https://www.welt.de/politik/deutschland ... tigen.html
Interessante Aussage von Herrn Altmaier . Ich kann die Kritik an der Aussage zwar irgendwie verstehen, halte es aber auch für völlige Verschwendung, eine Partei zu unterstützen, die nicht in der Lage ist, zu regieren. Von daher stimme ich ihm hier zu.
Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)
2282Ich kann zwar auch nicht verstehen, warum man die AfD wählen sollte, aber deshalb jemanden dazu aufzufordern, lieber nicht zu wählen, ist total absurd.Henrik hat geschrieben:https://www.welt.de/politik/deutschland ... tigen.html
Interessante Aussage von Herrn Altmaier . Ich kann die Kritik an der Aussage zwar irgendwie verstehen, halte es aber auch für völlige Verschwendung, eine Partei zu unterstützen, die nicht in der Lage ist, zu regieren. Von daher stimme ich ihm hier zu.
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"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
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Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)
2283Finde ich auch - gerade durch die Wahlbeteiligung kann der Prozentanteil der AFD-Wähler schrumpfen und spürbar kleiner werden.
Von 100 möglichen Wählern gehen nur 50 wählen, davon 4 AFD-Wähler = 9 %
Von 100 möglichen Wählern gehen alle wählen, davon 4 AFD-Wähler = 4 % - unter 5 %-Hürde - kein Anspruch auf Einzug in den Bundestag.
Ganz einfache Rechnung !
Besser aus Protest gegen die AFD dann zur Urne zu gehen und eine andere Partei zu wählen ist doch schon was besseres als Peter Altmaier vorgeschlagen hat !
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Ganz einfache Rechnung !
Besser aus Protest gegen die AFD dann zur Urne zu gehen und eine andere Partei zu wählen ist doch schon was besseres als Peter Altmaier vorgeschlagen hat !
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "
Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)
2284HCN007 hat geschrieben:Besser aus Protest gegen die AFD dann zur Urne zu gehen und eine andere Partei zu wählen ist doch schon was besseres als Peter Altmaier vorgeschlagen hat !

Ich glaube, hier hast du etwas übersehen. Er sagte doch, lieber nicht wählen, als AfD wählen und nicht "geht nicht wählen". Von daher kann es nicht sein, dass du in beiden Beispielen die gleiche Menge an AfD-Wählern einer anderen Zahl an Wählern insgesamt gegenüberstellst.HCN007 hat geschrieben:Finde ich auch - gerade durch die Wahlbeteiligung kann der Prozentanteil der AFD-Wähler schrumpfen und spürbar kleiner werden.
Von 100 möglichen Wählern gehen nur 50 wählen, davon 4 AFD-Wähler = 9 %
Von 100 möglichen Wählern gehen alle wählen, davon 4 AFD-Wähler = 4 % - unter 5 %-Hürde - kein Anspruch auf Einzug in den Bundestag.
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Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)
2285Nur ist es eben ein Unding, dass jemand, der von sich behauptet, ein Demokrat zu sein, anderen Leuten empfiehlt, nicht zu wählen.Henrik hat geschrieben:Er sagte doch, lieber nicht wählen, als AfD wählen und nicht "geht nicht wählen". Von daher kann es nicht sein, dass du in beiden Beispielen die gleiche Menge an AfD-Wählern einer anderen Zahl an Wählern insgesamt gegenüberstellst.
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Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)
2286Nein, er hat schon recht mit dem, was er sagt. Angenommen die AfD sei die einzige Partei, die man zu wählen bereit wäre. Dann wäre es mir auch lieber, derjenige würde nicht wählen, als sein Kreuz dort zu machen.
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Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)
2287Die meisten AfD-Wähler wählen diese Partei völlig entgegen ihren persönlichen Interessen. Daher wäre es viel wichtiger, zu versuchen, sie inhaltlich zu überzeugen, anstatt ihnen zu sagen, sie sollten lieber nicht wählen. Solche Aussagen spielen der AfD doch nur in die Hände.Casino Hille hat geschrieben:Nein, er hat schon recht mit dem, was er sagt. Angenommen die AfD sei die einzige Partei, die man zu wählen bereit wäre. Dann wäre es mir auch lieber, derjenige würde nicht wählen, als sein Kreuz dort zu machen.
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Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)
2288Hast du eine Statistik, die das belegt?Samedi hat geschrieben:Die meisten AfD-Wähler wählen diese Partei völlig entgegen ihren persönlichen Interessen.
