander am Baum hängen und das Wasser aus dem Erdreich ziehen. Wenn es um die Erreichung von Klimazielen und die Reduzierung von Schadstoffen geht, sollte man eher in einen zusätzlichen Zweig in Richtung Forschung/Entwicklung investieren, um einen möglichst langen Erhalt der alten Zelte im Blick zu haben. Damit werden nicht nur Jobs erhalten, sondern auch neue Jobs geschaffen.
Das ist tatsächlich ein großes Problem. Manche versuchen, gewisse Ziele möglichst schnell zu erreichen, was einfach völliger Quatsch, also unmöglich ist. Am Ende führt das nur zu wachsender Klimaskepsis oder dem bewussten Entscheiden gegen Klimaschutz, weil es immer noch die beste Alternative zu sein scheint.
Ich habe z.B. schon mehrmals erlebt, dass Umweltschützer besonders solche Branchen oder Unternehmen anprangern, die eigentlich schon am meisten unternommen haben. Natürlich läuft es auch dort nicht perfekt und Kritik ist sicherlich angebracht, aber man sollte doch eher das kritisieren, wo es wirklich große Probleme gibt und nicht die Branchen oder Unternehmen, die sich schon auf dem richtigen Web befinden, nur um möglichst große Publicity zu erreichen. Dass das letztendlich auch verstärkt Zweifel an den Zielen aufkommen lässt, scheint die gar nicht zu interessieren.
Ein Beispiel: Ich habe manchmal das Gefühl, dass Umweltschützer ihre Kritik nicht ändern, obwohl sich die Rahmenbedingungen deutlich verbessert haben und es auch deutlich schlimmere Zustände gibt. Da kann man sich leicht die Frage stellen, ob man überhaupt Umweltschutz betreiben sollte, da es ja offenbar gar nichts bringt.

Klimaschutz ist wichtig, aber nicht um jeden Preis. Entstehende Arbeitslosigkeit aufgrund der Vorteile der Konkurrenz habe ich mal aussen vor gelassen.

Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)

2230
Casino Hille hat geschrieben:Immerhin wissen wir nach dem heutigen TV-Duell: Schulz wird höchst wahrscheinlich auch Merkel wählen. Immerhin hätte er sie am liebsten vor allen Augen abgeschlabbert. Süß die beiden.
Die vier Moderatoren waren dafür weniger süß, sondern Dilettanten vor dem Herrn. Ich sag da nur "Waren Sie heute schon beim Gottesdienst?" :roll: :roll: :roll:
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)

2231
Duell kommt vom lateinischen duellum. Das bedeutet Zweikampf. Kampf. Verdammt noch mal. Der Schulz soll kämpfen und die Merkel nicht noch LOBEN im TV-Duell. Es hätte echt nur noch gefehlt, dass er ihr vor ganz Deutschland einen Heiratsantrag macht. Markante Unterschiede zwischen ihm und uns Angela? Bart und Glatze reichen jedenfalls da nicht für die Kanzlerschaft... Immerhin, die Merkel hat heute ihren zweiten Horst gefunden. Glückwunsch und danke an Martin Schulz. Danke für gar nichts.

Zumindest war seine Krawatte optisch auf ihr Oberteil abgestimmt. Das kriegen selbst die besten Ehepaare nicht hin.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)

2232
Casino Hille hat geschrieben:Duell kommt vom lateinischen duellum. Das bedeutet Zweikampf.
Ja, das wär schön gewesen. Leider wurde durch das vorher vom Kanzleramt abgesegnete Konzept jegliche direkte Auseinandersetzung zwischen den Kontrahenten verhindert. Dazu kommt noch eine AfD-nahe Positionierung des Moderatoren-Teams, das schon durch die Besetzung (Strunz, ernsthaft???) erwartbar war. Wo waren da nur kompetente Leute wie Georg Restle oder Anja Reschke?
#London2025

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Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)

2233
"Unwählbar" ist ein Unwort, das für mich in einen Wahlkampf nicht gehört und einen sehr undifferenzierten Beigeschmack hinterlässt.

Aber zur Wahl selbst:

Für mich ist die Sache klar, dass Angela Merkel und CDU/CSU die Wahl gewinnen wird. Runner-Up wird die SPD und Martin Schulz.

Das Rennen um Platz 3 ist für mich völlig offen und hier werde ich meine Stimme auch platzieren, um das Rennen mitzubestimmen.

Präferenzen sehe ich eher bei " Bündnis 90/Die Grünen" und "FDP" weil auch beim 5-Kampf Cem Özdemir und Christian Lindner für Ihre Parteien ein glaubwürdiges Konzept auch für zukunftorientierte Politik liefern und mir wesentlich besser gefallen, als es "Die Linke" und die "AFD" tun.

"Die Linke" hat aktuell die Stimme der Arbeiterklasse gewonnen, die die SPD verloren hat. Aber man muss hinterfragen, aus welchem Hintergrund heraus die Partei über eine PDS (SED) entstanden ist und quasi den Kommunismus nach Deutschland bringen will. Wie ein Trump oder eine Le-Pen werden populistisch sich gut anhörende einfache Lösungen für komplexe Probleme im Wahlkampf präsentiert, die so nicht erfüllbar sind.