Ich würde nämlich eher sagen: Ein Großteil der Wähler ALLER Parteien wählt völlig entgegen die jeweiligen persönlichen Interessen.


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Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)
2289Du auch?Casino Hille hat geschrieben:Ein Großteil der Wähler ALLER Parteien wählt völlig entgegen die jeweiligen persönlichen Interessen.
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Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)
2290Darauf antworte ich dir, sobald du meine Frage beantwortet hast.
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Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)
2291Warum wählt jemand AfD? Weil er denkt, dass es ihm entweder schlecht geht oder aber besser gehen könnte. Um das zu erreichen, verspricht ihm die AfD, dass sie alle Ausländer rausschmeißt und vielleicht ein paar Schwule und sonstiges Pack noch dazu und dann ist die alte vaterländische Welt wieder in Ordnung. Nur würde es diesen Leuten dann auch nicht besser gehen, weil die AfD eben schon seit Gründung eine neoliberale Partei ist, die sich um die ärmeren Bevölkerungsschichten überhaupt nicht schert. Und eben diese Diskrepanz zwischen den Erwartungen an die AfD auf der einen und der Realpolitik auf der anderen Seite muss man den Wählern aufzeigen, anstatt zur Nicht-Wahl aufzurufen.
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Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)
2292Wohl eher, weil er in den anderen wählbaren Parteien für sich keine Alternative sieht. Und der wird dann, wenn man ihn überzeugt, nicht AfD zu wählen, garantiert nicht wieder zu den Altparteien zurückkehren.Samedi hat geschrieben:Warum wählt jemand AfD? Weil er denkt, dass es ihm entweder schlecht geht oder aber besser gehen könnte.
Man muss den Leuten begreiflich machen, dass die AfD zu wählen ein absolutes Unding ist und keineswegs in Frage kommt. Und das es besser wäre, gar nicht zu wählen, als ihnen eine Stimme zu geben.
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Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)
2293Diese Kritik habe ich schon häufiger gehört, aber ich glaube, so denken potentielle AfD-Wähler nicht. Die Ungerechtigkeit sehen sie wohl darin, dass Ausländer vom Staat besser behandelt werden als sie selber, etwa, dass sie mehr Sozialleistungen bekommen. Die Hoffnung ist dann wohl, dass für diese Menschen immer noch mehr übrig bleibt, wenn es weniger (keine) Zuwanderung gäbe, obwohl allgemein die Sozialleistungen sinken. Kurz gesagt: Der Kuchen wird kleiner, aber es gibt viel weniger, denen etwas davon zusteht. Der eigene Anteil wächst also trotzdem.Samedi hat geschrieben:Warum wählt jemand AfD? Weil er denkt, dass es ihm entweder schlecht geht oder aber besser gehen könnte. Um das zu erreichen, verspricht ihm die AfD, dass sie alle Ausländer rausschmeißt und vielleicht ein paar Schwule und sonstiges Pack noch dazu und dann ist die alte vaterländische Welt wieder in Ordnung. Nur würde es diesen Leuten dann auch nicht besser gehen, weil die AfD eben schon seit Gründung eine neoliberale Partei ist, die sich um die ärmeren Bevölkerungsschichten überhaupt nicht schert. Und eben diese Diskrepanz zwischen den Erwartungen an die AfD auf der einen und der Realpolitik auf der anderen Seite muss man den Wählern aufzeigen, anstatt zur Nicht-Wahl aufzurufen.
Ich glaube nicht, dass alle AfD-Wähler Idioten sind.
Dazu kommt die Enttäuschung gegenüber anderen Parteien wie Die Linke. Würde sie das gleiche Zuwanderungskonzept verfolgen wie die AfD könnte das schon anders aussehen.
Weiterhin hatten auch alle etablierten Parteien in letzter Zeit schon mal irgendwo Regierungsverantwortung (ist die AfD auch eine etablierte Partei? Die zähle ich mal nicht dazu, obwohl man sich darüber streiten könnte.) und spätestens da kann man leicht Wähler enttäuschen.
Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)
2294Und da wäre es meiner Meinung nach sinnvoller, jemand würde z. B. "Die Partei" wählen als gar nicht zu wählen. Und es gibt immer eine Alternative.Casino Hille hat geschrieben:Wohl eher, weil er in den anderen wählbaren Parteien für sich keine Alternative sieht. Und der wird dann, wenn man ihn überzeugt, nicht AfD zu wählen, garantiert nicht wieder zu den Altparteien zurückkehren.Samedi hat geschrieben:Warum wählt jemand AfD? Weil er denkt, dass es ihm entweder schlecht geht oder aber besser gehen könnte.
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Re: Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)
2295Im Endeffekt ist die Frage zu stellen für jeden AFD-Wähler: "Was läuft gerade in deinem Leben falsch ?" - "Wer ist schuld daran ?" - "Was kannst du dafür tun, damit es dir besser geht ?"
Man sollte immer überlegen, ob man nicht auch selbst an der unschönen eigenen Lebenslage Schuld trägt und gerade ein Typ Mensch ist, der leider nicht fähig ist zur Selbstreflexion und da wird eben gerne bei Anderen die Schuld für die eigenen Probleme gesucht und so vor 2015 als viele Flüchtlinge z.B. nach Deutschland gekommen sind, gab es doch bei den meisten bereits diese Probleme - da ist es extrem schwer vorstellbar, dass ebendiese die Schuld an den eigenen Problemen tragen.
Die AFD wird damit eben zur Stimme der Hoffnung für solche Wählertypen, die sich früher dem stark konservativen Flügeln der CDU/CSU oder auch den Republikanern, NPD, DVU zugehörig gefühlt haben. Die AFD nutzt eben für die komplexen Themen unserer Zeit ähnlich gleichklingende und einfache Problemlösungen, die sich für den geneigten Wähler großartig anhören - und genau das täuscht dann vollkommen über die Frage hinweg: "Wer ist an meinen Problemen schuld ?"
Die Antwort ist doch in den meisten Fällen, dass man selbst für die eigenen Probleme verantwortlich ist und nicht z.B. folgende Punkte:
Die Europapolitik
Die Flüchtlingskrise
Die Finanzpolitik der EZB
Russland
USA
Angela Merkel
Die Migranten
Das Establishment
Wenn man einen schlechten Job hat, dann kann man doch auf dem Arbeitsmarkt etwas neues suchen, genauso wie wenn man keinen Job hat: "Wer arbeiten will, der findet auch Arbeit".
Wenn der Job schlecht bezahlt ist, das gleiche oder einfach mal offen drüber sprechen.
Wenn man sich für unqualifiziert fühlt, dann sollte man selbst das Heft in die Hand nehmen und sich weiterbilden.
Wenn man schlecht vorgesorgt hat, dann kann man doch einfach damit anfangen. Ein zu spät gibt es dort eigentlich nicht.
Eine ausländerfeindliche Poilitik gegenüber den Flüchtlingen ist defintiv nicht die Lösung für die eigenen Probleme. Aber da sind die meisten schon so von diesem Protest-Propaganda-Populismus-Wahn angesteckt worden, sich davon blenden zu lassen.
Man sollte immer überlegen, ob man nicht auch selbst an der unschönen eigenen Lebenslage Schuld trägt und gerade ein Typ Mensch ist, der leider nicht fähig ist zur Selbstreflexion und da wird eben gerne bei Anderen die Schuld für die eigenen Probleme gesucht und so vor 2015 als viele Flüchtlinge z.B. nach Deutschland gekommen sind, gab es doch bei den meisten bereits diese Probleme - da ist es extrem schwer vorstellbar, dass ebendiese die Schuld an den eigenen Problemen tragen.
Die AFD wird damit eben zur Stimme der Hoffnung für solche Wählertypen, die sich früher dem stark konservativen Flügeln der CDU/CSU oder auch den Republikanern, NPD, DVU zugehörig gefühlt haben. Die AFD nutzt eben für die komplexen Themen unserer Zeit ähnlich gleichklingende und einfache Problemlösungen, die sich für den geneigten Wähler großartig anhören - und genau das täuscht dann vollkommen über die Frage hinweg: "Wer ist an meinen Problemen schuld ?"
Die Antwort ist doch in den meisten Fällen, dass man selbst für die eigenen Probleme verantwortlich ist und nicht z.B. folgende Punkte:
Die Europapolitik
Die Flüchtlingskrise
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Russland
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Wenn man schlecht vorgesorgt hat, dann kann man doch einfach damit anfangen. Ein zu spät gibt es dort eigentlich nicht.
Eine ausländerfeindliche Poilitik gegenüber den Flüchtlingen ist defintiv nicht die Lösung für die eigenen Probleme. Aber da sind die meisten schon so von diesem Protest-Propaganda-Populismus-Wahn angesteckt worden, sich davon blenden zu lassen.
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