Genauso wie "Die Linke" linkspopulistisch veranlagt ist, ist die "AFD" extrem rechtspopulistisch und wünscht sich eine Zeit zurück, die in den 30ern und 40ern durch Adolf Hitler geschaffen worden ist. Eine solche rechte, nationalsozialistische und antieuropäische Partei bringt, sofern man ihnen dieses Gerüst abstreift, nur die gleichen hohlen einfachen Phrasen wie eine "Die Linke" hervor. Da ist wenig Inhalt. Selbst wenn man sich den 5-Kampf angesehen hat, hat Weidel mit anderen Worten vom Inhalt nur Christian Lindner kopiert. Die Probleme der AFD werden ja in weniger als 10 Minuten perfekt von Nico Semsrott offengelegt und die Partei komplett demontiert !

Ich will Politik, keinen Protest und keine Propaganda !

Eine Sache, die in dieser Wahl das Naheliegendste ist, ist eine Fortsetzung der GROKO, die jedoch weder der CDU noch der SPD hilft. Ob das eine Hilfe für Deutschland ist, ist streitwürdig. Aber die SPD und auch die CDU müssen endlich wieder echte Opposition und Nachwuchsarbeit leisten, denn wer soll nach Merkel in der CDU folgen ? (entweder sind es in Ungnade Gefallene, Weggefährten von Merkel und zu alte Politiker, die nach Merkels Abgang ebenfalls nicht mehr große Aufgaben erfüllen werden) Die selbe Frage muss man sich bei der SPD fragen, denn genug Hoffnungsträger und wichtige Poltikgrößen sind verschlissen worden und auch hier muss die Nachwuchsfrage gestellt werden. Deswegen müsste SPD in Anbetracht ihres sicheren zweiten Platzes auf die Regierung verzichten, um für die nächsten 4 Jahre als echte Opposition sich selbst wieder neu zu formen für die Bundestagswahl 2021. Bis dahin dürfen FDP und "Die Grünen" als Koalitionspartner in einer "Jamaika-Koalition" als Juniorpartner die Regierung mitgestalten. Gerade "Klimapolitik" und "Digitalisierung", aber auch "Sozialpolitik" sind gerade Themen, die ich der CDU, FDP und "Die Grünen" in der nächsten Legislaturperiode zutrauen werde. Nur sollte Merkel und die CDU nicht das Ziel haben, Christian Lindner und Cem Özdemir als politische Hoffnungsträger zu verschleißen ! Dementsprechend wird sich meine Wahl hier entscheiden !

Deutschland geht es gut ! - Wirtschaft am Wachsen und eine Vollbeschäftigung im Blick ! - Zu welchem Preis ? Gerade Probleme wie "Altersarmut" ; "Erwerbsarmut" ; "gleiche Bildung für alle" sind für mich sehr wichtig, aber auch eine Modernisierung und Entfesselung von Deutschland und seinen Potentialen, weil es noch genug Punkte gibt, in denen der Staat Maßnahmen treffen kann, uns allen ein besseres Leben zu ermöglichen.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)

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HCN007 hat geschrieben:Ich will Politik, keinen Protest und keine Propaganda !
So ist es. Und deshalb sind weder Linke, noch AfD für die Regierung zu gebrauchen!
HCN007 hat geschrieben:Eine Sache, die in dieser Wahl das Naheliegendste ist, ist eine Fortsetzung der GROKO, die jedoch weder der CDU noch der SPD hilft. Ob das eine Hilfe für Deutschland ist, ist streitwürdig. Aber die SPD und auch die CDU müssen endlich wieder echte Opposition und Nachwuchsarbeit leisten, denn wer soll nach Merkel in der CDU folgen ? (entweder sind es in Ungnade Gefallene, Weggefährten von Merkel und zu alte Politiker, die nach Merkels Abgang ebenfalls nicht mehr große Aufgaben erfüllen werden) Die selbe Frage muss man sich bei der SPD fragen, denn genug Hoffnungsträger und wichtige Poltikgrößen sind verschlissen worden und auch hier muss die Nachwuchsfrage gestellt werden. Deswegen müsste SPD in Anbetracht ihres sicheren zweiten Platzes auf die Regierung verzichten, um für die nächsten 4 Jahre als echte Opposition sich selbst wieder neu zu formen für die Bundestagswahl 2021. Bis dahin dürfen FDP und "Die Grünen" als Koalitionspartner in einer "Jamaika-Koalition" als Juniorpartner die Regierung mitgestalten. Gerade "Klimapolitik" und "Digitalisierung", aber auch "Sozialpolitik" sind gerade Themen, die ich der CDU, FDP und "Die Grünen" in der nächsten Legislaturperiode zutrauen werde. Nur sollte Merkel und die CDU nicht das Ziel haben, Christian Lindner und Cem Özdemir als politische Hoffnungsträger zu verschleißen ! Dementsprechend wird sich meine Wahl hier entscheiden !
Im Grunde hört sich Jamaika-Koalition doch sehr vielversprechend an und es ist auch richtig, dass die Parteien der Mitte beim Polarisieren der Ränder zusammenhalten. Aber ich sehe dennoch sehr große Hürden für ein solches Bündnis auf Bundesebene, größere als etwa bei anderen Regierungen mir schwarz-grüner Beteiligung, etwa in Hessen, Baden-Württemberg oder Schleswig-Holstein (wo die Regierungsbildung ironischerweise fast ad der FDP gescheitert wäre). Landespolitik ist mit Bundespolitik nicht wirklich vergleichbar, weil den Regierungen auch völlig andere Kompetenzen zustehen.
Auf Bundesebene würde übrigends auch noch die CSU hinzukommen.